Titel | Durchführung geophysikalischer Messungen | |
Vergabeverfahren | Beschränkte Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftraggeber | Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Abteilung VIII C Bodenschutz, Boden-, Altlasten- und Grundwassersanierung Brückenstraße 6 10179 Berlin | |
Ausführungsort | DE-10179 Berlin | |
Frist | 31.05.2018 | |
Beschreibung | 1. Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Referat II C Bodenschutz, Boden-, Altlasten- und Grundwassersanierung Brückenstraße 6 10179 Berlin Telefon: 030 9025-2469 Telefax: 030 9025-2541 E-Mail: Frank.Rauch@SenUVK.berlin.de Rückfragen an Tauw GmbH, Frau Wenzel, Michaelkirchstraße 17/18, 10179 Berlin Telefon: 030 285183-42, Telefax: 030 285183-11 E-Mail: sandra.wenzel@tauw.com. 2. Art der Vergabe: Beschränkte Ausschreibung nach öffentlichem Teilnahmewettbewerb gemäß § 3 Nr. 3a VOL/A (2009). 3. Form, in der die Teilnahmeanträge einzureichen sind: Papierform sowie digital, zum Nachweis der Eignung (siehe Anlage 1) ist beim Projektcontroller Tauw ein Formblatt anzufordern; Auftragsvergabe auf elektronischem Wege und Verfahren der Ver- und Entschlüsselung: entfällt. 4. Art und Umfang der Leistung sowie den Ort der Leistung: 4.1. Ort der Leistungserbringung: Berlin 4.2. Art des Auftrages: Öffentlicher Auftrag 4.3. Art und Umfang der Leistung Geophysikalische Ausbaukontrolle für Grundwassermessstellen bzw. Sanierungs- und Sicherungsbrunnen auf Altlastengrundstücken bzw. Schadstofftransferpfaden. Überprüfung des sachgerechten Ausbaus (u. a. Teufenlage der Filterstrecken, der Ringraumverfüllung (z. B. Kiesschüttungen, Tondichtungen) sowie Dichtigkeit der Rohrverbindungen) neu errichteter bzw. für den Rückbau vorgesehener Grundwassermessstellen und Sanierungs-/Sicherungsbrunnen mit unterschiedlichem Ausbaumaterial (verzinkter Stahl, Edelstahl, PVC oder PE-HD), Ausbaudurchmessern (DN 50 bis max. DN 400) und Endteufe (bis max. 100 m u.GOK). Ggf. ist auch die Erfassung des geologischen Schichtenaufbaus vorzunehmen. In Vorbereitung der Beschränkten Ausschreibung nach VOL/A § 3 Nummer 3a werden durch den Öffentlichen Teilnahmewettbewerb Bieter mit fachlichen und technischen Voraussetzungen zur Erbringung dieser Leistung ermittelt. Ein Auftraggeberwechsel ist im Rahmen des Freistellungsverfahrens möglich bzw. erforderlich. Die erfolgreiche Teilnahme gilt als Auswahlkriterium für die Beteiligung an entsprechenden beschränkten Ausschreibungen im Rahmen des ökologischen Großprojektes Industriegebiet Spree , im Freistellungsverfahren 60:40, bei gesonderten Vereinbarungen zwischen Bund und Land durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), vertreten durch die Gesellschaft zur Entwicklung und Sanierung von Altstandorten mbH (GESA) in Berlin und bei Maßnahmen der Gefahrenermittlung des AG/Bodenschutzbehörde in dem Zeitraum September 2018 bis Dezember 2020. 5. gegebenenfalls die Anzahl Größe und Art der einzelnen Lose entfällt. 6. gegebenenfalls die Zulassung von Nebenangeboten nicht zulässig. 7. etwaige Bestimmungen über die Ausführungsfrist September 2018 bis Dezember 2020. 8. die Bezeichnung und die Anschrift der Stelle, die die Vergabeunterlagen abgibt oder bei der sie eingesehen werden können Anforderung des Formblatts zum Teilnahmewettbewerb bei: Tauw GmbH, Michaelkirchstraße 17/18, 10179 Berlin Tel. 030-285183-0, Fax 030/285183-11. E-Mail: sandra.wenzel@tauw.com. 9. die Teilnahme- oder Angebots- und Bindefrist Die Teilnahmeanträge sind bis zum 31.05.2018, 10 Uhr bei der: Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Referat II C 17 (Fr. Acri), Raum 2.127, Brückenstraße 6, 10179 Berlin in einem verschlossenen Umschlag unter Angabe der Vergabe-Nummer und der Projektbezeichnung einzureichen. Die Gültigkeit der Ergebnisse des Teilnahmewettbewerbes wird auf ca. 2 Jahre beschränkt. 10. die Höhe etwa geforderter Sicherheitsleistungen entfällt. 11. die wesentlichen Zahlungsbedingungen oder Angabe der Unterlagen, in denen sie enthalten sind entfällt. 12. die mit dem Angebot oder dem Teilnahmeantrag vorzulegenden Unterlagen, die die Auftraggeber für die Beurteilung der Eignung des Bewerbers oder Bieters verlangen Voraussetzung für die Teilnahme am Wettbewerb ist die Nutzung eines Formulars Anlage 1 zur Dokumentation abgefragter Nachweise, welches bei der Tauw GmbH, Michaelkirchstraße 17/18, 10179 Berlin in digitaler Form zu beziehen ist (Excel-Format, PDF). Die Formularblätter zur Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen sowie die Erklärung im Falle einer Eignungsleihe als Anlage 2 sind ebenfalls bei der Tauw GmbH zu beziehen. Dabei sind folgende Eignungskriterien zu erfüllen: Angaben zum Firmenprofil / Struktur / Leistungsspektrum / Position und Anzahl Mitarbeiter Erklärung über die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung Berufs- oder Handelsregisterauszug oder vergleichbare Bescheinigung gem. Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit Mindestdeckungssumme von 1.500.000 EUR für Personen- und Sachschäden Unbedenklichkeitserklärung Berufsgenossenschaft / Unfallversicherung Unbedenklichkeitserklärung Sozialversicherung Unbedenklichkeitserklärung Finanzamt Erklärung über wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit, Gesamtumsatz der Jahre 2015, 2016 und 2017 Umsatz vergleichbarer Leistungen 2015, 2016 und 2017 Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 6 Abs. 5 a) bis e) VOL/A bzw. § 123 und § 124 GWB (gemäß Formblatt Anlage 2) Erklärung im Falle einer Eignungsleihe gem. § 7 EG Nr. 9 VOL/A Bewerber- und Bietergemeinschaft Nachunternehmer (gemäß Formblatt Anlage 2) Erklärung über die technische und berufliche Leistungsfähigkeit Projektteam / Berufserfahrungen / Qualifikationen Technische Ausstattung insbesondere (1) Abmessungen der Messsonden, (2) erreichbare Endtiefe, (3) erforderlicher Mindestdurchmesser der zu überprüfenden Messstellen, (4) besondere Ausstattungsmerkmale (z.B. Knickgelenksonden, Mehrfachsegmentsonden etc.) Darstellung der einsetzbaren Verfahren (textlich/graphisch) zur geophysikalischen Ausbaukontrolle und zur Kontrolle des geologischen Profils bzw. zur lithologischen Gliederung des umgebenden Gesteins in ausgebauten Bohrlöchern und deren Einsatzgrenzen mind. 5 Referenzen vergleichbarer Leistungen mit Angaben des Rechnungswertes inkl. beispielhafter Darstellung der Auswertung von Messergebnissen (Soll-Ist-Vergleich) Nachweis über Sachkunde für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit in kontaminierten Bereichen (DGUV Regel 101-004 (ehemals BGR 128) Nachweis der Einhaltung von Normen zur Qualitätssicherung. 13. sofern verlangt, Höhe der Kosten für Vervielfältigungen der Vergabeunterlagen im offenen Verfahren entfällt. 14. Angabe der Zuschlagskriterien, sofern diese nicht in den Vergabeunterlagen genannt werden sollen. Ein Anspruch auf die Berücksichtigung bei der Auswahl von Bietern für die Beteiligung an beschränkten Ausschreibungen ergibt sich aus der Teilnahme an dem öffentlichen Teilnahmewettbewerb nicht. Bei der Auswahl der Bieter für die beschränkten Ausschreibungen werden neben der Vollständigkeit der eingereichten Nachweise und Erklärungen insb. die jeweils projektspezifische (1) Eignung der Technik sowie (2) die nachgewiesene Fachkunde bewertet. Der Zuschlag wird im weiteren Verfahren auf das wirtschaftlichste Angebot im Sinne des GWB § 97 Nr. (5) bzw. VOL/A § 18 Nr. 1 erteilt. 15. Sonstiges Im Rahmen der Qualifizierung weiterer fachkundiger, leistungsfähiger und geeigneter Unternehmen kann eine Teilnahme am o.g. Wettbewerb nach Ablauf der Teilnahmefrist erfolgen, soweit die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Referat II C im Einzelfall ihre Zustimmung erteilt. Die Eignungsprüfung erfolgt dann nach gleichen Regeln und Inhalten wie im Hauptverfahren des öffentlichen Teilnahmewettbewerbes. | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 144170 vom 27.04.2018 |