Titel | Leistungen der Umweltbaubegleitung | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftraggeber | Wasser- und Bodenverband Dosse-Jäglitz Gewerbegebiet Nord 27 16845 Neustadt (Dosse) | |
Ausführungsort | DE-16845 Barsikow | |
Frist | 16.06.2020 | |
Vergabeunterlagen | vergabemarktplatz.brandenburg.de/…/documents | |
TED Nr. | 227235-2020 | |
Beschreibung | Abschnitt I:
I.1) Wasser- und Bodenverband „Dosse-Jäglitz“ Gewerbegebiet Nord 27 16845 Neustadt (Dosse) Telefon: +49 33970/50085 Fax: +49 33970/13908
E-Mail: bandusch@wbv-dj-neustadt.de Internet: www.wbv-dj-neustadt.de
I.2) Gemeinsame Beschaffung Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9Y0BD7GH/documents Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9Y0BD7GH
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5) Haupttätigkeit(en) Umwelt
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Verteilerwehr Altgarz, Ersatzneubau Teilobjekt Wehr Bültgraben und Umbau Teilobjekt Wehr Mühlenrhin Referenznummer der Bekanntmachung: 2020 - I - 23/1
II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71000000
II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen
II.1.4) Kurze Beschreibung: Art des Auftrages: Dienstleistung nach Dienstleistungskategorie Nr. 12 Auftragsgegenstand (Kurzbeschreibung): Erarbeitung der LPH 5 bis 9 gemäß HOAI 2013 nebst Besonderen Leistungen auf Grundlage der GPL, der vorliegenden Baugenehmigung Az. 63-01985-18 inkl. Nebenbestimmungen sowie dem Prüfbericht Nr. 159/2017-01 zur Standsicherheit. Der Leistungsumfang wird in die folgenden Teillose aufgeteilt: — Los 1: Planungsleistungen für Objekt- und Fachplanungen nach HOAI 2013 und Besondere Leistungen (u. a. Bauüberwachung); — Los 2: Leistungen der Umweltbaubegleitung; — Los 3: Leistungen nach Baustellenverordnung (BaustellV). Den detaillierten Leistungsumfang entnehmen Sie bitte den Angaben in den jeweiligen Losen und deren entsprechende Leistungsbeschreibungen in den beigefügten Vergabeunterlagen.
II.1.5) Geschätzter Gesamtwert
II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: ja Angebote sind möglich für alle Lose
II.2) Beschreibung
II.2.1) Bezeichnung des Auftrags: Planungsleistungen und Bauüberwachung
Los-Nr.: 1 II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71300000 71521000 71313450 II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE40D NUTS-Code: DE408 Hauptort der Ausführung: Wasser- und Bodenverband „Dosse-Jäglitz“ Gewerbegebiet Nord 27 16845 Neustadt (Dosse) Ergänzende/Abweichende Angaben zum Haupterfüllungsort: Die zu vergebenden Leistungen beziehen sich auf das Verteilerwehr Altgarz im Rhinkanal (siehe weitere Erfüllungsorte). Das Verteilerwehr ist über 3 parall liegende Brückenabfahrten an der Bundesstraße 102, nahe der Ortslage Neugarz zu erreichen. Eine Übersichtskarte zur vereinfachten Orientierung ist den Vergabeunterlagen beigefügt. Weitere Erfüllungsorte:, Verteilerwehr Altgarz im Rhinkanal Rhin bei km 11+150 (VT-Mühlenrhin), Bültgraben bei km 03+800 (VT-Bültgraben) 14728 Landkreis Havelland, Amt Rhinow, Gemeinde Gollenberg II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: 1. Leistungen nach HOAI 2013: 1.1 Grundleistungen: 1.1.1 Objektplanungen: 1.1.1.1 Leistungsbild „Ingenieurbauwerke“ gemäß § 41 ff i. V. m. Anlage 12.1, LPH 5 bis 9, Honorarzone III, anrechenbare Kosten: 1 175 836 EUR 1.1.1.2 Leistungsbild „Freianlagen“ gemäß den § 38 ff i. V. m. Anlage 11.1 für die LPH 5 bis 9, Honorarzone III, anrechenbare Kosten: 40 000,00 EUR 1.1.2 Fachplanungen: 1.1.2.1 Leistungsbild „Tragwerksplanung“ gemäß § 49 ff i. V. m. Anlage 14.1, LPH 5 und 6, Honorarzone III, anrechenbare Kosten gemäß § 50 Abs. 3: 922 041 EUR 1.1.2.2 Leistungsbild „Technische Ausrüstung“ gemäß § 53 ff i. V. m. Anlage 15.1, LPH 5 bis 9, Honorarzone II, anrechenbare Kosten: 65 770 EUR 1.2 Besondere Leistungen: 1.2.1 Leistungen der Bauoberleitung in Ergänzung der Grundleistungen zu den LPH 8 und 9 im Leistungsbild Objektplanung „Ingenieurbauwerke“ gemäß Anlage 12.1 i. V. m. § 43: — Erstellen des Bauwerksbuchs; — Örtliche Bauüberwachung (ÖBÜ). 1.2.2 Leistungen der Objektbetreuung in Ergänzung der Grundleistungen zu den LPH 9 im Leistungsbild Objektplanung „Ingenieurbauwerke“ gemäß Anlage 12.1 i. V. m. § 43: — Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist. 1.2.3 Leistungen der Objektbetreuung in Ergänzung der Grundleistungen zu den LPH 9 im Leistungsbild Objektplanung „Freianlagen“ gemäß Anlage 11.1 i. V. m. § 39: — Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist. 1.2.4 Leistungen der Objektbetreuung in Ergänzung der Grundleistungen zu den LPH 9 im Leistungsbild Fachplanung „Technische Ausrüstung“ gemäß Anlage 15.1 i. V. m. § 55: — Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist. 2. Weitere Besondere Leistungen: 2.1 Beantragung wasserrechtliche Zulassung. Den detaillierten Leistungsumfang entnehmen Sie bitte der Leistungsbeschreibung in den Vergabeunterlagen. Unter Berücksichtigung des Urteils vom Europäischen Gerichtshof (EuGH), Az. C-377/17 vom 4.7.2019, bzgl. der Unvereinbarkeit von Mindest- und Höchstsätzen der HOAI und der entsprechenden Regelung der EU-Dienstleistungsrichtlinie (2006/123/EG) möchte die Vergabestelle (VST) anmerken, dass bei Unterschreitung der Mindestsätze für die Grundleistungen der Leistungsbilder nach HOAI eine Prüfung der Auskömmlichkeit zur Einhaltung des Brandenburgischen Vergabegesetzes und den darin festgelegten Mindestlöhnen erfolgt. Dazu ist die Abweichung von den Mindestsätzen der HOAI in den Grundleistungen je Leistungsbild und Leistungsphase in Prozenten anzugeben und zu begründen. II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Qualitätskriterium - Name: Arbeitskonzept (max. 20 Seiten) / Gewichtung: 20 Qualitätskriterium - Name: Zeitplan (tabellarisch) / Gewichtung: 10 Preis - Gewichtung: 70 II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Laufzeit in Monaten: 72 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Zu 2. Weitere Besondere Leistungen: 2.2 Durchführung einer Einfachen Prüfung des Bauzustandes an wasserwirtschaftlichen Anlagen inkl. Prüfbericht II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben Zwischenfristen 1. Grundleistungen LPH 5 (Erarbeitung der Ausführungsplanung), Besondere Leistung (Beantragung wasserrechtliche Zulassung): Fertigstellung spätestens 3 Monate nach Auftragserteilung, 2. Grundleistungen LPH 6 (Vorbereitung der Vergabe): Fertigstellung spätestens 4 Monate nach Auftragserteilung, 3. Grundleistungen LPH 7 (Mitwirken bei der Vergabe): Fertigstellung spätestens 6 Monate nach Auftragserteilung, 4. Grundleistungen LPH 8 (Bauoberleitung/Objektüberwachung), Besondere Leistung zur LPH 8: Eingeschätzt wird derzeit eine effektive Bauzeit von ca. 18 Monaten, 5. Grundleistungen LPH 9 (Objektbetreuung), Besondere Leistungen zur LPH 9: Fertigstellung spätestens nach Ablauf der a) Entwicklungspflege (ca. 3 Jahre nach baulicher Umsetzung und Abnahme). Die Fertigstellungspflege (ca. 1 Jahr) zur Vorbereitung der VOB-Abnahme ist im Rahmen der Bauausführung zu betreuen und zu überwachen, b) Gewährleistungsfristen (4 Jahre für Wasser- und Massivbau, 2 Jahre für Stahlwasserbau und E-Technik). Die effektive Bauzeit wird auf Grundlage der Ausführungsplanung derzeit auf ca. 18 Monaten geschätzt. Demnach ist, unter Berücksichtigung der zur vollständigen Umsetzung der Maßnahme erforderlichen Leistungen, von einer Gesamtvertragsdauer von ca. 72 Monaten auszugehen. Eine Abweichung der unter Punkt „Beginn und Ende der Auftragsausführung“ aufgeführten Ausführungsfristen darf nur bei Vorliegen eines begründeten Erfordernisses, unter Abstimmung und gesonderter Freigabe durch den AG, erfolgen. Gemäß Baugenehmigung haben die Baustellenvorbereitung und die Entfernung der Vegetation im Zeitraum vom 01. Oktober bis zum 28. Februar zu erfolgen. Darüber hinaus befindet sich das Vorhaben im hochwassergefährdeten Gebiet. In Abhängigkeit von Witterung und Wasserständen können sich die Bauzeitenfenster einschränken oder verschieben.
II.2) Beschreibung
II.2.1) Bezeichnung des Auftrags: Leistungen der Umweltbaubegleitung
Los-Nr.: 2 II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71313000 71313450 lII.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE40D NUTS-Code: DE408 Hauptort der Ausführung: Wasser- und Bodenverband „Dosse-Jäglitz“ Gewerbegebiet Nord 27 16845 Neustadt (Dosse) Ergänzende/Abweichende Angaben zum Haupterfüllungsort: Die zu vergebenden Leistungen beziehen sich auf das Verteilerwehr Altgarz im Rhinkanal (siehe weitere Erfüllungsorte). Das Verteilerwehr ist über 3 parall liegende Brückenabfahrten an der Bundesstraße 102, nahe der Ortslage Neugarz zu erreichen. Eine Übersichtskarte zur vereinfachten Orientierung ist den Vergabeunterlagen beigefügt. Weitere Erfüllungsorte:, Verteilerwehr Altgarz im Rhinkanal Rhin bei km 11+150 (VT-Mühlenrhin), Bültgraben bei km 03+800 (VT-Bültgraben) 14728 Landkreis Havelland, Amt Rhinow, Gemeinde Gollenberg II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Für die Beachtung von Auflagen, Kontroll- und Prüfregeln des Umwelt- und Naturschutzes, die bei der Umsetzung des Vorhabens geboten sind, wird eine Umweltbaubegleitung benötigt. Mit der Umweltbaubegleitung sind Leistungen gemeint, die Sorge tragen und dies entsprechend dokumentieren, dass die Belange des Natur- und Umweltschutzes und der Umweltvorsorge im Zuge der Durchführung des Vorhabens beachtet werden und Vorkehrungen getroffen sind, die einer Missachtung vorbeugen. Die Leistungen dienen somit grundsätzlich der Umsetzung des Vorhabens. Sie dienen zudem der Prävention und der Vermeidung von politischen wie ökonomischen Schäden: — Wahrung der gebotenen Sorgfalt bei der Beachtung von natur- und artenschutzrechtlichen sowie umwelttechnischen Auflagen, die sich aus einschlägigen Gesetzen und Richtlinien ergeben und/oder ergänzend im Rahmen der Baugenehmigung festgelegt wurden; — Vermeidung von Störungen im Bauablauf durch Hinweise zum Ablauf der Umsetzung; — Beweissicherung und Dokumentation einer auflagenkonformen Baudurchführung; — Verpflichtung der ausführenden Bauunternehmen zu plan- und auflagenkonformen Umsetzungen und Abläufen. Den detaillierten Leistungsumfang entnehmen Sie bitte der Leistungsbeschreibung in den Vergabeunterlagen. II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Qualitätskriterium - Name: Arbeitskonzept (max. 20 Seiten) / Gewichtung: 20 Qualitätskriterium - Name: Zeitplan (tabellarisch) / Gewichtung: 10 Preis - Gewichtung: 70 II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Laufzeit in Monaten: 60 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben Zwischenfristen: 1. Erfassen der Grundlagen: umgehend nach Auftragserteilung, 2. Begleitung im Planungsprozess (parallel zur Ausführungsplanung LPH 5 HOAI 2013): Fertigstellung spätestens 3 Monate nach Auftragserteilung, 3. Begleitung im Planungsprozess (parallel zur Erstellung der Vergabeunterlagen (LPH 6) und Begleitung der Vergabe der Bauleistungen (LPH 7): spätestens 6 Monate nach Auftragserteilung, 4. Begleitung der Realisierung des Vorhabens (bauliche Umsetzung LPH 8): Eingeschätzt wird derzeit eine effektive Bauzeit von ca. 18 Monaten, Fertigstellung spätestens nach Ablauf der Entwicklungspflege (ca. 3 Jahre nach baulicher Umsetzung und Abnahme). Die Fertigstellungspflege (ca. 1 Jahr) zur Vorbereitung der VOB- Abnahme ist im Rahmen der Bauausführung zu begleiten. Unter Berücksichtigung der zur vollständigen Umsetzung der Maßnahme erforderlichen Leistungen, ist von einer Gesamtvertragsdauer von ca. 60 Monaten auszugehen. Eine Abweichung der unter Punkt „Beginn und Ende der Auftragsausführung“ aufgeführten Ausführungsfristen darf nur bei Vorliegen eines begründeten Erfordernisses, unter Abstimmung und gesonderter Freigabe durch den AG, erfolgen. Gemäß Baugenehmigung haben die Baustellenvorbereitung und die Entfernung der Vegetation im Zeitraum vom 01. Oktober bis zum 28. Februar zu erfolgen. Darüber hinaus befindet sich das Vorhaben im hochwassergefährdeten Gebiet. In Abhängigkeit von Witterung und Wasserständen können sich die Bauzeitenfenster einschränken oder verschieben.
II.2) Beschreibung
II.2.1) Bezeichnung des Auftrags: Leistungen nach Baustellenverordnung (BaustellV)
Los-Nr.: 3 II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71317210 II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE40D NUTS-Code: DE408 Hauptort der Ausführung: Wasser- und Bodenverband „Dosse-Jäglitz“ Gewerbegebiet Nord 27 16845 Neustadt (Dosse) Ergänzende/Abweichende Angaben zum Haupterfüllungsort: Die zu vergebenden Leistungen beziehen sich auf das Verteilerwehr Altgarz im Rhinkanal (siehe weitere Erfüllungsorte). Das Verteilerwehr ist über 3 parall liegende Brückenabfahrten an der Bundesstraße 102, nahe der Ortslage Neugarz zu erreichen. Eine Übersichtskarte zur vereinfachten Orientierung ist den Vergabeunterlagen beigefügt. Weitere Erfüllungsorte:, Verteilerwehr Altgarz im Rhinkanal Rhin bei km 11+150 (VT-Mühlenrhin), Bültgraben bei km 03+800 (VT-Bültgraben) 14728 Landkreis Havelland, Amt Rhinow, Gemeinde Gollenberg II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Die Vergabestelle/der AG/Vertreter des Bauherrn beabsichtigt die ihr/ihm auferlegte Pflicht zur Planung und Koordination von Sicherheit und Gesundheitsschutz in der Planung und Ausführung von Bauvorhaben gemäß den allgemeinen Grundsätzen des § 4 Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) an einen geeigneten Auftragnehmer zu vergeben. Den detaillierten Leistungsumfang entnehmen Sie bitte der Leistungsbeschreibung in den Vergabeunterlagen. II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Preis II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Laufzeit in Monaten: 24 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben Zwischenfristen: 1. Erfassen der Grundlagen: umgehend nach Auftragserteilung, 2. Leistungen während der Planung der Ausführung (parallel zur Ausführungsplanung LPH 5 HOAI 2013): Fertigstellung spätestens 3 Monate nach Auftragserteilungn 3. Leistungen während der Ausführung des Bauvorhabens (bauliche Umsetzung LPH 8 HOAI 2013): Eingeschätzt wird derzeit eine effektive Bauzeit von ca. 18 Monaten. Die effektive Bauzeit wird auf Grundlage der Genehmigungsplanung derzeit auf ca. 18 Monaten geschätzt. Demnach ist, unter Berücksichtigung der zur vollständigen Umsetzung der Maßnahme erforderlichen Leistungen, von einer Gesamtvertragsdauer von ca. 24 Monaten auszugehen. Eine Abweichung der unter Punkt „Beginn und Ende der Auftragsausführung“ aufgeführten Ausführungsfristen darf nur bei Vorliegen eines begründeten Erfordernisses, unter Abstimmung und gesonderter Freigabe durch den AG, erfolgen. Gemäß Baugenehmigung haben die Baustellenvorbereitung und die Entfernung der Vegetation im Zeitraum vom 01. Oktober bis zum 28. Februar zu erfolgen. Darüber hinaus befindet sich das Vorhaben im hochwassergefährdeten Gebiet. In Abhängigkeit von Witterung und Wasserständen können sich die Bauzeitenfenster einschränken oder verschieben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Folgende Nachweise sind mit dem Angebot einzureichen (siehe auch Formular 3.4 EU): — Nachweis der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister oder Nachweis auf andere Weise über die erlaubte Berufsausübung (§ 44 VgV). Bieter müssen, je nach den Rechtsvorschriften des Staates in dem er niedergelassen ist, entweder die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister dieses Staates oder auf andere Weise die erlaubte Berufsausübung nachweisen. Allgemein gilt: Der Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen (§ 48 VgV) kann durch Eigenerklärung oder der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE, § 50 i.V.m. § 48 Abs. 3 VgV) erbracht werden. Ebenfalls zugelassen ist eine entsprechende Bescheinigung der zuständigen Stelle/Behörde des Herkunftslandes oder des Niederlassungsstaates des Bieters. Bei Verwendung einer Eigenerklärung ist, sofern vorhanden, das den Vergabeunterlagen beigefügte entsprechende Formular zu verwenden (siehe auch die Anlagen zum Formular 3.1 EU und Formular 3.4 EU). Erfolgt der Nachweis über eine Eigenerklärung oder EEE ist auf Verlangen der VST die Eigenerklärung durch eine entsprechende Bescheinigung der zuständigen Stelle/Behörde des Herkunftslandes oder des Niederlassungsstaates des Bieters zu bestätigen. Die Eintragung in ein amtliches Präqualifizierungsverzeichnis wie z. B. dem Amtlichen Unternehmer- und Lieferantenverzeichnis (ULV) oder dem Amtlichen Verzeichnis präqualifizierter Unternehmen für den Liefer- und Dienstleistungsbereich der IHK (AVPQ) wird unter Angabe der Mitgliedsnummer (§ 48 Abs. 8 VgV) gleichfalls anerkannt. Bei Bietergemeinschaften (§ 43 VgV) gilt zusätzlich: Der o. g. Nachweis ist von allen Teilen einer Bietergemeinschaft vorzulegen.
III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Folgende Erklärungen oder Nachweise sind mit dem Angebot einzureichen (siehe auch Formular 3.4 EU): 1. Erklärung über den Gesamtumsatz aus den letzten 3 Geschäftsjahren, einschließlich des Umsatzes in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (§ 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV), 2. Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (45 Abs. 4 Nr. 2 VgV), 3. Erklärung, dass die Leistungserbringung unanhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt (§ 73 Abs. 3 VgV). Allgemein gilt: Der Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen (§ 48 VgV) kann durch Eigenerklärung oder der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE, § 50 i. V. m. § 48 Abs. 3 VgV) erbracht werden. Ebenfalls zugelassen ist eine entsprechende Bescheinigung der zuständigen Stelle/Behörde des Herkunftslandes oder des Niederlassungsstaates des Bieters. Bei Verwendung einer Eigenerklärung ist, sofern vorhanden, das den Vergabeunterlagen beigefügte entsprechende Formular zu verwenden (siehe auch die Anlagen zum Formular 3.1 EU und Formular 3.4 EU). Erfolgt der Nachweis über eine Eigenerklärung oder EEE ist auf Verlangen der VST die Eigenerklärung durch eine entsprechende Bescheinigung der zuständigen Stelle/Behörde des Herkunftslandes oder des Niederlassungsstaates des Bieters zu bestätigen. Die Eintragung in ein amtliches Präqualifizierungsverzeichnis wie z. B. dem Amtlichen Unternehmer- und Lieferantenverzeichnis (ULV) oder dem Amtlichen Verzeichnis präqualifizierter Unternehmen für den Liefer- und Dienstleistungsbereich der IHK (AVPQ) wird unter Angabe der Mitgliedsnummer (§ 48 Abs. 8 VgV) gleichfalls anerkannt. Bei Bietergemeinschaften (§ 43 VgV) gilt zusätzlich: Die o. g. Erklärungen oder Nachweise sind von nur einem Mitglied einer Bietergemeinschaft vorzulegen. Zu dem müssen sich Bietergemeinschaften gesamtschuldenerisch haftend erklären und einen bevollmächtigten Vertreter benennen (siehe Formular 4.2 EU). Bei Eignungsleihe (§ 47 VgV) gilt zusätzlich: Werden im Hinblick auf die Eignung die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch genommen (Eignungsleihe), so sind die o. g. Erklärungen oder Nachweise vom Eignungsgeber vorzulegen sowie eine Verpflichtungserklärung nach § 47 Abs. 1 VgV zu erbringen, dass die für den Auftrag erforderlichen Mittel auch tatsächlich zur Verfügung stehen (siehe auch Formular 4.3 EU und Formular 4.4 EU). Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Zu 1. Als Mindestjahresumsatz wird das Zweifache des geschätzten Auftragwertes gefordert (§ 45 Abs. 2 VgV): Los 1 (Planungsleistungen und Bauüberwachung): — geschätzter Auftragswert: 137 000,00 EUR. Los 2 (Leistungen der Umweltbaubegleitung): — geschätzter Auftragswert: 28 000,00 EUR. Los 3 (Leistungen nach Baustellenverordnung): — geschätzter Auftragswert: 9 500,00 EUR. Da der öffentliche Auftrag in Lose unterteilt ist, ist der zuvor genannte Mindestjahresumsatz grundsätzlich auf alle Lose anzuwenden. Für den Fall, dass ein Bieter ein Angebot für mehrere Lose einreicht und somit ggf. den Zuschlag für mehrere gleichzeitig auszuführende Lose erhält, wird als Mindesjahresumsatz das Zweifache der Summe der geschätzten Auftragswerte der entsprechenden Lose verlangt (§ 45 Abs. 3 VgV). Aufgrund von geschätzten Auftragswerten ist eine Abweichung vom Mindestjahresumsatz bis zu 5 Prozent zugelassen. Zu 2. Nachweis der Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in folgender Höhe: — für Los 1 gilt: mind. 1,5 Mio. EUR für Personen- und 1,5 Mio. EUR für sonstige Schäden (2-fach maximiert); — für alle anderen Lose gilt: mind. 500 T EUR für Personen- und 500 T EUR für sonstige Schäden (2-fach maximiert). Das Versicherungsunternehmen muss in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union (EU) oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassen sein. Die Deckung muss über den gesamten Leistungszeitraum uneingeschränkt erhalten bleiben. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, aus der hervorgeht, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den jeweils geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Zudem ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung für den Fall, dass bei dem Auftragnehmer mehrere Versicherungsfälle in einem Jahr eintreten, mindestens das 2-fache der Versicherungssumme beträgt.
III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Folgende Erklärungen oder Nachweise sind mit dem Angebot einzureichen (siehe auch Formular 3.4 EU): 1. Liste der wesentlichen in den letzten 3 Jahren erbrachten Leistungen mit Angabe des Auftragswertes, des Zeitraums der Leistungserbringung und des Auftraggebers (§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV i. V. m. § 75 Abs. 5), 2. Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen (§ 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV), 3. Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung für die Inhaberin, für den Inhaber oder die Führungskräfte des Unternehmens (§ 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV), 4. Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt (§ 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV) (siehe auch Formular 4.3 EU). Allgemein gilt: Der Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen (§ 48 VgV) kann durch Eigenerklärung oder der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE, § 50 i. V. m. § 48 Abs. 3 VgV) erbracht werden. Ebenfalls zugelassen ist eine entsprechende Bescheinigung der zuständigen Stelle/Behörde des Herkunftslandes oder des Niederlassungsstaates des Bieters. Bei Verwendung einer Eigenerklärungist, sofern vorhanden, das den Vergabeunterlagen beigefügte entsprechende Formular zu verwenden (siehe auch Anlagen zum Formular 3.1 EU und Formular 3.4 EU). Erfolgt der Nachweis über eine Eigenerklärung oder EEE ist auf Verlangen der VST die Eigenerklärung durch eine entsprechende Bescheinigung der zuständigen Stelle/Behörde des Herkunftslandes oder des Niederlassungsstaates des Bieters zu bestätigen. Die Eintragung in ein amtliches Präqualifizierungsverzeichnis wie z. B. dem Amtlichen Unternehmer- und Lieferantenverzeichnis (ULV) oder dem Amtlichen Verzeichnis präqualifizierter Unternehmen für den Liefer- und Dienstleistungsbereich der IHK (AVPQ) wird unter Angabe der Mitgliedsnummer (§ 48 Abs. 8 VgV) gleichfalls anerkannt. Bei Bietergemeinschaften (§ 43 VgV) gilt zusätzlich: Die o. g. Erklärungen oder Nachweise sind von nur einem Mitglied einer Bietergemeinschaft vorzulegen. Bei Eignungsleihe (§ 47 VgV) gilt zusätzlich: Werden im Hinblick auf die Eignung die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch genommen (Eignungsleihe), so sind die o. g. Erklärungen oder Nachweise vom Eignungsgeber vorzulegen sowie eine Verpflichtungserklärung nach § 47 Abs. 1 VgV zu erbringen, dass die für den Auftrag erforderlichen Mittel auch tatsächlich zur Verfügung stehen (siehe auch Formular 4.3 EU und Formular 4.4 EU). Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Zu 1. Der Bieter muss mind. 1 geeignete/vergleichbare Referenz über Dienstleistungsaufträge der in den letzten 3 Jahren erbrachten wesentlichen Dienstleistungen unter Angabe der unter 1.) geforderten Merkmale nachweisen. Geeignete Referenzen sind Referenzprojekte, deren Planungs- und Beratungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Planungs- oder Beratungsleistung vergleichbar sind. Zu 3. Folgende Berufsqualifikationen werden gefordert: Los 1 (Planungsleistungen und Bauüberwachung): — beratender Ingenieur (Dipl.-Ing./Dipl.-Ing. (FH)) und oder vergleichbar. Los 2 (Leistungen der Umweltbaubegleitung) und Los 3 (Leistungen nach Baustellenverordnung): — Ingenieur (Dipl.-Ing. oder Dipl.-Ing. (FH)) oder vergleichbar. Zugelassen wird, wer nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt ist, die Berufsbezeichnungen zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden (§ 75 Abs. 2 VgV). Für das Los 3 (Leistungen nach Baustellenverordnung) müssen zusätzlich die folgende Kenntnisse als Nachweis der Fachkunde und Leistungsfähigkeit belegt werden: — Sinn und Zweck der Baustellenverordnung (BaustellV), ihre Stellung im Arbeitsschutzsysterm sowie ihr Anwendungsbereich; — ggf. inhaltliche Anforderungen der Baustellenverordnung; — rechtliche Stellung und Aufgaben/Pflichten des Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinators (SI-Ge-Ko); — Zweck und Inhalte der Vorankündigung (§ 4 ArbSchG) und des Sicherheits- und Gesundheitsplan (Si-Ge-Plan); — ggf. Instrumente der Koordination bzw. des Koordinators, Umgang mit Konfliksituationen. Die o. g. speziellen (Koordinatoren-) Kenntnisse können durch Vorlage einer Bescheinigung oder Zertifikats über die Teilnahme an einem Gesamtlehrgang (alle o. g. genannten Inhalte sind im Rahmen eines Lehrgangs vermittelt worden) oder durch Teilnahme an Teillehrgängen (alle o. g. genannten Inhalte sind im Rahmen von Teillehrgängen vermittelt worden) belegt werden.
III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben:
III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags 1. Angebotseingang form- und fristgerecht (siehe auch Formular 3.1 EU und 3.4 EU): Fristgerecht: Angebotseingang vor dem 16.6.2020, 10.00 Uhr Ortszeit, über den Kommunikationsbereich des Vergabemarktplatzes Brandenburg. Formgerecht: Vom Bieter unterzeichnete(s) und vollständig ausgefüllte(s): — Angebotsschreiben (Formular 3.3 EU); — Eigenerklärung zu Ausschlussgründen (Formular 4.1 EU); — Vereinbarung zum Brandenburgischen Vergabegesetz (Formular 5.3 EU). Zusätzlich bei Bietergemeinschaften (§43 VgV): — Eigenerklärung zu Ausschlussgründen von allen Teilen der Bietergemeinschaft (Formular 4.1 EU); — Bietergemeinschaftserklärung (Formular 4.2 EU). Zusätzlich bei Unteraufträgen (§ 26 VgV): — Erklärung Unteraufträge/Eignungsleihe (Formular 4.3 EU). Nur auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle: — Eigenerklärung zu Ausschlussgründen (Formular 4.1 EU); — Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen (Formular 4.4 EU); — Vereinbarung zum Brandenburgischen Vergabegesetz für NAN/Verleiher (Formular 5.4 EU). Zusätzlich bei Eignungsleihe (§ 47 VgV): — Erklärung Unteraufträge/Eignungsleihe (Formular 4.3 EU); — Eigenerklärung zu Ausschlussgründen (Formular 4.1 EU); — Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen (Formular 4.4 EU); — Vereinbarung zum Brandenburgischen Vergabegesetz für NAN/Verleiher (Formular 5.4 EU). 2. Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen (§ 48 VgV): a) Beleg der Eignung (siehe auch die o. g. Eignungskriterien und Formular 3.4 EU), b) Beleg der Zuverlässigkeit/des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen (siehe auch Formular 4.1 EU). Als ausreichenden Beleg dafür, dass die in den §§ 123 und 124 GWB genannten Ausschlussgründe auf den Bieter nicht zutreffen, erkennt die Vergabestelle als öffentliche Auftraggeber einen Auszug aus einem einschlägigen Register, insbesondere ein Führungszeugnis aus dem Bundeszentralregister oder, in Ermangelung eines solchen, eine gleichwertige Bescheinigung einer zuständigen Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Herkunftslands oder des Niederlassungsstaats des Bieters an (§ 48 Abs. 4 und 5 VgV). Der Beleg wird von allen Bietern, die nach Auswertung der Zuschlagskriterien das wirtschaftlichste Angebot eingereicht und den Beleg nicht mit dem Angebot eingereicht haben, durch die Vergabestelle eingeholt. Bei Bietergemeinschaften (§ 43 VgV) muss der Beleg von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft vorgelegt oder ggf. durch die Vergabestelle eingeholt werden. 3. Wirtschaftlichstes Angebot gemäß der bekanntgemachten Zuschlagskriterien (siehe auch die Zuschlagskriterien in der Bekanntmachung und unter Abschnitt III der Leistungsbeschreibung je Los). 4. Verpflichtung von Auftragnehmer (alle Lose): Nach § 1 Absatz 1 Nummer 2 VerpflG werden alle Auftragnehmer, die für den öffentlichen Auftraggeber Aufgaben zu Vergaben, Bauüberwachung oder Bauoberleitung ausführen oder für sie tätig ist, auf die gewissenhafte Erfüllung ihrer Obliegenheiten verpflichtet werden. Die Verpflichtung wird mündlich vorgenommen. Dabei wird auf die strafrechtlichen Folgen einer Pflichtverletzung hingewiesen. Über die Verpflichtung wird eine Niederschrift vorgenommen, die der Verpflichtete mit unterzeichnen muss (siehe beigefügte Verpflichtungserklärung in den Vergabeunterlagen). Er erhält grundsätzlich eine Abschrift der Niederschrift (§ 1 Abs. 2, 3 VerpflG).
III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren
IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5) Angaben zur Verhandlung
IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 16.06.2020 Ortszeit: 10:00
IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch
IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 27.07.2020
IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 16.06.2020 Ortszeit: 10:00
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen Aufträge werden elektronisch erteilt Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3) Zusätzliche Angaben 1. In den Vergabeunterlagen ist eine Zusammenstellung für Unternehmen zum Umgang mit dem Vergabemarktplatz Brandenburg (VMP Bbg.) gemäß den „Hilfe“-Seiten des Betreiber Fa. Cosinex als pdf-Dokument beigefügt. Für die Richtigkeit des Inhalts übernimmt die Vergabestelle keine Haftung, 2. Angebote, die nicht elektronisch über den VMP Bbg. eingereicht werden, sind nicht zugelassen und werden von der Wertung ausgeschlossen, 3. Soweit die geforderten Unterlagen, Erklärungen oder Nachweise dem Angebot nicht beiliegen, sind diese auf Anforderung innerhalb der von der Vergabestelle hierfür benannten Frist über den Kommunikationsbereich des Vergabemarktplatzes Brandenburg nachzureichen. Werden die nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb dieser Frist vorgelegt, führt dies automatisch zum Ausschluss vom Verfahren, 4. Folgende Regelungen finden zur Vergabe der o. g. Leistungen Anwendung: — Gesetzt gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB), 4. Teil; — Vergabverordnung (VgV); — § 19 des Mindestlohngesetzes (MiLoG), § 21 des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes (AEntG) und § 21 des Schwarzarbeitsbekämpfungs-gesetzes (SchwarzArbG); — Brandenburgisches Gesetz über Mindestanforderungen für die Vergabe von öffentlichen Aufträgen (Brandenburgisches Vergabegesetz – BbgVergG); — Gesetz zur Förderung des Mittelstandes im Land Brandenburg (Brandenburgisches Mittelstandsförderungsgesetz – BbgMFG); — Vergabehandbuch des Landes Brandenburg für die Vergabe von Leistungen – ausgenommen Bauleistungen – (VHB-VOL Bbg); — EG-/EU-Richtlinien, soweit sie nicht in nationale Vergabevorschriften umgesetzt worden sind. Bekanntmachungs-ID: CXP9Y0BD7GH
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft und Energie Heinrich-Mann-Allee 107 Potsdam 14473 Deutschland Telefon: +49 331 / 866-1719 Fax: +49 331 / 866-1652 Internet: www.mwe.brandenburg.de
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz Henning-von-Tresckow-Straße 2-13 Potsdam 14476 Deutschland Telefon: +49 331 / 866-7232 Fax: +49 331 / 866-7248 Internet: www.mluk.brandenburg.de
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Für die Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer müssen die Vorgaben des § 160 GWB beachtet werden. Die Vergabestelle weist ausdrücklich aus die Rügeobliegenheit sowie die Präklusionsregeln des § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1-4 GWB hin. Nach § 160 Abs. 3 S. 1 GWB ist: Der Antrag (auf Nachprüfung) ist unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages (§ 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB). Der § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz Henning-von-Tresckow-Straße 2-13 Potsdam 14476 Deutschland Telefon: +49 331 / 866-7232 Fax: +49 331 / 866-7248 Internet: www.mluk.brandenburg.de
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 13.05.2020 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 152890 vom 24.05.2020 |