Titel | Durchführung von Teilsanierung einer ca. 3,26 ha ehemaligen Kiesgrube | |
Vergabeverfahren | Vergebener Auftrag Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftragnehmer | DiBaUCo Dienstleistungsgesellschaft für Bauen, Umwelt und Consulting mbH Ringstraße 40 82223 Eichenau | |
Ausführungsort | DE-80331 München | |
TED Nr. | 246458-2016 | |
Beschreibung | Abschnitt I: I.1) Landeshauptstadt München – Kommunalreferat Roßmarkt 3 80331 München Fax: +49 8923398920523 Telefon: +49 8923320518/20523 E-Mail: submissionen.kom@muenchen.de Internet: www.muenchen.de I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Lokalbehörde I.3) Haupttätigkeit(en) Allgemeine öffentliche Verwaltung I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein Abschnitt II: Auftragsgegenstand II.1) Beschreibung II.1.1) Bezeichnung des Auftrages Planungs- und Bauleitungsleistungen für Bodensanierung einer ehemaligen Kiesgrube. II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungen Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: 81249 München, südlich vom Hörweg und westlich des Freihamer Weges. NUTS-Code DE212 II.1.4) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Das Kommunalreferat der Landeshauptstadt München beabsichtigt die Teilsanierung einer ca. 3,26 ha umfassenden, verfüllten, ehemaligen Kiesgrube, die vom Hörweg im Norden und vom Freihamer Weg im Osten begrenzt wird und nach Süden und Westen in die zukünftige Bebauung Freiham Nord, 1. Realisierungsabschnitt übergeht. Aktuell finden im Umkreis bereits Vorbereitungen für eine spätere Bebauung statt. Die Fläche der ehemaligen Kiesgrube wurde bereits nach Altlasten untersucht, ein entsprechendes Sanierungskonzept aus den Erkenntnissen der vorgenommenen Bodenuntersuchungen liegt vor. Aus den vorhandenen Unterlagen geht hervor, dass auf dem Gelände in den 1930er Jahren Kiesabbau betrieben wurde und die Kiesgrube ab 1965 mit schadstoffbeaufschlagten Materalien zunehmend verfüllt wurde. Das Grundstück ist im Altlastenkataster der Landeshauptstadt München verzeichnet. Das Ausmaß des zu sanierenden Bereichs, mit einer Größe von rd. 1,46 ha, beschränkt sich gemäß Bebauungsplan Nr. 2068 auf die Westhälfte der Verfüllung mit den Baufeldern WA 1 (östlicher Bereich), WA 3 und WA 6 (nördlicher Bereich) sowie die Erschließungsstraße U 1709. Für diese Bereiche soll eine Sanierung der schadstoffbeaufschlagten Auffüllschichten erfolgen. Die wichtigsten Projektdaten sind zusammengefasst: Aushubkubatur: ca. 68 000 m / ca. 123 000 Tonnen; davon Deponieklasse DK0 – DK 3: ca. 88 000 Tonnen; Rückverfüllungsmaterial: ca. 23 000 m ; Sanierungszeit: ca. 8 Monate. Ziel des Kommunalreferates ist es, dass die o. g. Bereiche „altlastenfrei“ zur Bebauung bereitgestellt werden. In den Baufeldern und betroffenen Straßen sind die dort lagernden Erdwälle nach Rodung ordnungsgemäß zu entsorgen und die schadstoffhaltige Kiesgrubenverfüllung zu entfernen. Anschließend ist eine Rückverfüllung mit schadstofffreiem, verdichtungsfähigem Bodenmaterial vorgesehen. Die Osthälfte der Auffüllung wird später als öffentliche Grünfläche genutzt und ist nicht Bestandteil der Bodensanierung. Gegenstand des Auftrages sind u. a.: — Projekteinarbeitung und Grundlagenermittlung; — Entwurfs- und Genehmigungsplanung; — Ausführungsvorbereitung; — Örtliche Gesamtbauleitung; — Örtliche abfalltechnische Fachbauleitung; — Schadstofftechnische Aushubüberwachung; — Sanierungsdokumentation. Die Ausführungsfrist beginnt unmittelbar nach der Zuschlagserteilung und endet mit der 48. KW 2017. II.5) Common procurement vocabulary (CPV) 71322000, 71327000, 71326000 Beschreibung: Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau. Dienstleistungen in der Tragwerksplanung. Nebendienstleistungen im Bauwesen. II.6) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja II.2.2) Angaben zu Optionen II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Verfahrensart IV.1.1) Verfahrensart Offen IV.2) Zuschlagskriterien IV.2.1) Zuschlagskriterien Niedrigster Preis IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein IV.3) Verwaltungsangaben IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: VOL 2016-001 IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags Auftragsbekanntmachung Bekanntmachungsnummer im ABl: 2016/S 043-071447 vom 02.03.2016 Abschnitt V: Auftragsvergabe Los-Nr: Angaben zu den Angeboten Anzahl der eingegangenen Angebote: 5 V.3) Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde SakostaCAU GmbH Ringstraße 40 82223 Eichenau Deutschland V.5) Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen Es können Unteraufträge vergeben werden: ja Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein VI.2) Zusätzliche Angaben: VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer (§ 104 GWB): Regierung von Oberbayern, Vergabekammer Südbayern Maximilianstraße 39 80538 München Deutschland E-Mail: vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de Telefon: +49 8921762411 Fax: +49 8921762847 VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Tage (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB in der bis zum 17.4.2016 geltenden Fassung). VI.3.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer (§ 104 GWB): Regierung von Oberbayern, Vergabekammer Südbayern Maximillianstraße 39 80538 München Deutschland E-Mail: vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de Telefon: +49 8921762411 Fax: +49 8921762847 VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 12.07.2016 | |
Veröffentlichung | Geonet Vergabe 136476 vom 18.07.2016 |