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Titel

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Lieferung einer NMR-Bohrloch-Sonde mit Zubehör inklusive Funktionstest und Schulung

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Lieferauftrag (VOL)

Vergabestelle

Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe
Stilleweg 2
30655 Hannover

Ausführungsort

DE-30655 Hannover

Frist

07.10.2024

Beschreibung

1. Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe

Stilleweg 2

DE-30655 Hannover

 

Mailadresse: luca.magiera@bgr.de

 

2. Angaben zum Verfahren: a) Verfahrensart: Öffentliche Ausschreibung nach UVgO b) Vertragsart: Liefer- / Dienstleistungsauftrag c) Geschäftszeichen: 102-10124285

 

3. Angaben zu Angeboten a) Form der Angebote: o elektronisch o ohne elektronische Signatur (Textform) o mit fortgeschrittener elektronischer Signatur / fortgeschrittenem elektronischen Siegel o mit qualifizierter elektronischer Signatur / qualifiziertem elektronischen Siegel b) Fristen: Ablauf der Angebotsfrist 07.10.2024 - 09:00 Uhr Ablauf der Bindefrist 31.10.2024 c) Sprache: deutsch.

 

4. Angaben zu Vergabeunterlagen: a) Vertraulichkeit: Die Vergabeunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter Internet: www.evergabe-online.de/tenderdetails.html b) Zugriff auf die Vergabeunterlagen: Vergabeunterlagen werden nur elektronisch zur Verfügung gestellt c) Zuständige Stelle: Hauptauftraggeber siehe 1.a) d) Anforderungsfrist: 07.10.2024 - 09:00 Uhr.

 

5. Angaben zur Leistung: a) Art und Umfang der Leistung: Ein Forschungsschwerpunkt des Forschungs- und Entwicklungszentrums Bergbaufolgen an der BGR ist u.a. die Nutzung angepasster Monitoring Werkzeuge zur wissenschaftlichen Untersuchung der Auswirkungen des Rückbaus ober- und untertägiger Bergbaustandorte. Besonders relevant sind hier vor allem Veränderungen des Grundwassers in Quantität (Grundwasserdargebot) und Qualität (Belastung des Grundwassers z.B. mit Eisenoxid und Sulfat). Die Nutzung einer NMR-Sonde eignet sich dazu in besonderem Maße, weil Wassergehalt, Porenraumeigenschaften und davon abgeleitet auch u.a. Eisengehalte im Grundwasserleiter in-situ erfasst werden können. Jüngste Forschung an der BGR hat gezeigt, dass Informationen über den Redoxzustand des Grundwasserleiters mit NMR-Messungen abgeleitet werden können, wenn bestimmte Voraussetzungen gegeben sind. Um auf diesem Gebiet weiter aktiv sein zu können und aktuelle Forschungsergebnisse mit einem tiefenaufgelösten "Ground-Truthing" zu unterstützen bzw. in neue angepasste Anwendungen zu überführen, soll eine neue kompakte NMR-Sonde zur Nutzung u.a. in Grundwassermessstellen beschafft werden, welche die unten im Detail aufgeführten Anforderungen erfüllen soll. Diese Sonde soll wesentliche neue messtechnische Fortschritte der vergangenen Jahre v.a. im Hinblick der Verkleinerung der Gerätegröße und damit einer einfacheren Handhabbarkeit im Gelände ermöglichen. Die kompakte Größe erlaubt es auch schwer zugängliche oder zutrittseingeschränkte Gebiete zu untersuchen und so hydrogeologische in-situ Parameter zu gewinnen. Dank der kompakten Bauweise ist es möglich hochaufgelöste Tiefeninformationen aus der ungesättigten und gesättigten Zone zu gewinnen. Mit der Möglichkeit sogenannte Tl-T2-Maps aufzuzeichnen, können aktuelle Forschungen der BGR z.B. auf dem Gebiet der Eisenbelastung des Grundwassers oder des Degradationsgrades von Torfböden aktiv unterstützt werden. Ferner erlauben das Vorhandensein von mind. zwei NMR-Anregefrequenzen und einem Durchmesser des sensitiven Volumens zwischen 10 und 15 cm, das Monitoring von bereits ausgebauten Grundwassermessstellen. Durch die genutzten Anregefrequenzen im Bereich kleiner als 2MHz, können die gewonnen Messdaten direkt mit an der BGR gemessenen Labor-NMR Daten verglichen und deren Auswertung kombiniert bzw. ergänzt werden. Mit Echozeiten von max. SOO^s ist es möglich den relevanten Porenraum, der in den oben beschriebenen aktuellen Forschungsfragen der BGR Gegenstand der Untersuchungen ist, zu charakterisieren. Die kompakte Bauform der Sonde bietet die Möglichkeit in kleinen Grundwassermessstellen mit einem Durchmesser von max. 51mm (2"), die durch das am FEZB vorhandene Bohrgerät abgeteuft werden können, eingesetzt zu werden. Durch den Einsatz mittels Direct-Push Technik können auch Messungen ohne einen vorherigen Messstellenausbau durchgeführt werden. c) Ort der Leistungserbringung: DAP Cottbus Incoterms 2010.

 

7. Zulassung von Nebenangeboten: Nein.

 

8. Bestimmungen über die Ausführungsfrist: Der Auftragnehmer erbringt die Leistungen zu dem in seinem Angebot genannten Liefer-/Leistungstermin. Der dort genannte Termin wird Vertragsbestandteil. Eine Auftragserfüllung bis 30.11.2024 ist (wenn möglich) erwünscht.

 

9. Höhe geforderter Sicherheitsleistungen: Keine.

 

10. Wesentliche Zahlungsbedingungen: Siehe § 5 Ergänzende Vertragsbedingungen.

 

11. Unterlagen und Anforderungen zur Beurteilung der Eignung des Bieters und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen: Gemäß Besondere Hinweise zur Wertung und Verfahrensvorgaben (BHW):.

 

12. Unterlagen zur Beurteilung der Eignung des Bieters und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen: Der Bieter muss nachweisbar in der Lage sein, das verlangte Aufgabenspektrum kompetent und fristgemäß durchzuführen. Er hat mit seinem Angebot die nachfolgend genannten Unterlagen zum Nachweis seiner Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen vorzulegen. Es handelt sich ausnahmslos um Ausschlusskriterien. Das bedeutet, dass der Bieter ausgeschlossen wird, wenn er die Anforderungen nicht erfüllt. Der Bieter muss alle nachfolgend geforderten Nachweise zur Eignung mit der Angebotsabgabe vorlegen. 6.1 Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung Der den Vergabeunterlagen beigefügte Vordruck "Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen " ist zu unterschreiben und dem Angebot beizufügen. Vor der Auftragsvergabe wird von der Vergabestelle eine Gewerbezentralregisterauskunft eingeholt. Für einen Zuschlag kommt nur ein Bieter in Frage, der keine auftragsverhindernden Eintragungen besitzt. 6.2 Nachweise zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit Der den Vergabeunterlagen beigefügte Vordruck "Eigenerklärung Unternehmensangaben" ist zu unterschreiben und dem Angebot beizufügen. 6.3 Nachweise zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit 6.3.1 Referenzen Der Bieter hat mit seinem Angebot mindestens 2 geeignete Referenzen über ausgeführte Liefer- und Dienstleistungsaufträge in den letzten drei Jahren nachzuweisen, die mit dem aus diesem Vergabeverfahren zu vergebenden Auftrag vergleichbar sind. Vergleichbare Leistungen sind Leistungen, die die technischen Mindestanforderungen der Leistungsbeschreibung erfüllen. Zu jeder als Nachweis vorgelegten Referenz sind der Auftragsgegenstand, der Auftragssumme, der Liefer- bzw. Erbringungszeitpunkt sowie der öffentlichen oder privaten Leistungsempfänger (inkl. Nennung der Ansprechpartner mit Tel.-Nr.) anzugeben. Der den Vergabeunterlagen beigefügte Vordruck "Eigenerklärung zu den Referenzen" ist vollständig auszufüllen und dem Angebot beizufügen. 6.3.2 Nachweis der Leistungsmerkmale Der Bieter hat mit seinem Angebot geeignete Unterlagen vorzulegen, die die Einhaltung der Mindestvorgaben der Leistungsbeschreibung bezogen auf die Leistungsmerkmale der angebotenen Geräte/des angebotenen Gerätes belegen. Dabei ist sowohl das angebotene Fabrikat, Modell/Typ sowie alle zum Beleg erforderlichen technischen Datenblätter mit Bezug zu den Mindestanforderungen anzugeben. Hinsichtlich der Ausgestaltung der Unterlagen wird ausdrücklich auf Ziff. 1 dieser BHW verwiesen. Enthält die Leistungsbeschreibung bei einer Teil-/Leistung eine Produktangabe mit Zusatz "oder gleichwertig", wird vom Bieter dazu eine Produktangabe verlangt (siehe Preisblatt). Es ist das Fabrikat (insbesondere Herstellerangabe und genaue Typenbezeichnung) auch dann anzugeben, wenn der Bieter das vorgegebene Fabrikat anbieten will. Dies kann nur unterbleiben, wenn er im Angebotsschreiben explizit erklärt, dass er das in der Leistungsbeschreibung benannte Produkt anbietet.

 

13. Zuschlagskriterien: Alleiniges Zuschlagskriterium ist der Preis.

 

14. Zuschlag erteilende Stelle: Wie Hauptauftraggeber siehe 1a).

 

15. Sonstige Angaben: Gemäß Besondere Hinweise zur Wertung und Verfahrensvorgaben (BHW):.

 

16. Sonstige vorzulegende Nachweise, Unterlagen und Angaben: Des Weiteren sind die nachfolgend genannten Unterlagen und Angaben vorzulegen. Der Bieter muss diese mit der Angebotsabgabe vorlegen. 15.1 Formular "Checkliste und Erklärung des Bieters zu den geforderten Nachweisen und Angaben" Den Vergabeunterlagen liegt ein Formular "Checkliste und Erklärung des Bieters zu den geforderten Nachweisen und Angaben" an. Diese Tabelle ist vollständig auszufüllen und dem Angebot beizufügen. 15.2 Eigenerklärung zur Beachtung der Verordnung PR 30/53 Der den Vergabeunterlagen beigefügte Vordruck "Eigenerklärung zur Beachtung der Verordnung PR 30/53" ist zu unterschreiben und dem Angebot beizufügen.

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 188466 vom 25.09.2024

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