Titel | Planung von Hochwasserschutzmaßnahmen | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftraggeber | Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen Betrieb Freiberger Mulde/Zschopau Rauenstein 6a 09514 Lengefeld | |
Ausführungsort | DE-09514 Lengefeld | |
Frist | 20.06.2018 | |
Vergabeunterlagen | www.evergabe.de/unterlagen | |
TED Nr. | 203673-2018 | |
Beschreibung | Abschnitt I: I.1) Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen Betrieb Freiberger Mulde/Zschopau Rauenstein 6A 09514 Pockau-Lengefeld Fax: +49 37367310130 Telefon: +49 373673100 E-Mail: Betrieb.FMZ@ltv.sachsen.de Internet: www.talsperren-sachsen.de I.2) Gemeinsame Beschaffung I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.evergabe.de/unterlagen Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Einrichtung des öffentlichen Rechts I.5) Haupttätigkeit(en) Umwelt Abschnitt II: Gegenstand II.1) Umfang der Beschaffung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Beweissicherung, Erschütterungsmessung, Hochwasserschutzmaßnahmen an der Zwönitz in Burkhardtsdorf M 1.14 VGE A UA1 Referenznummer der Bekanntmachung: FMZ-2018-75 II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71300000 II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen II.1.4) Kurze Beschreibung: Die Landestalsperrenverwaltung Sachsen, Betrieb Freiberger Mulde/Zschopau hat im Ergebnis der Hochwasserschutzkonzeption Nr. 27 Los 3, Chemnitz mit Würschnitz und Zwönitz, zur Umsetzung des festgelegten Schutzzieles für die Gemeinde Burkhardtsdorf verschiedene Hochwasserschutzmaßnahmen geplant. Als erster Maßnahmeabschnitt der M1.14 soll der Abschnitt VGE A_1 zwischen Fluss-km 19+089 bis 19+370 baulich umgesetzt werden. Der Maßnahmeabschnitt M 1.14 VGE A_1 gliedert sich in Einzelmaßnahmen: Erhöhung vorhandener Mauer, Neubau Bohrpfahlwand, Neubau rückgesetzte Mauer. Die baulichen Zustände und ggf. vorhandene Schäden der Gebäude, Bauwerke, Nebenanlagen, Einfriedungen, Flächenbefestigungen, Zufahrten, Wege und Einbauten im Baubereich sowie der angrenzenden Bereiche sind aufzunehmen und flurstücksweise zu dokumentieren. Es ist damit zu rechnen, dass im Zuge der Baudurchführung Erschütterungsmessungen durchgeführt werden müssen. II.1.5) Geschätzter Gesamtwert II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.2) Beschreibung II.2.1) Bezeichnung des Auftrags II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71300000 II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DED42 Hauptort der Ausführung: Burkhardtsdorf, DE II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Der Maßnahmeabschnitt M 1.14 VGE A_1 gliedert sich in Einzelmaßnahmen: M 1.14.20 Erhöhung vorhandener Mauer, M 1.14.21 Neubau Bohrpfahlwand, M 1.14.22 Neubau rückgesetzte Mauer, M 1.14.23 Neubau Bohrpfahlwand. Die geplanten Maßnahmen stellen einen zusammenhängenden Teilabschnitt innerhalb der Gesamtmaßnahme im Gemeindegebiet von Burkhardtsdorf dar. Beweissicherung: Die baulichen Zustände und ggf. vorhandene Schäden der Gebäude, Bauwerke, Nebenanlagen, Einfriedungen, Flächenbefestigungen, Zufahrten, Wege und Einbauten im Baubereich sowie der angrenzenden Bereiche sind aufzunehmen und flurstücksweise zu dokumentieren. Dazu gehört auch die Aufnahme und Dokumentation von Grenzpunkten im unmittelbaren Baubereich und erweiterten Baustellenbereich. Das direkt betroffenen Baufeld (ohne Flussgrundstück) umfasst eine Gesamtfläche von 3 000 m2. Der insgesamt beweiszusichernde Bereich umfasst eine Fläche von etwa 12 500 m2. Erschütterungsmessungen: Im Gesamten Baubereich ist aufgrund der geplanten Bauweise für die Bauwerke selbst und / oder für Arbeiten mit Verbau, Rückverfüllungen, etc. mit Erschütterungen zu rechnen. Es müssen daher im Zuge der Bauausführung Erschütterungsmessungen an baulichen Anlagen (Gebäuden) durchgeführt werden, um die Einwirkung der erschütterungsverursachenden Arbeiten auf bauliche Anlagen (DIN 4150, Teil 3) zu überwachen und zu dokumentieren. Dabei können auch Gebäude betroffen sein, bei denen zwar keine schädlichen Auswirkungen erwartet werden, an denen jedoch aufgrund Ihrer Vorschädigung oder der besonderen Sensibilität, in Bezug auf räumlich nahe Baumaßnahmen, Messungen zum Zwecke des 0-Nachweise erfolgen sollen. II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Preis II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 01.10.2018 Ende: 30.09.2019 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja Projektnummer oder -referenz: EFRE Förderperiode 2014 bis 2020, FV .Reg. Nr. 103097052 II.2.14) Zusätzliche Angaben Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Teilnahmebedingungen III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Siehe Vergabeunterlagen III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen III.2) Bedingungen für den Auftrag III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Beruf angeben: : Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Bauingenieur, Nachweis durch Studienabschluss Diplom für Projektleiter und stellvertretenden Projektleiter. III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Siehe Vergabeunterlagen III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Beschreibung IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja IV.2) Verwaltungsangaben IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 20.06.2018 Ortszeit: 14:00 IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 20.09.2018 IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 20.06.2018 Ortszeit: 14:00 Ort: Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen Betrieb Freiberger Mulde Zschopau Rauenstein 6A 09514 Pockau-Lengefeld Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren: Bieter oder deren Vertreter sind nicht zugelassen Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen VI.3) Zusätzliche Angaben VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen, Dienststelle Leipzig Braustraße 2 Leipzig 04107 Deutschland Telefon: +49 3419771040 E-Mail: vergabekammer@lds.sachsen.de Fax: +49 3419771049 Internet: www.lds.sachsen.de VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Verfahren vor der Vergabekammer (§160 GWB), Einleitung, Antrag: (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt. VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 11.05.2018 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 144505 vom 16.05.2018 |