Titel | Erstellung eines örtlichen Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepts | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Vergabestelle | Verbandsgemeinde Rhein-Nahe Zentrale Vergabestelle Koblenzer Str. 18 55411 Bingen | |
Ausführungsort | DE-55411 Bingen am Rhein | |
Frist | 21.09.2023 | |
Vergabeunterlagen | www.subreport.de/E29997523 | |
Beschreibung | a1) Verbandsgemeindeverwaltung Rhein-Nahe Koblenzer Str. 18 55411 Bingen am Rhein Telefon 0 67 21/30 4-2 37
E-Mail: bieteranfrage@vgrn.de Internet: www.vgrn.de
a2) Zuschlag erteilende Stelle: Vergabestelle, siehe oben
a3) Stelle, bei der die Angebote einzureichen sind: Adresse für elektronische Angebote Internet: www.subreport.de/E29997523
b) Vergabeverfahren: Öffentliche Ausschreibung , UVgO Vergabenummer 23-08-03-2020
c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen: Zugelassene Angebotsabgabe elektronisch in Textform
d) Art, Umfang sowie Ort der Leistung (z.B. Empfangs- oder Montagestelle): Ort der Leistung: 55411 Bingen Haupterfüllungsort: Verbandsgemeinde Rhein -Nahe mit ihren lOrtsgemeinden Breitscheid, Manubach, Münster-Sarmsheim, Niederheimbach, Oberdiebach, Oberheimbach, Trechtingshausen, Waldalgesheim und Weiler sowie der Stadt Bacharach Art der Leistung: Erstellung eines örtlichen Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepts für die Verbandsgemeinde Rhein-Nahe Umfang der Leistung: Folgende Zielfelder sollen im Konzept bearbeitet und deren Ergebnisse dargestellt werden: - Stand der Hochwasser- und Starkregenvorsorge im Untersuchungsgebiet - Defizitanalyse, Risikoanalyse und Risikobewertung - Öffentlichkeitsarbeit: Sensibilisierung, Motivation und Erfahrungsaustausch - Lokale Informationsmöglichkeiten zur Vorsorge - Beratungsangebote für private Vorsorgemaßnahmen und Elementarschadenversicherung - Notfallpläne - Maßnahmenvorplanung, -priorisierung und -kartierung - Im Anschluss soll eine periodische Überarbeitung und Aktualisierung der Konzepte sowie regelmäßige Sensibilisierungen für Hochwasser- und Starkregengefahren erfolgen. Innerhalb der erarbeiteten Maßnahmen sollen folgende Themenfelder berücksichtigt werden: - Verhaltensvorsorge (Verhalten im Katastrophenfall) und Nachbarschaftshilfe - Hochwasserangepasstes Planen, Bauen und Sanieren für Gebäude und Anlagen - Prüfung und Vorschläge für Notabflusswege - Bauen im Überschwemmungsgebiet (ÜSG) bzw. in hochwassergefährdeten Bereichen - Lagerung umweltgefährdender und aufschwemmbarer Stoffe - Technische Schutzmaßnahmen - Treibgutrückhalt, Sand- und Geröllfänge - Maßnahmen zur Räumung von Brücken und sonstigen Durchlassbauwerken - Warnung vor Extremwetter und Hochwasser - Gefahrenabwehr und Katastrophenschutz, Alarm- und Einsatzplanung, Ausstattung und Organisation - Evakuierung und/oder Notversorgung - Ausfall von Verkehrswegen - Kritische Infrastruktur: Wasser- und Stromversorgung, Abwasserbeseitigung, Telekommunikation, Feuerwehr, Alten- und Pflegeheime, Krankhäuser etc. - Wasserrückhalt in der Fläche - Erosionsmindernde Flächenbewirtschaftung, Vermeidung von Schlammeintrag in die Ortslagen (Weitere Informationen in der Arbeitshilfe "Einbindung der Landwirtschaft zur Erosions-vorsorge in die örtlichen Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte"1 Stand: 07/2022) - Hochwasserangepasste Gewässerunterhaltung - Unterhaltung aller Maßnahmen
e) Aufteilung in Lose: nein
f) Zulassung von Nebenangeboten: nein
g) Ausführungsfrist: Die gesamte Konzepterarbeitung muss ab Auftragsvergabe innerhalb von 9 Monaten begonnen werden und innerhalb von 18 Monaten abgeschlossen sein.
h) Bereitstellung/Anforderung der Vergabeunterlagen: Vergabeunterlagen werden elektronisch zur Verfügung gestellt unter: Internet: www.subreport.de/E29997523 nicht elektronisch zur Verfügung gestellt. Sie können angefordert werden bei: Da nicht alle Grundlagen des Konzepts über Subreport (ELViS) wegen der Datengröße zur Verfügung gestellt werden können, sind diese rechtzeitig über Thomas.Czech@vgrn.de bzw. gerhard.oldach@vgrn.de anzufragen oder können unter folgendem Link: Internet: my.hidrive.com/share/3wsed020de heruntergeladen werden. Nachforderung Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit Angebotsabgabe gefordert war, werden nachgefordert
i) Angebots- und Bindefrist: Ablauf der Angebotsfrist: am 21.09.2023 um 09:00 Uhr Ablauf der Bindefrist: am 21.12.2023
j) Geforderte Sicherheitsleistungen:
k) Wesentliche Zahlungsbedingungen:
l) Zur Beurteilung der Eignung des Bewerbers verlangte Unterlagen: Es dürfen sich nur Firmen bewerben, die den Nachweis ihrer Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit gemäß UVgO erbringen können. Der Nachweis über die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung ist durch Eintragung in einem Berufs oder Handelsregister zu erbringen. Eine entsprechende Registrierungsnummer und das zuständige Amtsgericht sind im VHB Vorduck 124 anzugeben. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit zu überprüfen Der Nachweis kann zunächst über eine Eigenerklärung gem. des VHB Vorducks 124 erbracht werden. Der einschlägige Mindestumsatz der vergangenen Jahre sollte mindestens das doppelte des vom Bieter angegebenen Auftragswertes betragen. Die Verbandsgemeinde Rhein-Nahe behält sich vor, bei der Entscheidung über den Zuschlag von den Bietern in der engeren Wahl vorab Einzelnachweise zu fordern. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zur technischen Leistungsfähigkeit zu überprüfen Die Verbandsgemeinde Rhein-Nahe behält es sich vor, drei Referenzen über vergleichbare Lieferungen an öffentliche Auftraggeber aus den vergangenen drei Jahren nachzufordern. Bedingungen für den Auftrag Es werden keinen Kautionen und/oder Sicherheiten gefordert, Geforderte Kautionen und Sicherheiten.
m) Zuschlagskriterien nachfolgende Zuschlagskriterien, ggf. einschl. Gewichtung: Kriterium Gewichtung 1 Honorar/Preis 30% 2 Fachkompetenz, Qualifikation, Unternehmensreferenzen sowie persönliche Referenzen der Projektleitung" 30% 3 Methodenkompetenz (Sensibilisierung, Workshops, Begehungen, ...) für Bürger:innenbeteiligung" 20% 4 Vorgehensweise (vorgesehene Bearbeitungsschritte) so-wie Zeitmanagement, örtliche Präsenz" 20% Sonstiges: Bieteranfragen zu den Vergabeunterlagen müssen elektronisch über die Vergabeplattform oder per Mail gestellt werden und werden grundsätzlich über die Vergabeplattform beantwortet. In diesem Vergabeverfahren ist die Einreichung eines Angebotes ausschließlich elektronisch, verschlüsselt über die Vergabeplattform zulässig. Die Einreichung schriftlicher Angebote (Postweg oder persönliche Abgabe) ist nicht zugelassen! Ebenso sind Bieter und deren Bevollmächtigte zum Eröffnungstermin nicht zugelassen. Bieter, die die Vergabeunterlagen anonym (ohne Bieterregistrierung) bei der Vergabeplattform herunterladen, müssen sich fortlaufend über eventuelle Bieterinformationen oder Aktualisierungen der Vergabeunterlagen während der Angebotsfrist bei der Plattform informieren. | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 174180 vom 16.08.2023 |