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Titel
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Generalplanerleistungen für die Sanierung, Aufbereitung und Erschließung einer ehemaligen Schachtanlage
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
AuftraggeberEntwicklungsgesellschaft Schlägel & Eisen mbH
c/o HBG Hertener Beteiligungsgesellschaft
Herner Str. 21
45699 Herten
AusführungsortDE-45699 Herten
Frist17.05.2010
Beschreibung

Original Dokumentennummer: 138455-2010

Original-Vergabestelle: ENTWICKLUNGSGESELLSCHAFT SCHLÄGEL & EISEN MBH C/O HBG HERTENERBETEILIGUNGSGESELLSCHAFT


ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER


I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N): Entwicklungsgesellschaft Schlägel & Eisen mbH c/o HBG Hertener Beteiligungsgesellschaft, Herner Str. 21, Kontakt: Entwicklungsgesellschaft Schlägel & Eisen mbH, z. H. Herrn Benedikt Schmoll, Herrn Bernd Lohse, 45699 Herten, DEUTSCHLAND, E-Mail: projektbuero-ewald@herten.de. Weitere Auskünfte erteilen: CBH Rechtsanwälte, Bismarckstr. 11-13, z. H. Regina Lamm, 50672 Köln, DEUTSCHLAND, E-Mail: r.lamm@cbh.de, Fax +49 22195190-99. Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: den oben genannten Kontaktstellen. Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: Hertener Stadtwerke GmbH, Herner Str. 21, Kontakt: Betreung Stadttöcher, z. H. 1) Silke Rüter, Abteilungsleiterein Rechnungswesen, 2) Sabine Groß, stellv. Abteilungsleiterin Rechnungswesen (s.gross@herten.de), 45699 Herten, DEUTSCHLAND, Tel. 1) +49 2366307-205; 2) +49 2366/, E-Mail: s.rueter@herten.de


I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN): Agentur/Amt auf regionaler oder lokaler Ebene, Allgemeine öffentliche Verwaltung. Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Nein


ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND


II.1) BESCHREIBUNG


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber. Generalplanerleistungen für die Sanierung, Aufbereitung und Erschließung der ehemaligen Schachtanlage Schlägel & Eisen 3/4/7, Herten-Langenbochum.


II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung: Dienstleistungsauftrag, Dienstleistungskategorie: Nr. 12. Hauptort der Dienstleistung Stadt Herten, Gelände der ehemaligen Schachtanlage Schlägel & Eisen 3/4/7. NUTS-Code DEA36


II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung: Öffentlicher Auftrag


II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens: Die Stadt Herten beabsichtigt, die Fläche der ehemaligen Schachtanlage Schlägel & Eisen 3/4/7 zu revitalisieren. Mit diesem Projekt ist die Entwicklungsgesellschaft Schlägel & Eisen mbH betraut. Gegenstand der Maßnahme ist die Sanierung, Aufbereitung, Erschließung und Vermarktung des ca. 19 ha großen Standortes. Auf einem Teil dieser Flächen (ca. 3,5 ha) im Norden des Gebietes soll ein Stadtteilpark realisiert werden. Die größere Fläche (ca. 15,5 ha) soll als Nachfolgenutzung dem Bedarf an kleinteiligen Gewerbeflächen zwischen 500 m² und 2 000 m² abdecken. Der Standort ist auf Grund der Lage, Größe und Beschaffenheit für die Ansiedlung kleiner und mittlerer Unternehmen gut geeinigt und bietet besondere Rahmenbedingungen für Gewerbetriebe, die sich den Herausforderungen der demographischen Entwicklung stellen. Die Erschließung des ehemaligen Bergwerksgeländes stellt in Herten die einzige Möglichkeit dar, eine Fläche für die Ansiedlung von kleinteiligen Gewerbe- und Dienstleistungsbetrieben anzubieten. Für den Zweck stehen – was eine Bedarfsanalyse ergeben hat – weder in Herten noch in benachbarten Städten Flächen zur Verfügung. Die Region ist daher auf die Nachfolgenutzung von Altindustriestandorten angewiesen, da die Ausweisung neuer Gebiete auf der grünen Wiese in der gesamten Region aus regionalplanerischen Gründen kaum noch möglich ist. Für das Gelände existiert ein Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan Nr. 179 "Projekt Schlägel und Eisen", veröffentlicht im Amtsblatt der Stadt Herten, 6/2008, S. 2-4. Es existieren städtebauliche Rahmenbedingungen, die zu beachten sind. Diese werden im nächsten Verfahrensschritt konkretisiert. Es sollen Flächen für die Ansiedlung kleiner und mittlerer Unternehmen aus der Region bereitgestellt werden. Dies soll zum einen auf noch aufzubereitenden und neu zu schließenden unbebauten Flächen als auch in vorhandenen Bestandsgebäuden erfolgen. Es soll ferner ein sog. Stadtteilpark geschaffen werden. Gegenstand des Verhandlungsverfahrens ist die Vergabe der Generalplanerleistungen für das beschriebene Vorhaben. Es handelt sich um folgende Leistungen:

1. Objektplanung für Verkehrsanlagen nach § 44 HOAI (Grundleistungen alle Leistungsphasen). Die Leistungen folgen aus Anlage 12 zu § 42 Abs. 1 und §

46 Abs. 2, Leistungen im Leistungsbild Ingenieurbauwerke und im Leistungsbild Verkehrsanlagen einschließlich der besonderen Leistungen der Planung und Überwachung der Lichtsignalanlagen und der besonderen Leistung der örtlichen Bauüberwachung;

2. Objektplanungen für Ingenieurbauwerke gem. § 40 HOAI (alle Leistungsphasen). Enthalten sind alle Grundleistungen und folgende besondere Leistungen: Örtliche Bauüberwachung, fachgutachterliche Begleitung für Sanierungsarbeiten gem. Bundesbodenschutzgesetz (BBodSchG), Abschlussdokumentation der Sanierungs- und Baureifmachungsarbeiten;

3. Objektplanung Freianlagen und gebäude- und raumbildende Ausbauten (§§ 33, 38 HOAI – alle Leistungsphasen) gem. Anlage 11 zu den §§ 33 und 38 Abs. 2, Leistungen im Leistungsbild gebäude- und raumbildende Ausbauten sowie im Leistungsbild Freianlagen;

4. Entwässerunsplanung inkl. Dimensionierung und hydrodynamischen Leistungsnachweis, die Arbeiten erfolgen im Schachtschutzbereich;

5. Städtebaulicher Rahmenplan zzg. Lärmbewertungen (Verkehr und Gewerbe).

Die genauen Leistungsinhalte werden den Bietern im nächsten Verfahrensschritt bekanntgegeben. Derzeit geht es darum, für das Verhandlungsverfahren geeignete Bewerber zu suchen. Dem dient der hier vorgeschaltete europaweite Teilnahmewettbewerb.


II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71330000, 71332000, 71410000


II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): Ja


II.1.8) Aufteilung in Lose: Nein


II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig: Nein


II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS


II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: 19 ha Fläche


II.2.2) Optionen: Nein


II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG: Beginn: 30.6.2010. Ende: 31.12.2017


ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN


III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG


III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Wie in den Verdingungsunterlagen aufgeführt.


III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend): Wie in den Verdingungsunterlagen aufgeführt.


III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Vgl. auch Hinweise unter Ziff. VI.1.


III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung: Nein


III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN


III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:

1. Eigenerklärung, dass die Ausschließungsgründe des § 11 Abs. 1 VOF und § 11 Abs. 4 VOF nicht gegeben;

2. Bei juristischen Personen: Auszug aus dem Handelsregister oder vergleichbare ausländische Bescheinigung;

3. Erklärung über rechtliche und wirtschaftliche Verknüpfungen zu anderen Unternehmen gem. § 7 Abs. 2 VOF (die Verknüpfungen mit anderen Bietern zu einer Bietergemeinschaft sind hiervon nicht erfasst);

4. Eigenerklärung, dass die Durchführung der Leistungen unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt (§ 4 Abs. 4 VOF);

5. Wegen des RdErl. des Innenministeriums, zugleich im Namen des Ministerpräsidenten und aller Landesministerien, vom 26.4.2005 - IR 12.02.06 - zur Verhütung und Bekämpfung von Korruption in der öffentlichen Verwaltung müssen die Bewerber folgende Eigenerklärung abgeben: "Mir ist bekannt, dass seitens der Vergabestelle noch keine Informationen hinsichtlich etwaiger früherer Ausschlüsse meines Unternehmens von Vergabeverfahren oder Verfehlungen, die zu Eintragungen in das Vergaberegister des Landes NRW führen können, eingeholt wurden. Ich versichere hiermit, dass keine Verfehlungen vorliegen, die meinen Ausschluss von der Teilnahme am Wettbewerb rechtfertigen könnten1 oder zu einem Eintrag in das Vergaberegister führen könnten. Mir ist bekannt, dass die Unrichtigkeit vorstehender Erklärung zu meinem Ausschluss vom Vergabeverfahren sowie zur fristlosen Kündigung eines etwa erteilten Auftrages wegen Verletzung einer vertraglichen Nebenpflicht aus wichtigem Grunde führen und eine Meldung des Ausschlusses und der Ausschlussdauer an die Informationsstelle nach sich ziehen kann. Ich verpflichte mich, die vorstehende Erklärung auch von Nachunternehmern zu fordern und vor Vertragsschluss bzw. spätestens vor Zustimmung des Auftraggebers zur Weiterbeauftragung vorzulegen. Ort, Datum Unterschrift".

Bei Bietergemeinschaften muss jedes Bietergemeinschaftsmitglied die geforderten Erklärungen / Unterlagen vorlegen. Alle Eigenerklärungen sind

rechtsverbindlich zu unterschreiben.


III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:

1. Angaben zum Gesamtumsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre;

2. Angaben zum Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre mit Leistungen, die mit der hier zu erbringenden vergleichbar sind; Die Angaben muss bei einer Bietergemeinschaft jedes Bietergemeinschaftsmitglied vornehmen;.

3. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung über 5 000 000 EUR für Personenschäden und 5 000 000 EUR für sonstige Schäden.

Bei einer Bietergemeinschaft muss die Summe der Einzelversicherungen der einzelnen Büros die genannten Werte erreichen, wobei die Versicherungssumme für sonstige Schäden jedes einzelnen Büros mindestens 1/3 der Bausumme des Leistungsanteils betragen muss. Der Nachweis ist durch Vorlage der Kopie einer bestehenden Haftpflichtversicherung und der Eigenerklärung zu einer Erhöhung der Versicherungssummen im Auftragfall zu erbringen. Bewerber dürfen sich zum Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit auf Drittunternehmen berufen, auch ohne mit diesen eine Bietergemeinschaft einzugehen. In dem Fall müssen sie bereits mit dem Teilnahmeantrag den Nachweis erbringen, dass ihnen die Mittel/Fähigkeiten/Kapazitäten des

Unternehmens im Auftragfalle auch tatsächlich zur Verfügung stehen. Hierfür ist eine von dem Drittunternehmen unterschriebene Verpflichtungserklärung mit dem Teilnahmeantrag abzugeben.


III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:

1. Darlegung der Erfahrung des für die Ausführung der jeweils ausgeschriebenen Leistungsteiles vorgesehenen Projektleiters unter Angabe der beruflichen Qualifikation. Dabei gilt, dass der Projektleiter die Berufsqualifikation "Ingenieur" aufweisen muss (bzw. nach der EG-Richtlinie über eine allgemeine Regelung zur Anerkennung der Hochschuldiplome in der Bundesrepublik Deutschland berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen). Der jeweils vorgesehene Projektleiter für die ausgeschriebenen Leistungen der Objektplanung für Verkehrsanlagen, für Ingenieurbauwerke, für Freianlagen muss mindestens über Erfahrung bei Projekten zur Altlastensanierung, Herrichtung und Baureifmachung und Bergbausicherung auf Altstandorten verfügen. Es wird mindestens eine Berufserfahrung von 10 Jahren gefordert. Bewerber, deren jeweils vorgesehenen Projektleiter diese Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden mit ihrem Teilnahmeantrag nicht berücksichtigt. Es ist für alle Projektleiter darzulegen, dass die o. g. Mindestanforderungen erfüllt werden. Hierfür kann z.B. ein tabellarischer Lebenslauf vorgelegt werden, aus dem die Erfüllung der Mindestanforderungen hervorgeht. Für die Gesamtmaßnahme ist ein Projektleiter zu benennen.

2. Angabe der durchschnittlich in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren Beschäftigten, wobei mindestens 60 Mitarbeiter beschäftigt sein müssen;

3. Benennung und Beschreibung von mindestens 2 Referenzprojekten in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit der hier zu erbringenden Leistung (Leistungen der Objektplanung für Verkehrsanlagen, Ingenieurbauwerke, Freianlagen bei Vorhaben im Bereich von Bergbaustandorten/Schachtanlagen) vergleichbar sind. Hierzu ist für mind. ein Projekt ein Referenzschreiben des Auftraggebers vorzulegen;

4. Nachweis der Verfügbarkeit eines Baustoffprüfers Boden nach BGR 128 mit mindestens 6 Jahren Berufserfahrung. Der Auftraggeber beabsichtigt, mindestens drei und höchstens 5 Bewerber zur Angebotsabgabe aufzufordern. Bei mehr als 5 Bewerbern, die die Mindestanforderungen erfüllen, wird er die Auswahl nach dem Grad der Eignung (über die Erfüllung der Mindestanforderungen hinaus) anhand des Kriteriums der technischen Leistungsfähigkeit treffen. Bewerber dürfen sich zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit auf Drittunternehmen berufen, auch ohne mit diesen eine Bietergemeinschaft einzugehen. In dem Fall müssen sie bereits mit dem Teilnahmeantrag den Nachweis erbringen, dass ihnen die Mittel/Fähigkeiten/Kapazitäten des Unternehmens im Auftragfalle auch tatsächlich zur Verfügung stehen. Hierfür ist eine von dem Drittunternehmen unterschriebene Verpflichtungserklärung mit dem Teilnahmeantrag abzugeben.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards

Zu Nr. 1) Der jeweils vorgesehene Projektleiter für die ausgeschriebenen Leistungen der Objektplanung für Verkehrsanlagen, für Ingenieurbauwerke,

für Freianlagen muss mindestens über Erfahrung bei Projekten zur Altlastensanierung, Herrichtung und Baureifmachung und Bergbausicherung auf Altstandorten verfügen. Es wird mindestens eine Berufserfahrung von 10 Jahren gefordert;

Zu Nr. 2) Mindestens 60 Mitarbeiter;

Zu Nr. 3) Mindestens 2 Referenzprojekte zu vergleichbaren Leistungen, d. h. Leistungen der Objektplanung für Verkehrsanlagen, Ingenieurbauwerke,

Freianlagen bei Vorhaben im Bereich von Bergbaustandorten/Schachtanlagen. Dazu ist mindestens 1 Referenzschreiben vorzulegen;

Zu Nr. 4) mindestens 6 Jahre Berufserfahrung des Baustoffprüfers.


III.2.4) Vorbehaltene Aufträge: Nein


III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE


III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: Ja. Natürliche Personen, die gemäß der Gesetze der Länder berechtigt sind, die Berufsqualifikation "Ingenieur" zu tragen oder nach der EG-Richtlinie über eine allgemeine Regelung zur Anerkennung der Hochschuldiplome in der Bundesrepublik Deutschlad berechtigt ist, als "Ingenieur" tätig zu werden.


III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen. Ja


ABSCHNITT IV: VERFAHREN


IV.1) VERFAHRENSART


IV.1.1) Verfahrensart: Verhandlungsverfahren, Bewerber sind bereits ausgewählt worden Nein


IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden: geplante Mindestzahl 3 Höchstzahl 5. Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Der Auftraggeber beabsichtigt, mindestens 3 und höchstens 5 Bewerber zur

Angebotsabgabe aufzufordern. Bei mehr als 5 Bewerbern, die die Mindestanforderungen erfüllen, wird er die Auswahl nach dem Grad der Eignung (über die Erfüllung der Mindestanforderungen hinaus) anhand des objektiven Kriteriums der technischen Leistungsfähigkeit treffen.


IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs: Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote Nein


IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN


IV.2.1) Zuschlagskriterien: Wirtschaftlich günstigstes Angebot die Kriterien, die in den Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind


IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein


IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN


IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags: Nein


IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen: Die Unterlagen sind kostenpflichtig Nein


IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge: 17.5.2010 - 12:00


IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch.


ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN


VI.1) DAUERAUFTRAG: Nein


VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD: Ja, geben Sie an, um welche Vorhaben und/oder Programme es sich handelt Europäischer Fonds für regionale Entwicklung - NRW Ziel2-Programm (EFRE) 2007-2013.


VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN:

1. Teilnahmeanträge werden nur berücksichtigt, wenn sie vollständig und fristgerecht bei der o.g. Kontaktstelle ertener Stadtwerke GmbH, Herner Str. 21, 45699 Herten, DEUTSCHLAND, Betreung Stadttöcher, Silke Rüter, Abteilungsleiterein Rechnungswesen) eingehen. Die Teilnahmeanträge müssen in einem verschlossenen Behältnis/Umschlag mit der Aufschrift "NICHT ÖFFNEN - Teilnahmeantrag Generalplanervertrag" versehen werden;

2. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass nur Bietergemeinschaften für die Angebotsabgabe zugelassen werden, die sich schon als Bietergemeinschaft beworben haben. Eine Änderung der Zusammensetzung der Bietergemeinschaft ist ebenfalls nicht zulässig;

3. Der Auftraggeber weist ferner darauf hin, dass der hier zu vergebende Auftrag mit Zuwendungen finanziert wird. Diese sind noch nicht in Gänze

für alle Teile des Vorhabens bewilligt. Der Auftraggeber weist daher darauf hin, dass er zwar zum jetzigen Kenntnisstand von einer gesicherten

Finanzierung ausgeht, aber für den Fall, dass nicht alle Zuwendungen wie beantragt bewilligt werden, unter Umständen derzeit ausgeschriebene Leistungen reduziert werden müssen. Dies wird entsprechend vertraglich geregelt werden;

4. Fragen zu der Bewerbung/Teilnahmeantrag dürfen nur schriftlich (per E-Mail oder Telefax) an die Kontaktstelle unter Ziff. I.1. CBH Rechtsanwälte, gestellt werden. Es werden nur Fragen beantwortet, die die Verfahrensanforderungen (Einzureichende Unterlagen, Fristen od. Ähnliches) betreffen. Weitergehende inhaltliche Informationen werden nicht erteilt, um die Einhaltung des Gleichbehandlungsgrundsatzes zu gewährleisten;

5. Die zeitliche Dauer (vgl. Ziff. II.3) der Auftragsausführung begründet sich in den Rahmenbedingungen von 2 unterschiedlichen Förderbewilligungen,

die zeitlich entkoppelt sind und bei denen Planung, Beauftragung und Abruf der Fördermittel zeitlich versetzt verlaufen. Zum Zeitpunkt der Generalplanerausschreibung ist ein Antrag noch nicht bewilligt (siehe auch oben, Nr. 3), so dass auch hier eine zeitliche Ausdehnung begründet ist.

Daher muss mit einer verlängerten Ausführungszeit gerechnet werden.


VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN


VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren: Vergabekammer bei der Bezirksregierung Münster, Domplatz 6-7, 48128 Münster, DEUTSCHLAND, Tel. +49 2514111691, Fax +49 2514112165


VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB unzulässig ist, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.


VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG: 7.5.2010

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 124249 vom 12.05.2010