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Titel
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Sanierungsuntersuchung, -planung und ingenierurtechnische Sanierungsbegleitung
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VergabeverfahrenVerhandlungsverfahren
AuftraggeberTotal Deutschland GmbH
Schützenstraße 25
10117 Berlin
AusführungsortDE-04109 Leipzig
Frist15.09.2011
Beschreibung

Original Dokumentennummer: 266324-2011


I.1) Total Deutschland GmbH

Schützenstraße 25

z. H. Herrn Baumberg

10117 Berlin

DEUTSCHLAND

Tel. +49 3514400018

Fax +49 3514400058


E-Mail: kay.baumberg@total.de

Internet: www.total.de


Weitere Auskünfte erteilen:


BFUB Gesellschaft für Umweltberatung und Projektmanagement mbH

Sebastian-Bach-Straße 4-6

z. H. Herrn Fritsch

04109 Leipzig

DEUTSCHLAND

Tel. +49 341225706877, Fax +49 341225706820


E-Mail: ckofer@bfub.de

Internet: www.bfub.de


I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN): Sonstiges GmbH, Projektträgerin im Rahmen der Altlastenfreistellung des Freistaates Sachsen Umwelt. Sonstiges Altlastensanierung i.S.v. Artikel 1 § 4 Absatz 3 URaG. Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Nein


II.1) BESCHREIBUNG


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber


Sanierungsuntersuchung/ Sanierungsplanung/ ingenierurtechnische Sanierungsbegleitung im Bereich des ehem. TL Leipzig, Plautstraße und dessen Abstrom.


II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung


Dienstleistungsauftrag. Dienstleistungskategorie: Nr. 12. Hauptort der Dienstleistung Leipzig. NUTS-Code DED31


II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung: Öffentlicher Auftrag


II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens: Der bisher im Projekt erreichte Kenntnisstand zur Kontaminationssituation des Grundwassers sowohl in den Schadenszentren als auch in der über das Gelände der Tanklager hinausreichenden Schadstofffahne ermöglicht und erfordert eine „Sanierungsuntersuchung mit Schwerpunkt Gewässer“ sowie die planerische Umsetzung der im Ergebnis der Sanierungsuntersuchung ausgewiesenen und durch die Projektbeteiligten bestätigten Vorzugsvariante. Die Vorzugsvariante soll die Zusammenführung der bisher seit 1996 getrennt vorgenommenen Sanierungsmaßnahmen zu einem Gesamtsanierungskonzept sowie deren Anpassung an die aktuellen Technologien und die weitere Standort- bzw. Stadtentwicklung berücksichtigen. Vergabegegenstand sind folgende Leistungen:


1. Erarbeitung einer Sanierungsuntersuchung Grundwasser nach Handbuch Altlastenmethodik Sachsen mit eingeschränkter Zielstellung. Die SU wird auf die Erarbeitung einer Vorzugsvariante zur Abstromsicherung des Gesamtstandortes unter Beachtung schädlicher Bodenveränderungen und davon ausgehenden Grundwasserverunreinigungen sowie biotischer Prozesse zur Schadstoffminderung (MNA/ENA) beschränkt. Bestandteile der Abstromsicherung sollen ggf. Maßnahmen der Quellenreduzierung durch Phasenabschöpfung sein, wenn diese mit verhältnismäßigem Aufwand möglich sind und zu einer wirksamen Reduzierung des Quellpotenzials beitragen. Die Leistung beinhaltet auch die Erarbeitung bzw. Anpassung existierender Grundwasser- und Schadstofftransportmodelle, falls erforderlich.


2. Optional: Konzeption und Planung der Grundwassersanierung des Gesamtstandortes, planerische Umsetzung der Sanierungsvorzugsvariante (in Anlehnung an die Leistungsphasen 3 – 8 HOAI). Die Auftraggeberin behält sich vor, die Option zur Beauftragung dieser Teilleistung nach Bestätigung der Sanierungsvorzugsvariante durch die zuständige Behörde in Anspruch zu nehmen.


3. Optional: Ingenieurtechnische Sanierungsbegleitung (inklusive Teile des Leistungsbildes Leistungsphase 9 HOAI) für den Zeitraum von 5 Jahren nach Umsetzung der Sanierungsvorzugsvariante.

— Begleitung der Fremdüberwachung der Grundwassersanierung,

— Übernahme, Auswertung und Beurteilung von Daten der Fremdüberwachung des Anlagenbetriebes und des Grundwassermonitorings.

— Fortschreiben von Grundwasser- und Schadstofftransportmodellen mit. Einarbeiten aktualisierter Messdaten, Aktualisierung der Kalibrierung, Prognosebetrachtungen zur Schadstoffausbreitung mittels Variantenrechnungen.

— Ausweisung/ Vorgaben zum Handlungsbedarf.

Die Auftraggeberin behält sich vor, die Option zur Beauftragung dieser Teilleistung nach Umsetzung der Sanierungsvorzugsvariante für die Zeitdauer von 5 Jahren in Anspruch zu nehmen.


II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71350000


II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): Nein


II.1.8) Aufteilung in Lose: Nein


II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig: Nein


II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS


II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang


Der Auftrag wird erteilt ab 05/2012 bis 06/2018. ohne MwSt. Spanne von 250 000,00 bis 300 000,00 EUR


II.2.2) Optionen: Ja. Beschreibung der Optionen: Teilleistungen 2 und 3 entsprechend Abschnitt II.1.5


II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG: Dauer in Monaten 74 (ab Auftragsvergabe)


III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG


III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend) Vertragsbedingungen in den Vergabeunterlagen, die nach Auswertung des Teilnamewettbewerbs mit der Aufforderung zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren versandt werden.


III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird. Die Rechtsform der Bietergemeinschaft ist frei. Bietergemeinschaften müssen mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Bietern unterzeichnete gesamtschuldnerische Haftungserklärung vorlegen und einen Bieter zum ausschließlichen und bevollmächtigten Ansprechpartner für die Vergabestelle benennen.


III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung: Nein


III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN


III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Der Bewerber hat im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs Erklärungen und Nachweise zur Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit (Eignung) im Sinne des § 5 VOF sowie Nachweise über das Nichtvorliegen von Ausschlusskriterien entsprechend § 4 VOF abzugeben. Für die Teilnahme am Wettbewerb sind die vorgesehenen Formblätter zu verwenden. Diese sind bei der BFUB GmbH per E-Mail anzufordern. Die Unterlagen werden von der BFUB GmbH den Interessenten per E-Mail im PDF-Format zugesandt.


III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit


Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Der Umfang der Nachweise bzw. Eigenerklärungen gemäß § 5 Absatz 4 VOF ergibt sich aus den Formblättern der Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb, die bei der BFUB GmbH abzufordern sind. öglicherweise geforderte Mindeststandards Im Auftragsfall sind Haftpflichtversicherungsdeckungssummen für Personenschäden, Vermögensschäden und Sachschäden von jeweils mindestens 1 000 000,00 EUR vor Vertragsabschluss nachzuweisen.


III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit


Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Der Umfang der Nachweise bzw. Eigenerklärungen gemäß § 5 Absatz 5 VOF ergibt sich aus den Formblättern der Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb, die bei der BFUB GmbH abzufordern sind. Möglicherweise geforderte Mindeststandards


1. Erfahrungen mit dem Vergabegegenstand: Es sind Erfahrungen mit dem Vergabegegenstand vergleichbaren Leistungen anhand der in FBL 3.1 anzugebenden Referenzen nachzuweisen. Ein angegebenes Projekt wird als Referenz anerkannt, wenn ein Bezug zum Schutzgut Grundwasser sowie zu einem offenen Gewässer gegeben ist, das Grundwasser durch mineralöltypische Schadstoffe belastet ist und mindestens eine der folgenden Leistungen ausgeführt wurde:

— Sanierungsuntersuchung,

— Sanierungsplanung,

— Gutachterliche Sanierungsbegleitung,

— Modellierungen (Grundwasserströmungs-/ Schadstofftransportmodelle),

— Planerische Ausweisung von Nutzungseinschränkungen unter Berücksichtigung städtebaulicher Konzepte.

Über alle angegebenen Referenzen sind zwingend Erfahrungen in allen zuvor genannten Leistungsbereichen nachzuweisen.


2. Technische Ausstattung:

Für die technische Ausstattung gelten folgende Mindestanforderungen:

— Software: Office-Paket, Modellierungssoftware, Grafik-/Kartographiesoftware,

— Hardware: Office-PC, Drucker, Kopierer, Scanner.


3. Spezifische Erfahrungen des Projektteams:

Vom Projektteam insgesamt (nicht von jedem Mitglied des Projektteams) sind Erfahrungen bei der Bearbeitung aller in FBL 3.2 – 2.3 angegebenen projektrelevanten Sachgebiete nachzuweisen.


4. Qualitätssicherung:

Die Anwendung von Maßnahmen zur Qualitätssicherung bei der Auftragsbearbeitung ist zwingende Voraussetzung für die Eignung der Bewerber.


III.2.4) Vorbehaltene Aufträge: Nein


III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE


III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: Nein


III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen: Ja


IV.1) VERFAHRENSART


IV.1.1) Verfahrensart


Verhandlungsverfahren.Bewerber sind bereits ausgewählt worden Nein


IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Zahl der Wirtschaftsteilnehmer 3 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Zur Prüfung der Eignung aller Bewerber werden auf Grundlage der VOF Nachweise und Eigenerklärungen verlangt, die von allen Bewerbern vereinheitlicht in Formblättern darzustellen sind. Die Formblätter sind von den Bewerbern bei der BFUB GmbH anzufordern. Den Bewerbern wird neben den Formblättern ein Projektexposé übergeben, in dem auch die zu erfüllenden Mindestanforderungen für die Bewertungskriterien beschrieben werden. Die Teilnahmeanträge werden auf Grundlage eines Kriterienkatalogs bewertet. Die Bewertungskriterien und deren Gewichtung werden im Projektexposé bekannt gegeben.


IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote Nein


IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN


IV.2.1) Zuschlagskriterien


Wirtschaftlich günstigstes Angebot die nachstehenden Kriterien

1. Ideenwettbewerb. Gewichtung 70

2. Honorar. Gewichtung 30


IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein


IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN


IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: 5354 - L006


IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags: Nein


IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen: Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen 15.9.2011 - 12:00. Die Unterlagen sind kostenpflichtig Nein


IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge: 22.9.2011 - 12:00


IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch.


VI.1) DAUERAUFTRAG: Nein


VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUSGEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD: Nein


VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN


Im Zentrum des Verhandlungsverfahrens steht ein Ideenwettbewerb mit dem Ziel der Entwicklung einer Sanierungsvorzugsvariante für das Gesamtareal zum sicheren Schutz der Gewässer, einschließlich des Grundwassers. Aufgrund der erhöhten Anforderungen an die im Rahmen dieses Ideenwettbewerbs zu erstellenden Angebotsunterlagen wird den hierzu im Ergebnis des Teilnahmewettbewerbs ausgewählten Bewerbern der Aufwand nach den in den Vergabeunterlagen benannten Kriterien mit bis zu 5 000,00 EUR (brutto) vergütet.


VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN


VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren


1. Vergabekammer des Freistaates Sachsen Braustraße 2, 04107 Leipzig, DEUTSCHLAND. Tel. +49 341977-1040. Internet: www.ldl.sachsen.de/de/internet/die_behoerde/aufbau_aufgaben/buero/vergabekammer.htm , Fax +49 341977-1049


VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen


Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit er mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 114 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich oder zulässig 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung. Die Frist verkürzt sich auf 10 Kalendertage, wenn die Information per Fax oder auf elektronischem Weg versendet wird (§ 101a GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Verstöße unverzüglich nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Bewerbungs- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 107 Abs. 3 Nr. 1-3 GWB).


VI.4.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erhältlich sind


1. Vergabekammer des Freistaates Sachen, Braustraße 2, 04107 Leipzig, DEUTSCHLAND. Tel. +49 341977-1040, Internet: www.ldl.sachsen.de/de/internet/die_behoerde/aufbau_aufgaben/buero/vergabekammer.htm , Fax +49 341977-1049


VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG: 18.8.2011

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 125910 vom 24.08.2011