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Titel

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Study Remote sensing-based inventory and environmental risk

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Vergabestelle

Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe
Stilleweg 2
30655 Hannover

Ausführungsort

DE-30655 Hannover

Frist

01.12.2025

Beschreibung

1. a) Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe

Stilleweg 2

30655 Hannover

E-Mail: Postfach-Z5@bgr.de

 

b) Zuschlag erteilende Stelle Wie Hauptauftraggeber siehe a).

 

2. Angaben zum Verfahren a) Verfahrensart Öffentliche Ausschreibung nach UVgO b) Vertragsart Liefer- / Dienstleistungsauftrag c) Geschäftszeichen 207-10129933

 

3. Angaben zu Angeboten a) Form der Angebote elektronisch ohne elektronische Signatur (Textform) mit fortgeschrittener elektronischer Signatur / fortgeschrittenem elektronischen Siegel mit qualifizierter elektronischer Signatur / qualifiziertem elektronischen Siegel b) Fristen Ablauf der Angebotsfrist 01.12.2025 - 23:59 Uhr Ablauf der Bindefrist 19.12.2025 c) Sprache Deutsch oder Englisch.

 

4. Angaben zu Vergabeunterlagen a) Vertraulichkeit Die Vergabeunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter www.evergabe-online.de/tenderdetails.html b) Zugriff auf die Vergabeunterlagen Vergabeunterlagen werden nur elektronisch zur Verfügung gestellt c) Zuständige Stelle Hauptauftraggeber siehe 1.a) d) Anforderungsfrist 01.12.2025 - 23:59 Uhr

 

5. Angaben zur Leistung a) Art und Umfang der Leistung The aim of this study is hence to perform a remote sensing-based inventory and environmental risk assessment of copper-cobalt mining-waste facilities across the Congolese Copperbelt, integrating geo-referenced satellite-based mapping, documentation review, and targeted field validation. This study covers copper-cobalt mining residues across the entire Congolese Copperbelt in the DRC provinces of Haut-Katanga and Lualaba (estimated area <45, 000 km and focuses on three principal types of mining-waste facilities: tailings storage facilities (TSFs), waste-rock dumps (WRDs), and dispersed artisanal and smallscale mining (ASM) residues of a certain minimum size. These facility types account for the majority of mining-related waste volumes and present the greatest potential for acute environmental risks, including dam failures, acid mine drainage, and chronic sediment runoff, in both industrial and artisanal contexts. The focus of the study is to locate, classify, and characterize mining waste sites that are visible in the 2019-2025 satellite record. The study does not include any detailed geotechnical design reviews or comprehensive geochemical audits of individual facilities. The assignment shall be carried out entirely by the bidder (henceforth: the Consultant), under the overall supervision of the Client (BGR) who shall additionally provide support where explicitly specified in these Terms of Reference. c) Ort der Leistungserbringung Hannover.

 

7. Zulassung von Nebenangeboten Nein.

 

8. Bestimmungen über die Ausführungsfrist Die Gesamtleistung ist in 4 in sich abgeschlossene und eigenständig nutzbare Teilleistungen unterteilt. Die Vetragslaufzeit endet am 21.04.2026.

 

10. Wesentliche Zahlungsbedingungen Abschlags- und Schlusszahlungen im Rahmen der Vergabe- und Vertragsordnung für Leistungen Teil B (VOL/B). Zahlungen des Auftraggebers erfolgen mit einem Zahlungsziel von 30 Tagen ohne Abzug oder innerhalb der angebotenen Skontofrist unter Abzug des angebotenen Skontos nach Eingang der Rechnung auf das vom Auftragnehmer in der Rechnung benannte Konto. Maßgebend für die Rechtzeitigkeit der Zahlungist der Zugang des Überweisungsauftrags beim Zahlungsinstitut des Auftraggebers.

 

11. Unterlagen und Anforderungen zur Beurteilung der Eignung des Bieters und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen.

1. Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen Der den Vergabeunterlagen beigefügte Vordruck Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen ist zu unterschreiben und dem Angebot beizufügen. Bei Bietergemeinschaften, ist diese Erklärung von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft abzugeben.

2. Referenzen Der Bieter hat mit seinem Angebot mindestens 2 geeignete Referenzen über ausgeführte Liefer- und Dienstleistungsaufträge in den letzten fünf Jahren nachzuweisen, die mit dem aus diesem Vergabe-verfahren zu vergebenden Auftrag vergleichbar sind. Vergleichbare Leistungen sind Leistungen, die folgende Anforderungen erfüllen und jeweils im Hin-blick auf die Komplexität und Schwierigkeit dem zu vergebenden Auftrag entsprechen: - Arbeiten mit Bezug auf ein mit diesem Auftrag vergleichbares Fachthema (Fernerkundung/ Remo-te sensing, Umweltrisikomanagement im Bergbau oder Management von Bergbauabfällen) Zu jeder als Nachweis vorgelegten Referenz sind der Auftragsgegenstand, der Auftragssumme, der Liefer- bzw. Erbringungszeitpunkt sowie der öffentlichen oder privaten Leistungsempfänger (inkl. Nennung der Ansprechpartner mit Tel.-Nr.) anzugeben. Der den Vergabeunterlagen beigefügte Vor-druck „Eigenerklärung zu den Referenzen“ ist vollständig auszufüllen und dem Angebot beizufügen.

3. Personalqualifikation Der Bieter hat anzugeben, welche Fachkräfte im Zusammenhang mit der Leistungserbringung einge-setzt werden sollen, unabhängig davon, ob diese dem Unternehmen angehören oder nicht. Die zum Einsatz vorgesehene/n Fachkraft bzw. Fachkräfte müssen jede/r mindestens über folgende Qualifikation und Erfahrung verfügen: - Universitätsabschluss (mindestens MSc. oder äquivalent) in einer der folgenden Disziplinen: Berg-bau-Ingenieurwesen, Geo- oder Umweltwissenschaften, Fernerkundung (Remote sensing) oder ein direkt benachbartes Feld; - Nachweis der Englisch- und Französischkenntnisse (schriftlich und mündlich), jeweils mindestens Niveau B2 und mindestens eine der beiden Sprachen auf Niveau C1. Der Nachweis ist zu erbringen mittels Bezug auf die Muttersprache, auf einen international anerkannten Sprachtest, auf mindes-tens fünfjährige persönliche Arbeitserfahrung in einem anglophonen und frankophonen Sprach-kontext, oder mittels eines Universitätsabschlusses in offizieller englischer oder/und französischer Sprache. Des Weiteren müssen die zum Einsatz vorgesehene/n Fachkraft bzw. Fachkräfte gemeinsam über folgende Qualifikation und Erfahrung verfügen: - Nachweis von mindestens fünfjähriger Arbeitserfahrung mit Bezug auf fernerkundliches (Remote sensing) Monitoring oder fernerkundliche Auswertungen, einschließlich der Nutzung fernerkundli-cher Daten zur Identifizierung, Klassifizierung oder Veränderungsanalyse von Standorten. Nach-gewiesene Arbeitserfahrung oder gute Kenntnisse in der Anwendung derartiger Methoden spezi-ell im Bergbausektor, insbesondere mit Bezug auf Bergbauabfälle oder -Reststoffe, sind wün-schenswert. - Nachweis von mindestens fünfjähriger Arbeitserfahrung mit Bezug auf Umweltverträglichkeitsprü-fungen (environmental impact assessments) und/oder Umwelt-Risikomanagement im Bergbau-sektor. Nachgewiesene Arbeitserfahrung oder gute Kenntnisse im Kupferbergbau oder in Zentral-afrika (oder in einer vergleichbaren tropischen Region) sind wünschenswert. Der Bieter muss die jeweilige Qualifikation bei Angebotsabgabe durch aussagefähige Unterlagen für die vom Bieter zum Einsatz vorgesehenen Fachkraft bzw. Fachkräfte nachweisen. Aus diesen Nachwei-sen muss ersichtlich sein, inwieweit die benannten Personen den geforderten Qualifikationen und Anforderungen gerecht werden. Es sind insbesondere auch detaillierte Angaben zu den von der Fach-kraft bisher durchgeführten einschlägigen Projekten inkl. Nennung des Auftraggebers, eine kurze Beschreibung des Projektgegenstands, Einsatzort und Zeitrahmen aufzuführen.

4. Arbeitskonzept Der Bieter hat seinem Angebot ein englischsprachiges Arbeitskonzept (conceptual research frame-work) beizulegen, das auf einer Länge von circa 8-10 Seiten mindestens folgende Kriterien adressieren muss. Jedes Kriterium soll dabei in ähnlicher Länge präsentiert werden.

1) Erläuterung des Teams der vom Bieter vorgesehenen Fachkräfte (fachliche Rollenverteilung und Verantwortlichkeiten), deren jeweilige Expertise und Erfahrung (mit konkretem Auftrags-bezug bzgl. Fachthemen, Methoden und Geographie) und wie dies die Umsetzung der Aktivi-täten des Auftrags unterstützt. Dabei hat der Bieter eine eindeutige, tagesgenaue Zuordnung bzgl. der jeweiligen Fachkraftbeiträge darzustellen hinsichtlich einzelner Aufgaben und Teil-leistungen, inkl. Anwesenheiten vor Ort in der DR Kongo im Rahmen der Feldarbeiten (WP2 und WP4).

2) Detaillierte Darstellung der einzelnen zum Einsatz vorgeschlagenen Methoden bzgl. Ferner-kundung (Remote Sensing) sowie der Bewertung von Umweltrisiken, inkl. Erläuterung von de-ren auftragsbezogener Relevanz und Machbarkeit, sowie der damit zu erwartenden Auswer-tungspräzision und -richtigkeit, und der einzusetzenden Qualitätskontrollprozesse.

3) Beispielhafte Darstellung von mindestens fünf unterschiedlichen Methoden oder Datenquel-len, die der Bieter für die Wertbestückung der „Facility data sheets“ (FDS) vorsieht; für jede der fünf Themenkategorien des FDS ist jeweils mindestens eine Methode oder Datenquelle darzu-stellen. Des Weiteren hat der Bieter mögliche methodische Herausforderungen sowie mögli-che Lösungsansätze bzgl. der Vervollständigung des FDS zu identifizieren.

 

12. Zuschlagskriterien Es werden folgende Zuschlagskriterien festgelegt:.

1. Preis 50% Angebot.

2. Leistung 50% Arbeitskonzept (Conceptual research framework).

 

14. Sonstige Angaben Mit der Abgabe des Angebots unterliegt der Bieter den Bestimmungen über nichtberücksichtigte Angebote (§46 Absatz 1 UVgO). Es gilt deutsches Recht.

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 197992 vom 18.11.2025

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