Titel | Rahmenvereinbarung zur Entsorgung von Aushubmaterialien | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftraggeber | Emschergenossenschaft und Lippeverband Kronprinzenstraße 24 45128 Essen | |
Ausführungsort | DE-45128 Essen | |
Frist | 24.08.2021 | |
Vergabeunterlagen | www.meinauftrag.rib.de/…/105549 | |
TED Nr. | 380510-2021 | |
Beschreibung | Abschnitt I: I.1) Emschergenossenschaft Kronprinzenstraße 24 45128 Essen Telefon: +49 201104-2524 E-Mail: khalife.hussein@eglv.de Internet: http.:my.vergabe.rib.de I.2) Gemeinsame Beschaffung Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: http.:www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/3/tenderId/105549 Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Einrichtung des öffentlichen Rechts I.5) Haupttätigkeit(en) Andere Tätigkeit: Wasserwirtschaftsverband Abschnitt II: Gegenstand II.1) Umfang der Beschaffung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Entsorgung von Aushubmaterialien der LAGA Z2 Referenznummer der Bekanntmachung: 1-228439 II.1.2) CPV-Code Hauptteil 90500000 II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen II.1.4) Kurze Beschreibung: Rahmenvereinbarung zur Entsorgung von Aushubmaterialien, welche aufgrund der chemischen Qualitäten die Zuordnungswerte des Mitteilungsblattes M20 der LAGA Z2 (2004) überschreiten. Die Gesamtmenge der Anlieferung beläuft sich auf rd. 100 000 t, davon: — rd. 85 000 t der Einstufung DKIII, — rd. 8 000 t der Einstufung DKII sowie — rd. 7 000 t der Einstufung DKI. II.1.5) Geschätzter Gesamtwert II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.2) Beschreibung II.2.1) Bezeichnung des Auftrags II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 90520000 II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DEA13 Hauptort der Ausführung: Essen (in den Gebieten der Emschergenossenschaft) II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Im Rahmen der ökologischen Umgestaltung der Emscher fallen im Zeitraum zwischen September 2021 und Ende des Jahres 2022 unter anderem Aushubmaterialien an, welche aufgrund der chemischen Qualitäten die Zuordnungswerte des Mitteilungsblattes M20 der LAGA Z2 (2004) überschreiten. Die Emschergenossenschaft beabsichtigt, die Entsorgung eines Teils dieser Aushubmaterialien mittels einer Rahmenvereinbarung zu vergeben. Die Gesamtmenge der Anlieferung beläuft sich auf rd. 100 000 t, davon: — rd. 85 000 t der Einstufung DKIII, — rd. 8 000 t der Einstufung DKII sowie — rd. 7 000 t der Einstufung DKI. Die Anlieferung soll bis 31.12.2022 abgeschlossen sein. Für die Fall, dass Teilmengen nicht bis zum 31.12.2022 angeliefert werden können, soll die vom 15.09.2021 bis 31.12.2022 vorgesehene Laufzeit der Rahmenvereinbarung optional bis zum 31.12.2023 verlängert werden können. II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Preis II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 15.09.2021 Ende: 31.12.2023 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Falls die benannten Aushubmengen nicht bis zum 31.12.2022 vollständig angeliefert werden können, kann die Rahmenvereinbarung optional bis zum 31.12.2023 verlängert werden. II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Teilnahmebedingungen III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Eine Bewerbergemeinschaft hat mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterschriebene Erklärung abzugeben, — in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird, — in der alle Mitglieder mit postalischer Anschrift aufgeführt werden, — in der ein von allen für die Durchführung des Vertrages gegenüber dem Auftraggeber bevollmächtigter Vertreter benannt und erklärt wird, dass dieser Vertreter gegenüber dem Auftraggeber alle Mitglieder rechtsverbindlich vertreten wird, — in der die postalische Anschrift des Vertreters angegeben wird, über den der gesamte Schriftverkehr abgewickelt wird. Es ist grundsätzlich unzulässig, als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und gleichzeitig als einzelner Bewerber am Vergabeverfahren teilzunehmen. Ein solches Verhalten ist regelmäßig als unzulässige wettbewerbsbeschränkende Abrede zu werten und führt zum Ausschluss vom weiteren Verfahren. Dies gilt nur dann nicht, wenn der Bewerber mit seinem Teilnahmeantrag nachweist, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt werden. Gleiches gilt für den Fall, dass sich ein Bewerber an verschiedenen Bewerbergemeinschaften beteiligt. Gibt eine Bewerbergemeinschaft einen Teilnahmeantrag ab, ist es erforderlich, dass jedes einzelne Mitglied der Bewerbergemeinschaft die nachbenannten Eigenerklärungen zur Zuverlässigkeit abgibt. Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sowie zur Fachkunde sind die Ausführungen in Ziffer III.1.2) und III.1.3) zu beachten. Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit oder Fachkunde (technische Leistungsfähigkeit) der Fähigkeiten von Nachunternehmern (hierzu zählen auch freie Mitarbeiter, Konzernunternehmen sowie sonstige Dritte) bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm/ihr und diesem Unternehmen bestehenden Verbindungen. Für diesen Fall ist eine Verpflichtungserklärung des entsprechenden Nachunternehmers dem Teilnahmeantrag beizufügen. Weiter hat der Nachunternehmer seine Zuverlässigkeit anhand der nachbenannten Erklärungen mit dem Teilnahmeantrag nachzuweisen. Zudem sind Erklärungen zur finanziellen Leistungsfähigkeit und zur Fachkunde gemäß dem in III.1.2)und III.1.3) genannten Anforderungen einzureichen. III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Folgende Erklärungen sind mit dem Angebot einzureichen: 1. Eigenerklärung gemäß Anhang 1a/1b, zum Nichtvorliegen von zwingenden Ausschlussgründen gemäß § 123 Abs. 1 und 4 GWB, 2. Eigenerklärung gemäß Anhang 1c, dass keine fakultativen Ausschlussgründe gemäß § 124 GWB vorliegen, 3. Eine Erklärung über den Gesamtumsatz des Dienstleistungserbringers und seinen Umsatz für vergleichbare Dienstleistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (Bezogen auf alle Niederlassungen sowie der bearbeitenden Niederlassung) (Anlage „124_Eigenerklärung“), 4. Nachweis einer Umwelt- und Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme von 3 000 000,00 EUR je Schadensfall für Personen- und Sachschäden. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme in Höhe von mindestens: — Personenschäden: 3 000 000 EUR, —Sach- und Vermögensschäden: 3 000 000 EUR. III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Alle geforderten Erklärungen und Nachweise sind mit dem Angebot vorzulegen. Nachforderungen bleiben vorbehalten. — Benennung des Standortes für die Entsorgung sämtlicher Materialien, — Zulassung der Deponie für die Ablagerung der unter Pkt. 4.3 benannten Abfälle gemäß Abfallverzeichnis-Verordnung, — Parameter- und Grenzwertliste des Entsorgungsstandortes, — Absprachen und Nebenbestimmungen mit der jeweilig genehmigenden Bezirksregierung die sich auf die Annahme und etwaig erforderliche Einzelfallzustimmungen auswirken, — Nachweis der Zertifizierung als Entsorgungsfachbetrieb nach §§56f KrWG, — Nachweis der Qualitätssicherung nach DIN ISO 9001 oder vgl., eine aktuelle Zertifizierung ist beizulegen, — Eigenerklärung, dass eine Annahme der in Pkt. 6.1 genannten Abfallmengen im Zeitraum zwischen September 2021 und Dez. 2022 sichergestellt ist, — Angabe des Auftragsanteils für den der Dienstleistungserbringer möglicherweise einen Unterauftrag zu erteilen beabsichtigt. Soweit sich der Bewerber auf die Eignung seiner Nachunternehmer berufen möchte, gelten die vorstehenden Hinweise. III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen III.2) Bedingungen für den Auftrag III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Beruf angeben: : Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Teilnahmeberechtigt sind: 1. Natürliche Personen, die freiberuflich tätig sind und entsprechend der Regelungen ihres Heimatstaates berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Architekt“ bzw. „Ingenieur“ zu führen. Ist in dem Heimatstaat der Personen die Berufsbezeichnung nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Voraussetzungen, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis als Ingenieur/Architekt verfügt, dessen Anerkennung nach Richtlinie 2005/36/EG oder 2001/19/EG gewährleistet ist. 2. Juristische Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach-/Planungsleistungen gehören, sofern einer der Gesellschafter oder der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der verantwortliche Projektbearbeiter die an die natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen. 3. Bewerbergemeinschaften aus natürlichen und/oder juristischen Personen: Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an die natürlichen Personen gestellt werden. III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Auf den Auftrag findet das Tariftreuegesetz NRW Anwendung. III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Beschreibung IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs IV.1.5) Angaben zur Verhandlung IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein IV.2) Verwaltungsangaben IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 24.08.2021 Ortszeit: 10:00 IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 24.09.2021 IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 24.08.2021 Ortszeit: 10:00 Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen VI.3) Zusätzliche Angaben VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Rheinland, c/o Bezirksregierung Köln Zeughausstraße 2-10 Köln 50667 Deutschland VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Hinweis zur Geltendmachung von Vergaberechtsverstößen vor der Vergabekammer: Die Vergabestelle weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nicht zulässig ist, soweit: — der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, — Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, — Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, — mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt. VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Emschergenossenschaft-10-RS Kronprinzenstraße 24 Essen 45128 Deutschland VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 22.07.2021 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 159525 vom 30.07.2021 |