Titel | Deutschland-Hattingen: Dienstleistungen von Ingenieurbüros | |
Vergabeverfahren | Vergebener Auftrag Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftragnehmer | Arcadis Germany GmbH Niederlassung Köln Johannisstraße 60-64 50668 Köln | |
Ausführungsort | DE-58739 Wickede | |
TED Nr. | 128960-2021 | |
Beschreibung | Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber I.1) AAV-Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung Werksstraße 15 45527 Hattingen Deutschland E-Mail: vergabestelle@aav-nrw.de Internet: http.:www.aav-nrw.de I.2) Gemeinsame Beschaffung I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Einrichtung des öffentlichen Rechts I.5) Haupttätigkeit(en) Umwelt Abschnitt II: Gegenstand II.1) Umfang der Beschaffung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Ehem. Büromöbelfabrik Fermata in Welver — Gutachterliche Tätigkeiten zur Fortführung der Sanierungsuntersuchung Referenznummer der Bekanntmachung: 7057-01-016 II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71300000 II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen II.1.4) Kurze Beschreibung: Für den ca. 14 200 m2 großen Altstandort der „ehem. Büromöbelfabrik Fermata“ in Welver ist die Fortführung einer Sanierungsuntersuchung (Phase I) gem. § 13 BBodSchG bzw. Anhang der BBodSchV durchzuführen. Optional werden die anschließende Sanierungsplanung (SP) gem. § 13 des Bundes-Bodenschutzgesetzes (BBodSchG) und Anhang 3 der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV) u.a. mit Darstellung der Zulassungserfordernisse; die Ausführungsplanung, die Vorbereitung und Unterstützung bei der Einholung notwendiger Genehmigungen und der Erstellung der Vergabeunterlagen zur Durchführung der Sanierung (Phase II) und die Sanierung (Phase III) ausgeschrieben. II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.1.7) Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.) Niedrigstes Angebot: 61.671,75 EUR / höchstes Angebot: 69.935,25 EUR das berücksichtigt wurde II.2) Beschreibung II.2.1) Bezeichnung des Auftrags II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71313000, 71319000, 71320000, 71520000, 71330000 II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DEA5B Hauptort der Ausführung: Ehem. Büromöbelfabrik Fermata 59514 Welver II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: — Phase I (wird beauftragt): Für den ca. 14 200 m2 großen Altstandort der „Ehem. Büromöbelfabrik Fermata“ in Welver ist die Fortführung einer Sanierungsuntersuchung (SU) gem. § 13 des Bundes-Bodenschutzgesetzes (BBodSchG) bzw. Anhang 3 der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV) durchzuführen. Gegebenenfalls erforderliche Dienstleistungen nach UVgO (z. B. Laboranalytik) und Bauleistungen (z. B. Erstellung von Grundwassermessstellen), die im Rahmen der Abwicklung der o. g. Ingenieurleistungen anfallen, werden gesondert ausgeschrieben. Die Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe solcher Leistungen sowie deren Koordination und Überwachung sind allerdings im Angebot zu berücksichtigen und entsprechend einzukalkulieren. — Phase II (Option) Die anschließende Sanierungsplanung (SP) gem. § 13 des Bundes-Bodenschutzgesetzes (BBodSchG) bzw. Anhang 3 der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV) zuzüglich der Ausführungsplanung, der Genehmigungsplanung und der Erstellung der Vergabeunterlagen zur Durchführung der Sanierung wird optional beauftragt. — Phase III (Option): Für die Phase III der Sanierung wird im Rahmen dieser Ausschreibung davon ausgegangen, dass die Errichtung - z. B. einer Infrastruktur - sowie deren Betrieb für einen Zeitraum von drei Jahren erfolgen. In Abhängigkeit vom identifizierten und geplanten Sanierungskonzepts kann eine Anpassung erforderlich sein. Optional werden für diese Phase mit ausgeschrieben die Mitwirkung bei der Vergabe der Sanierung, deren Begleitung (Bauoberleitung, örtl. Bauüberwachung, SiGeKo, fachgutachterliche Begleitung und Überwachung Betrieb), die Nachweisführung Abfall als Bevollmächtigter des AG (eANV) und Dokumentation. Vor Durchführung ist das Angebot vom Auftragnehmer auf Basis der angesetzten Einheitspreise und des identifizierten und geplanten Sanierungskonzepts zu konkretisieren. II.2.5) Zuschlagskriterien Qualitätskriterium - Name: Angebotskonzept / Gewichtung: 35 % Qualitätskriterium - Name: Präsentation / Gewichtung: 30 % Kostenkriterium - Name: Honorar / Gewichtung: 35 % II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: — Phase II (Option) Optional wird im Anschluss an die Sanierungsuntersuchung die Sanierungsplanung (SP) gem. § 13 des Bundes-Bodenschutzgesetzes (BBodSchG) und Anhang 3 der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV) u. a. mit Darstellung der Zulassungserfordernisse; die Ausführungsplanung, die Vorbereitung und Unterstützung bei der Einholung notwendiger Genehmigungen und der Erstellung der Vergabeunterlagen zur Durchführung der Sanierung vergeben. Phase III (Option) Es wird davon ausgegangen, dass die Errichtung z. B. einer Infrastruktur sowie deren Betrieb für einen Zeitraum von 3 Jahren erfolgt. Zu dieser Phase gehören neben der Mitwirkung bei der Vergabe der Sanierung, deren Begleitung (Bauoberleitung, örtl. Bauüberwachung, SiGeKo, fachgutachterliche Begleitung und Überwachung des Betriebs), die Nachweisführung Abfall als Bevollmächtigter des AG (eANV) und die gesamte Dokumentation. Vor Durchführung ist das Angebot vom Auftragnehmer auf Basis der angesetzten Einheitspreise und des identifizierten und geplanten Sanierungskonzepts zu konkretisieren. II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben Wir weisen darauf hin, dass die Maßnahme grundsätzlich auch vor dem Hintergrund der aktuellen Covid-19 Pandemie durchzuführen ist, sofern die aktuelle Rechtslage den vertragsgemäßen Leistungen nicht entgegensteht. Für die Erarbeitung des Angebotes wird die Durchführung einer Ortsbesichtigung dringend empfohlen; das Gelände und die Gebäude sind nicht frei zugänglich. Besichtigungstermine sind unter Einhaltung der Verhaltensregeln zur Covid-19 Pandemie am nach Absprache mit der Vergabestelle des AAV möglich. Besichtigungsanfragen sind entweder über die Kommunikationsplattform oder aber auch über vergabestelle@aav-nrw.de zu stellen. Es wird darauf hingewiesen, dass Fragen zum Standort und den angefragten Leistungen im Rahmen der Angebotserstellung ausschließlich über die auf dem Vergabemarktplatz NRW eingerichtete Bieterkommunikation zu stellen sind. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Informationsblatt zur Covid-19 Pandemie. Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Beschreibung IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem IV.1.6) Angaben zur elektronischen Auktion IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein IV.2) Verwaltungsangaben IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2020/S 163-396625 IV.2.8) Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems IV.2.9) Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation Abschnitt V: Auftragsvergabe, Auftrags-Nr.: 7057-01-016, Bezeichnung des Auftrags:, Gutachterliche Tätigkeiten zur Fortführung der Sanierungsuntersuchung, Phase 1, Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja V.2) Auftragsvergabe V.2.1) Tag des Vertragsabschlusses 01.03.2021 V.2.2) Angaben zu den Angeboten Anzahl der eingegangenen Angebote: 5, Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 5, Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0, Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0, Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 5, Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein V.2.3) Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde Arcadis Germany GmbH, Johannisstr. 60 — 64, Köln, 50668, Deutschland, NUTS-Code: DEA23, Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja V.2.4) Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.) Niedrigstes Angebot: 61.671,75 EUR / höchstes Angebot: 69.935,25 EUR das berücksichtigt wurde V.2.5) Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.3) Zusätzliche Angaben Die von Ihnen erbetenen, personenbezogenen Angaben werden im Rahmen des Vergabeverfahrens verarbeitet und gespeichert. Ihre Angaben sind Voraussetzung für die Berücksichtigung Ihres Angebotes. Informationen zu der vom AAV (oder ggfs. durch den AAV beauftragte Dritte) durchgeführte Erhebung personenbezogener Daten sowie die Ihnen in diesem Zusammenhang zustehenden Rechte entnehmen Sie bitte dem Formular 312 a / 322 a Information DSGVO. Das vom Auftraggeber durchgeführte Verfahren ist ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb nach Maßgabe der VgV. Die vergaberechtlichen Grundsätze der Transparenz des Verfahrens und der Gleichbehandlung aller Bewerber werden im gesamten Verfahren streng beachtet. Nach Angebotsabgabe erhalten die ausgewählten Bieter die Möglichkeit, ihr Angebot beim AAV in einer Präsentation vorzustellen. Eine Einladung hierzu erfolgt voraussichtlich in der 02. KW 2021. Der geschätzte Auftragswert von 0,01 EUR ist nicht relevant. Es wird auf die Angabe des geschätzten Auftragswertes verzichtet. Auskunftsersuchen des Interessenten / Bewerbers zur Ausschreibung sowie jegliche Kommunikation sind ausschließlich in schriftlicher Form über die auf dem Vergabemarktplatz NRW eingerichtete Bieterkommunikation an den AAV zu stellen. Sonstige geltende Vertragsbedingungen: Sämtliche Besprechungen, Schriftverkehr, Absprachen, oder Vertragsdefinitionen erfolgen in deutscher Sprache. Bekanntmachungs-ID: CXPNYMNDMPP. VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Westfalen, Albrecht-Thaer-Straße 9, Münster, 48147, Deutschland VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren Vergabekammer Westfalen, Albrecht-Thaer-Straße 9, Münster, 48147, Deutschland VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gegen die beabsichtigte Zuschlagsentscheidung kann ein Antrag auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens gestellt werden. Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis Zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer Westfalen, Albrecht-Thaer-Straße 9, Münster, 48147, Deutschland VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 10.03.2021 | |
Veröffentlichung | Geonet Vergabe 157301 vom 17.03.2021 |