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Titel
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Freilegung eines Burgbrunnens
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Bauauftrag (VOB)
AuftraggeberStaatsbetrieb Sächsisches Immobilien und Baumanagement
Schongauerstr. 7
04328 Leipzig
AusführungsortDE-04703 Leisnig
Frist31.05.2018
Beschreibung

a) Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement

Niederlassung Leipzig 1

Schongauerstraße 7

04328 Leipzig

Telefon: +49 341-255-5000

Fax: +49 341-255-5152


E-Mail: bieteranfragen.L1@sib.smf.sachsen.de

Internet: www.sib.sachsen.de


b) Vergabeverfahren: Beschränkte Ausschreibung mit Teilnahmewettbewerb, Vergabenummer: 18T60121


c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen


d) Art des Auftrags Ausführung von Bauleistungen


e) Ort der Ausführung Burg Mildenstein, Burglehn 6, 04703 Leisnig


f) Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt in Lose Art der Leistung: Freilegung Burgbrunnen 2. BA, Umfang der Leistung: Im Burghof der Burg Mildenstein befindet sich eine aus dem 11. Jahrhundert stammende historische Brunnenanlage., Der Brunnenschacht hat einen Durchmesser von ca. 2,0 m und wurde ursprünglich auf eine Tiefe von 60 - 65 m im anstehenden Fels abgeteuft. Die oberen 4 m sind mit einer Ausmauerung aus Ziegelmauerwerk versehen. Im 15. Jh. wurde der Brunnen bis auf eine Restteufe von 40 m teilweise, zugeschüttet und im 19. Jh. mit einem Gewölbe übermauert., Im 1. Bauabschnitt 2017 wurde die Brunnenverwahrung entfernt und der gemauert Brunnenring bis 1,0 m über Gelände rekonstruiert. Das historische Mauerwerk der Brunnenverwahrung zwischen anstehenden Fels und Brunnenring ist noch unverändert erhalten., Die im 2. BA auszuführenden Arbeiten beinhalten die Instandsetzung des noch verbliebenen historischen Mauerwerks und die Abteufung des Brunnenschachtes ab 40 m Teufe auf die ursprüngliche Endteufe von 65 m. Die erforderlichen Fördereinrichtungen, Beleuchtung, Bewetterung sowie die Einrichtung des Fahrtenturms (Leitergänge, Zwischenpodeste) sind durch den AN zu erbringen., Sämtliche Grabungsarbeiten durch das Landesamt für Archäologie bautechnisch begleitet. Der Aushub erfolgt schichtenweise nach Freigabe durch die Archäologen, wobei durch das Landesamt vorab in jeder Schicht manuelle Grabungen durchgeführt werden. Während der archäologischen Grabungen ruht der Baubetrieb, durch den AN ist jedoch das erforderliche Personal zur technischen Absicherung über Tage sowie die Bedienung der Förder- und sicherheitstechnischen Geräte zu stellen., Die Vorhaltung und der Betrieb der technischen Ausrüstung während der Grabungen ist Leistungsbestandteil des AN. Der Fahrtenturm ist im Zuge des Baufortschritts an die Sohltiefe anzupassen., Die Arbeiten erfolgen im Bereich der unter Denkmalschutz stehenden Burg. Die Zufahrt ist höhen und profilbeschränkt über nur die Auffahrt und das Burgtor möglich. Der Besucherverkehr auf dem Burggelände ist auch während der Ausführung der Arbeiten zu gewährleisten.


g) Angaben über den Zweck der baulichen Anlage oder des Auftrags, wenn auch Planungsleistungen gefordert werden Zweck der baulichen Anlage: Zweck des Auftrags:


h) Aufteilung in Lose Vergabe nach Losen: Nein


i) Ausführungsfristen Beginn der Ausführung: 07.08.2018, Fertigstellung der Leistungen: 30.11.2018, weitere Fristen:


j) Nebenangebote sind: zugelassen


k) Bereitstellung der Vergabeunterlagen Vergabeunterlagen werden nur elektronisch zur Verfügung gestellt, unter: Internet: www.sachsenvergabe.de/NetServer/TenderingProcedureDetails


m) Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 31.05.2018 14:00 Uhr, Anschrift, an die die Teilnahmeanträge zu richten sind: Anschrift siehe a), Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe spätestens am:


p) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen Deutsch


r) geforderte Sicherheiten siehe Vergabeunterlagen


s) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf die maßgeblichen Vorschriften, in denen enthalten sind siehe Vergabeunterlagen


t) Rechtsform der/Anforderung an Bietergemeinschaften Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter


u) Nachweise zur Eignung Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Teilnahmeantrag das ausgefüllte Formblatt ''Eigenerklärung zur Eignung'' vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden., Gelangt der Teilnahmeantrag in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der im Formblatt ''Eigenerklärung zur Eignung'' genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen., Referenznachweise für 3 Referenzen mit den gemäß Formblatt ''Eigenerklärung zur Eignung'' geforderten Angaben sind bereits mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Ebenfalls mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen sind die geforderten Angaben zum Personaleinsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren. Das Formblatt 'Eigenerklärung zur Eignung' ist erhältlich: Internet: www.sib.sachsen.de/fileadmin/user_upload/pdfdokumente/formulare/Eigenerkl%C3%A4rung/Eigenerkl%C3%A4rung_F124_VHB_2016.pdf, Darüber hinaus hat der Bewerber zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben gemäß § 6a Abs. 3 VOB/A zu machen: - Unterlagen gem. VOB/A § 6 (2), Zusätzlich, - Nachweis über vorhandenen technischen und personellen Ausrüstung zur Ausführung der Leistungen, - Verantwortliche Person, Nachweis der Fachkunde nach §5 ABBergV, §59 BbergG (Schächte und Schachtförderanlagen), - Vorabeiter mit mindestens 2-jähriger Erfahrung für vergleichbare Leistungen "Bauarbeiten unter Tage", - Qualifikationsnachweise Fördermaschinist, Wettertechnik, - Nachweis über Erfahrungen mit Bauarbeiten im Geltungsbereich DGUV Regel 101-007 (Bauarbeiten unter Tage). Für folgende Arbeiten sind zum Nachweis der Fachkunde mindestens 3 vom Auftraggeber bestätigte Referenzen für die oben genannten Größenordnungen mit der Bewerbung vorzulegen: - Mauerwerkssanierung von denkmalgeschützten Objekten (1 Referenz), - Mauerwerksinjektionen und Hohlraumverfüllungen (1 Referenz), - Aufwältigungs- und Sicherungsarbeiten unter Tage (1 Referenz), Folgende weitere Nachweise sind mit der Bewerbung vorzulegen, - Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001, - Eigenerklärung mit Verpflichtung der Ausführung der Sicherungs- und Aufwältigungsarbeiten in Eigenleistung., Diese Angaben sind bereits mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.


w) Nachprüfung behaupteter Verstöße Nachprüfungsstelle (§ 21 VOB/A): SIB, Zentrale, SSC VVM, Wilhelm-Buck-Straße 4, 01097 Dresden, Fax: +49 351-4510991550, E-Mail: poststelle@sib.smf.sachsen.de

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 144529 vom 17.05.2018