Titel | On Board Diagnose | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Vergabestelle | Bundesanstalt für Straßenwesen Brüderstr. 53 51427 Bergisch Gladbach | |
Ausführungsort | DE-51427 Bergisch Gladbach | |
Frist | 26.10.2021 | |
Beschreibung | 1. a) Bundesanstalt für Straßenwesen Referat Z2 Brüderstraße 53 51427 Bergisch Gladbach E-Mail: forschungsvergabe@bast.de Internet: http.:www.bast.de b) Zuschlag erteilende Stelle Wie Hauptauftraggeber siehe a). 2. Angaben zum Verfahren a) Verfahrensart Öffentliche Ausschreibung nach UVgO b) Vertragsart Liefer- / Dienstleistungsauftrag c) Geschäftszeichen Z2mg-FE 84.0536/2021. 3. Angaben zu Angeboten a) Form der Angebote elektronisch ohne elektronische Signatur (Textform) b) Fristen Ablauf der Angebotsfrist 26.10.2021 - 06:00 Uhr Ablauf der Bindefrist 31.01.2022 c) Sprache Deutsch 4. Angaben zu Vergabeunterlagen a) Vertraulichkeit Die Vergabeunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter Internet: http.:www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=414269 b) Zugriff auf die Vergabeunterlagen Vergabeunterlagen werden nur elektronisch zur Verfügung gestellt c) Zuständige Stelle Hauptauftraggeber siehe 1.a) d) Anforderungsfrist 26.10.2021 - 06:00 Uhr. 5. Angaben zur Leistung a) Art und Umfang der Leistung Durch die Weiterentwicklung der Motoren und der Abgasnachbehandlung ist eine veränderte Emissionssituation bei Kraftfahrzeugen entstanden. Hierzu zählen u.a. die Stickoxidnachbehandlungssysteme bei Dieselfahrzeugen. Die Prüfung und lSteuerung der Verbrennung und der Abgasnachbehandlungssysteme erfolgt zunehmend mit Sensoren und Plausibilitätsanalysen, welche u.a. über Diagnosejobs, die über die On-Board Diagnostik (OBD) eingeleitet werden, validiert werden. Die OBD gewinnt damit zunehmend für die Erfassung der Emissionen an Bedeutung. Mit Blick auf die Anpassung an den aktuellen Stand sowie Weiterentwicklung der Abgasuntersuchung (AU) ist das Ziel des Projektes die Ermittlung eines zukünftigen, zusätzlichen Informationsbedarfs für die AU, welcher über die OBD-Schnittstelle abrufbar ist. Die aktuellen Erfordernisse in Bezug auf die OBD zur Überprüfung der emissionsrelevanten Komponenten sollen mittels einer Umfrage an die Überwachungsinstitutionen erfolgen. Ein weiteres Ziel ist die Betrachtung und Beurteilung unterschiedlichster bereits entwickelter Sensoren der Abgastechnik hinsichtlich der Eignung für eine OBD Anwendung zur AU von Kraftfahrzeugen. Es sollen Sensoren, die gesetzlich limitierte Emissionen in den aktuellen und zukünftigen Richtlinien im Bereich der Abgasnachbehandlung messen können, untersucht werden. Ihre Anwendung soll analysiert und hinsichtlich ihrer Einsatzfähigkeit in Bezug auf die PTI beurteilt werden. Exemplarisch soll ein neuer Sensor, der in der Analyse als praxistauglich erachtet wird, in einem Pkw appliziert werden. Danach sollen Messung im Straßenverkehr erfolgen und diese nachfolgend analysiert werden. Die Auswertung der Messdaten hat zum Ziel zu zeigen, dass die Messung mit dem Sensor Fehlfunktionen im Abgassystem erkennen könnte. Es ist ein Vorschlag zu erarbeiten, wie die Daten für eine PTI aufgearbeitet werden können, damit sie mittels OBD ausgelesen und zur Beurteilung des Abgassystems herangezogen werden können. b) CPV-Codes Hauptteil (1): Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung (73000000-2) c) Ort der Leistungserbringung Bergisch Gladbach 7. Zulassung von Nebenangeboten Nein. 10. Wesentliche Zahlungsbedingungen Abschlags- und Schlusszahlungen im Rahmen der Vergabe- und Vertragsordnung für Leistungen Teil B (VOL/B). 11. Unterlagen zur Beurteilung der Eignung des Bieters und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen "Nachweise und Erklärungen in finanzieller und wirtschaftlicher Hinsicht: - Eine aktuelle Bankerklärung (nicht älter als drei Monate nach Ausstellungsdatum), Körperschaften des öffentlichen Rechts können die finanzielle Leistungsfähigkeit durch eine Eigenerklärung nachweisen und - ein aktueller Nachweis über eine bestehende Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung für Personen-, Vermögens- und Sachschäden, die über die Gesamtlaufzeit des Forschungsvorhabens Gültigkeit besitzt oder eine Eigenerklärung, in der der Bieter bestätigt, dass er sich im Fall der Zuschlagserteilung dazu verpflichtet, eine Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung im o. g. Sinne abzuschließen und den entsprechenden Nachweis vorzulegen. Körperschaften des öffentlichen Rechts können den Rechtsstatus durch eine Eigenerklärung nachweisen. Nachweise und Erklärungen hinsichtlich der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit: 1) Fachkunde und Erfahrung mit Bezug zu Abgasuntersuchungen in der Periodisch Technischen Inspektion (PTI), nachzuweisen durch drei abgeschlossene Projekte aus den letzten drei Jahren (siehe Referenzblatt 1) mit der Angabe zu Leistungszeitpunkt, Auftragswert und Auftraggeber. 2) Qualifizierung des eingesetzten verantwortlichen Personals und der technischen Fachkräfte, nachzuweisen durch Angabe der eingesetzten Mitarbeiter mit Angabe von Qualifikationsgrad, Studien- bzw. Ausbildungsnachweisen/Zeugnissen (Eigenerklärung). 3) Technische Ausstattung: Messgeräte zur Emissionsmessung (aus Labor oder Rollenprüfstand oder PEMS), nachzuweisen durch Beschreibung der technischen Ausstattung (Eigenerklärung), Zeitpunkt der Verfügbarkeit: Auftragsausführung. Nachweise über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen: Der Bieter hat nachzuweisen, dass kein Ausschlussgrund nach § 123 GWB oder § 124 GWB vorliegt. Hierzu hat er eine Eigenerklärung nach den §§ 123, 124 GWB vorzulegen (Nr. 4c, Liste der Vergabe- und Vertragsunterlagen). Ab einem Auftragswert von 30 T€ wird die Vergabestelle beim Bundesamt für Justiz von Amts wegen einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister (gemäß § 150a Abs. 1 Nr. 4 GewO) anfordern und bei der Eignung entsprechend bewerten. Diese Abforderung erfolgt nur bei Bietern, die für eine Zuschlagsentscheidung in Frage kommen. Von Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen ist zusätzlich die „Garantieerklärung zur Vermeidung unzulässiger Beihilfen und Quersubventionen“ (siehe Nr. 5, Liste Vergabe- und Vertragsunterlagen) vorzulegen. 12. Zuschlagskriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. 13. Rechtsform, die eine Bietergemeinschaft nach Zuschlagserteilung annehmen muss Gesamtschuldnerisch haftend. 14. Sonstige Angaben Für die Bewerbung um den Forschungsauftrag gelten die anliegenden Teilnahmebedingungen. Die Bestimmungen der UVgO werden nicht Vertragsbestandteil. Den Bietern entsteht kein einklagbares Recht auf die Anwendung dieser Bestimmungen, da sie lediglich den Charakter von Dienstanweisungen an die Beschaffungsstellen tragen. | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 160339 vom 18.09.2021 |