Titel | Durchführung von geotechnischen Sicherung der Geländetieflage im Bereich des Kittlitzer Sees mittels mobilem Erdbau | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Bauauftrag (VOB) | |
Auftraggeber | LMBV Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH Knappenstr. 1 01968 Senftenberg | |
Ausführungsort | DE-01968 Senftenberg | |
Frist | 19.10.2018 | |
Vergabeunterlagen | www.lmbv-einkauf.de | |
TED Nr. | 404518-2018 | |
Beschreibung | Abschnitt I: I.1) LMBV Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH Knappenstraße 1; Einkauf Lausitz KE2 01968 Senftenberg Fax: +49 3573844643 Telefon: +49 3753844289 E-Mail: Romy.Hahn@lmbv.de Internet: www.lmbv.de Internet: www.lmbv-einkauf.de I.2) Gemeinsame Beschaffung I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.lmbv-einkauf.de Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: www.lmbv-einkauf.de Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Andere: Unternehmen des Bundes I.5) Haupttätigkeit(en) Andere Tätigkeit: Bergbausanierung Abschnitt II: Gegenstand II.1) Umfang der Beschaffung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Verfüllung Tieflage Nord Seese-West (Vergabenummer 1803100113) II.1.2) CPV-Code Hauptteil 45112500 II.1.3) Art des Auftrags Bauauftrag II.1.4) Kurze Beschreibung: Die Baumaßnahme beinhaltet die geotechnische Sicherung der Geländetieflage im Bereich des Kittlitzer Sees mittels mobilem Erdbau: — Liefern und Einbau von ca. 504 900 Tonnen Auffüllmaterial mittels mobiler Fördertechnik (z. B. Gurtbandförderer), — Baufeldfreimachung auf ca. 30 ha, — Errichtung schotterbefestigter Baustraße (ca. 608 m Länge), — Errichtung, Rückbau, Entsorgung einer Baustelleneinrichtungsfläche und eines Bodenumschlagplatzes, — Rekultivierung von ca. 30 ha, — baubegleitende PWD-Messungen und Grundwasserstandsmessungen. II.1.5) Geschätzter Gesamtwert II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.2) Beschreibung II.2.1) Bezeichnung des Auftrags II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE40B Hauptort der Ausführung: Tagebaufeld Seese-West II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Das Sanierungsziel besteht in der Beseitigung der Gefährdung unter Beachtung der vorgesehenen künftigen landwirtschaftlichen Nutzung. Die Leistung sieht die Auffüllung der Tieflage mit Erdbau vor. Aufgrund der geotechnischen Gefährdungen während der Bauzeit werden spezielle Vorgaben für die Technologie (Einsatz mobiler Fördertechnik [z. B. Gurtbandförderer]) der Auffüllarbeiten festgelegt. Der benötigte Erdstoff ist zur Baustelle zu liefern und dort entsprechend der geotechnischen Vorgaben einzubauen. Der Einsatz geländegängiger Technik ist erforderlich. Maßgebliche Leistungen sind: — Liefern und Einbau von ca. 504 900 Tonnen Auffüllmaterial mittels mobiler Fördertechnik (z. B. Gurtbandförderer), — Baufeldfreimachung und nach Beendigung der geotechnischen Sicherung die Rekultivierung von ca. 30 ha, — Errichtung schotterbefestigte Baustraße (ca. 608 m Länge). II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Preis II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 01.02.2019 Ende: 31.05.2022 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben Vergabenummer: 1803100113 Die Flächen, auf denen die Leistungen erbracht werden, stehen unter Bergaufsicht. Die Flächen, auf denen die Leistungen erbracht werden, befinden sich in grundbruch- und verflüssigungsgefährdeten Bereichen. Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Teilnahmebedingungen III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Nachweise/Angaben/Unterlagen nach § 6a EU Nr. 1 VOB/A, die mit dem Angebot einzureichen sind (211 EU – Punkt 3.1): — Erklärung über die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder Handwerksrolle des jeweiligen Sitzes oder Wohnsitzes. Falls das Angebot in die engere Wahl kommt, ist zur Bestätigung der Erklärung vorzulegen: Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug und Eintragung in der Handwerksrolle bzw. bei der Industrie- und Handwerkskammer III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Nachweise/Angaben/Unterlagen nach § 6a EU Nr. 2c) und § 6e EU VOB/A, die mit dem Angebot einzureichen sind (211 EU – Punkt 3.1): — Erklärung über den Umsatz des Unternehmens, jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistungvergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen, — Erklärung, dass keine Ausschlusstatbestände nach § 6e EU VOB/A bestehen. Als vorläufigen Beleg für die Eignung wird die Vorlage: — einer vom öffentlichen Auftraggeber direkt abrufbaren Eintragung in die allgemein zugängliche Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) bzw, — einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 6b EU VOB/A oder — einer Eigenerklärung zur Eignung akzeptiert. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ bzw. in der EEE genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Weitere Angaben, die mit dem Angebot einzureichen sind (211 EU – Punkt 3.1): — Allgemeine Angabe des Wirtschaftsteilnehmers zur KMU: JA / NEIN (Kleinstunternehmen, kleineres Unternehmen oder mittleres Unternehmen gemäß der Definition in Empfehlung 2003/361/EG der Kommission). III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Nachweise/Angaben/Unterlagen nach § 6a EU Nr. 3a) und Nr. 3g) VOB/A, die mit dem Angebot einzureichen sind (211 EU – Punkt 3.1): — Angaben über die Ausführung von Leistungen in den letzten bis zu 5 abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind: prüfbare Referenzen über durchgeführte vergleichbare Erdbauleistungen in grundbruch- und verflüssigungsgefährdeten Bereichen in den letzten bis zu 5 abgeschlossenen Kalenderjahren (siehe auch: Möglicherweise geforderte Mindeststandards), — Angaben über die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal. Als vorläufigen Beleg für die Eignung wird die Vorlage: — einer vom öffentlichen Auftraggeber direkt abrufbaren Eintragung in die allgemein zugängliche Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) bzw, — einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 6b EU VOB/A oder — einer Eigenerklärung zur Eignung akzeptiert. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ bzw. in der EEE genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Anlagen/Nachweise/Angaben/Unterlagen, die ausgefüllt mit dem Angebot einzureichen sind (211 EU – Punkt Cund Punkt 3.1): — Formblatt 221/222 – Angaben zur Preisermittlung, — Formblatt 234 – Erklärung Bieter-/Arbeitsgemeinschaft (wenn zutreffend), — Formblatt 235 – Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen, — Bieterinformationen während der Angebotsfrist. Anlagen/Nachweise/Angaben/Unterlagen, die ausgefüllt auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle einzureichen sind (211 EU – Punkt D und Punkt 3.2): — Formblatt 223 – Aufgliederung der Einheitspreise, — Formblatt 236 – Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen, — Formblatt LMBV – Aufsicht-Personal (bezogen auf die zu vergebende Leistung), — Urkalkulation, — Eignungsnachweise/Referenzen Nachunternehmer. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: — Referenznachweise sind mit mindestens folgenden Angaben vorzulegen: Art der ausgeführten Leistung;Ausführungszeitraum; Angabe Auftraggeber und Ansprechpartner des Auftraggebers, — Benennung von mindestens 1 Maßnahme des verantwortlichen Aufsichtspersonals (LMBV-Auf-Pers) in grundbruch -und verflüssigungsgefährdeten Bereichen in den letzten bis zu 5 abgeschlossenen Kalenderjahren. III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen III.2) Bedingungen für den Auftrag III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben: III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Folgende Genehmigungen liegen noch nicht vor, werden aber so erwartet, dass innerhalb der angegebenen Fristen mit der Ausführung begonnen werden kann: — Bergrecht: 15. Ergänzung „Auffüllung der Tieflage Nord (AF 12) (südlich RL 1a Kittlitzer See)“ zum Sonderbetriebsplan „Tagebau Seese-West 1999 bis Abschluss der Maßnahme“ vom 26.2.1999 zugehörig zum Abschlussbetriebsplan Tagebau Seese-West, 30.6.1995, — Baugenehmigung gemäß §64 BbgBO „Auffüllung der Tieflage Nord (AF 12) (südlich RL 1a Kittlitzer See)“ — Ausnahmegenehmigung nach §44 BNatSchG in Verbindung mit §45 (7) BNatSchG. Die Anforderungen an die Gerätetechnik sind der Leistungsbeschreibung und dem Leistungsverzeichnis zu entnehmen. III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Beschreibung IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs IV.1.5) Angaben zur Verhandlung IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja IV.2) Verwaltungsangaben IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 19.10.2018 Ortszeit: 09:00 IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 18.12.2018 IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 19.10.2018 Ortszeit: 09:00 Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren: Hinweis: Die Angebotsabgabe ist nur „elektronisch in Textform" möglich. Nicht formgerechte Angebote müssen aus formalen Gründen von der Wertung ausgeschlossen werden. Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen VI.3) Zusätzliche Angaben Fehlende Nachweise oder Erklärungen werden gemäß § 16a EU VOB/A vom Auftraggeber mit einer Frist von 6 Kalendertagen nachgefordert. VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt Villemombler Straße 76 Bonn 53123 Deutschland Fax: +49 2289499163 VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: § 160 Abs. 3 GWB schreibt vor: Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht gerügt hat, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt LMBV mbH, Einkauf Lausitz Knappenstraße 1 Senftenberg 01968 Deutschland Fax: +49 3573844643 VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 13.09.2018 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 146579 vom 22.09.2018 |