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Titel
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Ersatzneubau eines Landesstraßenabschnittes
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VergabeverfahrenBeschränkte Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberHessen Mobil - Straßen- und Verkehrsmanagement
Wilhelmstraße.10
65185 Wiesbaden
AusführungsortDE-65185 Wiesbaden
Frist23.08.2016
Beschreibung

1. Hessen Mobil - Straßen- und Verkehrsmanagement

Wilhelmstraße.10

65185 Wiesbaden

Telefon:+49(611)366-3295

Fax:+49(0611) 366-3435


E-Mail: Peter.Knoche@mobil.hessen.de

Internet: www.mobil.hessen.de.


2. Art der Leistung : Dienstleistung.


3. Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: L 3351 Ausbau zwischen Friedberg/Bruchenbrücken und der B 275, L 3351 Ersatzneubau der UEF der DBAG bei Friedberg/Fauerbach.


4. Form des Verfahrens: formloses Bewerbungsverfahren vor freihändiger Vergabe.


5. Frist, bis zu der die Interessenbekundung eingegangen sein muss: Bewerbungsfrist: 23.08.2016 09:30 Uhr.


6. Leistungsbeschreibung Art und Umfang des Auftragsgegenstandes : Projektbezeichnung: Vergabepaket P 5 L 3351 Ausbau zwischen Friedberg/Bruchenbrücken und der B 275; HID 11933 L 3351 Ersatzneubau der UEF der DBAG bei Friedberg/Fauerbach; HID 23769 Planungsziel Wegen Ablauf der wirtschaftlichen Nutzungsdauer wird der Ersatzneubau des Überfüh-rungsbauwerkes erforderlich. Gleichzeitig soll der Landesstraßenabschnitt hinsichtlich der Trassierung in Grund- und Aufriß sowie im Querschnitt auf Übereinstimmung mit dem gel-tenden Richtlinien überprüft und in Abstimmung mit dem AG ggf. ausgebaut werden. Die Baumaßnahmen sind Bestandteil der Sanierungsoffensive 2016-2022 des Hessischen Minis-teriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung. Aufgabenstellung Die zwischen Karben/Groß-Karben und Friedberg/Dorheim verlaufende Landesstraße weist im betrachteten Streckenabschnitt sowohl im Grundriß als auch im Querschnitt erhebliche Mängel auf. Im Bereich der Görbelmühle ist die zulässige Geschwindigkeit wegen eines Fahrbahnversatzes sowie der bestehenden Sichtverhältnisse auf 50 km / h reduziert Ein vorhandenes Überführungsbauwerk der DB AG (Gewölbebrücke aus dem Jahr 1878) mit einer lichten Weite von 6,00 m sowie einer auf 3,80 m beschränkten Durchfahrtshöhe, wel-ches sich im Streckenabschnitt befindet, muss erneuert werden. Die Landesstraße ist im Bauwerksbereich nur im Einrichtungsverkehr (LSA-Regelung) befahrbar und weist vor und nach dem Bauwerk eine mangelhafte Linienführung auf. Der Ersatzneubau des Überführungsbauwerkes wird deshalb unter Berücksichtigung einer veränderten Linienführung der Landesstraße geplant. Der Ausbau der Landesstraße soll insgesamt auf einer Länge von ca. 2,3 km erfolgen. Für den Streckenabschnitt wird desweiteren der Bau eines straßenbegleitenden Radweges not-wendig. Durch den Ausbau soll die Verkehrssicherheit und die Verkehrsqualität verbessert werden. Zur Ausstattung der Verkehrsanlage werden Markierungen, Beschilderungen sowie evtl. Leit- und Schutzeinrichtungen erforderlich. Desweiteren sind die erforderlichen Baumaßnahmen an der anschließenden Straße bzw. der ggf. anzupassenden Rad- und Gehwege zu planen. Frühzeitig ist die Verkehrslenkung bzw. die Aufrechterhaltung des Betriebes während der Bauzeit für den motorisierten bzw. nicht-motorisierten Verkehr zu untersuchen. Für Ver- und Entsorgungsleitungen sind in Abstimmung mit den entsprechenden Unterneh-men die erforderlichen Sicherungs- bzw. Verlegemaßnahmen festzulegen und darzustellen. Bestandteil der Planung sind weiterhin alle Fachbeiträge (Umweltfachliche Untersuchungen), die die Umweltauswirkungen ermitteln, beschreiben und bewerten wie z.B. Landschaftspfle-gerischer Begleitplan und Artenschutzbeitrag sowie die dazu notwendigen örtlichen Erhebungen. Folgende Leistungen sind jeweils für die Einzelvorhaben zu erbringen: Objektplanung Verkehrsanlagen (Lph 1-5) Landschaftspflegerische Begleitplanung (Lph 1-4) und weitere umweltfachliche Fachbeiträge (Artenschutz, Kartierung usw.) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) Hauptgegenstand: 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen Ergänzende Gegenstände: Ort der Ausführung / Erbringung der Leistung : NUTS-Code : DE71E Wetteraukreis Zeitraum der Ausführung : Folgende Ausführungsfristen sind vorgesehen: Voruntersuchung: bis 31.12.2017 Vorentwurf: bis 01.04.2019 Genehmigungsentwurf: bis 31.07.2019 Bauentwurf: bis 6 Monate nach Vorliegen des Baurechtes (vsl. bis 31.12.2021).


7. Bewerbungsbedingungen: Die nachfolgend genannten Angaben, Erklärungen und Nachweise sind zur Prüfung der Fachkunde und Zuverlässigkeit erforderlich:


a.) Firmenkurzprofil mit Angaben zum Leistungsspektrum


b.) Vorlage von maximal 3 vergleichbaren Referenzprojekten, die innerhalb der letzten 3 Jahre bearbeitet wurden.


c.) Erklärungen über den Umsatz mit entsprechenden Dienstleistungen, die Gegenstand der Ausschreibung sind.


d.) Bescheinigung über die Berufshaftpflichtversicherung, gefordert werden folgende Deckungssummen: 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und 1,5 Mio. EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden). Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen mindestens das 2-fache der vorgenannten Deckungssummen beträgt. Als Beleg hierfür ist eine Bestätigung der Versicherung (z.B. in Form einer Kopie der Versicherungspolice) dem Teilnahmeantrag beizufügen. Bei Unterschreitung der geforderten Berufshaftpflichtversicherungsdeckungssumme ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass im Auftragsfall der Versicherungsschutz auf die geforderten Deckungssummen erhöht wird. Bei Bewerbergemeinschaften sind diese Nachweise für jedes Mitglied getrennt zu erbringen.


e.) Erklärung, dass keine schwere Verfehlung vorliegt, die meine/unsere Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt z.B. - wirksames Berufsverbot (§ 70 StGB), - wirksames vorläufiges Berufsverbot (§ 132a STPO), - wirksame Gewerbeuntersagung (§ 35 GewO), - rechtskräftiges Urteil innerhalb der letzten zwei Jahre gegen Mitarbeiter mit Leitungsaufgaben wegen: Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung (§ 129 StGB), Geldwäsche (261 StGB), Bestechung (§ 334 StGB), Vorteilsgewährung (§ 333 StGB), Diebstahl (§ 242 StGB),Unterschlagung (§ 246 StGB), Erpressung (§ 253 StGB), Betrug (§ 263 StGB), Subventionsbetrug (§ 264 StGB), Kreditbetrug (§ 265b StGB), Untreue (§ 266 StGB), Urkundenfälschung (§ 267 StGB), Fälschung technischer Aufzeichnungen (§ 268 StGB), Delikte im Zusammenhange mit Insolvenzverfahren (§ 283 ff. StGB), Wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen (§ 298 StGB), Bestechung im geschäftlichen Verkehr (§ 299 StGB), Brandstiftung (§ 306 StGB), Baugefährdung (§ 319 StGB), Gewässer- und Bodenverunreinigung (§§ 324, 324a StGB), unerlaubter Umgang mit gefährlichen Abfällen (§ 326 StGB), die mit Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen geahndet wurde.


f.) Erklärung, dass gegen mich/uns kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde.


g.) Erklärung, dass sich mein/unser Unternehmen nicht in Liquidation befindet.


h.) Erklärung, dass ich/wir die Verpflichtung zur Zahlung der Steuern und Abgaben erfüllt haben.


i.) Angaben über die Auftragsteile, für die eine Unterauftragsvergabe beabsichtigt ist.


j.) Der Bewerber sowie die anderen Unternehmen (Nachunternehmer) und Verleihunternehmen, soweit diese bereits bei Abgabe des Teilnahmeantrages bekannt sind, haben sich mit dem Teilnahmeantrag zur Einhaltung der Tariftreue und Mindestentgelt zu erklären. Der Auftragnehmer hat nach Zuschlagserteilung die von ihm vorgesehenen anderen Unternehmen und Verleihunternehmen ebenfalls zur Einhaltung der Tariftreue und Mindestentgelt zu verpflichten. Die jeweilige Verpflichtungserklärung ist dem Auftraggeber spätestens vor Beginn der Leistung der anderen Unternehmen und Verleihunternehmen vorzulegen. Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag im Hessischen Präqualifikationsregister der Auftragsberatungsstelle Hessen e.V. oder in vergleichbaren Präqualifikationsregistern (§ 13 Abs.2 HVTG) und ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise. Bei Einsatz von anderen Unternehmern (Nachunternehmer) sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Präqualifizierte andere Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag im Hessischen Präqualifikationsregister der Auftragsberatungsstelle Hessen e.V. oder in vergleichbaren Präqualifikationsregistern (§ 13 Abs.2 HVTG) und ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.


Falls der Teilnahmeantrag in die engere Wahl kommt, behält sich der AG vor folgende Unterlagen zu fordern (gilt auch für die Nachunternehmer):


- Je eine schriftliche Bestätigung des Auftraggebers zu den benannten Referenzen, dass die Leistungen auftragsgemäß erbracht wurden.


- Bezüglich des Gesamtumsatzes eine Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder ein entsprechend testierter Jahresabschluss oder eine entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnung.


- Eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkassen und eine qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft / des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen. Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:


Kriterium A: Firmenprofil der sich bewerbenden Organisationseinheit. Das Kriterium A wird mit einer Punktzahl zwischen 5 und 0 Punkten bewertet. - 5 Punkte: bestmögliche Übereinstimmung - 0 Punkte: keine Übereinstimmung Die Zwischenwerte, Spanne zwischen > 0 Punkte und < 5 Punkten, ergeben sich aus folgenden Bedingungen: Übereinstimmung des Firmenprofils hinsichtlich Inhalt und Umfang mit der auftragsgegenständlichen Leistung.


Kriterium B: Erbrachte Leistungen für vergleichbare Aufgabenstellungen, die in den letzten 3 Jahren von der sich bewerbenden Organisationseinheit hinsichtlich der auftragsgegenständlichen Leistungen erbracht wurden. Zur Bewertung werden die Referenzprojekte herangezogen, die vom Bewerber zu benennen sind. Das Kriterium B wird mit einer Punktzahl zwischen 5 und 0 Punkten bewertet. Die Zwischenwerte, Spanne zwischen > 0 Punkte und < 5 Punkten, ergeben sich aus folgenden Bedingungen: - Anzahl der wertbaren Referenzprojekte und insbesondere - Übereinstimmung der wertbaren Referenzobjekte hinsichtlich Inhalt und Umfang mit der auftragsgegenständlichen Leistung. Geforderte Eignungsnachweise (gem. § 6 Abs. 3, 4 VOL/A, § 13 Abs. 1, 2 HVTG), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a.HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.


8. Zuschlagskriterien Preis.


9. Beschränkung der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Teilnahme aufgefordert werden sollen: mindestens (soweit geeignet) :3 / ,höchstens 5 Anzahl gesetzte Bieter 0.


10. Auskünfte erteilt: Offizielle Bezeichnung:Hessen Mobil Straßen- und Verkehrsmanagement Straße:Wilhelmstraße.10 Stadt/Ort:65185 Wiesbaden Land:Deutschland (DE) Zu Hdn. von :Paria van de Sand Telefon:+49 (611) 366-3432 Fax:+49 (611) 366-3303 E-Mail: paria.vandesand@mobil.hessen.de Internet: www.mobil.hessen.de.


11. Bewerbungsunterlagen sind anzufordern bei: Offizielle Bezeichnung:Es werden nur die unter Punkt 12 genannten Unterlagen digital zur Verfügung gestellt. Kostenfreier Download der Unterlagen auf : Referenzsuche in der Onlinedatenbank der HAD (Anmeldung mit Benutzername und Passwort).


12. Sonstige Angaben: Das Verfahren unterliegt weder dem gesetzlichen Vergaberechtsverfahren noch den gemeinschaftlichen Vergaberichtlinien. Die allgemeinen Grundsätze der Gleichbehandlung, der Nichtdiskriminierung und der Transparenz werden gewahrt. Ein Anspruch auf Aufforderung zur Angebotsabgabe besteht auf Grund der Interessenbekundung nicht. Interessierte, die innerhalb von 8 Wochen nach der Abgabefrist keine Aufforderung zur Angebotsabgabe erhalten haben, wurden nicht berücksichtigt. Eine gesonderte Information der Vergabestelle, dass die Interessenbekundung nicht angenommen wurde, ergeht nicht an die Interessierten. Der Auftraggeber stellt für die Teilnahme an dem Interessenbekungsverfahren den Bewerbern kostenfrei folgende Unterlagen zur Verfügung: - Vordruck Teilnahmeantrag Interessenbekundungsverfahren - Vordruck Eigenerklärung Eignung - Vordruck Erklärung Bewerbergemeinschaft - Vordruck Verzeichnis Nachunternehmerleistungen - Vordruck HE - Verpflichtungserklärung Tariftreue (03/15) Die Vordrucke sind der Bekanntmachung in digitaler Form angehängt. Weitere Unterlagen stellt der Auftraggeber nicht zur Verfügung. Falls Sie bereit sind, an dem Interessenbekundungsverfahren teilzunehmen, werden Sie gebeten, Ihre Unterlagen in einem verschlossenen Umschlag bis zu dem unter Punkt 5 genannten Termin an die unter Punkt 1 genannte Adresse einzusenden oder dort abzugeben. Der Umschlag ist außen mit Ihrem Namen (Firma), Ihrer Anschrift und der Angabe "<l ausbau zwischen friedberg bruchenbrücken und der b l ersatzneubau uef dbag bei fauerbach>" zu versehen. Es gelten die nachstehenden Bewerbungsbedingungen:.<br> </l>


1. Die Bewerbung ist in deutscher Sprache abzufassen. Anträge in anderer Sprache werden ausgeschlossen.


2. Es sind ausschließlich die von der Vergabestllen vorgegebenen Vordrucke zu verwenden und einzureichen. Die Vordrucke sind an den vorgesehenen Stellen vollständig auszufüllen und zu unterschreiben. Nicht unterschriebene Bewerbungen werden ausgeschlossen.


3. Eine nicht fristgerecht eingereichte Bewerbung wird ausgeschlossen.


4. Eine Bewerbung, die die Mindeststandards nicht erfüllen, wird ausgeschlossen.


5. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung gemäß dem Vordruck Erklärung Bewerbergemeinschaft abzugeben, - in der die Bildung einer Bietergemeinschaft im Fall der Angebotsbearbeitung erklärt ist, - in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist, - dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt,.


6. Ein Wechsel der Identität des Bewerbers oder der Bewerbergemeinschaft ist nicht zugelassen.


7. Beabsichtigt der Bewerber, wesentliche Teile der Leistung von Nachunternehmer ausführen zu lassen, muss er in seiner Bewerbung die durch Nachunternehmer auszuführenden Leistungen angeben.

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 136606 vom 28.07.2016