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Titel
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Projektmanagement und fachgutachterliche Begleitung von Maßnahmen zur Gefahrenabwehr in Boden und Grundwasser - DLZ Ostkreuz
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
AuftraggeberG.b.R. Dienstleistungszentrum Ostkreuz Berlin
Hainer Weg 50
D-60599 Frankfurt/Main
Tel. +49 6960910954
Fax +49 6960910980
weitere Auskünfte erteilen:
HORN & MÜLLER Ingenieurgesellschaft mbH
Arkonastraße 45-49
zu Hd. von Matthias Nowag
D-13189 Berlin
Tel. +49 304700800
Fax +49 3047008080
E-Mail: matthias.nowag@horn-und-mueller.de
Internet: www.horn-und-mueller.de
AusführungsortDE-60599 Frankfurt/Main
Frist08.04.2009
Beschreibung

Original Dokumentennummer: 61650-2009


I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N): G.b.R. Dienstleistungszentrum Ostkreuz Berlin, Hainer Weg 50, D-60599 Frankfurt/Main. Tel. +49 6960910954. Fax +49 6960910980. Weitere Auskünfte erteilen: HORN & MÜLLER Ingenieurgesellschaft mbH, Arkonastraße 45-49, z. Hd. von Matthias Nowag, D-13189 Berlin. Tel. +49 304700800. E-Mail: matthias.nowag@horn-und-mueller.de. Fax +49 3047008080. URL: www.horn-und-mueller.de. Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: HORN & MÜLLER Ingenieurgesellschaft mbH, Arkonastraße 45-49, z. Hd. von Matthias Nowag, D-13189 Berlin. Tel. +49 304700800. E-Mail: matthias.nowag@horn-und-mueller.de. Fax +49 3047008080. URL: www.horn-und-mueller.de. Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: HORN & MÜLLER Ingenieurgesellschaft mbH, Arkonastraße 45-49, z. Hd. von Matthias Nowag, D-13189 Berlin. Tel. +49 304700800. E-Mail: matthias.nowag@horn-und-mueller.de. Fax +49 3047008080. URL: www.horn-und-mueller.de.


I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN): Sonstiges: Haftungsfreistellung; Kofinanzierung Bund/Land; Umweltrahmengesetz. Umwelt. Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: Ja.


ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND


II.1) BESCHREIBUNG


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Projektmanagement und fachgutachterliche Begleitung von Maßnahmen zur Gefahrenabwehr in Boden und Grundwasser - DLZ Ostkreuz.


II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung: Dienstleistung. Dienstleistungskategorie: Nr. 12. Hauptort der Dienstleistung: Berlin, Bezirk Lichtenberg, DLZ Dienstleistungszentrum Ostkreuz und Umfeld. NUTS-Code: DE300.


II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung: Öffentlicher Auftrag.


II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens: Standort des DLZ Dienstleistungszentrum Ostkreuz ist ein ehemaliger Industriestandort im Stadtbezirk Lichtenberg. Im ehemaligen Schadstoffeintragsbereich sowie in dessen mittlerem Abstrombereich erfolgt die Durchführung von Gefahrenabwehrmaßnahmen im Rahmen der Haftungsfreistellung nach Umweltrahmengesetz. Eigentümer des DLZ Dienstleistungszentrum Ostkreuz ist die G.b.R. Dienstleistungszentrum Ostkreuz Berlin. Die Gefahrenabwehrmaßnahmen werden durch das Land Berlin (vertreten durch die Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz, III C) und den Bund (vertreten durch die BvS Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben c/o ACOS mbH) kofinanziert. Der Standort ist durch Boden- und Grundwasserbelastungen (wesentliche Schadstoffparameter sind leichtflüchtige, chlorierte Kohlenwasserstoffe - LCKW; Hauptsummenbildner: PCE, TCE, cis-DCE, VC) gekennzeichnet. Derzeit erfolgen die Durchführung von zwei hydraulischen Grundwassersanierungsmaßnahmen im ehem. Schadstoffeintragsbereich (seit 2003) sowie im mittlerer Abstrom (seit 2008) und eines übergreifenden Grundwassermonitorings (seit 2000). Voraussichtlicher Leistungsumfang: Projektmanagement im Rahmen der Haftungsfreistellung mit folgenden Arbeitsschwerpunkten, - Organisation, Information, Koordination, Dokumentation, - Qualitäten und Quantitäten, - Kosten und Finanzierung, - Termin und Kapazitäten Fachgutachterliche Begleitung der laufenden hydraulischen Sanierungsmaßnahmen und des Grundwassermonitorings. Mögliche weitere Arbeitsinhalte: - Prüfung und Bewertung des Sanierungskonzepts - Ableitung und Empfehlung flankierender/optimierender Maßnahmen - Empfehlung zum Wechsel der Sanierungsstrategie/Übergang in Nachsorgephase (fachlich-inhaltlich sowie terminlich).


II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71541000, 71313000.


II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): Nein.


II.1.8) Aufteilung in Lose: Nein.


II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig: Nein.


II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS


II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: S. II.1.5).


II.2.2) Optionen: Ja. Beschreibung der Optionen: Verlängerung um jeweils 1 Jahr bis 2014. Voraussichtlicher Zeitplan für den Rückgriff auf diese Optionen: in Monaten 6 (ab Auftragsvergabe) Zahl der möglichen Verlängerungen: 4.


II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG: Beginn: 1.7.2009. Ende: 31.12.2010. ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN


III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG


III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend): Bekanntgabe mit Vergabeunterlagen im Rahmen der Angebotsabfrage gemäß IV 3.5).


III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Gesamtschuldnerisch haftende Bietergemeinschaft mit einem bevollmächtigten Vertreter.


III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung: Nein.


III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN


III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Bewerber aus EU-Ländern, in denen die unter III.2) benannten Nachweise bzw. Erklärungen nicht erteilt werden, haben Bescheinigungen der für sie zuständigen Stellen bzw. gleichwertige Nachweise und Erklärungen vorzulegen. Soweit die Nachweise nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, hat der Bewerber eine amtlich anerkannte Übersetzung beizufügen. Die vorzulegenden Nachweise dürfen, falls nicht anders vorgegeben, nicht älter als sechs Monate sein. Alle geforderten Nachweise/Erklärungen sind von jedem Bewerber, von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, von jedem Unternehmen, dessen Fähigkeiten sich der Bewerber bedient, von jedem benannten Nachunternehmer vorzulegen. Folgende Nachweise zur persönlichen Lage sind vorzulegen: (a) Auszug aus dem Berufs-Handelsregister, sofern registerpflichtig; (b) Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes (Nachweis über Erfüllung der Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben); (c) Bestätigung (Unbedenklichkeitsbescheinigung) der Sozialversicherungsträger, insbesondere der Krankenkasse, bei der die meisten Arbeitnehmer versichert sind (nicht älter als 3 Monate); (d) Eigenerklärung des Bewerbers darüber, dass Ausschlusskriterien gemäß §11 VOF nicht zutreffen; (e) Eigenerklärung des Bewerbers gemäß § 7 (2) VOF;


(f) Nachweis, dass eine Betriebshaftpflichtversicherung mit Angabe der Versicherungslaufzeit unter Abdeckung des Berufsrisikos mit angemessener Deckungssumme, d.h. mindestens 1 500 000 EUR für Personenschäden und mindestens 1 000 000 EUR für Sach- und Vermögensschäden Sofern der Bewerber die unter (a) bis (f) benannten Nachweise/Erklärungen nicht vorlegt, bzw. diese nicht den Anforderungen entsprechen, ist der Nachweis einer Eignung nicht erfolgt und führt zu einem Ausschluss des Bewerbers.


III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: (g) Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens, sowie den Umsatz bezüglich der besonderen Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist (gemäß II.1.5: Projektmanagement im Rahmen der Haftungsfreistellung, fachgutachterliche Begleitung der laufenden hydraulischen Sanierungsmaßnahmen und des Grundwassermonitorings), jeweils auf die Geschäftsjahre 2006 bis 2008 (in Verbindung mit Punkt (h)). Der Auftraggeber behält sich vor, die Bilanzen der letzten drei Jahre zur Überprüfung nachzufordern, falls deren Veröffentlichung nach dem Gesellschaftsrecht des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, vorgeschrieben ist; (h) (in Ergänzung zu (g)) Eine Liste der wesentlichen in den letzten 5 Jahren erbrachten Leistungen mit Angabe des Rechnungswertes, der Leistungszeit, sowie der öffentlichen oder privaten Auftraggeber (in Ergänzung der Referenzen unter III.2.3). Sofern der Bewerber die unter (g) und (h) benannten Nachweise/Erklärungen nicht vorlegt, ist der Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit nicht erfolgt und führt zu einem Ausschluss des Bewerbers.


III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: (i) Aussagefähige Beschreibung von Projekten, in denen in den letzten 5 Jahren Projektmanage- mentleistungen im Rahmen der Haftungsfreistellung erbracht wurden; (j) Aussagefähige Beschreibung bereits geplanter, realisierter und begleiteter Projekte, in deren Rahmen in den letzten 5 Jahren hydraulische LCKW- Grundwassersanierungsverfahren im innerstädtischen Bereich mehrjährig mit einer Förderrate von mind. 20 m³/h zum Einsatz gekommen sind mit Angabe des Projektstandorts und -trägers (Kontaktadresse); (k) Aussagefähige Beschreibung bereits geplanter, realisierter und begleiteter Projekte, in deren Rahmen in den letzten 5 Jahren LCKW-belastetes Grundwasser mittels Monitoring überwacht wurde mit Angabe des Projektstandorts und -trägers (Kontaktadresse); (l) Angabe des für die Ausführung der angefragten Leistung vorgesehenen Fachpersonals mit Angabe der beruflichen Qualifikation und aussagefähiger Beschreibung der persönlichen Referenzen; (m) Nachweis der Sachkunde gem. BGR 128; (n) Angaben zur Organisation und technischen Ausstattung des Bewerbers; (o) Angaben zur Qualitätssicherung des Bewerbers Sofern der Bewerber die unter


(i) bis (m) und (o) benannten Nachweise/Erklärungen nicht vorlegt, ist der Nachweis seiner technischen Leistungsfähigkeit nicht erfolgt und führt zu einem Ausschluss des Bewerbers.


III.2.4) Vorbehaltene Aufträge: Nein.


III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE


III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: Nein.


III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen: Ja.


ABSCHNITT IV: VERFAHREN


IV.1) VERFAHRENSART


IV.1.1) Verfahrensart: Verhandlungsverfahren. Bewerber sind bereits ausgewählt worden: Ja.


IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden: Geplante Mindestzahl:


3. Höchstzahl: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Auswahl unter den Bewerbern erfolgt gemäß § 10/11 VOF. Die mit dem Teilnahmeantrag abgegebenen Erklärungen und Nachweise werden vom AG hinsichtlich der ihnen jeweils zuerkannten Bedeutung für die zu vergebende Dienstleistung gewichtet und mit einem Punktesystem bewertet (Wichtungs- und Wetungsmatrix).


IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs: Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote Nein.


IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN


IV.2.1) Zuschlagskriterien: Wirtschaftlich günstigstes Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind.


IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein.


IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN


IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags: Nein.


IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung: Die Unterlagen sind kostenpflichtig: Nein.


IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge: 8.4.2009 - 11:00.


IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch.


ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN


VI.1) DAUERAUFTRAG: Nein.


VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD: Ja. Geben Sie an, um welche Vorhaben und/oder Programme es sich handelt: Umweltrahmengesetz, Haftungsfreistellung.


VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN: Bereits ausgewählter Bewerber: ISAC GmbH, Rosa Luxemburg Damm 1, 15366 Neuenhagen.


VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN


VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren: Vergabekammer des Landes Berlin, Martin-Luther-Str. 105, D-10825 Berlin.


VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG: 27.2.2009.

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 122149 vom 03.03.2009