Titel | Sanierung von hydrologische Messstelle | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Bauauftrag (VOB) | |
Vergabestelle | Landesamt für Umwelt Seeburger Chaussee 2 14476 Potsdam | |
Ausführungsort | DE-16866 Kyritz | |
Frist | 23.06.2020 | |
Vergabeunterlagen | vergabemarktplatz.brandenburg.de/…/CXP9YY4DVSB | |
Beschreibung | a) Landesamt für Umwelt Seeburger Chaussee 2; Haus 2 14476, Potsdam OT Groß Glienicke Telefon 033201 442 625 Fax 033201 442 662 E-Mail: Joern-Michael.Zweig@LfU.Brandenburg.de b) Vergabeverfahren Öffentliche Ausschreibung, VOB/A Vergabenummer 20/31/P/Ö c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen - ohne elektronische Signatur (Textform) d) Art des Auftrags Ausführung von Bauleistungen e) Ort der Ausführung Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Abflussmessstelle Kyritz (Jäglitz), Kyritz, 16866 Kyritz Ergänzende/Abweichende Angaben zum Erfüllungsort Das Bauvorhaben befindet sich in Kyritz im Land Brandenburg. Die Messstelle liegt direkt an und unter der Brücke zur Überführung der B5 über den Fluß Jäglitz. Im Koordinatensystem finden Sie das Bauvorhaben unter folgender Angabe (Google Maps) 52°56'37.7"N 12°24'10.7"E f) Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt in Lose Die Abflussmessstelle Kyritz, unter der Brücke an der B5 im Landkreis Ostprignitz-Ruppin, wurde ursprünglich als einfaches Trapezprofil mit einer Böschungsneigung von 1:2 hergestellt. Durch die unbefugte Verlagerung der Wasserbausteine in das Flussbett, wurde das Messprofil negativ verändert. Ziel ist die Wiederherstellung und dauerhafte Sicherung des Trapezprofiles an der Abflussmessstelle sowie die Installation von zwei Stahlbeton Treppen. Die Böschungen und die Gewässersohle bestehen aus lose geschütteten Wasserbausteinen. Eine Vermessung hat gezeigt, dass die Sohle des Gewässerprofils durch die Wasserbausteine eingeengt wurde und die Böschungsneigung, nun deutlich flacher ausgeprägt ist als 1:2. Weiterhin ist zu erkennen, dass die Höhe des Weges unter der Brücke 20-50 cm tiefer liegt, als im Brückenplan dargestellt. Es ist notwendig, die losen Wasserbausteine beidseitig aus der Böschung und dem Gewässerprofil zu entnehmen und wieder profilgerecht (1:2) in die Böschung einzubauen. Um die Böschung zukünftig zu sichern, sollen die Wasserbausteine mit Vergussmittel (Beton gem. ZTV-W LB 210 Böschungs- Sohlensicherung) vergossen werden. Dieser kann mit Zusatzstoffen entsprechend der vorhandenen Wasserbausteine eingefärbt werden. Um einen besseren Verbund zwischen den Wasserbausteinen und dem Vergussmittel herzustellen, müssen die Steine vorher gereinigt werden. Die Arbeiten sollten bei Niedrigwasser durchgeführt werden, da zum Teil in der Gewässersohle gefahren werden muss. Die Zuwegung für den Einbau der Wasserbausteine und den Einbau des Vergussmittel erfolgt einmal von Norden und einmal von Süden aus über die angrenzenden Grünflächen. Für den Betoneinbau im Bereich der Wasserwechselzone ( und darunter) ist eine bauzeitige Wasserhaltung notwendig. Hierzu soll entlang der Böschung ein Sandsackdamm hergestellt werden. Für die Dauer des Einbaus ist ein Pumpenbetrieb vorgesehen, um das Wasser aus der Baugrube zu befördern. Weiter soll zum sicheren Erreichen der Messeinrichtung und des Pegels zwei acht stufige Treppen aus Stahlbeton errichtet werden. g) Angaben über den Zweck der baulichen Anlage oder des Auftrags, wenn auch Planungsleistungen gefordert werden Zweck der baulichen Anlage Zweck des Auftrags h) Aufteilung in Lose (Art und Umfang siehe Buchstabe f) nein i) Ausführungsfristen Beginn der Ausführung 10.08.2020 Fertigstellung oder Dauer der Leistungen 23.11.2020 j) Nebenangebote nur in Verbindung mit einem Hauptangebot k) mehrere Hauptangebote zugelassen l) Bereitstellung/Anforderung der Vergabeunterlagen Vergabeunterlagen werden elektronisch zur Verfügung gestellt unter: Internet: vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YY4DVSB/documents Der Zugang wird gewährt, sobald die Erfüllung der Maßnahmen belegt ist Nachforderung Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit Angebotsabgabe gefordert war, werden nachgefordert o) Ablauf der Angebotsfrist am 23.06.2020 um 10:00 Uhr Ablauf der Bindefrist am 23.07.2020 p) Adresse für elektronische Angebote Internet: vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YY4DVSB q) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen: DE r) Zuschlagskriterien nachfolgende Zuschlagskriterien, ggf. einschl. Gewichtung: Kriterium Gewichtung Niedrigster Preis s) Eröffnungstermin am 23.06.2020 um 10:00 Uhr Ort Landesamt für Umwelt (LfU), Seeburger Chaussee 2, Haus 2, Raum 2.08, 14476 Potsdam - OT Groß Glienicke. Personen, die bei der Eröffnung anwesend sein dürfen Dieser Öffnungstermin ist nach § 14 Abs. 1 VOB/A nicht öffentlich und wird ohne Bieter oder deren Bevollmächtigte durchgeführt t) geforderte Sicherheiten Keine siehe FB 214 u) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf die maßgeblichen Vorschriften, in denen sie enthalten sind Es gelten die Allgemeinen Vertragsbedingungen für die Ausführung von Bauleistungen (VOB/B) und die Allgemeinen Technischen Vertragsbedingungen für Bauleistungen (VOB/C). v) Rechtsform der/Anforderung an Bietergemeinschaften Gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder der Bietergemeinschaft, inklusive der Benennung eines bevollmächtigten Vertreters entsprechend § 13 Abs. 5 VOB/A und Formblatt 212. w) Beurteilung der Eignung Die Eignung ist durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder Eigenerklärungen gemäß Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung) nachzuweisen. Präqualifizierte Unternehmen (Bieter) haben zum Nachweis ihrer Eignung mit dem Angebot die Registriernummer in dem Präqualifikationsverzeichnis oder die Bescheinigung über die Präqualifikation vorzulegen ergänzt durch die nachstehenden geforderten auftragsspezifischen Einzelnachweise. Nicht präqualifizierte Unternehmen (Bieter) haben zum vorläufigen Nachweis ihrer Eignung mit dem Angebot ein ausgefülltes Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung) ergänzt durch die nachstehenden geforderten auftragsspezifischen Einzelnachweise vorzulegen. Als abschließenden Nachweis für die Eignung sind auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle die im Formblatt 124 abgegebenen Eigenerklärungen von den Unternehmen (Bietern), deren Angebote in die engere Wahl kommen, durch die darin genannten Bescheinigungen der zuständigen Stellen zu bestätigen. Wenn zum Beleg der Eignung des Bieters auf die Eignung von Nachunternehmen zurückgegriffen werden soll, gelten die vorgenannten und nachfolgenden Festlegungen sinngemäß für den/die Nachunternehmen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Für den folgenden PO- Leistungsbereich (B3) ist die Eignung nachzuweisen: PQ-LB 413_01 Böschungs-, Sohlensicherung an Wasserstraßen, Sicherungsarbeiten an Gewässern, Deichen, Küstendünen Mit dem Angebot vorzulegen sind mindestens 1 Referenznachweis für Vorhaben aus den letzten fünf abgeschlossenen Kalenderjahren, die in Art und Umfang mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Hinweise: - Es werden nur Referenzmaßnahmen gewertet, die in den letzten 5 Kalenderjahren fertiggestellt wurden (Abnahme ist erfolgt). D.h. noch laufende Bauvorhaben werden nicht berücksichtigt. Der Nachweis ist mittels Formblatt 444 VHB (vom Auftraggeber bestätigte Referenzbescheinigung) oder einer vergleichbaren AGBestätigung zu erbringen. Die Vorlage nur einer schlichten Referenzliste ohne AG-Bestätigung ist nicht ausreichend und wird nicht gewertet. - Die Referenzleistung ist dann mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar, wenn sie hinsichtlich der technischen Ausführung einen ähnlich hohen oder höheren Schwierigkeitsgrad wie die zu vergebende Leistung aufweist. Hat der Bieter der Vergabestelle bereits vorgenannten Eignungsnachweise in den letzten 6 Monaten vor Ablauf der Angebotsfrist vorgelegt, so weist er die Vergabestelle hierauf hin und benennt das zugehörige Vergabeverfahren und die Vergabenummer.. x) Nachprüfung behaupteter Verstöße Nachprüfungsstelle (§21 VOB/A) Name Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) des Straße Henning-von-Tresckow-Str. 2-13, Haus S Plz, Ort 14467, Potsdam Telefon 0331 / 866 7232 Fax 0331 / 866 7248 E-Mail: michaela.segner@mluk.brandenburg.de Internet: mluk.brandenburg.de Sonstiges Für das Abstellen der Baufahrzeuge ist das Flurstück 199, Flur 14 vorgesehen. Die Zufahrt erfolgt von der B5 aus etwa auf Höhe des Ortsschildes. Die Parkanlage kann generell befahren werden. Der Anfahrtsweg und die Stellflächen ist mit Geotextil auszulegen und einer ca. 20cm dicken Schottertragschicht. Bei der Benutzung der Parkfläche ist sicherzustellen, dass der Baumbestand nicht beschädigt wird (siehe folgende Bilder). Vor Bauausführung ist zusammen mit dem Auftraggeber und den Flächeneigentümern ein Vor-Ort-Begehung durchzuführen! Bekanntmachungs-ID: CXP9YY4DVSB | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 153089 vom 05.06.2020 |