Titel | Erbringung von Projektcontrollingleistungen, Maßnahmen zur Altlastensanierung | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftraggeber | Landesanstalt für Altlastenfreistellung (LAF) Maxim-Gorki-Straße 10 39108 Magdeburg | |
Ausführungsort | DE-39108 Magdeburg | |
Frist | 09.12.2019 | |
Vergabeunterlagen | www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=291814 | |
TED Nr. | 527672-2019 | |
Beschreibung | Abschnitt I: I.1) Landesanstalt für Altlastenfreistellung des Landes Sachsen-Anhalt Maxim-Gorki-Straße 10 39108 Magdeburg Fax: +49 391-744471 Telefon: +49 391-744400 E-Mail: buna19@laf-lsa.de Internet: www.laf-lsa.de Internet: www.evergabe-online.de I.2) Gemeinsame Beschaffung I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.evergabe-online.de/tenderdetails.html Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: www.evergabe-online.de/tenderdetails.html I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Einrichtung des öffentlichen Rechts I.5) Haupttätigkeit(en) Andere Tätigkeit: Altlastensanierung i. S. v. Artikel 1 § 4 Absatz 3 URaG Abschnitt II: Gegenstand II.1) Umfang der Beschaffung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Projektcontrolling und Fachberaterleistungen für das Projekt „ÖGP Buna" Referenznummer der Bekanntmachung: 67220_eV-LAF_023-19_5001 ÖGP Buna PC II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71300000 II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen II.1.4) Kurze Beschreibung: Erbringung von Projektcontrolling- und Fachberaterleistungen einschließlich übergreifender Berichterstattung an die Auftraggeberin für das Projekt „ÖGP Buna" (https://laf.sachsen-anhalt.de/projekte/oegp-buna/). Ziel des Projektcontrollings und der Fachberatung ist die Unterstützung der LAF bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben als Freistellungsbehörde, um somit die fach-, termin-, und kostengerechte Ausführung, der durch die Projektträgerin Dow Olefinverbund GmbH geplanten und/oder bereits veranlassten Maßnahmen zur Altlastensanierung und Sicherung des Standortes und ggf. die Vorbereitung der Folgenutzung unter Einhaltung der Vorgaben des Bodenschutzrechts, des Umweltrahmengesetzes und den vorhandenen vertraglichen Vereinbarungen sicherzustellen. II.1.5) Geschätzter Gesamtwert II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.2) Beschreibung II.2.1) Bezeichnung des Auftrags II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71300000 II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE Hauptort der Ausführung: Magdeburg, Schkopau II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Zu den Aufgaben des Projektcontrollers gehören insbesondere: — das Controlling von Vorbereitung, Steuerung und Durchführung von Gefahrenabwehrmaßnahmen bzw. der Sanierung nach Bundesbodenschutzgesetz durch die Freigestellte, — steuerndes/korrigierendes Eingreifen vor Ort während der Durchführung der Maßnahmen, — die fachliche und gutachterliche Unterstützung der LAF zu altlastentechnisch, abfallrechtlich und wasserrechtlich (hydraulische Maßnahmen) relevanten Fragestellungen sowie die umfassende fachliche Unterstützung der LAF bei der Umsetzung der Freistellungsvereinbarung (inkl. der Begleitung von Leistungsabnahmen sowie der sachlichen und rechnerischen Prüfung der durch die Dow vorgelegten Kostenerstattungsanträge), Orte der Leistungserbringung, über den eigenen Standort hinaus. sind: — der Dienstsitz der AG (Magdeburg), — der Dienstsitz der Dow und der Projektstandort (Schkopau) sowie — die Dienstsitze der beteiligten Fach- und Aufsichtsbehörden des Landes Sachsen-Anhalt. II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 01.05.2020 Ende: 30.04.2023 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Option auf dreimalige Verlängerung um jeweils 1 Jahr für die Zeiträume 1.5.2023 bis 30.4.2024, 1.5.2024 bis 30.4.2025 und 1.5.2025 bis 30.4.2026 II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Zur Prüfung der Eignung aller Bewerber werden auf Grundlage der VgV Nachweise und Eigenerklärungen verlangt. Hierfür können durch die Bewerber Unterlagen bei der unter Punkt I.3) genannten Stelle abgerufen werden. Den Bewerbern wird, neben den Formblättern, ein Kriterienkatalog übergeben, in denen die Bewerbungsbedingungen weiter spezifiziert werden. Folgende Kriterien werden bewertet (maximal mögliche Punktzahl für entsprechendes Kriterium): — Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (10), — Qualitätssicherung (3), — Technische Ausstattung (4), — Projektmanagement-/Projektcontrolling-/Projektsteuerungserfahrungen im Bereich Altlasten (40), — Fachliches Erfahrungsspektrum (31), — Administrative Erfahrungen (5), — Erfahrungen Geodatenmanagement (7), — Die maximal erreichbare Gesamtpunktzahl beträgt 100. Im Ergebnis des Teilnahmeverfahrens werden maximal die 5 bestplazierten für das Verhandlungsverfahren ausgewählt. II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Beschreibung der Optionen: wie unter „II.2.7) Laufzeit des Vertrags“ angegeben II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Teilnahmebedingungen III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: 1) Erklärungen zum Bieter bzw. zu den Mitgliedern einer Bietergemeinschaft 1.1) Erklärungen zur Bildung einer Bietergemeinschaft (insofern zutreffend) 1.2) Allgemeine Erklärungen zum Bieter bzw. zu den Mitgliedern der Bietergemeinschaft 1.3) Erklärungen zur Gesellschaftsform des Bieters/der Bieter 1.4) Erklärungen zur Unternehmensorganisation 1.5) Erklärungen zur Mitgliedschaft in einer Berufsgenossenschaft 1.6) Erklärung zur Eignungsleihe gem. § 47 VgV (insofern zutreffend) 2) Erklärungen und Nachweise entsprechend §§ 123, 124 GWB 2.1) Erklärungen entsprechend § 123 GWB 2.2) Erklärungen entsprechend § 124 GWB Den Vergabeunterlagen liegen entsprechende Formblätter bei. Im Falle von Bietergemeinschaften gelten für die Erklärungen gem. vorstehenden Ziffern 1-2: Die Erklärungen sind von jedem Mitglied abzugeben. III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: 1) Erklärungen entsprechend § 45 VgV 1.2) Erklärung entsprechend § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV (Jahresumsätze der letzten 3 Geschäftsjahre) 1.3) Erklärung entsprechend § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV (Betriebs-/Berufshaftpflicht) Für die Betriebs-/Berufshaftpflicht sind im Auftragsfall folgende Mindestdeckungssummen nachzuweisen: — Personenschäden von mindestens 1 000 000,00 EUR, — Vermögensschäden und Sachschäden von jeweils mindestens 1 000 000,00 EUR. III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: 1) Erklärungen entsprechend § 46 VgV; 1.2) Erklärung entsprechend § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV (Beschäftigtenzahl); 1.3) Erklärung entsprechend § 46 Abs. 3 Nr. 9 VgV (Geräte- und technische Ausstattung); 1.4) Erklärung entsprechend § 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV (Maßnahmen zur Qualitätssicherung); 1.5) Erklärung entsprechend § 46 Abs. 3 Nr. 1 und 2 VgV (Referenzangaben). Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Zur Prüfung der Eignung aller Bewerber werden im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs Nachweise und Eigenerklärungen abgefordert. Zum Nachweis der Eignung müssen die vom Bewerber mit ihrem Teilnahmeantrag eingereichten Referenzen folgende Mindestanforderung erfüllen: Gewertet werden Referenzen aus den Bereichen Projektcontrolling, Projektmanagement, Projektsteuerung der letzten 3 Jahre mit Bezug zur Altlastenbearbeitung und mit mindestens einem Jahr Vertragslaufzeit. Abgeschlossene Projekte werden gewertet, wenn sie innerhalb der letzten 3 Kalenderjahre abgeschlossen wurden. Laufende Projekte werden nur gewertet, wenn sie mindestens ein Jahr vor Beginn dieses Vergabeverfahrens begonnen wurden. Gutachterliche/planerischen Fachreferenzen der letzten 3 Jahre werden gewertet, soweit sie einen Altlastenbezug aufweisen. Laufende Projekte werden nur gewertet, wenn sie mindestens ein Jahr vor Beginn dieses Vergabeverfahrens begonnen wurden. Referenzen zum Geodatenmanagement (GIS i. V. m. Datenbanken) ohne weitere gutachterliche und/oder planerische Leistungen werden gewertet, wenn sie folgende Bedingungen erfüllen: Es muss sich um Referenzen der letzten 3 Jahre aus dem Bereich Geodatenmanagement mit Bezug zu konzeptionellen Arbeiten bei der Erstellung, Anpassung, Pflege, und Nutzung von Umweltinformationssystemen und Datenbanken im Rahmen der Altlastenbearbeitung sowie Visualisierungen und Darstellungen von Sachverhalten aus der Altlastenbearbeitung handeln. Laufende Projekte werden nur gewertet, wenn sie mindestens ein halbes Jahr vor Beginn dieses Vergabeverfahrens begonnen wurden. Mindestens eine von den Bewerbern im Teilnahmeantrag benannte Referenz muss einen Bezug zum Vergabegegenstand besitzen, d. h. es muss sich um Leistungen im Zusammenhang mit der Altlastenbearbeitung handeln. Angebote, die die Mindestanforderung nicht erfüllen, werden nicht gewertet. III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen III.2) Bedingungen für den Auftrag III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben: III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Gemäß Landesvergabegesetz – LVG LSA – Erklärungen zu § 10 Abs. 1 und 3 LVG LSA (Verpflichtungserklärung Tariftreue und Entgeltgleichheit), zu § 12 Abs. 1 und 2 LVG LSA (Verpflichtungserklärung ILO-Kernarbeitsnorm), zu § 13 LVG LSA (Verpflichtungserklärung Nachunternehmereinsatz), zu § 17 LVG LSA (Verpflichtungserklärung Kontrolle) sowie zu § 18 LVG LSA (Verpflichtungserklärung Vertragsstrafe). III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Beschreibung IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs IV.1.5) Angaben zur Verhandlung Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja IV.2) Verwaltungsangaben IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 09.12.2019 Ortszeit: 10:00 IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30.04.2020 IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen Die Zahlung erfolgt elektronisch VI.3) Zusätzliche Angaben Vom Bieter ist mit dem Angebot eine Erklärung zu Vertragsverhältnissen einzureichen, die projektbezogene Interessenkollisionen betreffen können. VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt Ernst-Kamieth-Straße 2 Halle (Saale) 06112 Deutschland Telefon: +49 345-514140 E-Mail: poststelle@lvwa.sachsen-anhalt.de Fax: +49 345-5141444 Internet: lvwa.sachsen-anhalt.de/das-lvwa/wirtschaft-bauwesen-verkehr/wirtschaft/vergabekammern/ VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt Ernst-Kamieth-Straße 2 Halle (Saale) 06112 Deutschland Telefon: +49 345-514140 E-Mail: poststelle@lvwa.sachsen-anhalt.de Fax: +49 345-5141444 Internet: lvwa.sachsen-anhalt.de/das-lvwa/wirtschaft-bauwesen-verkehr/wirtschaft/vergabekammern/ VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 04.11.2019 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 151095 vom 12.11.2019 |