Titel | Rückbau, Bodensanierung und Errichtung eines Sicherungsbauwerks | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Bauauftrag (VOB) | |
Auftraggeber | AAV - Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung Vergabestelle Werksstraße 15 45527 Hattingen | |
Vergabestelle | AAV - Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung Vergabestelle Werksstraße 15 45527 Hattingen | |
Ausführungsort | DE-45504 Hattingen | |
Frist | 17.10.2024 | |
Vergabeunterlagen | www.evergabe.nrw.de/…/documents | |
Beschreibung | a) AAV-Verband für Flächenrecycling und Altlasensanierung Ruhrhang 2 DE-45525 Hattingen Telefon: +49 2324509427
E-Mail: vergabestelle@aav-nrw.de Internet: www.aav-nrw.de
b) Vergabeverfahren Öffentliche Ausschreibung, VOB/A Vergabenummer 7091-02-004 u. 2024/16 - Ehem. STRABAG-Areal in Soest
c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen - ohne elektronische Signatur (Textform)
d) Art des Auftrags: Ausführung von Bauleistungen
e) Ort der Ausführung: Ehem. STRABAG-Areal, Teinenkamp 41, 59494 Soest
f) Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt in Lose Eine 66.000 m² große Teilfläche des Geländes des ehemaligen Zentralbauhofes der STRABAG AG soll saniert und aufbereitet werden, um diese dann vorzugsweise zu Wohnzwecken nutzen zu können. Diese Maßnahme wird in 2 Losen ausgeschrieben, wobei der AAV Auftraggeber für Los 1 (Rückbau, Bodensanierung und Errichtung eines Sicherungsbauwerkes) ist und die Wirtschaft & Marketing Soest GmbH Auftraggeberin für Los 2 (Kanalbauarbeiten, Landschaftsbauwerk und Ausstattung) ist.
Anzahl, Größe und Art der einzelnen Lose: 2 Los Nr.: 1 Bezeichnung: Los 1 - Bodensanierung und Flächenrecycling Art und Umfang der Leistung: Die Maßnahmen zur Altlastensanierung Los 1 umfassen die Bodensanierung durch Bodenaushub und -austausch, die Herstellung von unterirdischen Flächendichtungen und die Herstellung eines Sicherungsbauwerkes / Landschaftsbauwerkes. Weitere Leistungen, die die wesentlichen Teile der Baustelleninfrastruktur und der arbeitsschutzrelevanten Betriebseinrichtungen betreffen, sind Los 1 zuzuordnen. Hierzu zählen u. a. die Gestellung und Einrichtung des Bauzauns, des AG-Containers und des Schwarz-/WeißContainers. Die beiden Rohrleitungen / Kanäle führen durch eine kontaminierte Fläche des Areals, welche durch eine unterirdische Flächendichtung mittels Bentonitmatten gesichert werden soll (Los 1). Zur Herstellung der Flächendichtung ist es unabdingbar, dass die Herstellung des Rohrleitungs-Korridors vorlaufend erfolgt. Im Rahmen der Herstellung des Grabenverbaus zur Verlegung der Rohrleitungen und Kanäle ist ein fachtechnisch begleiteter Aushub des kontaminierten Bodens erforderlich. Dieser erfolgt in zwei Schritten. In einem ersten Schritt wird nach dem Rückbau der noch vorhandenen Gebäude der Bereich der SZ 4a (Sanierungszone ehemalige Bitunova-Fläche) bis zu dem angrenzend geplanten Landschaftsbauwerk auf der SZ 4b flächenhaft freigelegt. Die geplante Verlegeebene der Flächendichtung liegt bei etwa -1,5 m unter der aktuellen Geländeoberkante. In der in diesem Bereich befindlichen Kanaltrasse erfolgt ab dieser Ebene die Herstellung des Grabenverbaus für die beiden Rohrleitungen. Die Arbeiten im Bereich der Kanaltrasse erfolgen aufgrund der vorhandenen Kontaminationen innerhalb eines Schwarzbereiches. Parallel zur Herstellung der Kanaltrasse wird die angrenzende Fläche zur Verlegung der Flächendichtungen vorbereitet. Je nach Fortschreiten der Fertigstellung der Abschnitte A und B der Kanaltrasse (Errichtung von Westen nach Nordosten) wird dieser Bereich in die Arbeiten zur Verlegung der Flächendichtung durch Bentonitmatten und Verlegung von Dränagen sukzessiv einbezogen. Die mit dem Angebot vorzulegende Bauzeitplanung (Bauzeitkonzept) erfordert dazu, dass mehrere Arbeitsschritte von Los 1 und Los 2 unmittelbar nacheinander oder parallel erfolgen. Bodensanierung: - Beweissicherung Gelände und Nachbargebäude (Erstbegehung) zur Aufnahme des Ist-Zustandes, - Vermessung Urgelände im Sanierungsbereich, - Einmessung und Absteckung der Sanierungsbereiche und des Landschaftsbauwerkes, - Allgemeine Baustelleneinrichtung, - Baustellensicherung durch Bauzäune und Tore, Beschilderung Baustelle, - Oberflächenberäumung, - Herstellung der Bereitstellungsflächen, - Einrichtung des Schwarzbereiches und der Schwarz-Weiß-Anlage, - Baubegleitende Durchführung der Kampfmittelprüfung, - Baubegleitende messtechnische Überwachung (Vermessung), - Installation und Betrieb einer Bauwasserhaltung und -aufbereitung, - Rückbau der Bitunova-Gebäude, - Vorbereitung Standfläche Landschaftsbauwerk, - Durchführung lagenweiser Bodenaushub je Kontaminationsbereich bis in die entsprechenden Zieltiefen gemäß Konzept bzw. gemäß Anweisungen der Fachbauleitung, - baubegleitende Entsorgung von Boden, Bauschutt und anderen Abfällen, - Vorlaufender Bodenaushub im Trassenbereich der Korridorplanung (Abwassersammler, Regenwasserableitung, Leerrohre) im Bereich Bitunova (SZ 4a) bis Anschlusspunkt Werkstraße,- Errichtung Landschaftsbauwerk mit Entwässerungs- und Versickerungsanlage, - Durchführung von Böschungs- und Sohlbeprobungen (Mischproben) zur Beweissicherung, bei Nichteinhaltung der Sanierungszielwerte weiterer Aushub und erneute Beprobung von Stößen und Böschungen, behördliche Abnahme der Aushubsohle vor der Verfüllung, - Vermessung der Baugrubensohlen, - Herstellung der unterirdischen Flächendichtung (Bitunova, Waschplatz, Spielfläche, ggf. Bereich Sperrriegel NW), - Durchführung der Wiederverfüllung und Verdichtung nach behördlicher Abnahme des sanierungsbedingten Aushubs und Erreichen der Sanierungszielwerte, - Einstellung der Wasserhaltung und -aufbereitung - Aufhebung des Schwarzbereichs, - Herstellung Treppe Böschung Landschaftsbauwerk (Los 2!) - Begrünung des Landschaftsbauwerkes (anspritzen Saatgutmischung), - Herstellung der Oberflächen im Sanierungsbereich, - Schlussvermessung (einschl. Landschaftsbauwerk), - Baustellenberäumung, - Beweissicherung Gelände und Gebäude (Schlussbegehung).
Los Nr.: 2 Bezeichnung: Los 2 - Vorlaufende Erschließung im Zuge der Flächensanierung Art und Umfang der Leistung: Zur Herstellung der Flächendichtung ist es unabdingbar, dass die Herstellung des Rohrleitungs-Korridors vorlaufend erfolgt. Im Rahmen der Herstellung des Grabenverbaus zur Verlegung der Rohrleitungen und Kanäle ist ein fachtechnisch begleiteter Aushub des kontaminierten Bodens erforderlich. Dieser erfolgt in zwei Schritten. In einem ersten Schritt wird nach dem Rückbau der noch vorhandenen Gebäude der Bereich der SZ 4a (Sanierungszone ehemalige Bitunova-Fläche) bis zu dem angrenzend geplanten Landschaftsbauwerk auf der SZ 4b flächenhaft freigelegt. Die geplante Verlegeebene der Flächendichtung liegt bei etwa -1,5 m unter der aktuellen Geländeoberkante. In der in diesem Bereich befindlichen Kanaltrasse erfolgt ab dieser Ebene die Herstellung des Grabenverbaus für die beiden Rohrleitungen. Die Arbeiten im Bereich der Kanaltrasse erfolgen aufgrund der vorhandenen Kontaminationen innerhalb eines Schwarzbereiches. Parallel zur Herstellung der Kanaltrasse wird die angrenzende Fläche zur Verlegung der Flächendichtungen vorbereitet. Je nach Fortschreiten der Fertigstellung der Abschnitte A und B der Kanaltrasse (Errichtung von Westen nach Nordosten) wird dieser Bereich in die Arbeiten zur Verlegung der Flächendichtung durch Bentonitmatten und Verlegung von Dränagen sukzessiv einbezogen. Die Bauzeitplanung erfordert dazu, dass mehrere Arbeitsschritte von Los 1 und Los 2 unmittelbar nacheinander oder parallel erfolgen. Während die Errichtung des Landschaftsbauwerkes dem Los 1 zuzuordnen ist, ist die Errichtung der Treppe dem Los 2 (Freianlagen) zuzuordnen. Die Sicherung des Landschaftsbauwerkes und die Arbeitsabläufe bedingen jedoch, dass die beiden Leistungen koordiniert erfolgen müssen. Mit den Maßnahmen ist sowohl die Einhaltung der Flächendichtung als auch die Sicherung gegen Böschungsrutschung zu beachten. Die Aufteilungen der Zuordnung der Leistungsabrechnungen ist über die beiden Leistungsverzeichnisse zu Los 1 und Los 2 (Teil 2.2) geregelt. Aufmaße sind losweise zu erstellen. Kanalbauarbeiten RW und MW: - Vermessung von Rohrachsen etc. und Erstellung eines Bestandsplans - Bodenaushub für Gräben und Schachtbauwerke - Transport und Entsorgung von Böden unterschiedlicher Klassen - Aushub für Leitungszone für Rohre unterschiedlicher Größe - Lieferung und Einbau von Mineralgemisch - Rückverfüllungen - Lieferung und Verlegung von Rohren - Lieferung und Einbau von Schachtbauwerken und -abdeckungen - Rodung von Gehölzen und Bäumen - Rammsondierungen - Lieferung und Einbau von Kolkpflaster und Wasserbausteinen Freianlagen: - Punkt- und Einzelfundamente - Planum und Feinplanum - Schottertragschichten - Vegetationstragschichten - Muldenrinnenbau - Lieferung und Einbau von Oberboden - Begrünung, Blühstreifen, Schotterrasen - Fertigstellungspflege - Frostschutzschichten - Streifenfundamente - Einbau und statische Berechnung von Betonelementen - Betonsteg, Blockstufen, Handlauf für Treppe - Pflanzgruben - Anpflanzungen (Gräser, Sträucher, Gebüsche) - Steinhaufen, Totholz, Sand - Dokumentation
h) Aufteilung in Lose ja, Angebote sind möglich nur für alle Lose
i) Ausführungsfristen Bestimmungen über die Ausführungsfrist Der Zeitraum der Leistungserbringung bestimmt sich in Abhängigkeit vom Projektfortschritt, beginnt spätestens 20 Werktage nach Zugang des Auftragsschreibens und dauert längstens bis zum 31.08.2025.
l) Bereitstellung/Anforderung der Vergabeunterlagen Vergabeunterlagen werden elektronisch zur Verfügung gestellt unter: www.evergabe.nrw.de/VMPSatellite/notice/CXPNYMNDUQK/documents
Nachforderung Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit Angebotsabgabe gefordert war, werden teilweise nachgefordert, und zwar folgende Unterlagen: Es können Unterlagen nachgefordert werden, die die Eignung des Bieters betreffen. Eine Nachforderung der Annahmebereitschaftserklärungen erfolgt nicht. Es wird auf § 16 Abs. 1 Nr. 3 VOB/A verwiesen.
o) Ablauf der Angebotsfrist am 17.10.2024 um 11:00 Uhr Ablauf der Bindefrist am 17.01.2025
p) Adresse für elektronische Angebote www.evergabe.nrw.de/VMPSatellite/notice/CXPNYMNDUQK
q) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen: DE
r) Zuschlagskriterien nachfolgende Zuschlagskriterien, ggf. einschl. Gewichtung: Kriterium Gewichtung Niedrigster Preis
s) Eröffnungstermin am 17.10.2024 um 11:00 Uhr Ort Geschäftsstelle des AAV in Hattingen Personen, die bei der Eröffnung anwesend sein dürfen Die Submissionen finden ohne die Teilnahme von Bietern oder ihrer Bevollmächtigten statt. Das Ergebnis der Submission wird anschließend für die Bieter, die ein Angebot abgegeben haben, auf dem Vergabeportal unter Bieterkommunikation eingestellt.
t) geforderte Sicherheiten Sicherheit für Mängelansprüche gemäß § 17 VOB/B ist vom Auftragnehmer - getrennt nach Losen - durch eine Bürgschaft in Höhe von 3 % der jeweiligen Schlussrechnungssumme zu leisten (Formblatt 422 des Vergabehandbuchs des Bundes "Mängelansprüchebürgschaft"). Rückgabezeitpunkt nach § 17 Abs. 8 Nr. 2 VOB/B für eine nicht verwertete Sicherheit für Mängelansprüche: 4 Jahre nach mängelfreier Schlussabnahme. Nach Ablauf der Frist ist die Rücksendung der Bürgschaft durch den AN schriftlich bei dem jeweiligen AG der Lose zu beantragen. Als Sicherheit für die Vertragserfüllung nach Formblatt 214 (Besondere Vertragsbedingungen) hat der Auftragnehmer jeweils eine Bürgschaft nach dem Formblatt 421 in Höhe von 5 % der Auftragssumme losweise zu stellen. Leistet der Auftragnehmer die Sicherheit nicht binnen 18 Werktagen nach Vertragsabschluss (Zugang des Auftragsschreibens), so ist der Auftraggeber berechtigt, die Abschlagszahlungen einzubehalten, bis der Sicherheitsbetrag erreicht ist. Ergänzend zu Punkt 2 des VHB-Formulars 214 weisen wir darauf hin, dass, um eine unangemessene Benachteiligung des Auftragnehmers zu vermeiden, Auftragnehmer und Auftraggeber eine Anpassung in dem Fall vornehmen werden, in dem die tatsächliche Abrechnungssumme die im Auftragsschreiben genannte Auftragssumme unterschreitet.
u) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf die maßgeblichen Vorschriften, in denen sie enthalten sind Abschlagszahlungen erfolgen innerhalb von 30 Tagen nach Erhalt von prüffähigen Abschlagsrechnungen getrennt für Los 1 und Los 2. Die Schlusszahlung erfolgt nach vollständiger und einwandfreier Erfüllung sämtlicher Leistungen sowie nach Erhalt einer prüffähigen Schlussrechnung (einschl. der im Original beizufügenden Nachweispapiere) innerhalb von 60 Tagen getrennt für Los 1 und Los 2. Die Posteingangsstempel des AAV bzw. der WMS auf dem als prüffähig anerkannten Originaldokument gelten als Datum des Rechnungserhalts. Abgerechnet werden die tatsächlich erbrachten Leistungen gemäß den Positionen des LV. Abrechnungsgrundlage sind gemeinsam vom Auftragnehmer und der Bauleitung des Auftraggebers unterzeichnete Aufmaße und ggf. Tagelohnzettel. Die Abrechnung von Abfällen zur Entsorgung erfolgt auf Grundlage der Wiegescheine. Für die Ermittlung der Mengen gelten, sofern nicht abweichend beschrieben, die ATV der VOB Teil C. Die Leistungen werden nach den ausgeschriebenen Maßangaben (m3, m2, m, to etc.) abgerechnet. Abschlagsrechnungen und die Schlussrechnung sind als solche zu bezeichnen und kumuliert aufzustellen. Abschlagsrechnungen sind fortlaufend zu nummerieren. Die Abrechnungspositionen sind gemäß Leistungsverzeichnis eindeutig zu benennen, da ansonsten die Rechnungen als nicht prüffähig zurückgewiesen werden.
v) Rechtsform der/Anforderung an Bietergemeinschaften Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
w) Beurteilung der Eignung Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Beim Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzungen für die Eignung erfüllen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte VHB Formblatt 124 "Eigenerklärung zur Eignung" vorzulegen. Gemäß Liste AAV-Ausschreibungsunterlagen sind mit dem Angebot folgende Unterlagen vorzulegen: - AAV-Formular 8 - Eigenerklärung der für den Auftrag vorgesehenen Personen - AAV-Formular 9 - Eigenerklärung zur Versicherung - AAV-Formular 13 - Referenznachweis Unternehmen - AAV-Formular 13.1 - Referenznachweis Unternehmen (Los 2) - AAV-Formular 14.1 - Referenznachweis Bauleiter - AAV-Formular 14.2 - Referenznachweis stellvertretender Bauleiter - AAV-Formular 14.3 - Referenznachweis weitere Mitarbeiter - AAV-Formular 20 - Entsorgungskonzept (Los 1) - Freistellungsbescheinigung § 48b EStG (Los 1 + Los 2) - Sachkunde DGUV-Regel 101-004 (ehem. BGR 128) oder Fachkunde gemäß TRGS Nachweis Gütezeichen Kanalbau (Los 2)524 (Los 1 + Los 2) - Bauzeitenplan - Sachkunde gemäß TRGS 519 (Los 1) - Fachkunde gemäß TRGS 521 "Abbruch-, Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten mit alter Mineralwolle" des Projektverantwortlichen vor Ort (Los 1) - Nachweis der Zulassung als Entsorgungsfachbetrieb und der Nachweis einer mindestens gleichwertigen Qualifikation für die vorgesehenen endgültigen Entsorgungsstellen - Nachweis Zulassung Kampfmitteldienst § 7 SprengG und Befähigung nach § 19 und § 20 SprengG (Los 1) - Nachweis Gütezeichen Kanalbau (Los 2) - Sicherung von Arbeitsstellen gemäß MVAS 99 (Los 2) - Geräte- und Personalkonzept (Los 1 & Los2) - Akkreditierung der DAkkS nach DIN EN ISO/IEC 17025 für die entsprechenden Parameter und Untersuchungsmethoden der Prüfverfahrensliste "Probenahme, Probenvorbereitung und Untersuchung von Abfällen nach Deponieverordnung Anhang 4 (DepV)" (für die Analytik) - Nachweis als zugelassene Untersuchungsstelle für Bodenschutz und Altlasten gem. § 18 BBodSchG und § 17 Abs. 1 LBodSchG in NRW (für die Analytik) Als Baustellensprache ist Deutsch festgelegt. Aufgrund der auf der Baustelle vorhandenen kontaminierten Materialien (auch gefährliche Abfälle) ist ein Auftragnehmer mit ausländischen Arbeitnehmern verpflichtet, ausschließlich Aufsichtspersonen und Arbeitskräfte auf die Baustelle zu entsenden, die mit den geltenden deutschen Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften hinreichend vertraut sowie ermächtigt und befähigt sind, in deutscher Sprache abgefasste Anordnungen und Verfügungen entgegenzunehmen, zu verstehen und zu erfüllen. Eine mit der deutschen Sprache in Wort und Schrift vertraute verantwortliche Aufsichtsperson muss ständig auf der Arbeitsstelle zugegen bzw. auf der Baustelle erreichbar sein. Für alle ausländischen Arbeitnehmer ist, falls erforderlich, rechtzeitig vor Einsatzbeginn eine gültige Arbeitserlaubnis vorzulegen und auf der Baustelle vorzuhalten. Personen ohne gültige Arbeitserlaubnis dürfen auf der Baustelle nicht beschäftigt werden. Zu den AAV-Formularen 21.1 - 21.8 - Annahmebereitschaftserklärungen (Los 1) ist folgendes zu beachten: Seitens der Vergabestelle wird darauf hingewiesen, dass die den Vergabeunterlagen beigefügten Annahmebereitschaftserklärungen zunächst ausschließlich Informationszwecken dienen. Nach der Auswertung der Angebote und vor der Vergabe des Auftrags an den Bestbieter ist dieser nach Aufforderung der Vergabestelle verpflichtet, die vollständig ausgefüllten und unterzeichneten Annahmebereitschaftserklärungen innerhalb von 14 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Eine Nachforderung der Annahmebereitschaftserklärungen erfolgt nicht. Es wird auf § 16 Abs. 1 Nr. 3 VOB/A verwiesen.
x) Nachprüfung behaupteter Verstöße Nachprüfungsstelle (§21 VOB/A) Name Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NordrheinWestfalen Straße Emilie-Preyer-Platz 1 Plz, Ort 40479, Düsseldorf
Sonstiges Rückfragen zu Ausschreibungen bzw. den Vergabeunterlagen sind ausschließlich in schriftlicher Form über die auf dem Vergabemarktplatz eingerichtete Bieterkommunikation zu stellen. Die vom Bieter erbetenen, personenbezogenen Angaben werden im Rahmen des Vergabeverfahrens verarbeitet und gespeichert. Diese Angaben sind Voraussetzung für die Berücksichtigung des Angebotes. Informationen zu der vom AAV (oder ggfs. durch den AAV beauftragte Dritte) durchgeführte Erhebung personenbezogener Daten sowie die dem Bieter in diesem Zusammenhang zustehenden Rechte sind dem VHB-NRW Formular 312a/322a (Information DSGVO) bei den Vergabeunterlagen zu entnehmen. Eventuelle Aufklärungsgespräche werden ggf. in elektronischer Weise durchgeführt. ' Dem Bieter wird empfohlen, sich vor Angebotsabgabe über die Örtlichkeiten zu informieren. Eine Ortsbesichtigung ist nur mit dem Auftraggeber bzw. seinem Vertreter möglich. Die Ortsbesichtigungen können in Abstimmung mit der Vergabestelle des AAV erfolgen.
Bekanntmachungs-ID: CXPNYMNDUQK | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 188324 vom 16.09.2024 |