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Titel
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Ausführungsplanungen für den Bau einer Hochwasserschutzanlage
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
AuftraggeberRegierungspräsidium Freiburg
Abteilung 5, Ref. 53.3, Projektgruppe Offenburg
Herr Bernhard Lonsdorfer, Herr Harald Klumpp
Wilhelmstraße 24
77654 Offenburg
AusführungsortDE-77654 Offenburg
Frist10.05.2010
Beschreibung

Original Dokumentennummer: 101357-2010

Original-Vergabestelle: REGIERUNGSPRÄSIDIUM FREIBURG, ABTEILUNG 5, REF. 53.3, PROJEKTGRUPPE OFFENBURG


ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER


I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N): Regierungspräsidium Freiburg, Abteilung 5, Ref. 53.3, Projektgruppe Offenburg Wilhelmstraße 24, Kontakt: Regierungspräsidium Freiburg, Abteilung 5, Ref. 53.3, Projektgruppe Offenburg, z. H. Bernhard Lonsdorfer, Harald Klumpp, 77654 Offenburg, DEUTSCHLAND, Tel. +49 781933-1689/1682, E-Mail: bernhard.lonsdorfer@rpf.bwl.de, harald.klumpp@rpf.bwl.de, Fax +49 781933-1700, Internet-Adresse(n): Hauptadresse des Auftraggebers: www.rp.freiburg.de. Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: den oben genannten Kontaktstellen Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen.


I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN): Regional- oder Lokalbehörde Umwelt Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: Nein


ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND


II.1) BESCHREIBUNG


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber Rückhalteraum Elzmündung, Planungsleistungen für die Lose 3 und 9.


II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungsauftrag Dienstleistungskategorie: Nr. 12 Hauptort der Dienstleistung Ortenaukreis. NUTS-Code DE134


II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung: Öffentlicher Auftrag


II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens: Das Land Baden-Württemberg, vertreten durch das Regierungspräsidium Freiburg, Abteilung 5, Ref. 53.3, beabsichtigt, Ausführungsplanungen für Teilmaßnahmen des Baus des Rückhalteraumes Elzmündung zu beauftragen. Der Planfeststellungsbeschluss vom 20.11.2007 liegt vor. Der Rückhalteraum Elzmündung ist auf baden-württembergischer Seite eine von insgesamt 13 Hochwasserschutzanlagen des Integrierten Rheinprogramms, welcher auf einer Fläche von ca. 469 ha rund 5 300 000 Rückhaltevolumen bereitstellt. Das Vorhaben erstreckt sich im Ortenaukreis auf Flächen der Gemeinden Kappel-Grafenhausen und Schwanau sowie Flächen, die auf deutschem Hoheitsgebiet im Eigentum der französischen Gemeinde Rhinau sind. Der Rückhalteraum Elzmündung beansprucht die vor dem Bau der Staustufe Gerstheim überfluteten Flächen auf deutscher Seite zwischen Rhein-km 260+000 und 268+500. Entleert wird er in das Rheinvorland nördlich des Schutterentlastungskanals zwischen Rhein und Rheinhauptdamm VIII. Dieser unterhalb des Hauptwehres der Staustufe Gerstheim gelegene Bereich wird auch heute bereits bei Hochwasser natürlich überflutet und bei Sonderbetrieb der Rheinkraftwerke in Anspruch genommen. Der Rückhalteraum ist begrenzt: — im Westen vom Rheinseitendamm (RSD) der Staustufe Gerstheim, — im Osten von den Rheinhauptdämmen VI und VII (HWD VI, VII) und der Hochgestadekante, — im Süden von der natürlichen Geländehöhe in der Elz-Taubergießen-Niederung, — im Norden vom Schutterentlastungskanal (SEK) auf der Höhe des Hauptwehres der Staustufe Gerstheim (Rhein-km 268+500). Im nördlichen Anschluss an den Rückhalteraum Elzmündung findet die Ausleitung und Wiedereinleitung in den Rhein über die Flächen und Gewässerstrecken des bereits bestehenden natürlichen Überflutungsgebietes des Rheins statt. Diese Vergabe umfasst Planungsleistungen für die in den Losen 3 und 9 zusammengefassten Bauwerke und Anlagen für die Objektplanung mit Örtlicher Bauüberwachung für Ingenieurbauwerke, Tragwerksplanung, Vermessungsleistungen, Leistungen nach der Baustellenverordnung.


II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 71300000, 71322000, 71340000


II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): Ja


II.1.8) Aufteilung in Lose Ja sollten die Angebote wie folgt eingereicht werden für ein oder mehrere Lose


II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig: Nein


II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS


II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang > Los 3. > Neubau Einlassbauwerk R 1. Objektplanung für das Ingenieurbauwerk nach § 42 HOAI: Leistungspasen 5 und 6 sowie optional Leistungsphasen 7 bis 9. Optional besondere Leistungen aus dem Leistungsbild für Ingenieurbauwerke für die Örtliche Bauüberwachung nach § 3, Abs. 3, Anlage 2, Ziffer 2.8.8 HOAI. Tragwerksplanung nach § 49 HOAI: Leistungsphasen 1, 4 bis 6. Vermessungsleistungen nach § 3, Abs. 1, Anlage 1, Ziffer 1.5 HOAI: optional Bauvermessung. Leistungen nach der Baustellenverordnung: Planung der Ausführung und optional Leistungen während der Ausführung. > Los 9. > Neubau Auslassbauwerk N3 mit Umleitung Schutterentlastungskanal: Objektplanung für das Ingenieurbauwerk nach § 42 HOAI: Leistungsphasen 1, 3, 5 und 6 sowie optional Leistungsphasen 7 bis 9. Optional besondere Leistungen aus dem Leistungsbild für Ingenieurbauwerke für die Örtliche Bauüberwachung nach § 3, Abs. 3, Anlage 2, Ziffer 2.8.8 HOAI. Tragwerksplanung nach § 49 HOAI: Leistungsphasen 1, 3 bis 6. Vermessungsleistungen nach § 3, Abs. 1, Anlage 1, Ziffer 1.5 HOAI: Entwurfsvermessung und optional Bauvermessung. Leistungen nach der Baustellenverordnung: Planung der Ausführung und optional Leistungen während der Ausführung. > Neubau Nördlicher Querdamm mit Umbau Auslassbauwerk 7.14 und Umbau Auslassbauwerk 7.24: Objektplanung für das Ingenieurbauwerk nach § 42 HOAI: Leistungsphasen 1, 3 (nur Dammbauwerk), 5 und 6 sowie optional Leistungsphasen 7 bis 9. Optional besondere Leistungen aus dem Leistungsbild für Ingenieurbauwerke für die Örtliche Bauüberwachung nach § 3, Abs. 3, Anlage 2, Ziffer 2.8.8 HOAI. Tragwerksplanung nach § 49 HOAI (nur für Umbau Auslassbauwerke 7.14 und 7.24): Leistungsphasen 1, 4 bis 6. Vermessungsleistungen nach § 3, Abs. 1, Anlage 1, Ziffer 1.5 HOAI: Entwurfsvermessung (nur Dammbauwerk) und optional Bauvermessung. Leistungen nach der Baustellenverordnung: Planung der Ausführung und optional Leistungen während der Ausführung. ohne MwSt. Spanne von 600 000,00 bis 750 000,00 EUR


II.2.2) Optionen Ja Beschreibung der Optionen: Planungsleistungen zur Mitwirkung bei der Vergabe und während der Bauausführung gemäß Nennung in II.2.1. Die optionalen Leistungen werden in Abhängigkeit der Mittelbereitstellung für die Bauausführung vergeben. ANGABEN ZU DEN LOSEN LOS-Nr.: 1 BEZEICHNUNG: Los Nr 3: Neubau Einlassbauwerk R 1 1) KURZE BESCHREIBUNG Zweizügiges Bauwerk im Rheinseitendamm der Staustufe Gerstheim mit jeweils Fließquerschnitt 5,00 x 2,30 m, mit Fischpass, Kolksee und Auslassbereich, Einbindung in das Gelände. Geschätzte Baukosten: netto 3 101 000 EUR. 2) GEMEINSAMES VOKABULAR FÜR ÖFFENTLICHE AUFTRÄGE (CPV) 71300000, 71322000, 71340000 3) MENGE ODER UMFANG > Los 3. > Neubau Einlassbauwerk R 1. Objektplanung für das Ingenieurbauwerk nach § 42 HOAI: Leistungspasen 5 und 6 sowie optional Leistungsphasen 7 bis 9. Optional besondere Leistungen aus dem Leistungsbild für Ingenieurbauwerke für die Örtliche Bauüberwachung nach § 3, Abs. 3, Anlage 2, Ziffer 2.8.8 HOAI. Tragwerksplanung nach § 49 HOAI: Leistungsphasen 1, 4 bis 6. Vermessungsleistungen nach § 3, Abs. 1, Anlage 1, Ziffer 1.5 HOAI: optional Bauvermessung. Leistungen nach der Baustellenverordnung: Planung der Ausführung und optional Leistungen während der Ausführung. ohne MwSt. Spanne von 330 000,00 bis 360 000,00 EUR 5) WEITERE ANGABEN ZU DEN LOSEN Die optionalen Leistungen werden in Abhängigkeit der Mittelbereitstellung für die Bauausführung vergeben. LOS-Nr.: 2 BEZEICHNUNG: Los Nr 9 >Neubau Auslassbauwerk N3 und Umleitung Schutterentlastungskanal und > Neubau Nördlicher Querdamm mit Umbau Auslassbauwerk 7.14 und Umbau Auslassbauwerk 7.24 1) KURZE BESCHREIBUNG > Neubau Auslassbauwerk N3 (mit Umbau bzw. Abbruch Bestand BW 7.8 (Düker)) - Dreizügiges Bauwerk mit derzeit geplantem Fließquerschnitt offen 3,00 m und zweimal geregelt jeweils 6,00 x 3,50 m (nach erforderlicher Umplanung komplett geregelt), mit Kolksee, Auslassbereich, Einbindung in das Gelände und Umlegung des Schutterentlastungskanals (Baulänge ca. 400 m). Geschätzte Baukosten: netto 1 226 000 EUR. > Neubau Nördlicher Querdamm (Baulänge ca. 1 200 m, mittlere Dammhöhe 2,90 m, mittlere Aufstandsbreite 25 m) mit Abtrag vorhandener Deichbauwerke und Verfüllung eines aufgelassenen Teils des Schutterentlastungskanals. Mit Umbau Auslassbauwerk 7.14 (mit Umbau Bestand BW 7.30 (Düker) und Abbruch Bestand BW 7.29 (Brücke)) - einzügiges Bauwerk mit Fließquerschnitt 5,00 x 2,00 m, Ausführung von Anpassungsmaßnahmen (Verlängerung des Bauwerks, Veränderung der Bauwerkssohle, Gestaltung Auslaufbereich, Energieumwandlung, Elektrischer Antrieb). Mit Umbau Auslassbauwerk "Elzkehle" Bestand BW 7.24 - Einzügiges Bauwerk mit Fließquerschnitt 2,50 x 2,00 m, Ausführung von Anpassungsmaßnahmen (Verlängerung des Bauwerks, Veränderung der Bauwerkssohle, Gestaltung Auslaufbereich, Energieumwandlung, Elektrischer Antrieb). Geschätze Baukosten: netto 1 735 000 EUR. 2) GEMEINSAMES VOKABULAR FÜR ÖFFENTLICHE AUFTRÄGE (CPV) 71300000, 71322000, 71340000 3) MENGE ODER UMFANG > Neubau Auslassbauwerk N3 mit Umleitung Schutterentlasungskanal: Objektplanung für das Ingenieurbauwerk nach § 42 HOAI: Leistungsphasen 1, 3, 5 und 6 sowie optional Leistungsphasen 7 bis 9. Optional besondere Leistungen aus dem Leistungsbild für Ingenieurbauwerke für die Örtliche Bauüberwachung nach § 3, Abs. 3, Anlage 2, Ziffer 2.8.8 HOAI. Tragwerksplanung nach § 49 HOAI: Leistungsphasen 1, 3 bis 6. Vermessungsleistungen nach § 3, Abs. 1, Anlage 1, Ziffer 1.5 HOAI: Entwurfsvermessung und optional Bauvermessung. Leistungen nach der Baustellenverordnung: Planung der Ausführung und optional Leistungen während der Ausführung. > Neubau Nördlicher Querdamm mit Umbau Auslassbauwerk 7.14 und Umbau Auslassbauwerk 7.24: Objektplanung für das Ingenieurbauwerk nach § 42 HOAI: Leistungsphasen 1, 3 (nur Dammbauwerk), 5 und 6 sowie optional Leistungsphasen 7 bis 9. Optional besondere Leistungen aus dem Leistungsbild für Ingenieurbauwerke für die Örtliche Bauüberwachung nach § 3, Abs. 3, Anlage 2, Ziffer 2.8.8 HOAI. Tragwerksplanung nach § 49 HOAI (nur für Umbau Auslassbauwerke 7.14 und 7.24): Leistungsphasen 1, 4 bis 6. Vermessungsleistungen nach § 3, Abs. 1, Anlage 1, Ziffer 1.5 HOAI: Entwurfsvermessung (nur Dammbauwerk) und optional Bauvermessung. Leistungen nach der Baustellenverordnung: Planung der Ausführung und optional Leistungen während der Ausführung. ohne MwSt. Spanne von 270 000,00 bis 390 000,00 EUR 5) WEITERE ANGABEN ZU DEN LOSEN Die optionalen Leistungen werden in Abhängigkeit der Mittelbereitstellung für die Bauausführung vergeben. ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN


III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG


III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten Gemäß dem Handbuch für die Vergabe und Ausführung von freiberuflichen Leistungen der Ingenieure und Landschaftsarchitekten in der Wasserwirtschaft (HIV-Was 2007) wird eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von 1 500 000 EUR für Personenschäden und 1 500 000 EUR für sonstige Schäden gefordert.


III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend) Gemäß dem Handbuch für die Vergabe und Ausführung von freiberuflichen Leistungen der Ingenieure und Landschaftsarchitekten in der Wasserwirtschaft (HIV-Was 2007).


III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften und ein geschäftsführendes Mitglied als bevollmächtigter Vertreter bestimmt ist, auch über die Auflösung der Bietergemeinschaft hinaus. Mit dem Teilnahmeantrag ist im Falle einer Bietergemeinschaft zwingend eine dementsprechende von allen Mitgliedern rechtsverbindlich unterzeichnete Erklärung einzureichen.


III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung Nein


III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN


III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: III.2.1.1: Der Teilnahmeantrag ist nach § 4 Abs. 9 VOF rechtsverbindlich zu unterschreiben. In denTeilnahmeantrag ist aufzunehmen, ob die Bewerbung für das Los 1 oder für das Los 2 oder für beide Lose eingereicht wird. III.2.1.2: Eigenerklärung, dass keine Ausschlusskriterien nach § 11 Abs. 1und Abs. 4 VOF vorliegen. III.2.1.3: Eigenerklärung nach § 7 Abs.2 VOF zur Verknüpfung und Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen. III.2.1.4: Verpflichtungserklärungen nach § 12 Abs. 3 VOF der Unternehmer, an die ein Unterauftrag erteilt werden soll. III.2.1.5: Erklärung zu dem für die tatsächliche Erbringung der Leistung vorgesehenen Personals mit Nennung der Funktion (Projektleiter, stellvertretender Projektleiter, Projektmitarbeiter), der Funktion beim Bewerber (Inhaber, Geschäftsführer, Abteilungsleiter, Projektingenieur), mit den Nachweisen nach § 7 Abs. 3 VOF in Verbindung mit § 23 Abs. 2 VOF zu der beruflichen Qualifikation — Bei einer Bietergemeinschaft sind die Eigenerklärungen und Nachweise für jedes Mitglied zwingend vorzulegen.


III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: III.2.2.1: Nachweis nach § 12 Abs. 1 a) zur Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von 1 500 000 EUR für Personenschäden und von 1 500 000 EUR für sonstige Schäden. III:2.2.2: Erklärung nach § 12 Abs. 1 c) VOF zum Umsatz in den letzten drei Jahren für Leistungen, die den anstehenden Aufgaben entsprechen.


III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: III.2.3.1: Fachlicher Lebenslauf des Projektleiters mit Nennung des beruflichen Werdegangs und Nennung der bisher erbrachten mit dem Projekt vergleichbaren Leistungen, spezifiziert nach Leistungsteilen (Ingenieurbauwerke, Tragwerksplanung, Fachplanung) und Leistungsbildern bzw. Leistungsphasen III.2.3.2: Fachlicher Lebenslauf des stellvertretenden Projektleiters mit Nennung des beruflichen Werdegangs und Nennung der bisher erbrachten mit dem Projekt vergleichbaren Leistungen, spezifiziert nach Leistungsteilen (Ingenieurbauwerke, Tragwerksplanung, Fachplanung) und Leistungsbildern bzw. Leistungsphasen III.2.3.3: Fachlicher Lebenslauf des Projektbearbeiters für die Tragwerksplanung ( nur bei Los 1 für den Neubau des Einlassbauwerks R 1 und sofern nicht als Projektleiter oder stellvertretender Projektleiter eingesetzt) mit Nennung des beruflichen Werdegangs und Nennung der bisher erbrachten mit dem Projekt vergleichbaren Leistungen aus dem Leistungsbereich der Tragwerksplanung. III.2.3.4: Referenzliste des Bewerbers mit Leistungen in den letzten fünf Jahren, die ganz Oder teilweise den anstehenden Aufgaben entsprechen. Die Referenzliste muss den Projektnamen, den Auftraggeber mit Ansprechpartner und Kontaktadresse, den Zeitraum, die Bausumme, die beauftragten Planungsleistungen und die zugehörige Honorarsumme beinhalten. Neben der Referenzliste sind max. sechs beschreibende Referenzen vorzulegen, die in besonderem Maße geeignet sind, das mit den anstehenden Aufgaben vergleichbare Leistungsspektrum des Bewerbers darzustellen. III.2.3.5: Erklärung des Bewerbers zu der Entwicklung der Anzahl der Mitarbeiter in der für die Leistungserbringung vorgesehenen Organisationseinheit in den letzten drei Jahren III.2.3.6: Erklärung des Bewerbers zu den Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität seiner Leistungen im Hinblick auf Zufriedenheit, fachliche Korrektheit, Wirtschaftlichkeit, Termintreue, Flexibilität, Datenaustausch und Dokumentation III.2.3.7: Angabe des Auftragsanteils und des Unterauftragnehmers, für den der Bewerber möglicherweise einen Unterauftrag zu erteilen beabsichtigt.


III.2.4) Vorbehaltene Aufträge: Nein


III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE


III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: Nein


III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen: Ja


ABSCHNITT IV: VERFAHREN


IV.1) VERFAHRENSART


IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren Bewerber sind bereits ausgewählt worden: Nein


IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden geplante Mindestzahl 3 Höchstzahl 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, wird für jedes Los separat durchgeführt. Die Bewerber, die nach Wertung der Ausschlusskriterien (Vorlage: ja/nein): > fristgerechter Eingang der Bewerbung, III.2.1.1 Rechtsverbindlich unterschriebener Teilnahmeantrag, > III.2.1.2 Vorlage Eigenerklärung nach § 11 Abs.1 und Abs. 4 VOF, > III.2.1.3 Vorlage Eigenerklärung nach § 7 Abs. 2 VOF, > III.2.1.4 Vorlage Verpflichtungserklärungen (soweit erforderlich), > III.2.1.5 Vorlage Erklärung nach § 7 Abs. 3 VOF mit den zugehörigen Nachweisen, > Vorlage Erklärung zur Bietergemeinschaft (soweit erforderlich), > III.2 2.1 Vorlage Nachweis zur Berufshaftpflichtversicherung, > III.2.2.2 Vorlage Erklärung zum Umsatz, > III.2.3.1 Vorlage Lebenslauf Projektleiter, > III.2.3.2 Vorlage Lebenslauf stellvertretender Projektleiter, > III.2.3.3 Vorlage Lebenslauf Projektbearbeiter Tragwerksplanung (nur bei Los 1 Einlassbauwerk R 1 und soweit nicht Projektleiter oder stellvertretender Projektleiter), > III.2.3.4 Vorlage Referenzliste Bewerber, > III.2.3.5 Vorlage Erklärung zur Anzahl Mitarbeiter, > III.2.3.6 Vorlage Erklärung zur Gewährleistung der Qualität, > III.2.3.7 Vorlage Erklärung zu Unterauftragnehmer (soweit erforderlich), noch verbleiben, werden nach den folgenden Auswahlkriterien mit zugehöriger Gewichtung bewertet: Los 1 (Los 3 mit Einlassbauwerk R 1): > III.2.2.2 Umsatz in den letzten drei Jahren: 10 bis 50 Punkte, > III.2.3.1 Leistungen Projektleiter: 25 bis 125 Punkte oder mit separatem Projektmitarbeiter Tragwerksplanung: 20 bis 100 Punkte, > III.2.3.2 Leistungen stellvertretender Projektleiter: 20 bis 100 Punkte oder mit separatem Projektmitarbeiter Tragwerksplanung: 15 bis 75 Punkte, > III.2.3.3 Leistungen Projektmitarbeiter Tragwerksplanung (soweit nicht Projektleiter oder stellvertretender Projektleiter): 10 bis 50 Punkte, > III.2.3.4 Leistungsspektrum Bewerber: 15 bis 75 Punkte, > Ergebnisse der Überprüfung der Referenzen bei den Auftraggebern: 10 bis 50 Punkte, > III.2.3.5 Anzahl Mitarbeiter: 5 bis 25 Punkte, > III.2.3.6 Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität: 10 bis 50 Punkte, > Gesamteindruck der Bewerbung: 5 bis 25 Punkte. Los 2 (Los 9 mit Auslassbauwerk N 3 und Neubau Nördlicher Abschlussdamm): > III.2.2.2 Umsatz in den letzten drei Jahren: 10 bis 50 Punkte, > III.2.3.1 Leistungen Projektleiter: 25 bis 125 Punkte, > III.2.3.2 Leistungen stellvertretender Projektleiter: 20 bis 100 Punkte, > III.2.3.3 - entfällt -, > III.2.3.3 Leistungsspektrum Bewerber: 15 bis 75 Punkte, > Ergebnisse der Überprüfung der Referenzen bei den Auftraggebern: 10 bis 50 Punkte, > III.2.3.4 Anzahl Mitarbeiter: 5 bis 25 Punkte, > III.2.3.5 Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität: 10 bis 50 Punkte, > Gesamteindruck der Bewerbung: 5 bis 25 Punkte. Nach der Bewertung der Auswahlkriterien kann für jedes Los eine Punktzahl von 100 bis 500 Punkten erreicht werden. Die Bewerber mit den höchsten Punktzahlen qualifizieren sich als Teilnehmer an den Verhandlungsgesprächen. Bei Bewerbern mit gleicher Punktzahl entscheidet das Los. Die Bewertungsbögen für die Ausschlussphase Los 1 und 2 sowie die Auswahlphase Los 1 und 2 können als pdf-Formulare bei der Kontaktstelle unter I.1): bernhard.lonsdorfer@rpf.bwl.de angefordert werden.


IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote: Nein


IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN


IV.2.1) Zuschlagskriterien Wirtschaftlich günstigstes Angebot die Kriterien, die in den Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind


IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein


IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN


IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags: Nein


IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen Die Unterlagen sind kostenpflichtig: Nein


IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge: 10.5.2010 - 10:00


IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber: 7.6.2010


IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch.


ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN


VI.1) DAUERAUFTRAG: Nein


VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD: Nein


VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN Die Erklärungen und Nachweise sind in der vorgenannten Reihenfolge in den Teilnahmeantrag aufzunehmen. Von der Vorlage von zusätzlichem Informationsmaterial ist Abstand zu nehmen. Der Teilnahmeantrag ist in einem doppelten Umschlag einzureichen. Der innere Umschlag ist deutlich mit dem Vermerk: "Vergabeverfahren Rückhalteraum Elzmündung - Planungsleistungen für die Lose 3 und 9 - Nicht öffnen vor dem 10.5.2010, 10:00 Uhr" zu kennzeichnen. Die Teilnahmeanträge werden erst nach Ablauf des Schlusstermins am 10.5.2010 geöffnet.


VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN


VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren: Vergabekammer Baden-Würrtemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe, Karl-Friedrich-Str. 17, 76133 Karlsruhe, DEUTSCHLAND, E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de, Internet: www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131.


VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Auf folgende Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung (GWB) zu Anträgen für Nachprüfungsverfahren wird hingewiesen: § 107 GWB - Einleitung, Antrag. Der Antrag ist unzulässig, soweit:


1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat;

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.


VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG: 1.4.2010

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 124134 vom 07.04.2010