Titel | Verbesserung der Planungsgrundlagen für Standorte von Pumpspeicherkraftwerken | |
Vergabeverfahren | Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftraggeber | Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen Schwannstr. 3 40476 Düsseldorf | |
Ausführungsort | DE-40476 Düsseldorf | |
Frist | 13.10.2016 | |
Beschreibung | Aktenzeichen: I B 2 - 2.1 -16/101 Vergabe-Nr.: 16/101 Bezeichnung des Verfahrens: Studie zu Konzepten zur energetischen Nachnutzung von Tagebaurestlöchern in NRW.
1. Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW Schwannstr. 3 40476 Düsseldorf Kontaktstelle Zentrale Vergabestelle Zu Händen von Frau Schauer Telefon-Nummer +49 2114566-747 Telefax-Nummer +49 2114566-430
E-Mail: vergabestelle@mkulnv.nrw.de Internet: www.umwelt.nrw.de
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer DE-119-358-506.
2. Art der Vergabe
Öffentliche Ausschreibung gemäß § 3 Abs. 1 VOL/A.
3. Bezeichnung der den Zuschlag erteilenden Stelle - wie Ziffer 2
4. Bezeichnung der Stelle, bei der die Angebote einzureichen sind
- wie Ziffer 2 - Vergabemarktplatz NRW.
5. Form der Angebote
Postalisch, Elektronisch mit fortgeschrittener Signatur, Elektronisch mittels qualifizierter elektronischer Signatur - Die Abgabe digitaler Angebote unter www.evergabe.nrw.de unter Beachtung der dort genannten Nutzungsbedingungen ist zugelassen.
6. Art und Umfang der Leistung sowie Ort der Leistungserbringung
Ziel der Landesregierung ist die Verbesserung der Planungsgrundlagen für Standorte von Pumpspeicherkraftwerken in NRW. Hierzu wurde bereits eine Potenzialstudie veröffentlicht, die aussichtsreiche Standorte in NRW identifiziert hat. Daneben wurden unkonventionelle Standorte wie Erz- oder Steinkohlezechen erforscht. Letztere könnten von einem geeigneten Konsortium nach der Untersuchung im Rahmen einer konkreten Machbarkeitsstudie auf den weiteren Planungsweg gebracht werden. Die diesbezügliche Nutzungsmöglichkeit der Restlöcher der Braunkohletagebaue des rheinischen Reviers ist allerdings bisher, auch auf Grund der Dimensionen und Komplexität, nicht wissenschaftlich betrachtet worden. Dies soll mit dem Auftrag einer weiteren Studie geschehen. Der Studieninhalt steht im Interesse des Landes, da hier wissenschaftlich fundierte Kenntnisse über die Nutzungsmöglichkeiten der Braunkohletagebaue nach Abschluss der Kohleförderung gewonnen werden können. Leistungsort: Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW, Schwannstr. 3, 40476 Düsseldorf.
7. ggf. Anzahl, Größe und Art der einzelnen Lose
Eine Aufteilung in Lose wird nicht vorgenommen.
8. ggf. Zulassung von Nebenangeboten
Nebenangebote werden nicht zugelassen.
9. etwaige Bestimmungen über die Ausführungsfrist
Die Studie soll spätestens Ende 2017 vorliegen. Ein genaues Datum kann nicht angegeben werden.
10. Bezeichung der Stelle, die die Vergabeunterlagen und die Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes abgibt
Vergabemarktplatz des Landes NRW www.evergabe.nrw.de, ./. ./. - Vergabemarktplatz NRW Zu den unter www.everqabe.nrw.de genannten Nutzungsbedingungen können die Vergabeunterlagen kostenlos heruntergeladen und Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden.
11. Schlusstermin für die Anforderung von Vergabeunterlagen oder Einsicht in die Vergabeunterlagen Anforderung der Vergabeunterlagen bis: 13.10.2016 Auskunftserteilung über Vergabeunterlagen bis: 08.10.2016.
12. Ablauf der Angebotsfrist 14.10.2016 10:00 Uhr.
13. Ablauf der Bindefrist 15.11.2016.
14. Höhe etwaiger Vervielfältigungskosten und Zahlungsweise.
15. Höhe etwa geforderter Sicherheitsleistungen.
16. Wesentliche Zahlungsbedingungen oder Angabe der Unterlagen, in denen sie enthalten sind.
17. Unterlagen zur Beurteilung der Eignung
Mit dem Angebot vorzulegende Unterlagen
Persönliche Lage der Wirtschaftsteilnehmer: - Angebotsschreiben (VOL 7) (mittels Eigenerklärung vorzulegen) - Darstellung der Bieterstruktur (gemäß Formblatt) (mittels Eigenerklärung vorzulegen): (sofern zutreffend) - Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit (VOL 5b) (mittels Eigenerklärung vorzulegen): Diese Eigenerklärung muss auch von Nachunternehmerinnen und Nachunternehmern abgegeben werden, auf deren wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit und/oder Fachkunde sich die Bewerberin oder der Bewerber oder die Bieterin oder der Bieter oder die Bietergemeinschaft bei der Durchführung des Auftrags stützt. Diese Erklärung ist auch von allen Mitgliedern einer Bewerber-/Bietergemeinschaft abzugeben. - Erklärung zur Bietergemeinschaft (gemäß Formblatt) (mittels Eigenerklärung vorzulegen) - Verpflichtungserklärung Nachunternehmer (mittels Dritterklärung vorzulegen): Die Verpflichtungserklärung ist nur vom Nachunternehmer abzugeben. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: - Nachweis über den Unternehmensumsatz (gemäß Formblatt) (mittels Eigenerklärung vorzulegen): Diese Eigenerklärung muss auch von Nachunternehmerinnen und Nachunternehmern abgegeben werden, auf deren wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit und/oder Fachkunde sich die Bewerberin oder der Bewerber oder die Bieterin oder der Bieter oder die Bietergemeinschaft bei der Durchführung des Auftrags stützt. Diese Erklärung ist auch von allen Mitgliedern einer Bewerber-/Bietergemeinschaft abzugeben. Technische Leistungsfähigkeit: fS Nachweis über Mitarbeiterprofile (gemäß Formblatt) (mittels Eigenerklärung vorzulegen) - Nachweis über Referenzen (gemäß Formblatt) (mittels Eigenerklärung vorzulegen) Sonstige Nachweise: - Arbeits- und Zeitplan (mittels Eigenerklärung vorzulegen) - Darstellung des Projektteams (mittels Eigenerklärung vorzulegen) - Konzept (mittels Eigenerklärung vorzulegen): Konzeptionelle Darstellung und strukturelle Überlegungen - REFORDAT Einverständniserklärung (mittels Eigenerklärung vorzulegen).
18. Unterlagen zur Auftragsdurchführung
Mit dem Angebot vorzulegende Unterlagen
Bedingungen an die Auftragsausführung: - Verpflichtungserklärung Tariftreue / Mindestentlohnung (VOL 5f) (mittels Eigenerklärung vorzulegen): Wir weisen darauf hin, dass sich die "Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentlohnung für Dienst- und Bauleistungen unter Berücksichtigung der Vorgaben des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein- Westfalen (TVgG - NRW)" zur Zahlung des vergaberechtlichen Mindestlohns von 8,85 EUR/Std. (Ziff. 2 des Vordrucks, 3. Alternative) nur auf Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bezieht, die zur Erbringung der Leistung in der Bundesrepublik Deutschland eingesetzt werden. Diese Eigenerklärung muss auch von Nachunternehmerinnen und Nachunternehmern abgegeben werden, auf deren wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit und/oder Fachkunde sich die Bieterin oder der Bieter oder die Bietergemeinschaft bei der Durchführung des Auftrags stützt. Diese Erklärung ist auch von allen Mitgliedern einer Bietergemeinschaft abzugeben. - Verpflichtungserklärung nach § 19 TVgG-NRW zur Frauenförderung / Vereinbarkeit von Beruf und Familie (VOL 5i) (mittels Eigenerklärung vorzulegen): Diese Erklärung ist auch von allen Mitgliedern einer Bietergemeinschaft abzugeben.
19. Angabe der Zuschlagskriterien
Wertungsmethode: Wirtschaftlich günstigstes Angebot gemäß nachfolgender Kriterien. Nr. - Name - Gewichtung Preis 30% 1 Konzept 28% 2 Voraussichtliche Verwertbarkeit der Ergebnisse 21 % 3 Arbeits- und Zeitplan 14% 4 Personaleinsatzkonzept 7%.
20. Berücksichtigung von Werkstätten für behinderte Menschen und Blindenwerkstätten
Sofern das Angebot einer anerkannten Werkstätte für behinderte Menschen oder einer anerkannten Blindenwerkstätte oder diesen Einrichtungen vergleichbare Einrichtungen (nachfolgend bevorzugte Bieter) ebenso wirtschaftlich wie das ansonsten wirtschaftlichste Angebot eines insofern nicht bevorzugten Bieters ist, so wird dem bevorzugten Bieter der Zuschlag erteilt. Bei der Beurteilung der Wirtschaftlichkeit der Angebote wird der von den bevorzugten Bietern angebotene Preis mit einem Abschlag von 15 von Hundert berücksichtigt. Voraussetzung für die Berücksichtigung des Abschlags ist, dass die Herstellung der angebotenen Lieferungen zu einem wesentlichen Teil durch die bevorzugten Bieter erfolgt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Wertschöpfung durch ihre Beschäftigten mehr als 10 % des Nettowerts der zugekauften Waren beträgt.
21. Sonstiges.
1. Nutzung der Vergabeunterlagen
Die Vergabeunterlagen nebst Anlagen dürfen nur zur Erstellung des Angebotes verwendet werden. Jede Veröffentlichung oder Weitergabe (auch auszugsweise), ob vor oder nach Vertragsabschluss, ist ohne ausdrückliche schriftliche Einwilligung (vorherige Zustimmung) der ausschreibenden Stelle nicht statthaft.
2. Hinweis zu Auskünften und Fragen
Soweit Auskünfte erforderlich werden, sind Fragen ausschließlich über den Kommunikationsbereich des Vergabemarktplatzes NRW zu stellen. Es ist nicht gestattet, zusätzliche oder vertrauliche Informationen über das Ausschreibungsverfahren direkt von anderen Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern des Auftraggebers zu erlangen. Ausgenommen sind Informationen, die öffentlich zugänglich sind oder allen interessierten Unternehmen und/oder Bieterinnen und Bietern im Rahmen der Ausschreibung durch den Auftraggeber zugänglich gemacht werden. Der Auftraggeber behält sich vor, Bieterinnen und Bietern, die gegen diese Regelungen verstoßen, vom Verfahren auszuschließen. Die Fragen der Bieterinnen und Bieterwerden ggf. gesammelt, sortiert und in angemessener Frist beantwortet. Sofern Fragen nicht bewerberspezifische Sachverhalte betreffen, werden die Fragen und Antworten in anonymisierter Form allen Bieterinnen und Bietern über die Kommunikationsmöglichkeit des Vergabemarktplatzes NRW zur Verfügung gestellt. Die Bieterinnen und Bieter sind verpflichtet, sich ständig selbst über den aktuellen Stand der Fragenbeantwortung auf dem Vergabemarktplatz NRW zu informieren. Fragen müssen bis spätestens 08.10.2016 gestellt werden. Die den Bieterinnen und Bietern übermittelten anonymisierten Fragen und Antworten werden verbindlicher Teil der Ausschreibungsunterlagen und sind bei der Erstellung des Angebotes zu beachten.
3. Hinweis zu Allgemeinen Geschäftsbedingungen
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass eigene Allgemeine Geschäftsbedingungen oder Vertragsbedingungen der Bieterin bzw. des Bieters ausgeschlossen sind; soweit die Bieterin bzw. der Bieter sich auf eigene Vertragsbedingungen beruft, führt dies zwingend zum Ausschluss des Angebots. Teilnahmebedingungen Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zur persönlichen Lage zu überprüfen: Zum Nachweis der Zuverlässigkeit sind dem Angebot von Bieterin oder Bieter, bei einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied dieser Gemeinschaft sowie von Unter-auftragnehmerinnen und Unterauftragnehmern, auf dessen wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit und/oder Fachkunde sich die Bieterin oder der Bieter beruft, jeweils unterschriebene Exemplare der folgenden Erklärungen beizufügen: o Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit (VOL 5b) Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit zu überprüfen: Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit ist von der Bieterin oder dem Bieter, bei einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied dieser Gemeinschaft sowie von Unter-auftragnehmerinnen und Unterauftragnehmern, auf deren oder dessen wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit und/oder Fachkunde sich die Bieterin oder der Bieter stützt, hinsichtlich ihrer oder seiner wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit Folgendes vorzulegen: Angabe der Gesamtumsätze sowie Umsätze mit Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre anzugeben (gemäß Formblatt Umsatzentwicklung). Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zur technischen Leistungsfähigkeit zu überprüfen: Die Bieterin oder der Bieter muss über folgende Kenntnisse/Erfahrungen verfügen:
a) Referenzen und Erfahrungen in Geomechanik und Hydrologie, welche eine Bewertung der technischen Machbarkeit eines Bauwerks im ehemaligen Braunkohletagebau ermöglichen.
b) Referenzen und Erfahrungen im Projektmanagement komplexer Projekte sowie mit der Erstellung von wissenschaftlichen Studien.
c) Referenzen und Erfahrungen auf dem Gebiet der Pumpspeicherkraftwerke und Talsperren.
d) Nachweis über die Verfügbarkeit eines Grundwassermodells des Rheinischen Reviers. Zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit (Fachkunde) ist von der Bieterin oder dem Bieter bzw. jedem Mitglied der Bietergemeinschaft sowie etwaigen Unter-auftragnehmerinnen oder Unterauftragnehmern, auf deren technische Leistungsfähigkeit sich die Bieterin oder der Bieter bzw. die Bietergemeinschaft stützt, hinsichtlich ihrer oder seiner technischen Leistungsfähigkeit Folgendes vorzulegen: - Referenzen der letzten drei Jahre über die wesentlichen im Zeitraum von 09/2013 bis 08/2016 erbrachten Leistungen mit Angabe des Rechnungswertes, der Leistungszeit, sowie der Auftraggeberin oder des Auftraggebers mit Ansprechpartner (gemäß Formblatt) - Darstellung des Projektteams: die für das Projekt vorgesehenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einschließlich der von ihnen jeweils wahrzunehmenden Aufgaben und ihre Qualifikationen sind zu benennen, Qualifikationsnachweise sind beizubringen. - Darlegung, inwieweit die Auftragnehmerin oder der Auftragnehmer in der Lage ist, die durchzuführenden Arbeiten auch bei Ausfällen im Projektteam zu gewährleisten. Bekanntmachungs-ID: CXS7YYMYYG5 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 137099 vom 05.09.2016 |