Titel | Beschaffung von 2 Anlagen zur Bohrlochausbruchsicherung | |
Vergabeverfahren | Verhandlungsverfahren | |
Auftraggeber | Deutsche Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern für Abfallstoffe mbH Eschenstraße 55 31224 Peine | |
Ausführungsort | DE-29475 Gorleben | |
Frist | 29.03.2011 | |
Beschreibung | Original Dokumentennummer: 92751-2011 ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N): Deutsche Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern für Abfallstoffe mbH Eschenstraße 55 z. H. Herrn Spyra 31224 Peine DEUTSCHLAND Tel. +49 5171431261 E-Mail: vergabe@dbe.de Fax +49 5171431502 Internet-Adresse(n): Hauptadresse des Auftraggebers www.dbe.de Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: den oben genannten Kontaktstellen Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN): Sonstiges Öffentlicher Auftraggeber gem. § 98 Sonstiges Dritter gemäß § 9a Abs. 3 S. 2 Atomgesetz Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Ja ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND II.1) BESCHREIBUNG II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Beschaffung von 2 Anlagen zur Bohrlochausbruchsicherung. II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung: Lieferauftrag Kauf Hauptlieferort Gorleben. NUTS-Code DE934 II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung: Öffentlicher Auftrag II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens: Im Bergwerk zur Erkundung des Salzstockes Gorleben sollen Bohrungen bis ca. 1 300 m Teufe erstellt werden. Da nicht auszuschließen ist, dass Lösungs-/Gaszutritte auftreten, sind die Bohrungen mit Bohrlochausbruchsicherungen (BOP) zu versehen. Aufgrund des anstehenden Druckgradienten sind diese auf 5 000 psi auszulegen. Da die Bohrungen von unter Tage hergestellt werden, kommen auch die BOP’s dort zum Einsatz. Durch die geringen Platzverhältnisse ist eine max. Bauhöhe der Kombination Dreh-/Annularpreventer und Doppelbackenpreventer von 2,3 m ab Bodenflansch einzuhalten. Die Anschlussgröße ist auf 7 1/16“ auszulegen. Der Transport unter Tage und das Umsetzen der Bohrlochausbruchsicherungseinrichtungen sowie des dazugehörigen Equipments muss bauseits mit Gabelstaplern erfolgen. Entsprechend sind die Bohrlochausbruchsicherungseinrichtungen in Modulbauweise mit Transportrahmen bzw. Aufnahmen für Gabelzinken vorzusehen. II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 43000000 II.1.8) Aufteilung in Lose: Nein II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig: Nein II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: 2. II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG: Beginn: 31.5.2011. Ende: 1.12.2011 ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Vertragserfüllungbürgschaft, Gewährleistungsbürgschaft. III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend): Es werden keine Vorauszahlungen geleistet. III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Gesamtschuldnerisch haftend, Benennung eines Bevollmächtigten Vertreters. III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung: Ja Die Termine für die Lieferung der Genehmigungsunterlagen werden unter Vertragsstrafe (Pönale) gestellt. Einzelheiten sind den anzufordernden Verdingungsunterlagen zu entnehmen. III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die Einreichung der Bewerbung hat zwingend unter Verwendung des vorgegebenen Bewerbungsformulars zu erfolgen. Das Bewerbungsformular ist beim Auftraggeber per E-mail (mailto:vergabe@dbe.de) unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung anzufordern. Das Formular nennt im Detail die Eigenerklärungen, Angaben und Nachweise, die zur Bewertung des Teilnahmeantrages gefordert werden. Diese sind: — Handelsregisterauszug, — Eigenerklärung / Nachweis über die Anmeldung bei der Berufsgenossenschaft, — Eigenerklärung / Nachweis über die Zahlung von Steuern und Abgaben, — Eigenerklärung / Nachweis über die Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen, — Darstellung der Unternehmensstruktur sowie der gesellschaftsrechtlichen Verflechtungen und Beteiligungen, — Eigenerklärung, dass die in § 7 EG Nr. 7 VOL/A genannten Ausschlussgründe nicht vorliegen. Jedes Mitglied von Bietergemeinschaften hat ein eigenes Bewerbungsformular auszufüllen. Sämtliche Nachweise / Bescheinigungen, in denen keine Gültigkeitsdauer angegeben ist, dürfen zum Ablauf der Teilnahmeantragsfrist nicht älter als 6 Monate sein. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Bescheinigungen der für sie zuständigen Behörden / Institutionen ihres Heimatlandes mit beglaubigter Übersetzung in deutscher Sprache vorzulegen. Auf Anforderung des Auftraggebers sind geforderte Erklärungen oder Nachweise, die mit dem Teilnahmeantrag nicht vorgelegt werden, spätestens innerhalb von 6 Kalendertagen vorzulegen. Werden geforderte Erklärungen oder Nachweise nicht innerhalb dieser Frist vorgelegt, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen. III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Nachweis oder Vorlage einer Deckungszusage für den Auftragsfall über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung; Angaben zum Umsatz betr. vergleichbare Leistungen der letzten 3 Jahre; Vorlage einer aktuellen Bankauskunft über die wirtschaftliche Situation und das Zahlungsverhalten. (nicht älter als 3 Monate). (Details sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen). Möglicherweise geforderte Mindeststandards Versicherungsschutz für Personenschäden über mind. 5 000 000 EUR, Sachschäden mind. 5 000 000 EUR. III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Angaben über das zur Verfügung stehende Fachpersonal; Nennung von Referenzen vergleichbarer Leistungsgegenstände aus den letzten 3 Jahren mit Angabe der technischen Daten, des Baujahrs und eines Ansprechpartners des Auftraggebers; Darstellung des Wartungsaufwandes nach Herstellervorgaben; Angaben der im Falle der Beauftragung zuständigen Servicestellen für die Störungsbeseitigung und / oder Wartungsarbeiten mit personeller Ausstattung und Reaktionszeit (kleiner 24 Stunden). (Details sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen). Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Qualitätsmanagementsystem nach DIN. EN ISO 9001ff (oder gleichwertig) Der Auftraggeber behält sich vor, das QM-System des Bewerbers im Rahmen der Angebotsauswertung oder der Auftragsabwicklung zu auditieren. (Details sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen). III.2.4) Vorbehaltene Aufträge: Nein ABSCHNITT IV: VERFAHREN IV.1) VERFAHRENSART IV.1.1) Verfahrensart: Verhandlungsverfahren Bewerber sind bereits ausgewählt worden Nein IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden: geplante Mindestzahl 3 Höchstzahl 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Teilnahmebedingungen und Bewertung der wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Leistungsfähigkeit. Unter den die Mindestanforderungen erfüllenden Bewerbern wird ermittelt, welche Bewerber aufgrund der vorgelegten Angaben und Unterlagen grundsätzlich geeignet erscheinen, die zu vergebende Leistung zu erbringen. Unter diesen Bewerbern wird anhand vergleichender Bewertung der vorgelegten Unternehmens- und Referenzangaben ermittelt, welche zu den am besten geeigneten Bewerbern zu zählen sind und zur Angebotsabgabe aufgefordert werden sollen. Details sind dem Bewerbungsbogen zu entnehmen. IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs: Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote Nein IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN IV.2.1) Zuschlagskriterien: Wirtschaftlich günstigstes Angebot die Kriterien, die in den Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: GVOLE3-7-11-Al IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags: Nein IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen: Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen: 29.3.2011 - 10:00 Die Unterlagen sind kostenpflichtig Nein IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge: 4.4.2011 - 10:00 IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber: 15.4.2011 IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch. ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN VI.1) DAUERAUFTRAG: Nein VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren: Vergabekammer des Bundes Kaiser Friedrich Straße 16 53113 Bonn DEUTSCHLAND VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Zur Einlegung von Rechtbehelfen und der Präklusionswirkung ist der nachfolgend zitierte § 107 GWB zu beachten: § 107 Einleitung, Antrag. (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 7 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüberdem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 101b Abs. 1 Nr. 2. § 101a Abs. 1 Satz 2 bleibt unberührt. VI.4.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erhältlich sind: siehe VI. 4.1) VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG: 18.3.2011 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 125268 vom 23.03.2011 |