Titel | Objekt- und Tragwerksplanung sowie SiGeKo-Planung für Uferbauwerke | |
Vergabeverfahren | Verhandlungsverfahren | |
Auftraggeber | amburg Port Authority AöR Neuer Wandrahm 4 20457 Hamburg | |
Ausführungsort | DE-20457 Hamburg | |
Frist | 01.07.2011 | |
Beschreibung | Original Dokumentennummer: 183570-2011 I.1) Hamburg Port Authority AöR Neuer Wandrahm 4 z. H. Christian Dobbertin 20457 Hamburg DEUTSCHLAND Tel. +49 4042847-2827 Fax +49 4042847-2305 E-Mail: ZentralerEinkauf@hpa.hamburg.de Unterlagen sind erhältlich bei: Hamburg Port Authority Brooktorkai 1, Ausschreibungsstelle 20457 Hamburg DEUTSCHLAND Tel. +49 4042847-2181 Fax +49 4042847-2612 E-Mail: ZentralerEinkauf@hpa.hamburg.de I.2) HAUPTTÄTIGKEIT(EN) DES AUFTRAGGEBERS Hafeneinrichtungen ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND II.1) BESCHREIBUNG II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber Objekt- und Tragwerksplanung sowie SiGeKo-Planung für Uferbauwerke Tollerort für das Projekt "Anpassung Einfahrt Vorhafen". II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungsauftrag Dienstleistungskategorie: Nr. 12 Hauptort der Dienstleistung Hamburg. NUTS-Code DE600 II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung: Öffentlicher Auftrag II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Die Hamburg Port Authority (HPA) beabsichtigt, den Manövrierraum für Seeschiffe im Einfahrtsbereich von der Norderelbe in den Vorhafen aufzuweiten. Der im Zuge des Rückbaues der Tollerortspitze entstehende Geländesprung wird im Osten beginnend auf einer Länge von rd. 200 m durch ein neue Vorsetze abgefangen. Die Herstellung der neuen Konstruktion erfolgt zeitgleich mit dem Rückbau der Tollerortspitze und wird größtenteils als Landbaustelle ausgeführt. Das Uferbauwerk hat seine größte Tiefe am östlichen Ende, in Richtung Westen wird es allmählich flacher, bis es im Bereich der neuen Uferböschung des verfüllten Kohlenschiffhafens endgültig ausläuft. Am östlichen Ende schließt die neue Konstruktion an die vorhandene Kaimauer des Europakais an. Dieser Teil des nördlichen Europakais ist nicht für die erforderliche Wassertiefe ausgebaut, hier wird auf einer Länge von ca. 50 m in Richtung Vorhafen ein neues Anschlussbauwerk als Vorsetze, mit einem Vorbaumaß von rd. 2,50 m vor die bestehende Kaimauer gebaut. Dem laufenden Genehmigungsverfahren liegt eine Spundwandkonstruktion mit Stahlbetonkopfholm sowie Schrägpfahlverankerung zugrunde. Aus Lärmschutzgründen ist die Spundwand überwiegend mittels Schlitzwandtechnik einzustellen. Ein erforderlicher Durchbruch durch die bestehende Kaimauer ist Planungsbestandteil. Im Zuge der Planungen werden insbesondere Abstimmungen aufgrund angrenzender Erdbau- und Abbruchplanungen erforderlich. Im Baufeld ist mit schadstoffbelasteten Böden unterschiedlicher Klassen zu rechnen, deren fachgerechter Umgang bei der Planung zu berücksichtigen ist. Die Leistung des SiGeKo, nach Baustellenverordnung, für die Planung ist im Zuge dieses Auftrags zu erbringen. II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71000000, 71300000, 71320000 II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): Ja II.1.8) Aufteilung in Lose Nein II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig: Nein II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang Planungsleistungen gem. HOAI 2009: — Objektplanung für Ingenieurbauwerke, Teil 3 (3), § 42 für die Leistungsphasen 1, 2, 3 und 6 (Leistungsphasen 1 und 2 werden aufgrund des vorhandenen Planungsstandes anteilig berücksichtigt), — Tragwerksplanung, Teil 4 (1), § 49 für die Leistungsphasen 1, 2, 3 und 6 (Leistungsphasen 1 und 2 werden aufgrund des vorhandenen Planungsstandes anteilig berücksichtigt) sonstige Planungsleistungen: — Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination nach Baustellenverordnung für die Planungsphase. II.2.2) Optionen: Ja Beschreibung der Optionen: 1. Besondere Leistungen gem. HOAI 2009, Objektplanung für Ingenieurbauwerke, nach Anlage 2 zu § 3 (3), gem. Abschn. 2.8.6 — Prüfen und Werten von Nebenangeboten und Änderungsvorschlägen mit grundlegend anderen Konstruktionen im Hinblick auf die technische und funktionelle Durchführbarkeit. 2. Besondere Leistungen gem. HOAI 2009, Tragwerksplanung, nach Anlage 2 zu § 3 (3), Abschn. 2.10.6 — Mitwirken bei der Prüfung und Wertung von Nebenangeboten. II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG Laufzeit in Monaten: 12 (ab Auftragsvergabe) ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten Siehe Vergabeunterlagen im Angebotsverfahren (ggfs. erhöhte Berufshaftpflichtversicherung). III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend) Siehe Vergabeunterlagen im Angebotsverfahren. III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem(r) Vertreter(in). III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen für die Auftragsausführung: Nein III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: — Angaben, ob und auf welche Art die Bewerberinnen und Bewerber wirtschaftlich mit Unternehmen verknüpft sind oder ob und auf welche Art sie auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit anderen zusammenarbeiten, sofern dem nicht berufsrechtliche Vorschriften entgegenstehen, — formlose Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 21 Abs. 1 und 4 SektVO vorliegen, — Bestehende Berufshaftpflichtversicherung. III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit — Darstellung der Unternehmensstruktur/Organigramm, — Erklärung über den Gesamtumsatz der letzten 5 Jahre, sowie den Umsatz bzgl. der besonderen Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist. Soweit die Umsätze von dem Bewerber zusammen mit anderen (z.B. Ingenieurgemeinschaft) erbracht wurden, sind diese gesondert unter Angabe des prozentualen Anteils am Gesamtumsatz des betreffenden Projektes auszuweisen. III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen — Darstellung von Referenzprojekten (maximal 3 Stück je Leistungsbild) in den letzten 5 Jahren (siehe auch Bewerbungsformblatt), — Erklärung, aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten 5 Jahren fest angestellten Beschäftigten ersichtlich ist, — Nachweis der Zertifizierung nach EN ISO 9001 bzw. Erklärung zur Qualitätssicherung, — Qualifikationsnachweis als Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator (SiGeKo). III.2.4) Vorbehaltene Aufträge: Nein III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: Nein III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen: Ja ABSCHNITT IV: VERFAHREN IV.1) VERFAHRENSART IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren Bewerber sind bereits ausgewählt worden Nein IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN IV.2.1) Zuschlagskriterien Wirtschaftlich günstigstes Angebotdie Kriterien, die in den Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung aufgeführt sind IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN IV.3.1) Aktenzeichen beim Auftraggeber: E 0094/11 V-EU IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags: Nein IV.3.3) Bedingungen für die Aushändigung von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen Die Unterlagen sind kostenpflichtig Nein IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Anträge auf Teilnahme: 1.7.2011 - 10:45 IV.3.5) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Anträge auf Teilnahme verfasst werden können: Deutsch. ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN VI.1) DAUERAUFTRAG: Nein VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD: Nein VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN Das Vergabeverfahren erfolgt nach der Sektorenverordnung. Bei dieser Bekanntmachung handelt es sich um einen Aufruf zur Teilnahme am Wettbewerb. Die zu erbringende Leistung ist unter Pkt. II.1.5) grob beschrieben. Unter www.hamburg-port-authority.de ist ein Bewerbungsformblatt abzurufen. Dieses Formblatt beschreibt die für den Teilnahmeantrag zwingend einzuhaltene Form. Das ausgefüllte Bewerbungsformblatt ist mit den Teilnahmeunterlagen abzugeben, eine Nichtabgabe führt zum Ausschluss. Das Bewerbungsformblatt dient der Zusammenfassung der Bewerbungsunterlagen und vereinfacht die Auswertung für den AG. Andere schriftliche Unterlagen werden in dieser Phase nicht zur Verfügung gestellt. Die Teilnahmeanträge haben die unter III.2) aufgeführten Inhalte in der vorgegebenen Struktur (siehe auch Bewerbungsformblatt) aufzuweisen. Die Teilnahmeanträge sind als solche zu kennzeichnen und in einem verschlossenen Umschlag einzureichen. Bewerbergemeinschaften: 1. Bewerbergemeinschaften sind zugelassen. In dem Teilnahmeantrag ist ein zentraler Ansprechpartner anzugeben, der bevollmächtigt ist, die Bewerbergemeinschaft und später im Fall der Auswahl für das Verhandlungsverfahren auch die Bietergemeinschaft zu vertreten. Die Vollmacht ist mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen (Kopie ausreichend), 2. Die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft sind in dem Teilnahmeantrag vollständig zu benennen. Die Anforderungen aus Pkt. III.2) Teilnahmebedingungen müssen von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft durch Abgabe von entsprechenden Erklärungen bzw. Nachweisen der jeweiligen Mitglieder erfüllt werden. Das Bewerbungsformblatt ist für alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft abzugeben, nicht jedoch für Nachunternehmer, 3. Schließen sich mehrere Bewerber zu einer Bewerbergemeinschaft zusammen, so ist zu gewährleisten, dass kein Bewerber Mitglied in mehr als einer Bewerbergemeinschaft ist. Ist ein Bewerber Mitglied in mehreren Bewerbergemeinschaften,so werden diese Bewerbergemeinschaften zwingend vom Teilnahmeverfahren ausgeschlossen. Nachunternehmer: 1. Der Bewerber hat in dem Teilnahmeantrag auch die Dritten, insbesondere Nachunternehmer, anzugeben, deren Kapazitäten er sich im Fall der Beauftragung bedienen will. Der Bewerber hat insoweit weiter darzulegen, welche Kapazitäten der Dritten genutzt werden sollen, und dass sie die Eignungsanforderungen gemäß Pkt. III.2.3) Teilnahmebedingungen anhand entsprechender Referenzen erfüllen, 2. Der Bewerber hat durch eine Verpflichtungserklärung des Dritten nachzuweisen, dass Kapazitäten des Dritten zum Zeitpunkt der Ausführung des Auftrages zur Verfügung stehen, 3. Der Bewerber hat durch eine Erklärung des Dritten nachzuweisen, dass die vorgesehenen Nachunternehmer in diesem Vergabeverfahren ausschließlich für den Bewerber eingesetzt werden sollen und nicht für andere Bewerber. Kann diese Erklärung nicht abgegeben werden, so ist im Teilnahmeantrag darzulegen, wie mögliche Wettbewerbsbeeinträchtigungen in Folge einer Mehrfachbeteiligung eines oder mehrerer Nachunternehmer in dem nachfolgenden Verhandlungsverfahren durch Maßnahmen des Bewerbers bzw. des/der Nachunternehmer verhindert werden sollen. Bewertung der Bewerber: Im Teilnahmewettbewerb werden nur Bewerber berücksichtigt, welche die unter Pkt. III.2) angegebenen Teilnahmebedingungen erfüllen und die unter Pkt. VI.3) beschriebene Form (Bewerbungsformblatt) einhalten. Ausländische Bewerber/Unternehmen haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes gem. Pkt. III.2) vorzulegen. Die Bewertung der Teilnahmeanträge erfolgt anhand von folgenden Kriterien: 1. Gesamteindruck des Teilnahmeantrages ca. 10 % 2. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Bewerbers ca. 20 % (gem. Pkt. III.2.2)) 3. Technische Leistungsfähigkeit des Bewerbers ca. 70 % (gem. Pkt.III.2.3)) Die am besten geeigneten Bewerber (max. 5) erhalten nach Auswertung der Teilnahmeanträge detaillierte Ausschreibungsunterlagen und werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Die anderen Bewerber erhalten eine entsprechende Information über die Nichtberücksichtigung im weiteren Vergabeverfahren. Sollten sich aus Sicht des Bewerbers Nachfragen ergeben, sind diese ausschließlich schriftlich (unter Angabe der unter Pkt. IV 3.1) genannten Vergabenummer) per Fax oder E-Mail, bis sechs Tage vor Ablauf der Frist für den Eingang des Teilnahmeantrags an folgende Adresse zu richten: Hamburg Port Authority AöR, Neuer Wandrahm 4, Zentraler Einkauf, D-20457 Hamburg, DEUTSCHLAND. Fax: +49 40 42847-2612. E-Mail: ZentralerEinkauf@hpa.hamburg.de Fragen, die während des laufenden Verfahrens gestellt und beantwortet werden, sind ausschließlich unter www.hamburg-port-authority.de veröffentlicht. Der Bewerber hat eigenverantwortlich und regelmäßig die Informationen abzurufen. VI.4) RECHTSBEHELFSVERFAHREN/NACHPRÜFUNGSVERFAHREN VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren Vergabekammer bei der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Düsternstraße 10 20354 Hamburg DEUTSCHLAND VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Hinsichtlich der Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen gilt § 107 Abs.3 Nr. 4 GWB. Insbesondere ist ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren gemäß § 107 Abs.3 Nr. 4 GWB nur zulässig, soweit nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG: 9.6.2011 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 125623 vom 10.06.2011 |