Titel | Erstellung eines landschaftspflegerischen Begleitplans nach § 26 HOAI | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftraggeber | Stadt Altena (Westf.) Lüdenscheider Straße 22 58762 Altena (Westf.) | |
Ausführungsort | DE-58762 Altena | |
Frist | 24.04.2023 | |
Vergabeunterlagen | www.subreport-elvis.de/E47453484 | |
Beschreibung | a1) Stadt Altena (Westf.) Lüdenscheider Str. 22 58762 Altena Telefon 0 30/54 90 87 20 Fax 0 30/95 60 18 46 E-Mail: js@clp-law.de Internet: www.altena.de a2) Zuschlag erteilende Stelle: Vergabestelle, siehe oben a3) Stelle, bei der die Angebote einzureichen sind: ngebote Internet: www.subreport.de/E47453484 b) Vergabeverfahren: Öffentliche Ausschreibung , UVgO 25_V006_LBP c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen: Zugelassene Angebotsabgabe elektronisch in Textform d) Art, Umfang sowie Ort der Leistung (z.B. Empfangs- oder Montagestelle): Ort der Leistung: Lüdenscheider Str. 22 , 58762 Altena Art der Leistung: Landschaftspflegerischer Begleitplan nach § 26 HOAI Umfang der Leistung: Bei der vorliegenden Leistung handelt es sich um die Maßnahme M25 – Grennigloher Bach Maßnahme 1. Diese befindet sich im westlichen Bereich der Stadt Altena und verläuft über die Stadtgrenze hinaus in die Nachbargemeinde Nachrodt-Wiblingwerde. Die Maßnahme 25 befindet sich auf bzw. angrenzend der nachfolgenden Flurstücke. Die zu betrachtende Gesamtstrecke beträgt insgesamt etwa 1 km, was mit einer Pufferfläche von 50 m recht-/linksseitig des Gewässers ca. 8,3 ha ausmacht. Für die Wiederherstellung wird sowohl das Gewässer (Grennigloher Bach) als auch die angrenzenden Strukturen (Weg, Überquerung, Böschung, Wald) beplant. Die Planungsleistungen zur Wiederherstellung des betroffenen Gebiets wurde bereits an ein Planungsbüro vergeben. Die Unterlagen wurden bis zur Genehmigungsplanung Lph 4 (anteilig Ausführungsplanung Lph 5) erarbeitet und der unteren Wasserbehörde vorgelegt. Für die Genehmigung wird im Zuge der Erläuterungen seitens der unteren Naturschutzbehörde eine Beurteilung in Form eines Landschaftspflegerischen Begleitplans gefordert. Dieser ist Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung. Das prioritäre Ziel ist die Planung und Anordnung von zwei ausreichend dimensionierten Durchlässen (HQ 100), Schwemmgutfängen zum frühzeitigen Abfangen des nachrutschenden Gerölls und Geästs, lokale Böschungssicherungen sowie die Erneuerung des ausgespülten Wald-/Wirtschaftsweges. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Anlage 5 der Vergabeunterlagen. e) Aufteilung in Lose: nein f) Zulassung von Nebenangeboten: nein g) Ausführungsfrist: Leistungsbeginn Leistungsstufe 1: 15.05.2023 Fertigstellung Stufe 4: 15.08.2023 h) Bereitstellung/Anforderung der Vergabeunterlagen: Vergabeunterlagen werden elektronisch zur Verfügung gestellt unter: Internet: www.subreport.de/E47453484 Nachforderung Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit Angebotsabgabe gefordert war, werden nachgefordert i) Angebots- und Bindefrist: Ablauf der Angebotsfrist: am 24.04.2023 um 12:00 Uhr efrist: am 05.05.2023 j) Geforderte Sicherheitsleistungen: Berufshaftpflichtversicherung mindestens 5 Mio. EUR je Verstoß für Personenschäden sowie mindestens 3 Mio. EUR je Verstoß für sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden) Weitere Anforderung: g des Versicherers innerhalb eines Versicherungsjahres muss mindestens das Doppelte dieser Deckungssummen betragen. Sofern ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne (noch) nicht besteht, ist eine Eigenerklärung des Bieters/der Bietergemeinschaft ausreichend, wonach im Auftragsfall ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne erfolgen kann (§ 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV). k) Wesentliche Zahlungsbedingungen: Siehe Vergabeunterlagen l) Zur Beurteilung der Eignung des Bewerbers verlangte Unterlagen:. 1. Die folgenden Erläuterungen gelten für alle Erklärungen und Nachweise zu rechtlichen, wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Angaben. Der AG lässt neben Eigenerklärungen auch Nachweise als Beleg für die Eignung zu, die innerhalb einer Präqualifizierung im Unternehmer- und Lieferantenverzeichnis (ULV), im amtlichen Verzeichnis präqualifizierter Unternehmen für den Liefer- und Dienstleistungsbereich (AVPQ) und im PQ VOL erworben wurden. Es gelten nur die Kriterien als erfüllt, auf die sich die Prüfung der Präqualifizierungsstelle bezieht. Die Erläuterungen zur Präqualifikation gelten für alle geforderten Erklärungen und Nachweise. Bieter können sich zu Bietergemeinschaften zusammenschließen. Siehe hierzu auch Anlage 2. Hierbei ist mit dem Angebot beizubringen: 2. Bietergemeinschaftserklärung (§ 32 UVgO) Bieter können sich zum Nachweis der Eignung der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen (Eignungsleihe). Diesbezüglich ist mit dem Angebot einzureichen:. 3. Eigenerklärung Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe). Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle sind im Falle einer Eignungsleihe einzureichen:. 4. Eignungsnachweise des anderen Unternehmens sowie dessen Erklärung zu § 31 UVgO i. V. m. §§ 123 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB);. 5. Verpflichtungserklärung bei Eignungsleihe. Der AG behält sich vor, einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister für das Unternehmen, das den Zuschlag erhalten soll, bei der zuständigen Stelle abzufordern. Nicht in Deutschland ansässige Unternehmen haben auf Verlangen eine gleichwertige Urkunde Ihres Herkunftslandes oder, falls diese nicht verfügbar ist, eine sonstige Erklärung entsprechend den Anforderungen einzureichen. Innerhalb der Vergabeunterlagen finden sich vom Bieter auszufüllende Musterformulare, die zu verwenden sind. Geforderte Erklärungen, die sich nicht anhand dieser abgeben lassen, sind grundsätzlich als Eigenerklärung abzugeben. Zudem reichen – soweit nichts anderes ausgeführt ist – Eigenerklärungen aus. Die Mindestanforderungen müssen von dem Bieter/der Bietergemeinschaft erfüllt werden. Werden diese nicht erfüllt, erfolgt ein Ausschluss des Angebots aufgrund fehlender Eignung. 6. Eignungsnachweise 6.1 Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Erklärung zu § 31 UVgO i. V. m. §§ 123, 124 GWB; Erklärung zur Selbstreinigungsmaßnehmen i. S. d. § 125 GWB (sofern einschlägig); Nachweis betreffend die Qualifikation des Auftragnehmers nach § 75 Abs. 1 bis 3 i. V. m. analog § 45 Abs. 1 der Vergabeverordnung (VgV). 6.2 Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit 6.2.1 Berufshaftpflichtversicherung mindestens 5 Mio. EUR je Verstoß für Personenschäden sowie mindestens 3 Mio. EUR je Verstoß für sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden). Weitere Anforderung: Die Gesamtleistung des Versicherers innerhalb eines Versicherungsjahres muss mindestens das Doppelte dieser Deckungssummen betragen. Sofern ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne (noch) nicht besteht, ist eine Eigenerklärung des Bieters/der Bietergemeinschaft ausreichend, wonach im Auftragsfall ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne erfolgen kann (§ 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV). 6.3 Technische, berufliche Leistungsfähigkeit 6.3.1 Kriterium „Geeignete Referenzen Bieter (Referenzobjekte betreffend Planungsleistungen)“ Bei diesem Kriterium werden zur Konkretisierung Unterkriterien gebildet. Als Mindestanforderung an die Eignung gilt, dass für jedes Unterkriterium mind. 1 wertbare Referenz vorgelegt werden muss. Die Mindestanforderungen müssen nicht durch unterschiedliche Referenzen erfüllt werden, sondern können auch durch dieselbe Referenz nachgewiesen werden. Es gelten folgende Unterkriterien: Planungsleistung im Bereich landschaftspflegerischer Begleitplan nach § 26 HOAI mit mind. LPH 1 bis 4 in den letzten 3 Jahren Planungsleistung im Bereich landschaftspflegerischer Begleitplan nach § 26 HOAI, mit mind. 8 ha Planungsleistung im Bereich landschaftspflegerischer Begleitplan nach § 26 HOAI mit mind. der Honorarzone II Bei jeder eingereichten Referenz hat der Bieter/die Bietergemeinschaft auf dem Musterformular für Referenzen im Angebotsschreiben (Anlage 10 – UVgO) anzukreuzen, auf welches Unterkriterium sich die Referenz bezieht. Eine Kumulierung der Unterkriteriumsbezüge (Mehrfachankreuzung) ist möglich. Der Bieter/die Bietergemeinschaft ist bezüglich der Anzahl der beigebrachten Referenzen nicht beschränkt. Es werden nur Referenzen berücksichtigt, die nicht mehr als max. 3 Jahre zurückliegen. Ausgangspunkt für die Berechnung des 3-Jahre-Korridors ist der Tag des Ablaufs der Abgabefrist der Angebote. Maßgeblich ist, dass bei der Referenz der Abschluss der beauftragten Leistungsphasen in diesen Zeitkorridor fällt. Hierbei muss zumindest der Abschluss der letzten Leistungsphase in den Korridor fallen. Die Bearbeitung der übrigen Leistungsphasen darf insofern älter sein. Die erbrachten Leistungen müssen also nicht vollständig in den Referenzzeitraum fallen. 6.4 „Angabe Unteraufträge“ Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle im Vergabeverfahren sind einzureichen: Verpflichtungserklärung Nachunternehmer (sofern einschlägig); Eignungsnachweise von Nachunternehmern sowie deren Erklärung zu § 31 UVgO i. V. m §§ 123 ff. GWB, (sofern einschlägig). m) Zuschlagskriterien siehe Vergabeunterlagen Sonstiges: Es handelt sich bei diesem Projekt um eine durch das Land Nordrhein-Westfalen und die Bundesrepublik Deutschland geförderte Maßnahme zur Beseitigung von Schäden an öffentlicher und privater Infrastruktur sowie zum Wiederaufbau anlässlich der Starkregen- und Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 (Förderrichtlinie (FRL) Wiederaufbau Nordrhein-Westfalen) vom 10. September 2021 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 171515 vom 14.04.2023 |