Titel | Durchführung von Baugrundverfestigungsarbeiten | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Bauauftrag (VOB) | |
Auftraggeber | LMBV Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau- Verwaltungsgesellschaft mbH Knappenstr. 1 01968 Senftenberg | |
Ausführungsort | DE-01968 Senftenberg | |
Frist | 05.06.2014 | |
TED Nr. | 156303-2014 | |
Beschreibung | Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber I.1) LMBV Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH Knappenstraße 1 Kontaktstelle(n): 01968 Zu Händen von: Frau Theil 01968 Senftenberg DEUTSCHLAND Telefon: +49 3573844472, Fax: +49 3573844608 E-Mail: karla.theil@lmbv.de Internet: www.lmbv.dewww.lmbv-einkauf.de I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers. Sonstige: Unternehmen des Bundes I.3) Haupttätigkeit(en). Sonstige: Bergbausanierung I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein Abschnitt II: Auftragsgegenstand II.1) Beschreibung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Rüütelstopfverdichtung/Rütteldruckverdichtung Bereiche O und T, Silbersee – Gemeinde Lohsa. II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Bauauftrag Ausführung Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Südost- und Nordböschung Silbersee (Gemeinde Lohsa) NUTS-Code DED24 II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens — Herstellung der öffentlichen und geotechnischen Sicherheit von setzungsfließgefährdeten Uferbereichen mittels Rüttelstopfverdichtung (freihängender Schleusenrüttler, Teufe bis 25 m) und Rütteldruckverdichtung (Teufe bis 35 m) als Gefahrenabwehrmaßnahme nach SächsHohlrVO im Auftag des SächsOBA; — Baufeldfreimachung (Holzung, Rodung, Rückbau von Objekten, Entsorgung); — Uferprofilierung, Massenbewegung, Endgestaltung und Wiederherstellungsarbeiten vor Übergabe zur öffentlichen Nutzung. II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 45111230, 45112500, 77211300, 77211400 II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA). Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein II.1.8) Lose. Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote. Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2) Menge oder Umfang des Auftrags II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: — ca. 10 150 lfd.m Rüttelstopfverdichtung mit ca. 22 000 t Gestellung und Einbau von Stopfmaterial u. Erdstoffen — ca. 530 000 m³ Rütteldruckverdichtung mit ca. 88 000 t Gestellung und Einbau von Erdstoff — ca. 27 000 m³ Aufnahme, Verladung, Transport, Verkippung von erdfeuchten u. gesättigten Kippensanden — ca. 10 000 m² Herstellung Feinplanum und Oberflächenverdichtung mit Vibrowalze — 2 x Wiederherstellung Bootseinsetzstelle mit Zuwegung — ca. 2,5 ha Holzung und anteilig Rodung — Rückbau + Wiedererrichtung Regenwasserkanal mit Koaleszenzabscheider — Abbruch Pegelmesshaus und ELT-Verteilerhaus inkl. Entsorgung — Flächenberäumung Die Trägergeräte zur Verdichtung (RSV + RDV) müssen mit einer Prozessdatenerfassung (PDE) und einer automatischen Steuerung einschl. GPS stationär am Gerät ausgerüstet sein, die eine ereignisgesteuerte Datenaufzeichnung gewährleistet und die es ermöglicht, die einzelnen Ansatzpunkte einer Verdichtungsreihe exakt nach vorgegebenen Koordinaten mittels GPS anzufahren. Die PDE muss neben den relevaten Verdichtungsdaten die Koordinaten des jeweiligen Ansatzpunktes mittels GPS erfassen. Gleichzeitig sind durch eine Videoaufzeichnung die Arbeitsgänge zu erfassen und zu dokumentieren. Die Videokamera muss am Trägergerät fest installiert sein. II.2.2) Angaben zu Optionen. Optionen: nein II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung. Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung. Beginn 15.10.2014. Abschluss 30.9.2015 Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Bedingungen für den Auftrag III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Bürgschaft für Vertragserfüllung und Mängelansprüche sowie Gewährleistungsfrist gemäß Vergabeunterlagen III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Zahlungsbedingungen gemäß Vergabeunterlagen. III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen. Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein III.2) Teilnahmebedingungen III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Siehe Punkt III.2.2 und III.2.3. III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: — Angaben nach § 6 EG Abs. 3 Nr. 2 a), c) und d) VOB/A; — Angaben, dass keine Tatbestände nach § 6 EG Abs. 3 Nr. 2 e) bis i) VOB/A vorliegen; — Angaben nach § 6 EG Abs. 4 VOB/A. III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: — Angaben nach § 6 EG Abs. 3 Nr. 2 b) VOB/A, — Nachweis von durchgeführten Leistungen in Grundbruchund verflüssigungsgefährdeten Böden, — Nachweis bzw. Erklärung bei Eigentechnik der Verfügbarkeit der Technik. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: — Nachweis über die Ausrüstung der Trägergeräte (RSV und RDV) mit einer Prozessdatenerfassung (PDE) und einer automatisierten Steuerung, die es ermöglicht, die einzelnen, Ansatzpunkte einer Verdichtungsreihe automatisch, d. h. winkelgenau anzufahren. Die PDE muss neben den relevanten Verdichtungsdaten die Koordinaten des jeweiligen Ansatzpunktes mittels GPS erfassen. III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Verfahrensart IV.1.1) Verfahrensart Offen IV.2) Zuschlagskriterien IV.2.1) Zuschlagskriterien Niedrigster Preis IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion. Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein IV.3) Verwaltungsangaben IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: 1471200104 IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags Vorinformation Bekanntmachungsnummer im ABl: 2014/S 27-042140 vom 7.2.2014 IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Kostenpflichtige Unterlagen: nein IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 5.6.2014 - 09:00 IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch. IV.3.7) Bindefrist des Angebots bis: 18.7.2014 IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 5.6.2014 - 9:00 Ort: Gem. Vergabeunterlage. Personen, die bei der Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen: ja Weitere Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren: Bieter bzw. deren schriftlich bevollmächtigte Vertreter. Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags. Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein VI.3) Zusätzliche Angaben IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Zahlungsbedingungen und –weise: Die Vergabeunterlagen können von unserem elektronischen Bieterportal (Internet: www.lmbveinkauf.de) angefordert und heruntergeladen werden. Dazu ist bei erstmaliger Anmeldung eine Registrierung erforderlich. Das bei der Registrierung einzugebene Passwort dient als Persönliches Passwort ihrer Firma zum Download-Zugang. Die Angebote und Teilnahmeanträge sind jeweils in einem verschlossenen Umschlag einzureichen und als solche unter Angabe der Vergabenummer entsprechend zu kennzeichnen. Die Fläche, auf der die Leistungen erbracht werden, stehen unter Bergaufsicht: nein Hinweis zu Angebot/en mit Abweichung von der technischen Spezifikation bei Bauleistungen: Leistungen, die von der vorgesehenen technischen Spezifikation abweichen, können angeboten werden, wenn sie mit dem geforderten Schutzniveau in Bezug auf Sicherheit, Gesundheit und Gebrauchstauglichkeit (darunter sind auch Unterhaltungskosten etc. zu verstehen) gleichwertig sind. Technische Spezifikationen in diesem Sinne sind alle, insbesondere in diesen Vergabeunterlagen enthaltenen Anforderungen an die Leistung gemäß Ziffer 1 des Anhangs TS zur VOB/A. Die Abweichung muss im Angebot eindeutig bezeichnet sein. Die Gleichwertigkeit ist mit dem Angebot nachzuweisen (§ 13 Abs. 2 VOB/A). Angebote mit Abweichungen von technischen Spezifikation im vorstehenden Sinne werden wie Hauptangebote gewertet (§ 16 Abs. 7 VOB/A). VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt Villemombler-Straße 76 53133 Bonn DEUTSCHLAND Fax: +49 2289499163 VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: § 107 Abs. 3 GWB schreibt vor: Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Der Auftraggeber sieht eine Rüge im Sinne von Nr. 1 als unverzüglich an, wenn sie bis 5 Kalendertage ab Verstoß erhoben wird. VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 28.4.2014 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 130759 vom 11.05.2014 |