Titel | Beratung in Umweltfragen | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftraggeber | HA Hessen Agentur GmbH Abraham-Lincoln-Str. 38 - 42 65189 Wiesbaden | |
Ausführungsort | DE-65189 Wiesbaden | |
Frist | 13.07.2015 | |
TED Nr. | 206979-2015 | |
Beschreibung | Abschnitt I: I.1) HA Hessen Agentur GmbH Konradinerallee 9 65189 Wiesbaden Fax: +49 611950178415 E-Mail: beschaffung@hessen-agentur.de Internet: http:///www.hessen-agentur.de I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers Wirtschaftsförderungsgesellschaft des landes hessen I.3) Haupttätigkeit(en) Wirtschaftsförderung I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: ja Abschnitt II: Auftragsgegenstand II.1) Beschreibung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Dienstleistungen zur Erarbeitung des integrierten Klimaschutzplans Hessen 2025 mit einem sich anschließenden Monitoring sowie zur Kommunikation und Beteiligung der Öffentlichkeit am integrierten Klimaschutzplan Hessen 2025. II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 27 Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Konradinerallee 9, 65189 Wiesbaden. NUTS-Code DE7 II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Hessen hat sich in seiner Klimapolitik ein ambitioniertes Ziel gesetzt und strebt bis zum Jahr 2050 Klimaneutralität, mindestens jedoch eine Reduktion der Treibhausgasemissionen um 90 % im Vergleich zu 1990, an. Damit diese Ziele erreicht werden können, soll ein integrierter Klimaschutzplan Hessen 2025 erstellt werden. In diesem sollen Maßnahmen für verschiedene gesellschaftliche Akteure, Sektoren und Handlungsfelder entwickelt und die bestehende Strategie zur Anpassung an den Klimawandel weiterentwickelt werden. Die Erarbeitung des integrierten Klimaschutzplans Hessen 2025 erfolgt zum Teil innerhalb bereits existierender Strukturen der Nachhaltigkeitskonferenz Hessen, dem neu eingesetzten Steuerungskreis und den dortigen Arbeitsgruppen zum Schwerpunktthema „Klimaschutz und Klimafolgenanpassung“. Außerdem wird zur Abstimmung in den betroffenen Ressorts eine Interministerielle Arbeitsgruppe eingerichtet. Zur Einbindung der relevanten Zielgruppen, Akteure, Experten und der breiten Öffentlichkeit erfolgt die konkrete Maßnahmenerarbeitung in den Bereichen Klimaschutz und Anpassung an die Folgen des Klimawandels im Rahmen eines breit angelegten, begleitenden Beteiligungsprozesses. Die Erarbeitung des Klimaschutzplans erfolgt aufbauend auf den Ergebnissen der sog. Vorstudie zur Erstellung eines Klimaschutzplanes für Hessen (HAD-Ref.-Nr. 3165/231). Diese stellt erste Grundlagen (THG-Eröffnungsbilanz, THG-Szenarien, konzeptionelle Überlegungen zum Beteiligungskonzept und Klimaschutzmonitoring) zur weiteren Ausarbeitung des Klimaschutzplans dar. Die Vorstudie ermittelt ausgehend von vordefinierten prozentualen Zielsetzungen zur Reduktion für noch festzulegende Intervalle bis 2050 gegenüber dem Bezugsjahr 1990 Entwicklungspfade und Handlungsoptionen. Die Ergebnisse der Vorstudie werden den Auftragnehmern zur Verfügung gestellt. Die zu erarbeitenden Maßnahmenvorschläge sind zu bewerten und in kurz-, mittel- und langfristige Handlungsoptionen zu differenzieren. Im Sinne einer nachhaltig gestalteten Klimaschutzpolitik soll der hessische Klimaschutzplan einen besonderen Fokus auf die Lösungs- und Umsetzungsorientierung der Maßnahmen legen. Daher sollen im Rahmen der Maßnahmenentwicklung auch konkrete Umsetzungswege und Lösungsmöglichkeiten zur Zielerreichung dargestellt werden. Der Auftrag wird in zwei Losen vergeben. Los 1: Dienstleistungen zur Ausarbeitung eines Entwurfs für einen integrierten Klimaschutzplan Hessen 2025 und ein Monitoringkonzept Hessen; Los 2: Dienstleistungen zur Kommunikation, zur Akzeptanz und zur Beteiligung der Öffentlichkeit bei der Erstellung des integrierten Klimaschutzplans Hessen 2025. Zwischen den Auftragnehmern beider Lose soll und muss eine enge fachliche und kontinuierliche Abstimmung gewährleistet werden. Es wird erwartet, dass der Auftragnehmer aus Los 1 seine fachliche Expertise im Rahmen des Beteiligungsprozesses miteinbringt. Dies bedingt gegebenenfalls die Teilnahme an Sitzungen der AGs oder weiterer Foren und Sitzungen im Beteiligungsprozess. Der Auftragnehmer aus Los 2 soll gemeinsam mit dem Auftragnehmer aus Los 1 die im Rahmen des Beteiligungsprozesses diskutierten und erarbeiteten Maßnahmen sammeln, systematisieren und bewerten. Dies erfolgt unter Einbindung und enger Abstimmung mit dem Auftraggeber. Los 1: Dienstleistungen zur Ausarbeitung eines Entwurfs für einen integrierten Klimaschutzplan Hessen 2025 und ein Monitoringkonzept Hessen Los 2: Dienstleistungen zur Kommunikation, Akzeptanz und Beteiligung der Öffentlichkeit zur Erstellung des integrierten Klimaschutzplans Hessen 2025 Generell besteht bei der Bearbeitung der Leistungen in den o.g. Losen inhaltlich-konzeptioneller Gestaltungsspielraum aufseiten der Auftragnehmer. Der Zeitraum der Leistungserbringung beginnt sofort nach Auftragserteilung und hat zunächst eine Laufzeit bis zum 31.12.2016, mit der Option auf Verlängerung um jeweils weitere 12 Monate bis längstens 31.12.2019, sofern der Vertrag vom Auftraggeber bis zum jeweiligen Stichtag am 31.10. für das jeweils folgende Jahr verlängert wird. Dieser Vertrag endet spätestens am 31.12.2019, ohne dass es einer Kündigung bedarf. Die genannten Vertragsverlängerungsoptionen stehen in Abhängigkeit zur Haushaltssituation des jeweiligen Haushaltsjahres, das heißt der Auftrag steht jeweils unter Vorbehalt von entsprechenden Haushaltsmitteln sowie eines gültigen Vertrags zwischen dem für das Thema Klimaschutz zuständigen Landesministeriums und der HA Hessen Agentur GmbH (Auflösende Bedingung). II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 90713000, 75130000, 79300000, 79400000 Beschreibung: Beratung in Umweltfragen. Unterstützende Dienste für die öffentliche Verwaltung. Markt- und Wirtschaftsforschung; Umfragen und Statistiken. Unternehmens- und Managementberatung und zugehörige Dienste. II.6) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja II.1.8) Lose Aufteilung des Auftrags in Lose: ja II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.2) Angaben zu Optionen II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Siehe II.1.5. II.2.2) Angaben zu Optionen II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Zahl der möglichen Verlängerungen: 3 Beginn der Bauarbeiten: Abschluss 31.12.2016 Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Bedingungen für den Auftrag III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: III.1.1) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Es gelten insbesondere die Allgemeinen Vertragsbedingungen gemäß VOL/B sowie die Besonderen Vertragsbedingungen (BVB) der staatlichen Behörden, Betriebe und Anstalten im Lande Hessen für die Ausführung von Lieferungen und Leistungen. III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Arbeitsgemeinschaft in Form einer BGB-Gesellschaft oder einer dieser nach ausländischem Recht vergleichbaren Rechtsform mit federführendem Mitglied und gesamtschuldnerischer Haftung. Eine Bietergemeinschaft hat eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften. III.1.3) Sonstige besondere Bedingungen: Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein III.2) Teilnahmebedingungen III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Geforderte Eignungsnachweise (gem. § 7 EG Abs. 1 VOL/A), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig. a) Eigenerklärung über Eintragung im Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens, in dem sie ansässig sind (vgl. Dok-Nr. 02: Eigenerklärung zur Eignung, herunterladbar unter Ziffer VI.3) dieser Bekanntmachung) b) Eigenerklärung, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt (vgl. Dok-Nr. 02: Eigenerklärung zur Eignung) c) Eigenerklärung, dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt ist, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterliegen (vgl. Dok-Nr. 02) d) Ab einer Auftragssumme von 30.000 Euro wird der Auftraggeber für den Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. § 150a GewO beim Bundesamt für Justiz anfordern (vgl. Dok-Nr. 02). e) Erklärung des Bewerbers, dass der Bewerber nicht nach dem gemeinsamen Runderlass über den „Ausschluss von Bewerbern und Bietern wegen schwerer Verfehlungen, die ihre Zuverlässigkeit in Frage stellen“ i.d.F. vom 13. Dezember 2010 (StAnz. S. 2831 ff) von der Teilnahme am Wettbewerb ausgeschlossen ist (vgl. Dok-Nr. 03: Erklärung Vergabesperre, herunterladbar unter Ziffer VI.3 dieser Bekanntmachung). f) Verpflichtungserklärung § 19 Mindestlohngesetz (MiLoG) (vgl. Dok-Nr. 04) Der Bewerber hat zum Nachweis seiner Eignung mit der Bewerbung die unter III.2.1), III.2.2) und III.2.3) geforderten Erklärungen vorzulegen. Bei Bewerbergemeinschaften sind die geforderten Erklärungen –soweit einschlägig – grundsätzlich von allen Mitgliedern der Gemeinschaft einzureichen, bei den Erklärungen gemäß III.2.2) und III.2.3) bezogen auf die vom jeweiligen Mitglied zu erbringende Teilleistung. Hinweis: Der Auftraggeber behält sich vor, bei Angabe eines hohen Nachunternehmeranteils gemäß III.2.3) weitergehende Eignungsnachweise für die Nachunternehmerebene im Wege der Aufklärung anzufordern. Der Auftraggeber weist ferner darauf hin, dass die Nichtvorlage von Erklärungen gem. III.2.1) bis III.2.3) zum Ausschluss des Bewerbers führt. Der Bewerber bzw. jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft hat zu erklären, dass er nachweislich keine schwere Verfehlung begangen hat, die seine Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt und sich auch im Übrigen gesetzestreu verhalten hat; hierzu ist eine entsprechende Erklärung abzugeben. Die hierzu in Betracht kommenden Formulare (Dok-Nr.: 02, 03 und 04) sind unter Ziffer VI.3 dieser Bekanntmachung herunterladbar. III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Geforderte Eignungsnachweise (gem. § 7 EG Abs. 2 VOL/A), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a.HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig. Bitte füllen Sie sorgfältig die unter Ziffer VI.3 herunterladbare Eigenerklärung zur Eignung (Dok-Nr. 02) sowie die Erklärung Vergabesperre (Dok-Nr. 03) gemäß III.2.1 aus und unterschreiben Sie diese. Erforderliche Eigenerklärungen (vgl. Eigenerklärung zur Eignung, Dok-Nr. 02): a) Eigenerklärung über den Umsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Leistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen b) Eigenerklärung über die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte gegliedert nach Berufs- bzw. Lohngruppen mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal c) Eigenerklärung, ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde d) Eigenerklärung, ob sich das Unternehmen in Liquidation befindet. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: A) für Los 1: Jahresumsatz von mindestens 270 000 EUR netto in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. b) für Los 2: Jahresumsatz von mindestens 170 000 EUR netto in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. c) für beide Lose: Eigenerklärung über oder Nachweis über den Abschluss einer im Rahmen und Umfang marktüblichen Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung bei einem in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens für den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen. Die Berufshaftpflichtversicherungsdeckung kann z. B. auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens verdeutlicht werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Geforderte Eignungsnachweise (gem. § 7 EG Abs. 3 VOL/A), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig. Die technische Leistungsfähigkeit ist anhand von aussagefähigen Referenzen über erbrachte Leistungen nach Ziffer II 1.5), deren Durchführung nicht länger als fünf Jahre zurück liegt, zu belegen. Die Referenzprojekte sollen mit Bezug zu den zu erbringenden Leistungen inhaltlich skizziert werden. Zudem sind pro Referenz Ansprechpartner inklusive Kontaktdaten zu nennen. (vgl. auch Eigenerklärung zur Eignung, Dok-Nr.: 02). Einzelne Referenzen können auch bei mehreren Leistungsanforderungen (siehe unten) benannt werden. Fehlende Unterlagen können zum Ausschluss führen. Folgende Anforderungen sind mit den Referenzen nachzuweisen: für Los 1: Dienstleistungen zur Ausarbeitung eines Entwurfs für einen integrierten Klimaschutzplan Hessen 2025 und ein Monitoringkonzept Hessen: (1) Referenzen von vergleichbaren Projekten im Bereich Klimaschutz und Anpassung an die Folgen des Klimawandels aus den letzten 5 Jahren. Die Referenzprojekte sollen mit Bezug zu den zu erbringenden Leistungen inhaltlich skizziert werden. Pro Referenz sind Ansprechpartner inklusive aktueller Kontaktdaten zu nennen. Bewertet werden Art (Gewichtung: 60 %) und Anzahl (Gewichtung: 40 %) der aufgeführten Referenzen (Bewertungsskala 0-10 Punkte, je nach Zielerfüllungsgrad bei Art und Anzahl der Referenzprojekte). (2) Kenntnisse des Standes der Klimaschutz-, Klimawandelanpassungs- und Nachhaltigkeitsdiskussion in Deutschland und idealerweise in Hessen einschließlich Kenntnis der relevanten Akteure und Zugänge zu relevanten Akteuren (Bewertungsskala 0-10 Punkte, je nach Zielerfüllungsgrad bei Art (Gewichtung: 60 %) und Anzahl (Gewichtung: 40 %) der Referenzprojekte). (3) Verfügbarkeit von und Zugriff auf einschlägige THG-Emissions-, Energie- und Stoffstromdatenbanken. Die Datenbanken, die während der Projektlaufzeit genutzt werden können, sind im Teilnahmeantrag zu nennen (Ausschlusskriterium). (4) Verfügbarkeit von und Zugriff auf volkswirtschaftliche/ökonometrische bzw. energiewirtschaftliche Modelle/Tools zur Erstellung und Modellierung von Szenarien. Die Modelle und Tools, die während der Projektlaufzeit genutzt werden können, sind im Teilnahmeantrag zu nennen (Ausschlusskriterium). (5) Erklärung der Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit anderen Projektpartnern (Dienstleistern außerhalb einer möglichen Bietergemeinschaft). Der Nachweis ist in Form einer Eigenerklärung zu erbringen (Ausschlusskriterium). für Los 2: Dienstleistungen zur Kommunikation, zur Akzeptanz und zur Beteiligung der Öffentlichkeit bei der Erstellung des integrierten Klimaschutzplans Hessen 2025: (1) Erfahrungen bei der Konzeption, Organisation und Umsetzung von komplexen Beteiligungs- und Konsultationsprozessen im Bereich Klimaschutz/Anpassung an die Folgen des Klimawandels und Nachhaltigkeit mit unterschiedlichen Stakeholdern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Verwaltung, Zivilgesellschaft und allgemeiner Öffentlichkeit. Die Erfahrungen sind in Form einer Referenzliste darzustellen, in der die Grundzüge der Projekte beschrieben sowie Ansprechpartner inklusive aktueller Kontaktdaten genannt werden. Bewertet werden Art (Gewichtung: 60 %) und Anzahl (Gewichtung: 40 %) der aufgeführten Referenzen (Bewertungsskala 0-10 Punkte, je nach Zielerfüllungsgrad bei Art und Anzahl der Referenzprojekte). (2) Kenntnisse des Standes der Klimaschutz-, Klimawandelanpassungs und Nachhaltigkeitsdiskussion in Deutschland und idealerweise in Hessen einschließlich Kenntnis der relevanten Akteure und Zugänge zu relevanten Akteuren (Bewertungsskala 0-10 Punkte, je nach Zielerfüllungsgrad bei Art (Gewichtung: 60 %) und Anzahl (Gewichtung: 40 %) der Referenzprojekte). (3) Im eigenen Unternehmen beschäftigte, im Bereich des Klimaschutzes und der Anpassung an die Folgen des Klimawandels praktisch erfahrene Fachexperten sowie Moderatoren oder Mediatoren. Der Nachweis ist durch eine vorläufige Aufstellung der für das Projekt vorgesehenen Personen mit Angaben über ihre fachliche Qualifikation sowie eine vorläufige Zuordnung zu den jeweiligen Leistungspaketen und -positionen zu erbringen (Ausschlusskriterium). (4) Erklärung der Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit anderen Projektpartnern (Dienstleistern außerhalb einer möglichen Bietergemeinschaft). Der Nachweis ist in Form einer Eigenerklärung zu erbringen (Ausschlusskriterium). III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Verfahrensart IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren): nein IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs IV.2) Zuschlagskriterien IV.2.1) Zuschlagskriterien 1. Preis Gewichtung 30 2. Sachgerechtheit und Transparenz der vorgelegten Konzept-Skizze zur Darstellung der Vorgehensweise in Arbeitspaketen aus der Leistungsbeschreibung Gewichtung 50 3. Qualität des vorgelegten Angebots / der Angebotspräsentation: Das Angebot muss so dargelegt werden, dass der Auftraggeber eine problembewusste lösungsorientierte und verlässliche sowie vertrauensvolle Zusammenarbeit erwarten kann Gewichtung 20 IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein IV.3) Verwaltungsangaben IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: 2015-V-0046 IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags nein IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 13.07.2015 - 12:00 IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge 20.07.2015 - 09:00 IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch IV.3.7) Bindefrist des Angebots IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein VI.3) Zusätzliche Angaben Im Rahmen des öffentlichen Teilnahmewettbewerbs werden keine weiteren schriftlichen Unterlagen zur Verfügung gestellt („Erklärung Vergabesperre“, „Eigenerklärung zur Eignung“ und „Verpflichtungserklärung gemäß § 19 Mindestlohngesetz“ können hier heruntergeladen werden). Der Teilnahmeantrag ist schriftlich in Papierform in zweifacher Ausfertigung und unterschrieben unter Beifügung sämtlicher verlangter Nachweise und Unterlagen gemäß der Ziffer III.1.3) (soweit zutreffend) sowie der Ziffer III.2) bis zum unter Ziffer IV.3.4) angegeben Termin an die unter Ziffer I.1) genannte Adresse mit der deutlich sichtbaren Kennzeichnung auf dem verschossenen Briefumschlag „Vergabeverfahren 2015-V-0046 -nicht öffnen-“ zu richten. Es ist darauf zu achten, dass der Teilnahmeantrag eine umfängliche Selbstdarstellung des Bewerbers sowie über eine ausreichende Darstellung von Referenzobjekten enthält (gemäß Ziffer IV.1.2 der Bekanntmachung). Kostenfreier Download der Unterlagen auf: Internet: www.had.de/langfassung (mit Angabe der HADReferenz-Nr. und Vergabe-Nr./Aktenzeichen) Kostenfreier Download der Unterlagen auf: Internet: www.had.de/onlinesuche_langfassung.html nachr. HAD-Ref. : 2543/462 nachr. V-Nr/AKZ: 2015-V-0046. VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2 64283 Darmstadt Deutschland Fax: +49 6151125816 / 6151126834 VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Es wird im Zusammenhang mit Bieterrügen auf § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB hingewiesen. Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Dies gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 101 b Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 101 a Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt. VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2 64283 Darmstadt Deutschland Fax: +49 6151125816 / 6151126834 VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 11.06.2015 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 133570 vom 17.06.2015 |