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Titel
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Errichtung eines Wohnhochhauses mit Tiefgarage
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Bauauftrag (VOB)
AuftraggeberWBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH
Dircksenstr. 38
10178 Berlin
AusführungsortDE-10178 Berlin
Frist09.06.2016
Beschreibung

a) WBM

Vergabe/Einkauf

Dircksenstr. 38

10178 Berlin

Telefon 030 2471 4256 Fax 030 2471 3670


E-Mail: vergabe@wbm.de

Internet: www.vergabe.berlin.de


b) Vergabeverfahren Öffentliche Ausschreibung, VOB/A Vergabenummer ÖA 1668-05-2016


c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen Vergabeunterlagen werden nur elektronisch zur Verfügung gestellt. Es werden elektronische Angebote akzeptiert ohne elektronische Signatur (Textform). mit fortgeschrittener elektronischer Signatur. mit qualifizierter elektronischer Signatur.


d) Art des Auftrags Ausführung von Bauleistungen


e) Ort der Ausführung 10178 Berlin


f) Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt in Lose ALLGEMEINE BESCHREIBUNG DER BAULEISTUNG, ZIELSTELLUNG Die Wohnungsbaugesellschaft Mitte plant im Bereich des Baufeldes die Errichtung eines Wohnhochhauses mit Tiefgarage. Aufgrund des umfangreichen Bodendenkmals (Altbebauung) ist es zur Wahrung der Belange des Denkmalschutzes geplant, die erforderlichen archäologischen Untersuchungen vor Beginn der Baumaßnahme durchzuführen. Mit der Herstellung der Baugrube werden sowohl die archäologischen Untersuchungen als auch die aufwendige Entsorgung des Bauschuttes gewährleistet. Da das Baufeld als auch die erforderliche Baustelleneinrichtungs- und Lagerfläche direkt an das Wohngebiet bzw. an den Mühlendamm grenzt, wird für die Dauer der Arbeiten ein stabiler Bauzaun errichtet, welcher das Betreten für Unbefugte verhindert. Die Beschreibung der Baumaßnahmen entbindet den Auftragnehmer (AN) nicht von der Verpflichtung, sich unbedingt vor Angebotsabgabe über die örtlichen Gegebenheiten im Bereich der Baumaßnahmen zu informieren und sich genaue Kenntnis über den Umfang und Schwierigkeitsgrad der durchzuführenden Arbeiten sowie über die bestehende Bebauung und die Anbindung der Baustelle zu verschaffen Folgende Leistungen sind im Umfang enthalten:


- Rückbau bzw. Abbruch der Parkplatzbefestigung/ Baumfällarbeiten ca. 100 Bäume lt. Baumgutachten


- Herrichtung der Baustelleneinrichtungs- und Lagerfläche


- Aufstellung eines stabilen, blickdichten Bauzaunes


- Bodenabtrag und Entsorgung bis 0,70 m u. GoK


- Bodenabtragsarbeiten (ca. 9000 m³) unter archäologischer Begleitung und unter Begleitung einer Kampfmittelräumfirma, Transport des Boden/Bauschuttes zur Lagerfläche


- Chemische Untersuchung von Haufwerken und Transport zur vom AG Benannten Entsorgungsanlage


g) Angaben über den Zweck der baulichen Anlage oder des Auftrags, wenn auch Planungsleistungen gefor- dert werden


h) Aufteilung in Lose nein


i) Ausführungsfristen Beginn der Ausführung: 01.07.2016 Fertigstellung: 28.02.2017


j) Nebenangebote nicht zugelassen


k) Anforderung der Vergabeunterlagen Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich in elektronischer Form auf der Vergabeplattform des Landes Berlin zum Download bereitgestellt.


l) Kosten für die Übersendung der Vergabeunterlagen in Papierform


o) Anschrift, an die die Angebote zu richten sind Internet: www.vergabe.berlin.de WBM Vergabe/Einkauf Dircksenstr. 38 10178 Berlin


p) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen: deutsch Ablauf der Angebotsfrist am 09.06.2016 um 14:00 Uhr


q) Eröffnungstermin am 09.06.2016 um 14:00 Uhr Ort Personen, die bei der Eröffnung anwesend sein dürfen


r) geforderte Sicherheiten siehe Anmerkungen


s) wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf die maßgeblichen Vorschriften, in denen sie enthalten sind


t) Rechtsform der/Anforderung an Bietergemeinschaften


u) Nachweise zur Eignung


Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag im Unternehmer- und Lieferantenverzeichnis für Bauleistungen (ULV) oder in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf ge- sondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen.


Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt ,,Eigenerklärung zur Eignung" vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunter- nehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese im ULV oder in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der ,,Eigenerklärung zur Eignung" genannten Beschei- nigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.


Das Formular ,,Eigenerklärung zur Eignung" V 124.H F (Internet: senstadtfms.stadt-berlin.de/intelliform/forms/eabau/berlin/v_124hf/index - für eine Ausschreibung des Hochbaus) bzw. V 124.V-I F (Internet: senstadtfms.stadt-berlin.de/intelliform/forms/eabau/berlin/v_124vf/index - für eine Ausschreibung des Verkehrsanlagen- und Ingenieurbaus) ist zu verwenden. Der Auftraggeber wird ab einer Auftragssumme von 30.000 für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, zur Bestätigung der ,,Eigenerklärung zur Eignung" einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister beim Bundesamt für Justiz anfordern. Der Auftraggeber wird ab einer Auftragssumme von 15.000 für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, zur Bestätigung der ,,Eigenerklärung zur Eignung" eine eventuelle Eintragung des Bieters im Korrup- tionsregister Berlin abfragen. Bei geringeren Auftragswerten steht die Abfrage im Ermessen des öffentli- chen Auftraggebers. Der Auftraggeber wird auf der Grundlage der EU-Sanktionsverordnungen zur Bekämpfung des Terro- rismus und zur Durchsetzung von Embargos (EG) Nr. 881/2002 vom 27. Mai 2002, 753/2011 vom 1. August 2011 sowie 2580/2001 vom 27. Dezember 2001 eine Abfrage in den Finanz-Sanktionslisten (Internet: www.finanz-sanktionsliste.de/fisalis/jsp/index.jsf) veranlassen. Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben gemäß § 6a Abs. 3 VOB/A zu machen: siehe Vergabeunterlagen


v) Ablauf der Bindefrist 15.07.2016


w) Nachprüfung behaupteter Verstöße Nachprüfungsstelle (§ 21 VOB/A) Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt ­ V MN - Württembergische Straße 6 10707 Berlin Telefon: +49 30 90139 4230 Telefax: +49 30 90139 4221 Bei Schreiben an die Nachprüfungsstelle bitte Kopie dieser Ausschreibung beifügen! Zur Überprüfung der Zuordnung zum 20%-Kontingent für nicht EU-weite Vergabeverfahren (§ 2 Nr. 6 VgV): Vergabekammer (§ 159 GWB) Vergabekammer (§ 159 GWB) Vergabekammer des Landes Berlin Martin-Luther-Straße 105 10825 Berlin Telefon: +49 30 9013 8316 Telefax: +49 30 90 13 7613


Anmerkungen:


Geforderte Sicherheiten:


1. Vertragserfüllungsbürgschaft in Höhe von 10 % der Bruttoauftragssumme bei einem Auftragswert ab 250.000,00 EUR als Sicherheit für die vertragsgemäße und fristgerechte Ausführung der Leistungen. Im Auftragsfall hat der Bieter/die Bietergemeinschaft auf Anforderung des AG Bürgschaftserklärungen eines den Anforderungen des § 17 Abs. 2 VOB/B entsprechenden Kreditinstituts oder Kreditversicherers gemäß den Vergabeunterlagen beiliegendem Muster beizubringen. Die Vertragserfüllungsbürschaft ist vier Wochen nach Auftragserteilung durch den Auftragnehmer zu übergeben.


2. Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung im Auftragsfall mit mindestens 3 Mio. EUR für Personen-, Sachschäden pauschal mit einer zweifachen Maximierung sowie eine Mitversicherung von Bearbeitungsschäden mit einer Mindestdeckungssumme von 20.000,00 EUR und er Versicherungsschutz nach dem Umweltschadensgesetz.


Nachweis der Eignung:


1. Angaben zu Referenzobjekten, ausgeführt in den letzten 5 Kalenderjahren, Fertigstellung bis spät. 2015: Erwartet werden mindestens drei Referenzen über die Erbringung von Erdarbeiten in vergleichbarer Höhe. Der Bieter/die Bietergemeinschaft hat die erforderlichen Referenzen mit dem Angebot unter Verwendung der von der Vergabestelle mit den Vergabeunterlagen vorgegebenen Vordruck nachzuweisen. Sofern der Bieter/die Bietergemeinschaft zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen oder technischen Leistungsfähigkeit auf Kapazitäten Dritter, z. B. Nachunternehmer oder konzernverbundene Unternehmen, zurückgreifen will, sind die Angaben zu den Referenzen auch für die Dritten vorzulegen. Referenzen von Dritten können nur dann berücksichtigt werden, wenn eine von dem Dritten unterzeichnete schriftliche Erklärung vorgelegt wird, wonach dieser bereit ist, in der Erklärung näher zu beschreibende Leistungen im Zuge des hier ausgeschriebenen Projektes für den Bieter/die Bietergemeinschaft zu erbringen (Verpflichtungserklärung). Können die geforderten Referenzen nicht nachgewiesen werden, ist der Bieter nicht geeignet und sein Angebot ist auszuschließen.


Allgemeine Forderungen:


1. Die Urkalkulation ist auf Anforderung des Auftraggebers durch den Auftragnehmer vor der beabsichtigten Zuschlagserteilung zu übergeben.


2. Die Umlage für Baustrom und Bauwasser beträgt 0,9 % der Bruttoabschlussrechnung.


3. Der AG hat für das Bauvorhaben eine Bauleistungsversicherung abgeschlossen. Versichert sind die gesamten Bauleistungen einschließlich Baustoffe und Bauteile, die mit dem Bauwerk fest verbunden sind. Die Prämie für das gesamte Bauvorhaben wird durch den AG verauslagt. Sie wird anteilig auf die am Bauvorhaben beteiligten Unternehmen umgelegt und aus der Schlussrechnung einbehalten. Der Prämiensatz beträgt 1,127 der Baukosten. Die Frist für die Einreichung der Anträge auf Teilnahme endet am 20.05.2016. Das Versenden der Vergabeunterlagen erfolgt nach Ablauf der Bewerbungsfrist an alle Bewerber. Bei Bewerbungen und jeglichem weiteren Schriftverkehr per Post bzw. E-Mail geben Sie bitte die Vergabenummer der WBM sowie das Objekt und Gewerk an. Nur schriftliche Anfragen und solche per Fax oder E-Mail werden beantwortet, wenn sie 7 Tage vor Ablauf der Angebotsfrist bei Auftraggeber eingehen. Bitte beachten: Die Vergabeunterlagen werden grundsätzlich nur noch über die Vergabeplattform Internet: www.vergabeplattform.berlin.de versendet. Um sich bewerben zu können, ist eine einmalige Registrierung auf der Internetseite Internet: www.vergabeplattform.berlin.de notwendig. Nach der erfolgreichen Registrierung kann die sofortige Bewerbung mit dem selbst vergebenen Benutzer-Login erfolgen.

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 135854 vom 11.05.2016