Sie sehen Ausschreibungen, deren Frist abgelaufen ist. Bestellen Sie einen kostenlosen Demozugang.
Titel
Drucken  
Neubau für die Forschung, Naturstoff-Genomik und dem Earth&Environment Centre (EEC)
Drucken  
VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberBrandenburgischer Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen
Hans-Wittwer-Str. 10
16321 Bernau
AusführungsortDE-16321 Bernau
Frist10.05.2016
TED Nr.124497-2016
Beschreibung

Abschnitt I:


I.1) Brandenburgischer Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen, Zentrale Vergabestelle, Außenstelle Bernau

Hans-Wittwer-Str. 10

16321 Bernau

Fax: +49 03338701668


E-Mail: info.zvg.bernau@blb.brandenburg.de

Internet: www.blb.brandenburg.de

Internet: vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/


I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers Landesbetrieb land brandenburg


I.3) Haupttätigkeit(en) Liegenschaften und Bauen


I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein


Abschnitt II: Auftragsgegenstand


II.1) Beschreibung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Universität Potsdam, Golm, Forschungsneubau EEC und Naturstoffgenomik,Tragwerksplanung.


II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung


Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12 Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Universität Potsdam Golm, Karl-Liebknecht-Straße 24-25, 14476 Potsdam. NUTS-Code DE423


II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag


II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Das Land Brandenburg, vertreten durch das Ministerium der Finanzen des Landes Brandenburg, vertreten durch den Brandenburgischen Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen, plant für den Nutzer, die Universität Potsdam, der Zuwendungsempfänger für EFRE-Mittel der EU ist, die Verbesserung der Arbeits- und Forschungsbedingungen am Standort in Golm mit einem Forschungsneubau. Im Neubau werden Flächen für die Forschung des Zentrums der Naturstoff-Genomik und dem Earth&Environment Centre (EEC) untergebracht. Der Neubau erhält zentrale Einrichtungen mit technisch anspruchsvoller Nutzung. Es sind ca. 90 Arbeits- und Büroräume unterschiedlicher Größen für ca. 180 Arbeitsplätze vorgesehen. Für die zugeordneten Wissenschaftsbereiche werden jeweils Gruppenarbeitsräume geschaffen. Den Kern des Gebäudes bilden für das Zentrum der Naturstoffgenomik überwiegend Labore mit S1-Anforderungen, sowie ein Analytikzentrum und Großraumlabore. Die Forschungsräume des EEC bestehen sowohl aus Computerlaboren als auch Laboren für die Nasschemie und Geotechnik. Ergänzt werden diese Bereiche mit Spülküchen, Dunkelkammern, Kühl-, Geräte- und Lagerräumen, Lösungsmittelraum und Isotopenlabor. Die geplante Baumaßnahme zeichnet sich zusammenfassend wie folgt aus:


1. Art der Baumaßnahme: Neubau


2. Größenordnung: ca. 3 550 m HNF. Es ist beabsichtigt, die Baudurchführung mit einem Generalübernehmer zu realisieren. Grundlage der Ausschreibung soll die fortgeschriebene HU-Bau bilden. Die Ausführungsplanung erfolgt durch den späteren GU; den FbT's obliegt dann die Prüfung dieser vorzulegenden Planung auf Übereinstimmung mit der Ausschreibung. Insoweit werden ab der LP 5 nicht alle Leistungen der entsprechenden Leistungsbilder der HOAI beauftragt. Die vorgesehene Vergabe umfasst die Leistungen LP 2-4 des Leistungsbilds Tragwerksplanung nach HOAI 2013 §§ 51 in Verbindung mit Anlage 14 für die vorstehend beschriebene Baumaßnahme, LP 2-4. Außerdem sollen ggf. ausgewählte Besondere Leistungen beauftragt werden. Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen und Leistungsteile. Es ist keine Einbindung eines externen Projektsteuerers beabsichtigt.


Zeitrahmen voraussichtlich:


1. Beauftragung der Planungsleistungen: August 2016;


2. Aufstellen der HU-Bau 6 Monate;


2. Geplante Baudurchführung: 2018;


3. Übergabe an den Nutzer: 2020;


4. Projektabschluss: 2021.


II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 71327000 Beschreibung: Dienstleistungen in der Tragwerksplanung.


II.6) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein


II.1.8) Lose Aufteilung des Auftrags in Lose: nein


II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2.2) Angaben zu Optionen


II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Geschätzter Wert ohne MwSt: EUR Fachplanungsleistungen der Tragwerksplanung Gemäß HOAI 2013 § 51 ff, Anlage 14, LP 2-4 Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen und/oder Leistungsteile. Mit dem Abschluss des Vertrages ist beabsichtigt,zunächst die Leistungsphasen 2-3 der Fachplanungsleistungen der Tragwerksplanung gemäß HOAI 2013 § 51 ff. zu beauftragen (Leistungsstufe 1) Die weiteren Stufen werden bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahmen einzeln oder im Ganzen schriftlich beauftragt. Aus der stufenweisen Beauftragung bzw. Nichtbeauftragung der weiteren Stufen ergibt sich kein Anspruch für den Auftragnehmer auf eine höhere bzw. zusätzliche Verguetung. Wesentliche Voraussetzungen für die weitere Beauftragung ist die Einhaltung der vorgegebenen Kostenobergrenze und Termine sowie die vorhandenen oder sich ggf. ändernden Finanzierungsgrundlagen. Beauftragung ausgewählter Besonderer Leistungen HOAI 2013; Anlage 14:


LP 2: Vorläufige nachprüfbare Berechnung der Gründung,


LP 4: Nachweise zum konstruktiven Brandschutz.


II.2.2) Angaben zu Optionen Optionen: nein


II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung


II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein Beginn der Bauarbeiten: Laufzeit in Monaten: 15 (ab Auftragsvergabe)


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Bedingungen für den Auftrag


III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Eine Berufs-Haftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstitut ist im Falle der Beauftragung nachzuweisen. Für Personenschäden = 2 000 000 EUR; für sonstige Schäden = 2 000 000 EUR. Die Maximierung der Ersatzleistung muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen. Bei Bewerbergemeinschaften muss der Versicherungsschutz für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Eine Erklärung, dass diese im Auftragsfall abgeschlossen wird, ist erforderlich.


III.1.1) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Keine abschließende Auflistung:


(1) Honorarordnung für Architekten und Ingenieure HOAI 2013,


(2) Allgemeine Vertragsbestimmungen zu den Verträgen für freiberuflich Tätige (AVB),


(3) Bürgerliches Gesetzbuch (BGB).,


(4) insbesondere Gesetze, Verordnungen, Verwaltungsvorschriften des Landes Brandenburg und der Stadt Potsdam.


III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Bewerbergemeinschaftserklärung) unter zwingender Verwendung des für die Abgabe einer Bewerbung abzurufenden Formblattes (vgl. Ziff. VI.3) der Bekanntmachung) abzugeben, in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften. Wird diese Bewerbergemeinschaftserklärung nicht mit der Bewerbung eingereicht, wird die Bewerbung der Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen (VOF § 5 [3] wird berücksichtigt). Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbieter und gleichzeitig als Gesellschafter einer Bietergemeinschaft, werden ausgeschlossen, sofern die betroffenen Bieter nicht nachweisen, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden.


III.1.3) Sonstige besondere Bedingungen: Anforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz (BbgVergG). Die örtliche Präsenz in Potsdam/Golm ist während der Planungs- und Bauzeit in engen Intervallen gemäß Erfordernis sicher zu stellen. Die personelle Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort ist sicherzustellen. Der Bewerber muss bereit sein, im Auftragsfall eine Erklärung gem. § 1 des Verpflichtungsgesetzes abzugeben. Weitere besondere Bedingungen für die Auftragsdurchführung sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.


III.2) Teilnahmebedingungen


III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Folgende aktuellen Nachweise/Erklärungen – bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert; bei Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen (VOF §5 [3] wird berücksichtigt):


(1) Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Auszug aus dem Handelsregister oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des Bewerbers (ggf. in Kopie) sowie Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers, dass der Auszug den aktuellen Eintragungsstand wiedergibt.


(2) Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers, dass


a. keine Ausschlussgründe gem. VOF §4 (6) vorliegen;


b. über sein Vermögen kein Insolvenzverfahren oder vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt oder dieser Antrag mangels Masse abgelehnt worden ist bzw. im Falle eines ausländischen Bewerbers er sich nicht in Verhältnissen befindet, die nach den Rechtsvorschriften seines Heimatlandes mit den vorgenannten Verfahren vergleichbar sind;


c. sein Unternehmen sich nicht in Liquidation befindet und er seine Tätigkeit nicht eingestellt hat bzw. im Falle eines ausländischen Bewerbers er sich nicht in Verhältnissen befindet, die nach den Rechtsvorschriften seines Heimatlandes mit den vorgenannten Verfahren vergleichbar sind;


d. er nicht aufgrund eines rechtskräftigen Urteils aus Gründen bestraft worden ist, die seine berufliche Zuverlässigkeit in Frage stellen;


e. er im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit keine schwere Verfehlung begangen hat, die vom Auftraggeber nachweislich festgestellt wurde;


f. er seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung nach den Rechtsvorschriften seines Heimatlandes ordnungsgemäß erfüllt hat;


g. er sich bewusst ist, dass eine falsche Angabe den Ausschluss aus dem Bewerberkreis zur Folge haben kann;


h. er im Auftragsfall die Versicherung gemäß III.1.1) der Bekanntmachung für die gesamte Vertragslaufzeit zur Verfügung stellt.


(3) Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers zu wirtschaftlichen Verknüpfungen.


(4) Eigenerklärung zur beruflichen Befähigung (s. Bewerbungsformular); vgl. Ziff. III.3.1).


(5) Beruft sich der Bewerber/ oder Bieter, bei der Erfüllung des Auftrages auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmer), sind in der 2. Stufe des Verhandlungsverfahrens (im Falle der Einladung zur Verhandlung) für den/die Nachunternehmer die Erklärungen nach §4 (2) VOF (Unabhängigkeit/Zusammenarbeit) und § 4 (6) und (9) VOF (über das Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe) sowie die Verpflichtungserklärung nach VOF § 5 (6) VOF vorzulegen.


III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Folgende Erklärungen (s. Bewerbungsformular) – bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert; (VOF § 5 [3] wird berücksichtigt):


(1) Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2015, 2014, 2013). Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers darf der Umsatz des Nachunternehmers nur entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag hinzugerechnet werden, wenn der Nachunternehmer diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt hat (Ziff. III.2.1) Unterpunkt 5 und Ziff. III.2.3) Unterpunkt 2 sind zu beachten).


Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Netto-Jahresumsatz im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2015, 2014, 2013) für Leistungen der Tragwerksplanung im Sinne HOAI 2013 §51: Mindestumsatz = 250 000 EUR netto pro Jahr im Durchschnitt. Bewerbungen, die die Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.


III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Folgende Erklärungen (s. Bewerbungsformular) bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern, sind zwingend gefordert; (VOF §5 [3] wird berücksichtigt):


(1) Darstellung der Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2015, 2014, 2013) jahresdurchschnittlich festangestellten Mitarbeiter (einschließlich Führungskräfte) mit mindestens 30 Wochenarbeitsstunden aufgeschlüsselt in


— Architekten und Ingenieure im Leistungsbild Tragwerksplanung im Sinne HOAI 2013 §51;


— Architekten und Ingenieure im Leistungsbild Tragwerksplanung im Sinne HOAI 2013 §51 mit Berufserfahrung von mindestens 5 Jahren. Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers dürfen die Mitarbeiter des Nachunternehmers nur bezogen auf den Leistungsanteil hinzugerechnet werden.


(2) Darstellung (s. Bewerbungsformular), welche Leistungen mit dem eigenen Büro und welche ggf. durch Nachunternehmer erbracht werden sowie deren Benennung. Aus einer Referenzliste für das in Ziff. II.1.5) aufgeführte Leistungsbild Tragwerksplanung (s. Bewerbungsformular Abschnitt 5.1) sind mindestens 2, maximal 5 mit der Bauaufgabe vergleichbare Referenzprojekte (s. Bewerbungsformular Abschnitt 5.2) mit Projektkosten Summe Neubaukosten (Kgr300+400) nach DIN 276 Neu mindestens 10 000 000 EUR netto vom Bewerber vorzustellen, die in den letzten 5 Jahren (ab 01/2011) hinsichtlich der Kosten, der Termine und der Qualitäten erfolgreich abgeschlossen wurden. (mind. Übergabe an den Nutzer bzw. Betreiber) und bei denen Leistungen erbracht wurden, die mit den in Ziff. II.1.5) beschriebenen nach Art und Umfang vergleichbar sind. Referenzschreiben des Bauherrn/Betreibers, die den erfolgreichen Abschluss hinsichtlich der Kosten und/oder Termine, Qualitäten und Zusammenarbeit belegen, können der Bewerbung als Anlage beigefügt werden und gehen dann positiv in die Bewertung ein. Der Auftraggeber behält sich vor, Erkundigungen bei Betreiber bzw. Bauherr einzuholen. Nicht in deutscher Sprache verfasste Referenzschreiben sind in deutscher Übersetzung vorzulegen. Der Bewerber muss die einzelnen Referenzprojekte auf jeweils max. 2 DIN-A4-Seiten (einseitig) in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen weiterführend darstellen. Bei Nichtvorlage wird/werden die Referenz/en nicht gewertet. Die Referenzprojekte müssen nicht von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorgewiesen werden, vielmehr sind die Angaben zu den Referenzprojekten von der Bewerbergemeinschaft (inkl. Nachunternehmer, sofern zutreffend) insgesamt zu machen. Mitarbeiterreferenzen (auch von Büroinhabern als vormalige Mitarbeiter anderer Büros) sind nicht zugelassen. Für die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen folgende Unterangaben vollständig getätigt werden: Bezeichnung der Maßnahme und Land/Ort; Auftraggeber (Name und Angabe ob öffentlicher Auftraggeber im Sinne GWB §98); Bei Bewerbergemeinschaften/ Nachunternehmern zusätzlich: Auftragnehmer (Name des Mitglieds der Bewerbergemeinschaft bzw. des beteiligten Nachunternehmers); Datum Fertigstellung; Projektkosten in EUR netto; Bruttogrundfläche BGF; Art der Baumaßnahme (Neubau- und/oder Erweiterungsbaumaßnahme im Sinne HOAI 2013 §2 / Andere); Gebäudetypologie (Gebäude für wissenschaftliche Lehre und Forschung [Instituts- und/oder Laborgebäude] / Büro-/Verwaltungsgebäude mit hoher technischer Ausstattung; Schwierigkeitsgrad (Honorarzone) im Sinne HOAI 2013 §52 Fehlt eine oder mehrere der vorgenannten Angaben, so wird das entsprechende Referenzprojekt nicht in die Wertung aufgenommen.


(3) Für die Bewertung der fachlichen Eignung können außerdem zusätzliche Angaben (s. Bewerbungsformular Abschnitt 6) zu ausgewählten Projektmerkmalen in den maximal 5 in Abschnitt 5.2 des Bewerbungsformulars darzustellenden Referenzprojekten (Bewerbungsformular 5.2.1 bis 5.2.5) erfolgen (nicht zwingend in Bezug auf die Wertungsfähigkeit des Teilnahmeantrags/der Referenzprojekte): Planung/Realisierung von Bauvorhaben mit einem GU, d. h., Ausschreibungsplanung auf Grundlage der HU-Bau. Es gehen je Projektmerkmal max. zwei Projekte (s. hierzu, Informationen zur Bewertung, im Anhang zum Teilnahmeantrag) in die Wertung ein.


Möglicherweise geforderte Mindeststandards:


(1) Anzahl der festangestellten Architekten/ Ingenieure (einschließlich Führungskräfte) mit mindestens 30 Wochenarbeitsstunden im Leistungsbild der Tragwerksplanung mit Berufserfahrung von mindestens 5 Jahren im Durchschnitt der letzten 3 Jahre = 3 pro Jahr im Durchschnitt.


(2) Für die mindestens 2 und maximal 5 zu benennenden Referenzprojekte, welche die genannten Bedingungen Projektkosten (Summe Kosten KGr 300 bis 400 nach DIN 276 Neu) mindestens 10 000 000 EUR netto, Fertigstellung Leistungsphase 8 im Sinne HOAI 2013 §34 (mindestens Übergabe an den Nutzer) im Zeitraum ab 2011 erfüllen, gelten die folgenden weiteren Mindestanforderungen:


a. mindestens 1 Referenzprojekt für öffentliche Auftraggeber im Sinne GWB §98;


b. mindestens ein Referenzprojekt mit Projektkosten (Summe Kosten KGr 300 bis 400 nach DIN 276 Neu) größer/gleich 12 000 000 EUR netto


c. mindestens ein Referenzprojekt mit der Zuordnung Neubau- und/oder Erweiterungsbau im Sinne HOAI 2013 §2;


d. durch die Summe der Referenzprojekte müssen die Leistungen der Leistungsphasen 2 bis 4 im Sinne HOAI 2013 §51 mindestens einmal abgedeckt sein. Alle Mindestanforderungen müssen in den mindestens 2 und maximal 5 vorzustellenden Referenzprojekten erfüllt sein; die Kombination ist dabei beliebig. Bewerbungen, die diese Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen:


III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge


III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand VOF § 19 (1), (2) und (3) Teilnahmeberechtigt sind Architekten und Ingenieure:


1. Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur zu tragen oder wenn sie berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder Ingenieur tätig zu werden.


2. Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem vorstehenden Absatz benennen.


3. Bewerbergemeinschaften aus natürlichen Personen und / oder Juristischen Personen. Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.


III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: nein


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Verfahrensart


IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren): nein


IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Geplante Höchstzahl: 3 Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und das vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular gemäß Ziffern III.1.3), III.2.1), III.2.2) und III.2.3). Die Informationen zur Bewertung sind im Anhang zum Teilnahmeantrag enthalten. Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen mit einem Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. Die maximale erreichbare Punktzahl beträgt 985 Punkte. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend. Falls die Zahl der Bewerber, welche die Bedingungen erfüllen und eine entsprechende Punktzahl erreichen, die aufzufordernde Höchstzahl überschreitet (durch Punktgleichstand), wird der Bewerber, der an 7. Stelle angenommen werden soll, durch Losverfahren (unter den Bewerbern mit Punktgleichstand) ausgewählt.


IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein


IV.2) Zuschlagskriterien


IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind


IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein


IV.3) Verwaltungsangaben


IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: 126 / 2016


IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags nein


IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 10.05.2016 - 14:00 Kostenpflichtige Unterlagen: nein


IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge 10.05.2016 - 14:00


IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber


IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote r Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch


IV.3.7) Bindefrist des Angebots


IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag:


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: ja Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).


VI.3) Zusätzliche Angaben


1. Der Teilnahmeantrag besteht aus einem vollständig ausgefüllten, im Original unterschriebenen Bewerbungsbogen mit den geforderten Angaben und den nummerierten Anlagen. Das Bewerbungsformular mit Anlagen ist auf der projektbezogenen Plattform des Vergabemarktplatzes des Landes Brandenburg (https://vergabemarktplatz.brandenburg.de ) abrufbar. Hierfür ist eine kostenlose Registrierung auf der Vergabeplattform des Landes Brandenburg erforderlich. Es wird darauf hingewiesen, dass das einzureichende Bewerbungsformular aus technischen Gründen nicht elektronisch ausfüllbar bereitgestellt werden kann.


2. Bei Bewerbergemeinschaften ist für jedes Mitglied ein Bewerbungsbogen inklusive der entsprechenden Nachweise und Erklärungen zur persönlichen Lage vollständig ausgefüllt und im Original unterschrieben einzureichen. Lediglich Nachweise zur wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Leistungsfähigkeit sind insgesamt (pro Teilnahemantrag) vollständig vorzulegen und werden kumulativ betrachtet. Dies gilt auch für Drittunternehmer, wenn sich der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis seiner bzw. ihrer Eignung des Drittunternehmens bedient. Die Vorgaben für Drittunternehmen gelten in gleichem Maße für verbundene Unternehmen.


3. Die Vergabestelle behält sich vor, fehlende Nachweise und Erklärungen sowie zur Überprüfung der Angaben ggf. weitere Nachweise und Erklärungen innerhalb einer angemessenen Frist nachzufordern.


4. Die Teilnahmeanträge sind in einem fest verschlossenen Umschlag und deutlich mit der Aufschrift „VOF 126/2016- Universität Potsdam Golm, Forschungsneubau EEC und Naturstoffgenomik -Tragwerksplanung – Teilnahmeantrag – Bitte nicht öffnen“ beim Brandenburgischen Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen (BLB), unter der Adresse in Ziffer I.1) – z. H. Frau Teichmann – einzureichen.


5. Rückfragen sind ausschließlich auf der Plattform des Vergabemarktplatzes des Landes Brandenburg vergabemarktplatz.brandenburg.de, unter dem Projekt zu stellen. Die Fragen sind so zu formulieren, dass eine klare Antwort möglich ist. Es werden nur Anfragen zugelassen und beantwortet, die so rechtzeitig eingehen, dass der Auftraggeber 6 Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist die zusätzlichen Auskünfte erteilen kann. Die anonymisierten Anfragen sind mit den Antworten unter der Adresse vergabemarktplatz.brandenburg.de einsehbar, so dass alle potentiellen Bewerber und Bewerbergemeinschaften über den gleichen Informationsstand verfügen. Die Bewerber sind selbst dafür verantwortlich, die aktuellen Informationen dort abzurufen.


6. Wettbewerbsbeschränkende Absprachen führen zum Ausschluss der Bewerbung bzw. des Angebotes und berechtigen nach Abschluss des Vertrages zur Kündigung durch den Auftraggeber.


7. Für die Teilnahme am Verfahren wird von der Vergabestelle keine Aufwandserstattung, Entschädigung oder Vergütung gewährt. Die eingereichten Unterlagen verbleiben zunächst in der Vergabestelle. Der Teilnahmeantrag wird nur auf Anforderung und erst nach Abschluss des Verfahrens zurückgesandt. Bekanntmachungs-ID: CXP9YYEYKH8.


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft und Energie (MWE) Heinrich-Mann-Allee 107 14473 Potsdam Deutschland Telefon: +49 03318661610 Fax: +49 03318661652


VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Bei Verstößen gegen Vergabevorschriften kann auf Antrag ein Nachprüfungsverfahren bei der oben genannten Vergabekammer eingeleitet werden. Voraussetzung für die Einlegung eines Nachprüfungsantrages ist das Vorliegen der Anforderungen des § 107 Abs. 3 GWB. Danach sind Verstöße gegen Vergabevorschriften, die der Antragsteller im Vergabeverfahren erkannt hat, unverzüglich nach Kenntnis über den Vergaberechtsverstoß gegenüber der unter Ziffer I.1) benannten Kontaktstelle zu rügen. Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung zu rügen. Weiterhin dürfen bis zu dem Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sein.


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 07.04.2016

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 135625 vom 13.04.2016