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Titel
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Übernahme, Sortierung und Verwertung/Entsorgung von Sperrmüll
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberAbfallwirtschaft Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald (ALB)
Stadtstraße 2
79104 Freiburg im Breisgau
AusführungsortDE-79104 Freiburg im Breisgau
Frist15.09.2015
TED Nr.275793-2015
Beschreibung

Abschnitt I:


I.1) Abfallwirtschaft Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald (ALB)

Stadtstraße 2

79104 Freiburg im Breisgau


Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: Vergabeportal Deutsche eVergabe Region Freiburg Wilhelmstraße 20-22 65185 Wiesbaden Deutschland Internet: www.regionfreiburg.deutsche-evergabe.de


Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Abfallwirtschaft Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald (ALB) Stadtstraße 2 Frau Beate Wiehler 79104 Freiburg im Breisgau Deutschland


I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Lokalbehörde


I.3) Haupttätigkeit(en) Abfallwirtschaft


I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein


Abschnitt II: Auftragsgegenstand


II.1) Beschreibung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Verwertung von Sperrmüll aus dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.


II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung


Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 16 Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. NUTS-Code DE132


II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag


II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Die ausgeschriebenen Leistungen werden in zwei Losen vergeben, welche im Wesentlichen folgende Einzelleistungen umfassen:


Los 1: Übernahme, Sortierung und Verwertung/Entsorgung von Sperrmüll aus folgenden Gemeinden des südlichen und westlichen Kreisgebietes: Breisach, Merdingen, Hartheim, Schallstadt, Ebringen, Merzhausen, Au, Wittnau, Sölden, Horben, Pfaffenweiler, Ehrenkirchen, Bollschweil, Bad Krozingen, Eschbach, Heitersheim, Staufen, Münstertal, Ballrechten-Dottingen, Buggingen, Neuenburg, Sulzburg, Müllheim, Badenweiler und Auggen.


Los 2: Übernahme, Sortierung und Verwertung/Entsorgung von Sperrmüll aus folgenden Gemeinden des nördlichen und östlichen Kreisgebietes: Vogtsburg, Ihringen, Eichstetten, Bötzingen, Gottenheim, March, Umkirch, Gundelfingen, Heuweiler, Glottertal, Stegen, St. Peter, Buchenbach, Kirchzarten, Oberried, St. Märgen, Breitnau, Hinterzarten, Feldberg, Titisee-Neustadt, Lenzkirch, Schluchsee, Eisenbach, Friedenweiler und Löffingen. Im Wesentlichen sind in den Losen folgende Leistungen zu vergeben:


— Übernahme des Sperrmülls (inkl. Altholz) an einer Umschlaganlage/Aufbereitungsanlage des Bieters im jeweiligen Gebiet von Los 1 oder Los 2 inkl. der Stadt Freiburg;


— Gegebenenfalls Transport des Sperrmülls zu einer Sortieranlage/Mechanischen Behandlungsanlage (inkl. Gestellung geeigneter Fahrzeuge);


— Stoffliche Verwertung von Schrott (ggf. Altholz und Inertstoffe) sowie Aufbereitung der nicht stofflich verwertbaren Reste zu Ersatzbrennstoffen;


— Energetische Verwertung der Ersatzbrennstoffe;


— Übergabe der Sortierreste (mind. 40 % der übergebenen Sperrmüllmenge) zur thermischen Entsorgung in der TREA Breisgau (Anrechnung auf das Kontingent des ALB);


— Nachweis der Verwertungswege. Weitere Ausführungen zur Leistung sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.


II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 90500000, 90510000, 90513000, 90513300 Beschreibung: Dienstleistungen im Zusammenhang mit Siedlungs- und anderen Abfällen. Beseitigung und Behandlung von Siedlungsabfällen. Behandlung und Beseitigung ungefährlicher Siedlungs- und anderer Abfälle. Verbrennung von Siedlungsabfällen.


II.6) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja


II.1.8) Lose Aufteilung des Auftrags in Lose: ja


II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2.2) Angaben zu Optionen


II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:


II.2.2) Angaben zu Optionen Optionen: nein


II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung


II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein Beginn der Bauarbeiten: Beginn 01.01.2016 Abschluss 31.12.2017 Angaben zu den Losen


Los-Nr: 1 Beschreibung Übernahme, Sortierung und Verwertung/Entsorgung von Sperrmüll aus dem südlichen und westlichen Kreisgebiet


1) Kurze Beschreibung Siehe Punkt II.1.5).


2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 90500000 905100009051300090513300


3) Menge oder Umfang Mengenspannbreite: 3 000 Mg/a-3 400 Mg/a.


4) Abweichung von der Vertragslaufzeit oder vom Beginn bzw. Ende des Auftrags


5) Zusätzliche Angaben zu den Losen


Los-Nr: 2 Beschreibung Übernahme, Sortierung und Verwertung/Entsorgung von Sperrmüll aus dem nördlichen und östlichen Kreisgebiet


1) Kurze Beschreibung Siehe Punkt II.1.5).


2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 90500000 905100009051300090513300


3) Menge oder Umfang Mengenspannbreite: 3 200 Mg/a-3 600 Mg/a.


4) Abweichung von der Vertragslaufzeit oder vom Beginn bzw. Ende des Auftrags


5) Zusätzliche Angaben zu den Losen


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Bedingungen für den Auftrag


III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Nicht gefordert.


III.1.1) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: In den Vergabeunterlagen geregelt.


III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: In den Vergabeunterlagen geregelt.


III.1.3) Sonstige besondere Bedingungen: — Verpflichtungserklärung für öffentliche Aufträge, die vom Arbeitnehmer-Entsendegesetz erfasst werden, zur Tariftreue und Mindestentlohnung für Bau- und Dienstleistungen nach den Vorgaben des Tariftreue- und Mindestlohngesetzes für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (Landestariftreue- und Mindestlohngesetz – LTMG).


III.2) Teilnahmebedingungen


III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Lose 1 und 2:


— Eigenerklärung über das Nichtvorliegen der in § 6 EG Abs. 4 u. 6 VOL/A genannten Tatbestände;


— Gegebenenfalls Bietergemeinschaftserklärung.


III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Lose 1 und 2:


— Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bieters;


— (Eigen-)Erklärung zur Solvenz auf gesonderte Anforderung;


— Eigenerklärung über das Vorhandensein einer Betriebshaftpflichtversicherung.


Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Lose 1 und 2:


— Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bieters in den letzten 3 Geschäftsjahren (2012 bis 2014) für jedes einzelne dieser Geschäftsjahre;


— (Eigen-)Erklärung zur Solvenz auf gesonderte Anforderung: Die ausschreibende Stelle behält sich vor, im Laufe der Angebotsbewertung Bilanzen oder Bilanzauszüge aus den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren oder andere geeignete Nachweise für diesen Zeitraum (z. B. Erklärung eines Wirtschaftsprüfers oder Steuerberaters), welche die Solvenz des Bieters nachweisen, vom Bieter ergänzend zu fordern;


— Eigenerklärung über das Vorhandensein einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 1 500 000 EUR.


Hinweis: Die ausschreibende Stelle behält sich vor, im Laufe der Angebotsbewertung den Versicherungsschein vom Bieter ergänzend zu fordern.


III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Lose 1 und 2: Nachweis der Leistungsfähigkeit in fachlicher Hinsicht:


— Referenz/-en (als Eigenerklärung) über die Entsorgung/Verwertung von Sperrmüll, Altholz oder gewerblichen Abfällen. Nachweis der Leistungsfähigkeit in technischer Hinsicht:


— Unwiderruflicher Nutzungsnachweis für die angebotene Umschlag-/und/oder Sortier-/Aufbereitungsanlage.


— Erklärung des Standortlandkreises der Aufbereitungsanlage, dass die Sortierreste nicht der Andienungspflicht unterliegen (gilt nicht für Standorte im LK Breisgau-Hochschwarzwald oder der Stadt Freiburg im Breisgau).


Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Lose 1 und 2: Nachweis der Leistungsfähigkeit in fachlicher Hinsicht


— Referenz/-en (als Eigenerklärung) über die Entsorgung/Verwertung von insgesamt mindestens 500 Mg Sperrmüll, Altholz oder gewerblichen Abfällen pro Jahr. Die Referenz/-en ist/sind für mindestens 2 Jahre in den Jahren 2012 bis 2014 durch eine Auflistung der Auftraggeber, mit Angabe der jeweiligen Mengen und Beauftragungszeiträume, vorzulegen. (Es gilt die Summe der Referenzen). Nachweis der Leistungsfähigkeit in technischer Hinsicht.


— Unwiderruflicher Nutzungsnachweis für die angebotene Umschlag-/und/oder Sortier-/Aufbereitungsanlage für die gesamte Vertragslaufzeit. Soweit der Bieter selbst Betreiber der angebotenen Anlage-/n ist, kann der Nutzungsnachweis durch eine Eigenerklärung des Bieters geführt werden. Der Nachweis muss in beiden Fällen die Inhalte (Mindestangaben) des den Vergabeunterlagen beigefügten Mustertextes („Erklärung zum Nachweis der Anlagenverfügbarkeit“) beinhalten und für die ausgeschriebene Maximalmenge pro Jahr und Los gelten.


— Erklärung des Standortlandkreises der Aufbereitungsanlage, dass die Sortierreste nicht der Andienungspflicht unterliegen (gilt nicht für Standorte im LK Breisgau-Hochschwarzwald oder der Stadt Freiburg im Breisgau).


Hinweis der ausschreibenden Stelle zu dem Nutzungsnachweis: Die ausschreibende Stelle behält sich vor, z. B. eine Kopie des entsprechenden Vertrages bzw. Auszüge aus dem Vertrag nachzufordern, welcher die Nutzbarkeit der Anlage bestätigt. Die Anlage, für welche ein entsprechender Nutzungsnachweis vorgelegt wird, muss zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe zudem über eine entsprechende Genehmigung verfügen.


III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge


III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein


III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: nein


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Verfahrensart


IV.1.1) Verfahrensart Offen


IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden


IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs


IV.2) Zuschlagskriterien


IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind


IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein


IV.3) Verwaltungsangaben


IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:


IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags nein


IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Kostenpflichtige Unterlagen: nein


IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge 15.09.2015 - 11:00


IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber


IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch


IV.3.7) Bindefrist des Angebots bis: 06.11.2015


IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: Personen, die bei der Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen: nein


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union


Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein


VI.3) Zusätzliche Angaben


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Baden-Württemberg Regierungspräsidium Karlsruhe 76247 Karlsruhe Deutschland


VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Statthafter Rechtsbehelf bei Verstößen gegen die Vergabevorschriften ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens. Der Antrag ist schriftlich bei der zuvor benannten zuständigen Stelle für Nachprüfungsverfahren einzureichen. Der Antrag ist nur zulässig, solange kein wirksamer Zuschlag erteilt worden ist. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den beabsichtigten Zuschlag ordnungsgemäß nach § 101a GWB informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei Versendung der Information per Fax oder auf elektronischem Weg zehn Kalendertage vergangen sind. Der Antrag ist auch vor wirksamer Zuschlagerteilung unzulässig, soweit:


— der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,


— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,


— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,


— mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 31.07.2015

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 133937 vom 07.08.2015