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Titel
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Stadtplanung und Landschaftsgestaltung
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberStadt Heusenstamm
Im Herrngarten 1
63150 Heusenstamm
AusführungsortDE-63150 Wildhof
Frist13.02.2018
Vergabeunterlagenwww.heusenstamm.de/…/ausschreibungen
TED Nr.9247-2018
Beschreibung

Abschnitt I:


I.1) Magistrat der Stadt Heusenstamm

Im Herrngarten 1

63150 Heusenstamm

Fax: +49 61046071279

Telefon: +49 61046071300


E-Mail: Stadtumbau@heusenstamm.de

Internet: www.heusenstamm.de


I.2) Gemeinsame Beschaffung


I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.heusenstamm.de/de/buerger-und-stadt/verwaltung-und-politik/ausschreibungen Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen


I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde


I.5) Haupttätigkeit(en) Allgemeine öffentliche Verwaltung


Abschnitt II: Gegenstand


II.1) Umfang der Beschaffung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Stadtumbaumanagement in Verbindung mit der Erstellung eines Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts Referenznummer der Bekanntmachung: 83912-17


II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71400000


II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen


II.1.4) Kurze Beschreibung: Die Stadt Heusenstamm wurde am 1.11.2017 in das Städtebauförderprogramm „Stadtumbau in Hessen“ aufgenommen. Das vorgeschlagene Förder- bzw. Stadtumbaugebiet mit einer Fläche von ca. 59 ha und etwa 1 800 Einwohnern ist in 5 Schwerpunktbereiche untergliedert. Im Rahmen des Stadtumbaus in Heusenstamm sollen insbesondere die Problemlagen angegangen werden, die einem weiteren Funktionsverlust des Wohnstandortes Vorschub leisten könnten. Handlungsbedarf besteht auch bei Stadtklima, Klimaanpassung und Klimaschutz. Unter Verwendung bereits vorliegender Grundlagen soll der Auftragnehmer ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) entwickeln. Neben der Erstellung des ISEK soll der Auftragnehmer das Stadtumbaumanagement einrichten und umsetzen.


II.1.5) Geschätzter Gesamtwert


II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein


II.2) Beschreibung


II.2.1) Bezeichnung des Auftrags


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71410000


II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE71C Hauptort der Ausführung: Heusenstamm.


II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Für das ISEK sind im Wesentlichen folgende inhaltliche Punkte gemäß der Regelgliederung des HMUKLV (https://nachhaltige-stadtentwicklung-hessen.de/files/regelgliederung_final_2017.pdf) zu erarbeiten: 1. Analyse Neben der räumlichen Gliederung sind insbesondere die bereits vorliegenden Konzepte und Gutachten zu betrachten und eine Darstellung von Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken vorzunehmen. 2. Fördergebiet Unter Berücksichtigung der 5 Schwerpunktbereiche – siehe Förderantrag - und unter Prüfung möglicher Anpassungserfordernisse ist die Abgrenzung des Fördergebietes festzulegen. 3. Leitbilder / Ziele / Strategien Hier gilt es für die analysierten Problemstellungen Lösungsansätze zu finden, die die dauerhafte und zukunftsfähige Sicherung des Wohnstandortes, insbesondere vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung, als Ziel beinhalten. Auch für die Problemlagen für den Klimaschutz und die Klimaanpassung - resultierend aus der Aufrechterhaltung der klimatischen und ökologischen Funktionen des Grüngürtels in der Bieberniederung - sind Leitbilder, Ziele und Umsetzungsstrategien zu entwickeln. 4. Einzelmaßnahmen Die Auswahl der Projekte muss dem Profil des Programms „Stadtumbau in Hessen“ mit folgenden Schwerpunkten entsprechen: — Anpassung an den demographischen und wirtschaftsstrukturellen Wandel, — Klimaschutz und Klimaanpassung. Einschließlich des verbindenden Elements „Stärkung grüner und blauer Infrastruktur“. Dazu gehören auch Maßnahmen zur Stärkung der Biodiversität. Dabei ist zu prüfen, ob auch außerhalb des Förder- bzw. Stadtumbaugebietes liegende Einzelmaßnahmen für die Durchführung der Gesamtmaßnahme erforderlich werden. Der Schwerpunkt der Maßnahmendarstellung liegt auf der Darstellung der Projekte, die eine Förderung aus dem Projekt „Stadtumbau in Hessen“ erhalten sollen. 5. Zeitplanung Der zeitliche Ablauf der geplanten Projekte ist darzustellen. Der Planungshorizont beträgt 10 Jahre zuzüglich 4 Jahre Abfinanzierung (Programmlaufzeit). 6. Finanzierungsplanung Es ist zu erfassen, welche Gesamtausgaben voraussichtlich für welche Einzelmaßnahme unter Angabe der Finanzierungsquelle und der Prioritätenreihenfolge anfallen. Im Rahmen des Stadtumbaumanagements sollen die hier anfallenden Leistungen erbracht und treuhänderisch abgewickelt werden. 7. Organisations- und Beteiligungsstruktur Die Aufgabe des Stadtumbaumanagements liegt hier unter anderem in der Initiierung und Steuerung einer gezielten Öffentlichkeitsarbeit und von Beteiligungsprozessen. Im Rahmen des Stadtumbaumanagements sind u.a. folgende Leistungen zu erbringen: — Projektentwicklung und Projektberatung. — Koordination komplexer Einzelmaßnahmen. — Einbeziehung aller Akteure in den Prozess und Begleitung des Abstimmungsprozesses zwischen den verschiedenen Akteuren. — Zeitplanung und Terminüberwachung. — Unterstützung bei unterschiedlichen Antragstellungen, u.a. Erstellung der jährlichen Antragsunterlagen zur Programmaufnahme. — Moderation und Betreuung der Lokalen Partnerschaft, der Lenkungsgruppe sowie politischer Gremien. — Durchführung von Steuerungsrunden der Verwaltung. — Vorbereitung, Moderation und Nachbereitung sonstiger Sitzungen und Arbeitstermine (z.B. Erstellung von Beschlussvorlagen). — Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit. — Förderung von Kommunikation, Vernetzung und Kooperation im Fördergebiet. — Aktivierung und Unterstützung von Selbstorganisation und Bewohnerbeteiligung. — Beratung Dritter zur Durchführung privater Modernisierungsmaßnahmen vor Ort. — Finanz- und Fördermittelmanagement. — Akquisition weiterer Fördermittel aus anderen Förderprogrammen/öffentlicher, zivilgesellschaftlicher und privater Mittel. — Übernahme der Aufgaben des Sanierungsträgers, sofern ein Sanierungsgebiet festgelegt wird, inklusive Führung des Treuhandkontos nach §§ 157-161 BauGB und treuhänderisches Fördermittelmanagement (jährliche Fördermittelverwaltung, Zwischenrechnungen, Fördermittelabrufe).


II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Qualitätskriterium - Name: Konzept zum Beratungsansatz / Gewichtung: 50 Qualitätskriterium - Name: Qualifikation des Personals / Gewichtung: 20 Preis - Gewichtung: 30


II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 02.04.2018 Ende: 31.12.2022 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Für die fachliche Begleitung des Stadtumbauprozesses soll der Auftragnehmer für zunächst 5 Jahre mit der Option einer Verlängerung bis zum Ende der Programmlaufzeit mit den Leistungen des Stadtumbaumanagement beauftragt werden. Grundlage sind die Ziele des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes, welches ebenfalls zu erarbeiten ist.


II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein


II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen


II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein


II.2.14) Zusätzliche Angaben


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Teilnahmebedingungen


III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung, siehe Ziff. III.2.1). Bei juristischen Personen: Vorlage eines Handelsregisterauszugs. Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.


III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: — Eigenerklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 1 000 000.- € für Personenschäden und 1 000 000.- € für sonstige Schäden, jeweils zweifach maximiert im Versicherungsjahr mit Benennung der Versicherungsgesellschaft oder alternativ eine Versicherungsbestätigung, dass im Falle der Zuschlagserteilung eine entsprechende Versicherung mit den geforderten Deckungssummen zugesagt wird. — Umsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2014/2015, 2015/2016, 2016/2017) mit vergleichbaren Leistungen. Als vergleichbar werden Leistungen im Bereich von Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepten und im Bereich des Stadtumbaumanagements angesehen. Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Der Umsatz mit vergleichbaren Leistungen muss im Jahresmittel mindestens 100.000.- € betragen haben.


III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: 1. Eigenerklärung zur Anzahl der Mitarbeiter/innen der letzten drei Jahre im Jahresdurchschnitt, aufgeteilt nach Führungskräften (Projektleitung/Büroinhaber/Geschäftsführer), wissenschaftlichen Mitarbeitern (z.B. Dipl.-Ing., Dipl.-Geograph), qualifizierten Mitarbeitern/Fachkraft (z.B. Zeichner, Sozialplaner) und Hilfskräften (z.B. studentische Hilfskraft) 2. Referenzen: Nachweis von Projektreferenzen des sich bewerbenden Unternehmens im Bereich von Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepten, von Stadtumbaumanagementleistungen einschließlich der Umsetzung/Abwicklung von Städtebauförderungsprogrammen und Aktivierung von Stadtumbaugebieten, Durchführung von Bürgerbeteiligungsverfahren und Öffentlichkeitsarbeit/Moderationsleistungen. Grundsätzlich müssen die Referenzen hinsichtlich Aufgabenstellung und Komplexität vergleichbar sein mit den Aufgaben, die für die Stadt Heusenstamm im Projektgebiet von dem künftigen Auftragnehmer zu bearbeiten sind. Dabei sollen Kenntnisse der regionalen Gegebenheiten im Auftragsgebiet, betriebswirtschaftlicher Sachverstand und die Methodenkompetenz, insbesondere für beteiligungsorientierte Planungsprozesse nachgewiesen werden. Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Zu 1.: Das sich bewerbende Unternehmen muss mindestens fünfzehn Mitarbeiter (einschließlich Geschäftsführer) beschäftigen. Zu 2.: Es müssen mindestens 3 Referenzprojekte aus dem Bereich Stadtumbaumanagement und mindestens 3 Projekte aus dem Bereich Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept im Städtebauförderungsprogramm stammen, wobei eine einzelne Referenz auch mehrere oder alle Bereiche abdecken kann. Die entsprechenden Leistungen dürfen nicht länger als 5 Jahre abgeschlossen sein und können sich noch in Bearbeitung befinden.


III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen


III.2) Bedingungen für den Auftrag


III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Beruf angeben: : Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Zugelassen sind Bieter, die nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Städtebauarchitekt“, „Stadt- und Regionalplaner“, „Geograph“ oder „Sozialplaner“ oder einen vergleichbaren akedemischen Titel zu tragen bzw. nach der nach der EG-Berufsanerkennungsrichtlinie 2005/36/EG, zuletzt geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU vom 20. November 2013, bzw. nach dem Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz vom 06.12.2011, zuletzt geändert am 29.03.2017, berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland in den o.g. Berufssparten tätig zu werden. Bei juristischen Personen muss mindestens einer der Gesellschafter oder der verantwortliche Projektleiter die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen.


III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB. Nach § 7 Hessisches Tariftreue- und Vergabegesetz (HVTG) haben die Bieter sowie deren Nachunternehmen und Verleihunternehmen eine Verpflichtungserklärung nach § 4 Abs. 1 bis 5 (Tariftreueerklärung), § 6 (Mindestentgelterklärung) und § 8 Abs. 2 HVTG abzugeben. Diese Erklärungen sind mit dem Angebot vorzulegen.


III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Beschreibung


IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren


IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem


IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs


IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja


IV.2) Verwaltungsangaben


IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 13.02.2018 Ortszeit: 12:00


IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber


IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch


IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 10.04.2018


IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 13.02.2018 Ortszeit: 12:00 Ort: Heusenstamm. Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren: Bieter oder deren Bevollmächtigte sind zur Submission nicht zugelassen.


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen


VI.3) Zusätzliche Angaben Der Bieter hat bis zum 13.2.2018, 12.00 Uhr, ein Angebot sowohl in Papierform als auch auf Datenträger (DVD, USB-Stick) beim Magistrat der Stadt Heusenstamm – Fachbereichsleitung Bauamt – Im Herrngarten 1, 63150 Heusenstamm, einzureichen. Hierfür ist das zur Verfügung gestellte Formblatt zu verwenden. In anderer Form eingereichte Angebote werden ausgeschlossen. Der Umschlag ist mit der Aufschrift „Stadtumbaumanagement in Verbindung mit der Erstellung eines ISEK, nicht öffnen vor dem 13.2.2018, 12.00 Uhr“ zu versehen. Verspätet eingehende Angebote werden zwingend ausgeschlossen. Die Bieter können in der Angebotsphase Fragen zu dem Vergabeverfahren stellen. Sie sind grundsätzlich in Textform (schriftlich, per Fax oder E-Mail) einzureichen. Es ist darauf zu achten, dass die Fragen so formuliert sind, dass keine Rückschlüsse auf die Identität des Fragestellers möglich ist. Die aufgrund der eingegangenen Fragen erarbeiteten Antworten werden – falls sie für alle Bieter von Interesse sind – auf der Homepage der Stadt Heusenstamm veröffentlicht. Die Bieter sind daher dazu angehalten, sich regelmäßig zu vergewissern, ob solche Bieterfragen und –antworten veröffentlicht wurden. Alternativ besteht die Möglichkeit, sich per Email bei dem Auftraggeber freiwillig zu registrieren. In diesem Fall werden die registrierten Bieter über eingegangene Bieterfragen und die Antworten hierauf per Email unterrichtet. Fragen zu der Ausschreibung können bis spätestens 7.2.2018, 14:00 Uhr gestellt werden. Der Auftraggeber behält sich vor, die Bieter nach pflichtgemäßem Ermessen aufzufordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren, oder fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen nachzureichen oder zu vervollständigen (§ 56 Abs. 2 VgV). Keine Nachforderung erfolgt für die tragende Unterschrift des Bieters bzw. des bevollmächtigten Vertreters der Bietergemeinschaft auf dem Angebot und das Konzept zur Projektgestaltung als solches als integraler Angebotsbestandteil. Für die Vorlage nachgeforderter Unterlagen/Erklärungen wird eine angemessene Frist gesetzt, bei der es sich um eine Ausschlussfrist handelt. Die Frist zur Vorlage eines abgestimmten ISEK-Entwurfes an das zuständige Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUKLV) läuft am 31.10.2018 ab. Dementsprechend muss der Bieter ausreichend personelle und sachliche Ressourcen zur Verfügung stellen.


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2 Darmstadt 64283 Deutschland Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834


VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2 Darmstadt 64283 Deutschland Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834


VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).


VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2 Darmstadt 64283 Deutschland Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 08.01.2018

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 141953 vom 14.01.2018