Titel | Ausführung von Grundwassermessstellen | |
Vergabeverfahren | Vergebener Auftrag Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Vergabestelle | Landratsamt Wetteraukreis Europaplatz 61169 Friedberg | |
Auftragnehmer | Geo-Consult Ingenieurgesellschaft für Geotechnik Dr. Fechner mbH Reichardsweide 17 63654 Büdingen | |
Ausführungsort | DE-61169 Friedberg | |
Beschreibung | a) Wetteraukreis Europaplatz 61169 Friedberg Telefon: +49 6031/831537 Fax: +49 6031/83921530 E-Mail: zentrale_vergabestelle@wetteraukreis.de Internet: http.:www.wetteraukreis.de b) Art der Leistung: Im Zuge des Ausbaus der Ganztagsbetreuung, entsteht im süd-westlichen Bereich des Grundstücks ein dreigeschossiger teilunterkellerter Erweiterungsbau. Der Neubau wird an das bestehende nicht-unterkellerte Schulgebäude angebaut. Die beiden Gebäude werden nicht miteinander verbunden. Bodengutachten / Wasserhaltung: Höhere Grundwasserstände, als im Zuge der Erkundung (Bodengutachten) erkannt, können sowohl nach längeren niederschlagsreichen Perioden als auch im Zuge von Hochwasserereignissen am Vorfluter auftreten. Darüber hinaus ist zu beachten, dass nach Zeiten mit Niederschlagstätigkeiten Sickerwassereinflüsse oberhalb des Grundwasserspiegels vorliegen können, welche ausgeprägte Schicht- und Stauwasserbildungen (z.B. in grob- / gemischtkörnigen Auffüllungszonen) oberhalb der Grundwasserlinie bedingen können. Auf die besondere Fließgefährdung der grob-/ gemischtkörnigen Ablagerungen bzw. stark sandiger Schluffe unter Wassereinfluss, wird nochmals hingewiesen. Der Bemessungswasserstand ist gem. DIN 18533-1:2017-07 entweder der Bemessungsgrundwasserstand (HGW) oder der Bemessungshochwasserstand (HHW), wobei der höhere Wert maßgebend ist. Langfristige Grundwasser-Pegeldaten, die zur Ableitung eines eindeutigen Bemessungsgrundwasserstandes ("HGW" gem. DIN 18533-1:2017-07) notwendig wären, liegen nicht vor. Ebenso liegen keine Daten zum Bemessungshochwasserstand ("HHW") für den Vorfluter auf Baufeldhöhe vor; diese sollten für den Baufeldbereich vom Gesamtplaner eruiert werden. In diesem Zusammenhang ist auch die Gefahr der Überflutung von Baufeldteilbereichen detailliert zu prüfen. Gem. dem Fachinformationsdienst "Geoportal Hessen" muss zunächst davon ausgegangen werden, dass sich das Baufeld in einem Überschwemmungsgebiet befindet. Als Bemessungswasserstand sollte die (vom Gesamtplaner) zu eruierende HHWmax-Kote des "Rosbach", jedoch mind. den jeweiligen Geländeoberkanten entsprechende Höhenkoten in Ansatz gebracht werden. Die Möglichkeit einer Überflutung von Baufeldteilbereichen ist somit zu berücksichtigen. Aus diesem Grund ist die Ausführung von Grundwassermessstellen zu Beobachtungs- bzw. Beweissicherungszwecken erforderlich. c) Zeitraum: Von 30.05.2022 bis 04.11.2022 d) Auftragnehmer: Geo-Consult GmbH Reichardsweide 17 63654 Büdingen | |
Veröffentlichung | Geonet Vergabe 164697 vom 22.05.2022 |