Titel | Herstellung von ca. 220 m Zufahrt als Asphalttragschicht | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Bauauftrag (VOB) | |
Auftraggeber | Landesanstalt für Altlasten- freistellung des LSA Landes Sachsen-Anhalt Maxim-Gorki-Str. 10 39108 Magdeburg | |
Ausführungsort | DE-39108 Magdeburg | |
Frist | 19.09.2017 | |
Vergabeunterlagen | www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=169374 | |
TED Nr. | 324752-2017 | |
Beschreibung | Abschnitt I: I.1) Landesanstalt für Altlastenfreistellung des Landes Sachsen-Anhalt (LAF) Maxim-Gorki-Str. 10 39108 Magdeburg Fax: +49 391-7444070 Telefon: +49 391-7444058 E-Mail: deponiekleinquenstedt@laf-lsa.de Internet: www.laf-sachsen-anhalt.de Internet: www.evergabe-online.de I.2) Gemeinsame Beschaffung I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.evergabe-online.de/tenderdetails.html Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Einrichtung des öffentlichen Rechts I.5) Haupttätigkeit(en) Andere Tätigkeit: Altlastensanierung i. S. v. Artikel 1 § 4 Absatz 3 URaG Abschnitt II: Gegenstand II.1) Umfang der Beschaffung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Sicherung der Deponie Klein Quenstedt. Referenznummer der Bekanntmachung: KQBau2017 II.1.2) CPV-Code Hauptteil 90722200 II.1.3) Art des Auftrags Bauauftrag II.1.4) Kurze Beschreibung: — Herstellung von ca. 220 m Zufahrt als Asphalttragschicht, — Herstellung eines temporären Brückenbauwerks über einer vorhandenen Brücke für die gesamte Bauzeit, — Herstellung von ca. 2 300 m Zufahrt mit RC-Materialien einschl. Unterhaltung über die gesamte Bauzeit, — Profilierung von ca. 50 000 m3 Abfall, — Rückbau von Entgasungseinrichtungen, — Errichtung einer ca. 100 000 m2 großen Gasausgleichsschicht, — Errichtung von ca. 100 000 m2 Oberflächenabdichtung als Wasserhaushalts- und Methanoxidationsschicht gemäß BQS 7-2/BQS 7-3, — Errichtung einer Oberflächenentwässerung einschl. Versickerungsmulden, — Errichtung einer ca. 1 000 m langen Benjes-Hecke, — Fertigstellungspflege (1 Jahr), — Entwicklungspflege (2 weitere Jahre nach Ende Fertigstellungspflege, drei Pflegegänge pro Jahr). II.1.5) Geschätzter Gesamtwert II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.2) Beschreibung II.2.1) Bezeichnung des Auftrags II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 90722200 90721500 14212410 14212420 14212210 45262640 II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DEE09 Hauptort der Ausführung: Gemeinde Groß Quenstedt, Verbandsgemeinde Vorharz, Landkreis Harz, Sachsen-Anhalt. II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Siehe II.1.4). II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Preis II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Laufzeit in Monaten: 60 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Teilnahmebedingungen III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: 1. Nachweis (Eigenerklärung) auf Formular des Auftraggebers (Formblatt 124 VHB – Bund – Ausgabe 2008 – Stand April 2016) darüber, dass das Unternehmen im Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens eingetragen ist, in dem es ansässig ist. Ggf. ist zu erklären, dass keine Eintragungspflicht besteht. 2. Eigenerklärung des Unternehmens zu den Insolvenz- und Zuverlässigkeitstatbeständen, Erklärung zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung, Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft. Das Formblatt VHB 124 liegt den Vergabeunterlagen bei. Im Falle von Bietergemeinschaften gelten für die Erklärungen gem. vorstehenden Ziffern 1-2: Die Erklärungen sind von jedem Mitglied abzugeben. Auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers sind zu den Erklärungen gem. vorstehenden Ziffern 1-2 innerhalb einer vom Auftraggeber gesetzten Frist entsprechende Nachweise vorzulegen, falls das Angebot in die engere Wahl kommt. Der Nachweis der Eignung kann auch mit den vom Auftraggeber direkt abrufbaren Eintragungen in die allgemein zugängliche Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) erfolgen (z. B. https:/www.pqverein.de). Die Eintragung in ein gleichwertiges Verzeichnis anderer Mitgliedsstaaten ist zugelassen. Sind Bieter in die Listen anerkannter Präqualifizierungsstellen eingetragen und wird ein entsprechender Nachweis vorgelegt, gelten damit die Eignungskriterien als erfüllt, auf die sich die Prüfung der Präqualifizierungsstelle bezieht. III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: 1. Nachweis (Kopie der zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe gültigen Versicherungspolice) oder Vorlage einer Eigenerklärung über eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherungsdeckung im Auftragsfall mit einer Mindestdeckungssumme von jeweils 5 000 000 EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden. 2. Erklärung (Eigenerklärung auf Formular des Auftraggebers – Formblatt 124 VHB – Bund – Ausgabe 2008 – Stand April 2016) über den Umsatz bezüglich der besonderen Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist, jeweils bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre. 3. Angabe zu Arbeitskräften. Im Falle von Bietergemeinschaften sind die Erklärungen und/oder Nachweise gem. vorstehenden Ziffern 1-3 durch jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erbringen. III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: 1. Referenzen (vergleichbare Leistungen). Die Referenzen müssen folgende Inhalte haben: (a) Beschreibung von Leistungsumfang (ausgeführte Mengen) und Beteiligung am Auftrag (Hauptauftragnehmer, Arbeitsgemeinschaftspartner, Nachunternehmer), (b) Angaben des Auftragswertes (Abrechnungswert des Bauvorhabens ohne Umsatzsteuer), (c) Ausführungszeitraum, (d) Benennung des Auftraggebers mit Informationen zur Herstellung eines Referenzkontaktes (mindestens: Ansprechpartner und Telefonnummer), (e) Aus der Beschreibung muss hervorgehen, dass der Wirtschaftsteilnehmer einschlägige Erfahrungen im Erd- und Deponiebau, insbesondere bei der Errichtung von Wasserhaushalts- bzw. Methanoxidationsschichten, besitzt. Referenzbestätigung: zu jeder der vorgelegten Referenzen behält sich der Auftraggeber vor, von denjenigen Bietern, deren Angebot in die engere Wahl kommen, innerhalb einer vom Auftraggeber gesetzten Frist eine Bescheinigung von der zuständigen Behörde oder der zuständigen privaten Stelle zu erhalten, dass das in der Referenz genannte Vorhaben durch den Bieter technisch/fachlich vertragsgemäß erbracht worden ist. 2. Die Eigenerklärung zu dem zur Verfügung stehenden Personal muss das für die Leistung vorgesehene technische Leitungspersonal aufgliedern in Projektleitung, Bauleitung und Polier. Es ist die Qualifikation, die Weiterbildung und die Erfahrung dieses Personals darzustellen. Projektleitung und Bauleitung müssen hinsichtlich der Abdichtungssysteme und der technischen Maßnahmen mit den Bundeseinheitlichen Qualitätsstandards (BQS) vertraut sein und jeweils über Erfahrung im Deponiebau verfügen. 3. Das für die Leistungsdurchführung zur Verfügung stehende technische Gerät ist darzustellen. 4. Die allgemeinen Maßnahmen des Unternehmens zur Gewährleistung der Qualität sind darzustellen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Zu 1: Es muss mindestens eine Referenz über ein Deponiebauprojekt > 5 ha der Deponieklasse I im Sinne der Deponieverordnung benannt werden. Es muss ferner ein Referenzprojekt benannt werden, in dem die Dichtungselemente Wasserhaushaltsschicht oder Methanoxidationsschicht im Sinne der Deponieverordnung und der diesbezüglichen Bundeseinheitlichen Qualitätsstandards (BQS) errichtet wurden. Die benannten Mindeststandards können durch ein Referenzprojekt belegt werden, sofern für dieses Projekt beide Mindeststandards erfüllt werden. zu 2: Die Bauleitung muss über einen Sachkundenachweis / Zertifikat zur Fachkunde nach den DGUV-Regeln 101-004, dort Anhang 6 Lehrgang A (Lehrgang zum Erwerb der Sachkunde für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit in kontaminierten Bereichen nach Abschnitt 5.2) verfügen (http:/www.arbeitsschutzdigital.de/dguv-regeln.html). zu 3. Die Feld- und Laborgeräte müssen zur Durchführung von Versuchen die Anforderungen der Bundeseinheitlichen Qualitätsstandards (BQS) bzw. der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) für sämtliche Komponenten der Oberflächenabdichtung und Profilierung erfüllen. III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen III.2) Bedingungen für den Auftrag III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben: III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Sicherheit für die Vertragserfüllung in Höhe 5 v. H. der Auftragssumme gemäß § 9c EU VOB/A, § 17 VOB/B sofern die Auftragssumme 250 000 EUR ohne Umsatzsteuer beträgt, Sicherheit für Mängelansprüche in Höhe 3 v. H. der Bruttoabrechnungssumme Es werden Ergänzende Vertragsbedingungen zu den §§ 12, 17 und 18 des Gesetzes über die Vergabe öffentlicher Aufträge in Sachsen-Anhalt (Landesvergabegesetz – LVG LSA) vom 19.11.2012 (GVBI. LSA Nr. 23/2012, S. 536-541) vereinbart. Zur Absicherung der Auftragnehmerpflichten wird vom Bieter eine Vertragsstrafenerklärung nach § 18 des LVG LSA verlangt. Mit dem Angebot hat der Bieter eine Erklärung zur Tariftreue und Entgeltgleichheit, zur Einhaltung der ILO Kernarbeitsnormen und zum Nachunternehmereinsatz auf Formularen des Auftraggebers, welche den Vergabeunterlagen beiliegen, abzugeben. Die Erklärung zur Tariftreue, Entgeltgleichheit und Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen ist auch durch vorgesehene Nachunternehmer abzugeben. III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Beschreibung IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja IV.2) Verwaltungsangaben IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 19.09.2017 Ortszeit: 14:00 IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 01.11.2017 IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 19.09.2017 Ortszeit: 15:00 Ort: Magdeburg. Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren: Bieter oder deren Bevollmächtigte sind nicht zur Angebotseröffnung zugelassen. Die Bekanntgabe der Angebotseröffnung erfolgt über das Vergabeportal. Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen VI.3) Zusätzliche Angaben VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren 1. und 2. Verwaltungskammer beim Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt Ernst-Kamieth-Straße 2 Halle (Saale) 06112 Deutschland Telefon: +49 345-5141529 E-Mail: angela.schaefer@lvwa.sachsen-anhalt.de Fax: +49 345-5141115 VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die auf Grund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 14.08.2017 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 140397 vom 21.08.2017 |