Titel | Planung von Entwässerungseinrichtungen und Baustelleneinrichtungsflächen | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Bauauftrag (VOB) | |
Vergabestelle | Die Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Südbayern Seidlstr. 7-11 80335 München | |
Ausführungsort | DE-80335 München | |
Frist | 28.11.2022 | |
Vergabeunterlagen | www.subreport.de/E18129835 | |
Beschreibung | a) Die Autobahn GmbH des Bundes Seidlstraße 7-11 80335 München Telefon: 089/35816198 E-Mail: mailto: vergabe.suedbayern@autobahn.de Internet: www.autobahn.de/suedbayern b) Vergabeverfahren Öffentliche Ausschreibung, VOB/A Vergabenummer A0102120009 c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen Zugelassene Angebotsabgabe elektronisch in Textform mit fortgeschrittener/m Signatur/Siegel mit qualifizierter/m Signatur/Siegel schriftlich d) Art des Auftrags Ausführung von Bauleistungen e) Ort der Ausführung 80335 München f) Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt nach Losen Die Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Südbayern plant den 8-streifigen Ausbau der A 99 Autobahnring München zwischen den Anschlussstellen (AS) Kirchheim und AS Haar (Betriebs-km 34,5 bis 43,5). Die aktuelle Baugrunderkundung dient der Planung von Entwässerungseinrichtungen und Baustelleneinrichtungsflächen, die teilweise in Altlastenverdachtsflächen liegen, der Pla-nung von Lärmschutzanlagen und der allgemeinen Streckenerkundung. Außerdem sind am AK München Ost insgesamt zehn neue Bauwerke und an der AS Haar ein neues Bauwerk geplant, für die noch keine Baugrunderkundung erfolgte. Zurzeit sind bis zu 118 Aufschlussbohrungen mit Bohrtiefen von 10 m bis 30 m (zusammen bis zu 1715 m) geplant. Außerdem sind etwa 43 Kleinrammbohrungen mit Tiefen zwischen 1,5 m und 4,0 m (zusammen 98 m) geplant. Diese Kleinrammbohrungen sind überwiegend für die Erkundung von Entwässerungsmulden in Altlastenverdachtsflächen oder Baustel-leneinrichtungsflächen vorgesehen. Die 22 vorgesehenen Baggerschürfe sollen Bestands-wälle und Einschnittsböschungen erkunden, die mit Bohrgeräten nur mit sehr großem Auf-wand erreichbar sind. Bei einem Teil der Bohrungen kann erst nach genauer Klärung von Spartensituation, Anfahrbarkeit, Möglichkeit der Verkehrssicherung entschieden werden, ob sie durchführbar sind. Die vorgesehene Lage der Aufschlüsse ist aus dem Anlagenplan ersichtlich. Bei den zurzeit 26 Bauwerksbohrungen, die mit 30 m Tiefe vorgesehen sind, müssen die Bohrgeräte für Bohrtiefen bis 40 m eingerichtet sein und es muss eine Umrüstung auf Seil-kernbohrung möglich sein. Umfang der Leistungen: - An- und Abfahrten, Umsetzen zwischen verschiedenen Standorten - Einrichten und Betreiben eines Kernlagers - Leitungserkundung für alle Aufschlüsse - kampfmitteltechnische Freigabe aller Ansatzpunkte - Verkehrsrechtliche Anordnung und Verkehrssicherung (etwa die Hälfte der Aufschlüsse) - Einmessen aller Untersuchungsstellen - Bohrungen einschließlich Probenahme, Wiederverfüllung und Fotodokumentation - Entnahme von gestörten und ungestörten Probenerproben, Umweltproben. - Entnahme von Grundwasserproben - Absinkversuche im Bohrloch - Vier Bohrungen in Wasserschutzgebiet Zone III - Durchführung von Bohrlochrammsondierungen (BDP) - Abstimmung der Betretung und Entschädigung von Grundeigentümern bei Bohrpunkten auf Privatgrund g) Angaben über den Zweck der baulichen Anlage oder des Auftrags, wenn auch Planungsleistungen gefordert werden Zweck der baulichen Anlage Zweck des Auftrags h) Aufteilung in Lose (Art und Umfang der Lose siehe Buchstabe f) nein ja, Angebote sind möglich nur für ein Los für ein oder mehrere Lose nur für alle Lose (alle Lose müssen angeboten werden) i) Ausführungsfristen Beginn der Ausführung: 09.12.2022 Fertigstellung oder Dauer der Leistungen: bis spätestens zum 09.03.2023 weitere Fristen j) Nebenangebote zugelassen nur in Verbindung mit einem Hauptangebot zugelassen nicht zugelassen k) mehrere Hauptangebote zugelassen nicht zugelassen l) Bereitstellung/Anforderung der Vergabeunterlagen Vergabeunterlagen werden elektronisch zur Verfügung gestellt unter: Internet: www.subreport.de/E18129835 nicht elektronisch zur Verfügung gestellt. Sie können angefordert werden bei: Maßnahmen zum Schutz vertraulicher Informationen: Abgabe Verschwiegenheitserklärung andere Maßnahme: Der Zugang wird gewährt, sobald die Erfüllung der Maßnahmen belegt ist. Nachforderung Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit Angebotsabgabe gefordert war, werden nachgefordert teilweise nachgefordert und zwar folgende Unterlagen: nicht nachgefordert o) Ablauf der Angebotsfrist am 28.11.2022 um 12:00 Uhr © VHB - Bund - Ausgabe 2017 – Stand 2019 121Ablauf der Bindefrist am 28.12.2022 p) Adresse für elektronische Angebote Internet: www.subreport.de/E18129835 Anschrift für schriftliche Angebote q) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen: Deutsch r) Zuschlagskriterien siehe Vergabeunterlagen nachfolgende Zuschlagskriterien, ggf. einschl. Gewichtung: Einziges Zuschlagskriterium ist der Preis. Der Preis wird aus der Wertungssumme des Angebotes ermittelt. Die Wertungssumme wird ermittelt aus der nachgerechneten Angebotssumme sowie eines eventuellen Nachlasses ohne Bedingungen. s) Eröffnungstermin am 28.11.2022 um 12:30 Uhr Ort Personen, die bei der Eröffnung anwesend sein dürfen t) geforderte Sicherheiten - Soweit die Auftragssumme bei einem Auftrag im Offenen Verfahren oder in einer Öffentlichen Aus- schreibung mindestens 250.000 Euro ohne Umsatzsteuer beträgt, ist Sicherheit für die Vertragserfüllung in Höhe von 5 % der Auftragssumme (inkl. Umsatzsteuer ohne Nachträge) zu leisten. - Nach erfolgter Abnahme ist Sicherheit für Mängelansprüche zu leisten. Die Sicherheit für Mängelansprüche beträgt 3 % der Summe der Abschlagszahlungen inkl. Umsatzsteuer zum Zeitpunkt der Abnahme. u) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf die maßgeblichen Vorschriften, in denen sie enthalten sind v) Rechtsform der/Anforderung an Bietergemeinschaften w) Beurteilung der Eignung Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) und ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise (siehe unten). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen,ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise (siehe unten). Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der "Eigenerklärung zur Eignung" genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Das Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" ist erhältlich als Anlage C 3 Eigenerklärung Eignung in den Vergabeunterlagen Nachweis über die persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers: Angaben, © VHB - Bund - Ausgabe 2017 – Stand 2019 121- ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde - ob sich das Unternehmen in Liquidation befindet - dass nachweislich keine Ausschlussgründe gemäß § 6e EU VOB/A vorliegen, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellen - dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt wurden - Handelsregisterauszug (nicht älter als sechs (6) Monate zum Zeitpunkt der Angebotsfrist ist dem Abgebot beizufügen Nachweis über die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: - Angabe des Umsatzes in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags aus den Jahren 2019 - 2021. Nachweis über die technische Leistungsfähigkeit: - Vorlage von mind. drei (3) Referenzen über die Ausführung von vergleichbaren Bauleistungen. Das jeweilige Referenzprojekt ist mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar, wenn die erbrachten Ausführungen Bauleistungen in Form von Baugrundaufschlussmaßnahmen an Autobahnen umfassen. Sonstiger Nachweis: - MVAS-Nachweis für Verkehrssicherung (in Kopie) - DVGW W120 Zertifizierung (in Kopie) x) Nachprüfung behaupteter Verstöße Nachprüfungsstelle (§ 21 VOB/A) Name: Die Autobahn GmbH des Bundes, Zentrale - Geschäftsbereich Recht Straße: Heidestraße 15 PLZ/Ort:10557 Berlin © VHB - Bund - Ausgabe 2017 – Stand 2019 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 168269 vom 02.11.2022 |