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Titel
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Eingabe der Daten in das Bodenschutzkataster BIS-Bokat und der Überprüfung der Erfassungssystematik
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberLandesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz Referat 13 (LfU) - Haushalt, Vergabe
Kaiser-Friedrich-Straße 7
55116 Mainz
AusführungsortDE-55116 Mainz
Frist29.09.2023
VergabeunterlagenLandesverwaltung.vergabe.rlp.de/…/documents
TED Nr.525685-2023
Beschreibung

Abschnitt I:


I.1) Landesamt für Umwelt

Referat 13

Kaiser-Friedrich-Straße 7

55116 Mainz


E-Mail: haushalt@lfu.rlp.de

Internet: www.lfu.rlp.de


I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung


I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: Landesverwaltung.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPDYYHYCPM/documents Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen der Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: Landesverwaltung.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPDYYHYCPM


I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen


I.5) Haupttätigkeit(en) Umwelt


Abschnitt II: Gegenstand


II.1) Umfang der Beschaffung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Erfassung und Validierung von gewerblichen Altstandorten in der kreisfreien Stadt Frankenthal (LUZI+ Frankenthal) nummer der Bekanntmachung: LfU_13_26/2023


II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros


II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen


II.1.4) Kurze Beschreibung: stand ist die Fortschreibung und Validierung der erhobenen Betriebsflächendaten sowie die Recherche von PFAS-relevanten Flächen in der kreisfreien Stadt Frankenthal im Rahmen der systematischen Altstandorterfassung in Rheinland-Pfalz einschließlich der Eingabe der Daten in das Bodenschutzkataster BIS-Bokat und der Überprüfung der Erfassungssystematik.


II.1.5) Geschätzter Gesamtwert


II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein


II.2) Beschreibung


II.2.1) Bezeichnung des Auftrags


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)


II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DEB35 Hauptort der Ausführung: Landesamt für Umwelt Kaiser-Friedrich-Straße 7 55116 Mainz Leistungsorte: - Sitz des Auftragnehmers - Sitz des Auftraggebers, 55116 Mainz - Auskunftsstellen - Untersuchungsgebiet Erfüllungsort: - Erfüllungsort: Sitz des Auftraggebers, 55116 Mainz Gerichtsstand: - Gerichtsstand ist Mainz.


II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Die durch den AN zu erbringenden Leistungen bestehen aus den nachfolgenden Projektphasen mit den jeweils aufgeführten Aufgaben: Fortschreibung (Phase 0): Fortschreibung des Datenbestandes durch Auswertung des kommunalen Gewerberegisters, Erfassung der PFAS-relevanten Flächen durch Löschschaumeinsätze, Zwischenbericht an Auftraggeber. Vorprüfung (Phase 1): Vorprüfung der (Betriebs-)Flächen durch Abgleich mit verschiedenen Kriterien, ggf. Lokalisierung bzw. Lageprüfung, Zwischenbericht an Auftraggeber. Datennacherhebung (Phase 2): Auswertung von (Bau-)Akten und Karten (MTKA) etc., Zwischenbericht an Auftraggeber. Standortprüfung (Phase 3) Validierung der vorgeprüften Betriebsflächen durch Ortsbesichtigungen/-Begehungen inkl. Fotodokumentation, Zwischenbericht an Auftraggeber, Dateneingabe in BIS-BoKat, ggf. Durchführung einer Ortsbegehung bei erhöhtem Aufwand durch komplexere örtliche Gegebenheiten oder Nutzungsverhältnisse. Vertiefte Erhebung (Phase 4) ggf. weitere Recherche in Detailunterlagen im Rahmen der vertieften Erhebung, Dateneingabe in BIS-BoKat, Zwischenbericht an Auftraggeber. Abstimmung mit der für die Erfassungsbewertung zuständigen Behörde (Phase 5) Dateneingabe in BIS-BoKat, Besprechung à 2 Stunden mit dem Auftraggeber mittels Videokonferenzsoftware, Besprechung à 2 Stunden mit dem Auftraggeber und den Projektbeteiligten vor Ort im Projektgebiet, Erstellung eines kurzen Abschlussberichtes als PDF-Dokument, optional: Aufbereitung von Kartenmaterial für die systematische Auswertung, die im Rahmen der Recherche identifiziert und als relevant bewertet wurden. Eine detaillierte Beschreibung der Leistung kann der Leistungsbeschreibung entnommen werden. Die Rahmenvereinbarung umfasst voraussichtlich folgende Anzahl an Flächen: - Kapitel 3.1 (Phase 0): 800 Flächen - Kapitel 3.2 (Phase 1): 2.500 Flächen - Kapitel 3.3 (Phase 2): 1.250 Flächen - Kapitel 3.4 (Phase 3): 350 Flächen - Kapitel 3.4 (Phase 3 Zuschlag): 40 Flächen - Kapitel 3.5 (Phase 4): 210 Flächen - Kapitel 3.6 (Phase 5): 250 Flächen - Kapitel 4.1.1: 1 Stück - Kapitel 4.1.2: 2 Stück - Kapitel 4.1.3: 9 Stück - Kapitel 4.5: 1 Stück - Kapitel 4.6 (optional): 200 Stunden Hierbei handelt es sich nur um eine sorgfältige Schätzung des Auftraggebers auf Grund-lage der Zahlen aus bereits durchgeführten Projekten im Rahmen der systema-tischen Altstandorterfassung. Die Abrechnung erfolgt nach den tatsächlich geleisteten Zahlen auf Basis der Preisangaben im Preisblatt (s. Formular 302 der Vergabe-unterlagen). Da nur begrenzte Haushaltsmittel je Kalenderjahr 2024 und 2025 zur Verfügung stehen (siehe hierzu Vergütungsobergrenzen in § 3 Abs. 1 des Vertrages (Formular 414 der Vergabeunterlagen)), wird die Rahmen-vereinbarung mit den folgenden Vergütungs-höchstgrenzen abgeschlossen: 2024 max. 85.000 EUR (brutto) 2025 max. 125.000 EUR (brutto).


II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt


II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Ende: 30.11.2025 ann verlängert werden: nein


II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Sollte während der Leistungs-erbrin-gung erkannt werden, dass die Fallzahlen (Flächen/Stück/Stunden) gegenüber der vor-stehenden sorgfältigen Schätzung in dem Umfang steigen, dass die Ver-gütungs-höchst-grenze überschritten werden würde, bedarf es einer vorherigen schriftlichen, ein-vernehmlichen Änderung / Verschiebung. Eine Verpflichtung zur Aufstockung / Verschiebung der Vergütungsobergrenzen seitens des Auftraggebers besteht nicht. Sofern Aufstockungen der jeweiligen Vergütungsobergrenze je Jahr zu einer Über-schreitung der Gesamtvergütungsobergrenze führen, ist diese nach gegenseitigem Einvernehmen der Vertragsparteien bis maximal 30 Prozent, bezogen auf die Gesamtvergütungsobergrenze, ohne neues Vergabeverfahren möglich.


II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen


II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein


II.2.14) Zusätzliche Angaben


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Teilnahmebedingungen


III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister


III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit bestätigt der Bieter in Form einer Eigenerklärung gemäß Formular 304, dass: 1. sein Jahresumsatz mit Aufträgen für die Erfassung von Altstandorten in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren mindestens 50.000,00 EUR (netto) pro Jahr betrug. Bei einer Bietergemeinschaft richtet sich der Jahresumsatz nach der Aufsummierung der Jahresumsätze der Mitglieder der Bietergemeinschaft. 2. er über eine Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung für Personenschäden und sonstige Schäden in angemessener Höhe (mindestens jeweils 2.000.000,00 EUR für Personen- und Sachschäden je Schadensfall sowie für Vermögensschäden eine Deckungssumme von mindestens 100.000,00 EUR) verfügt oder bereit ist, im Auftragsfall eine solche abzuschließen. Mit dem Angebot ist eine Eigenerklärung (Formular 310) über das Bestehen einer solchen Berufshaftpflichtversicherung bzw. über die Bereitschaft zum Abschluss einer solchen Versicherung im Auftragsfall vorzulegen. Das Bestehen der Versicherung im Auftragsfall ist spätestens zum Vertragsbeginn durch eine Bescheinigung der Haftpflichtversicherung nachzuweisen. Bei einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherung aller ARGE-Mitglieder vorgelegt werden, wenn gerade auch die Tätigkeit in einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE mitversichert ist; aus der Bescheinigung muss eindeutig hervorgehen, dass diese Tätigkeit in einer ARGE mit Außenhaftung für die gesamte ARGE enthalten ist.


III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit bestätigt dieser in Form einer Eigenerklärung gemäß Formular 304, dass: er mindestens drei vergleichbare Referenzprojekte nachweisen kann. Ein Referenzprojekt muss: - bezogen auf den Inhalt mit der hier ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sein, in dem es u.a. die folgenden Themenschwerpunkte umfasst: - (Archiv-)Recherchetätigkeiten, - Auswertung von Bauakten, Luftbildern, Karten und sonstigem Schriftgut, - Durchführung von Ortsbesichtigungen und -begehungen, - Durchführung von Zeitzeugenbefragungen, - Dokumentation und Präsentation der Ergebnisse, - bezogen auf den Umfang mit der hier ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sein, in dem es: - mindestens eine sechsmonatige Projektlaufzeit hat, - einen systematischen Projektansatz hat, d. h. über eine Einzelfall-betrachtung hinausgeht und mehrere Standorte nach einem einheitlichen Schema betrachtet. Des Weiteren ist ein Referenzprojekt vergleichbar: - wenn der Vertragsbeginn nach dem 01.01.2019 liegt oder bei laufenden mehrjährigen Projekten der entsprechend vergleichbare Teilabschnitt nach dem 01.01.2019 begonnen hat, - wenn es zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe erfolgreich abgeschlossen ist oder bei laufenden mehrjährigen Projekten der entsprechend vergleich-bare Teilabschnitt in sich zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe erfolgreich abgeschlossen ist. Jedes Referenzprojekt muss mittels des Formulars 311 nachgewiesen werden.


III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen


III.2) Bedingungen für den Auftrag


III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben:


III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Der Auftragnehmer verpflichtet sich bei der Ausführung des Auftrages zur Einhaltung der tariflichen Bestimmungen gemäß der Eigenerklärung zur Tariftreue, welche er im Rahmen der Ausschreibung abgegeben hat, vgl. Formular 305a/305b. Des Weiteren werden die Regelungen in § 7 LTTG RLP Bestandteil des Vertrages. Erklärung gemäß Formular 303.


III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Beschreibung


IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren


IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer


IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs


IV.1.5) Angaben zur Verhandlung


IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja


IV.2) Verwaltungsangaben


IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren


IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 29.09.2023 Ortszeit: 10:00


IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber


IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch


IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 27.10.2023


IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 29.09.2023 Ortszeit: 10:00 Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren: An der Angebotsöffnung sind Bieter und Ihre Vertreter nicht zugelassen. Die Angebotsöffnung erfolgt durch mindestens zwei Mitarbeiter der Vergabestelle und evtl. unter Anwesenheit von Mitarbeitern der Fachabteilung.


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen Aufträge werden elektronisch erteilt Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert Die Zahlung erfolgt elektronisch


VI.3) Zusätzliche Angaben Fachlich-Inhaltliche Nebenangebote sind nicht zugelassen. Kaufmännische / wirtschaftliche Nebenangebote in Form von SKONTO-Gewährungen gemäß Preisblatt (Formulare 302) sind zulässig. Die Kommunikation zwischen der Vergabestelle und den Bietern während des Vergabeverfahrens erfolgt ausschließlich über die von der Vergabestelle verwendete Vergabeplattform (Internet: www.vergabe.rlp.de). Die Ausschreibungsunterlagen enthalten nach Ansicht des Auftraggebers alle Informationen, die zur Erstellung eines bedarfsgerechten Angebotes erforderlich sind. Falls sich dennoch Rückfragen ergeben, deren Klärung dem Bieter unverzichtbar erscheinen, sind diese bis zum 20.09.2023 auf der Vergabeplattform zu stellen. Die darauf erteilten Auskünfte werden dann allen Bietern in anonymisierter Form ausschließlich auf der Vergabeplattform zur Verfügung gestellt. Bekanntmachungs-ID: CXPDYYHYCPM


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Rheinland-Pfalz beim Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Stiftstraße 9 Mainz 55116 Deutschland


VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren


VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein Nachprüfungsverfahren ist gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Darüber hinaus wird auf die Rügeobliegenheiten gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1-3 GWB verwiesen.


VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 29.08.2023

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 174509 vom 04.09.2023