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Titel
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Beschaffung eines Geographischen Informationssystems und der Entwicklung und Implementierung des darauf basierenden Straßenbestandsinformationssystems
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VergabeverfahrenVerhandlungsverfahren
AuftraggeberLandeshauptstadt München
Servicebereich Vergabe
Marienplatz 8
AusführungsortDE-80331 München
Frist05.03.2012
Beschreibung

Original Dokumentennummer: 43724-2012


Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber


I.1) Landeshauptstadt München, IT@M, Geschäftsbereich Zentrale Dienste,

Servicebereich Vergabe

Marienplatz 8

Kontaktstelle(n): IT@M, Geschäftsbereich Zentrale Dienste, Servicebereich

Vergabe

Zu Händen von: Herrn Markus Reif

80331 München

DEUTSCHLAND

Fax: +49 89233-84990


E-Mail: itm.vergabe@muenchen.de

Internet: www.muenchen.de/vgst3


I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers. Regional- oder Lokalbehörde


I.3) Haupttätigkeit(en). Allgemeine öffentliche Verwaltung


I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber


Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein


Abschnitt II: Auftragsgegenstand


II.1) Beschreibung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:


STRABIS - Straßenbestands-Informationssystem des Bauereferats der Landeshauptstadt München.


II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung


Lieferauftrag Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Stadtgebiet der Landeshauptstadt München. NUTS-Code DE212


II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag


II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Gegenstand der Ausschreibung: Allgemeiner Überblick: Gegenstand der Ausschreibung ist die Beschaffung eines Geographischen Informationssystems (GIS) und der Entwicklung und Implementierung desdarauf basierenden Straßenbestandsinformationssystems (STRABIS). Wesentliche Funktionen von STRABIS sind die fachliche Unterstützung bei der Digitalisierung der bisher großteils noch analog vorliegenden Straßenbestandsdaten sowie die dauerhafte Pflege dieser Daten. Ausgangssituation: Daten zum Straßenbestand werden bislang größtenteils in analogen Bestandskatastern geführt. Die relevanten Bestandskataster sind das sogenannte Straßen- und das Höhenkataster. Die Kataster bestehen aus technischen Zeichnungen sowie straßenbezogenen Karteikarten und Datenblättern, in denen die wesentlichen Sachinformationen verzeichnet sind. Diese werden derzeit mithilfe von analogen Medien bearbeitet. Die analogen Bearbeitungsmedien sind transparente Folien (z.B. Stadtgrundkarte, Aufbaudaten der Straße), spezielle Metallplatten (für Straßenhöheninformationen), Karteiblätter sowie Tusche zum Zeichnen und Microfishes zur Sicherung der Daten. Die Kartei- und Datenblätter werdenteilweise redundant in Papierdokumenten sowie in Tabellenform (manuell) vorgehalten. Teilweise liegen diese Daten redundant bereits digital in den Formaten SHP, Bilddateien, SQD und/oder OGC-konform vor. Das Straßennetz der Landeshauptstadt München (LHM) wird in Form eines Knoten-Kanten-Modells – dem sogenannten Straßennetzgraphen – abgebildet.Der Straßennetzgraph des Baureferats wird derzeit noch auf Basis von SICADopen gepflegt, die SICADopen-Infrastruktur wird durch den Hersteller zukünftig nicht weiter unterstützt. Wegen auslaufender Unterstützung des Altsystems wird der Straßennetzgraph auf eine neue Plattform gestellt. Die Stadtgrundkarte des Kommunalreferates liegt in einem OGC-konformen Datenformat in einer Oracle-Datenbank vor. Die Pflege der Stadtgrundkarte im Kommunalreferat wird mittels einer Fachapplikation auf Basis von ArcGIS vorgenommen. Auftragsgegenstand: Die Vorhaltung und Verarbeitung der grundlegenden technischen, rechtlichen und organisatorischen Fachinformationen aus dem Zuständigkeitsbereich des Baureferats, Hauptabteilung Tiefbau zum Straßenbestand, die bislang größtenteils in analogen Bestandskatastern geführt wurden, sollen fachlich und technisch neu organisiert und an moderne Bearbeitungsstrukturen auf IT-Basis mittels eines Geoinformationssystems (GIS) angepasst werden. Das neu entstehende Straßenbestandsinformationssystem (STRABIS) soll mit dem Straßennetzgraphen des Baureferats verbunden werden, der zeitgleich wegen auslaufender Unterstützung des Altsystems auf eine neue Plattform gestellt wird. Zielsetzungen:

— Fachziele -. Für die fachlichen Belange und das planerische Handeln des Baureferats ist eine auswertbare Verknüpfung von Sachinformationen mit geographisch lokalisierten Objekten von hoher Bedeutung. Aus diesem Grund sollen die derzeit vorliegenden Fachdaten zum Straßenbestand in einer einheitlichen Datenstruktur zusammengeführt und mit einem Geoinformationssystem verwaltet werden. Der mit der zu entstehenden Fachanwendung STRABIS zu unterstützende Hauptprozess besteht aus der Erfassung, Pflege und Auswertung der Daten. Bestandteile der Fachapplikation STRABIS sind ein Basis-GIS und eine speziell zu entwickelnde, aufsetzende Fachapplikation (Fachschale). Die Daten werden mit STRABIS in eine Geodatenbank eingepflegt und fortgeführt, die auf einer Oracle-Datenbank mit ESRI ArcSDE-Aufsatz basiert. Diese stehen dann als Grund- und Basisdaten für eine Verknüpfung mit anderen Applikationen zur Verfügung. Die Beauskunftung der Daten findet über ein bestehendes städtisches System statt. Die folgenden Daten sollen mit STRABIS bearbeitet und verwaltet werden:

— Straßennetzgraph,

— technische Bestandsdaten (Verkehrsflächen, Aufbauflächen, Schichten),

— amtliche Höhenangaben,

— Versickerungsflächen,

— Verwaltungsflächen,

— überörtliches Straßennetz.

Für die Daten müssen – sofern fachlich sinnvoll – durch STRABIS auch Konsistenzprüfungen der referenziellen Integrität der Daten undTopologieprüfungen ermöglicht werden. Es sind grundsätzlich verschiedenste Datenverarbeitungsschritte durch das angebotene System abzudecken. Dies erstreckt sich von der Migration von Altdaten über die Digitalisierung analog vorliegender Daten über die Bearbeitung, Speicherung und Ausgabe von Daten. Im GIS bzw. STRABIS müssen aus den Daten verschiedenste Karten erzeugt werden können. Diese müssen über konfigurierbare Layoutfunktionen ausgegeben werden können.

— Technische Ziele -. Die Fachapplikation wird plattformunabhängig und ausschließlich mit den Mitteln des Basis-GIS entwickelt, damit bei einer möglichen Umstellung des GIS auf eine andere Plattform eine Minimierung der Kosten bei der Migration der Fachapplikation möglich ist.

— Weitere Ziele -. Gewährleistung des Datenschutzes. Vertragsüberblick: Zur Leistungserbringung ist beabsichtigt, einen EVB-IT Systemvertrag mit einem Vertragspartner abzuschließen. Die beabsichtigte Vertragsdauer beträgt 5 Jahre nach Zuschlag – optionale Verlängerungsmöglichkeit um weitere 5 Jahre - und beinhaltet die nachfolgenden Punkte.

— Softwareüberlassung und Wartung -. Angestrebt wird eine unbegrenzte Dauer der Softwareüberlassung. Die beabsichtigte Vertragsdauer für die Wartung und die optionale Dienstleistung für weitere Anpassungen beträgt 5 Jahre nach Zuschlag, diese kann einmal um 5 Jahre verlängert werden.

— Lizenzen -. Es werden 4 Lizenzen für 6 Anwender benötigt (Concurrent User).

— Installation und Einrichtung -. Durch den Auftragnehmer erfolgt die Installation, Konfiguration sowie Parametrisierung und nachfolgende Inbetriebnahmearbeiten sowie die Einweisung in die angebotene Lösung. Weiterhin erfolgt die Bereitstellung und das Customizing der geforderten Schnittstellen, inkl. Schnittstellen- und Anbindungskonzept.

— Betrieb, Wartung und Support -. Es sind von dem Auftragnehmer Supportleistungen mit definierten Reaktionszeiten im Störungsfall zu erbringen (ebenfalls Inhalt des EVB-IT Systemvertrags). Der künftige Auftragnehmer hat von Montag bis einschließlich Freitag, jeweils von 8:00–16:00 Uhr, eine telefonische Servicehotline vorzuhalten.

— Schulungen -. Der Auftragnehmer muss bedarfsgerechte Schulungen für alle betroffenen Mitarbeiter (Anwender und Administratoren) anbieten. Die Schulungen müssen jeweils für das Basis-GIS als auch für die Fachschale STRABIS angeboten werden.

— Dienstleistungskontingent (Option) -. Der geschätzte Aufwand für zusätzliche Dienstleistungen rund um das STRABIS-System beläuft sich auf insgesamt ca. 50 Personentage, die sich voraussichtlich linear auf die 5 Vertragsjahre aufteilen. Ein Anspruch auf Abnahme besteht nicht. Entsprechendes gilt für die optionale Verlängerung des Vertrages (s.o.).


II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 72000000, 72260000, 72230000


II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA). Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja


II.1.8) Lose. Aufteilung des Auftrags in Lose: nein


II.2) Menge oder Umfang des Auftrags


II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:


Vertragsüberblick: Zur Leistungserbringung ist beabsichtigt, einen EVB-IT Systemvertrag mit einem Vertragspartner abzuschließen. Die beabsichtigte Vertragsdauer beträgt 5 Jahre nach Zuschlag – optionale Verlängerungsmöglichkeit um weitere 5 Jahre - und beinhaltet die nachfolgenden Punkte. Softwareüberlassung und Wartung. Angestrebt wird eine unbegrenzte Dauer der Softwareüberlassung. Die beabsichtigte Vertragsdauer für die Wartung und die optionale Dienstleistung für weitere Anpassungen beträgt 5 Jahre nach Zuschlag, diese kann einmal um 5 Jahre verlängert werden. Lizenzen: Es werden 4 Lizenzen für 6 Anwender benötigt (Concurrent User). Installation und Einrichtung. Durch den Auftragnehmer erfolgt die Installation, Konfiguration sowie Parametrisierung und nachfolgende Inbetriebnahmearbeiten sowie die Einweisung in die angebotene Lösung. Weiterhin erfolgt die Bereitstellung und das Customizing der geforderten Schnittstellen, inkl. Schnittstellen- und Anbindungskonzept. Betrieb, Wartung und Support: Es sind von dem Auftragnehmer Supportleistungen mit definierten Reaktionszeiten im Störungsfall zu erbringen (? ebenfalls Inhalt des EVB-IT Systemvertrags). Der künftige Auftragnehmer hat von Montag bis einschließlich Freitag, jeweils von 8:00-16:00 Uhr, eine telefonische Servicehotline vorzuhalten. Schulungen: Der Auftragnehmer muss bedarfsgerechte Schulungen für alle betroffenen Mitarbeiter (Anwender und Administratoren) anbieten. Die Schulungen müssen jeweils für das Basis-GIS als auch für die Fachschale STRABIS angeboten werden.


II.2.2) Angaben zu Optionen


Optionen: ja. Beschreibung der Optionen: Dienstleistungskontingent (Option): Der geschätzte Aufwand für zusätzliche Dienstleistungen rund um das STRABIS-System beläuft sich auf insgesamt ca. 50 Personentage, die sich voraussichtlich linear auf die 5 Vertragsjahre aufteilen. Ein Anspruch auf Abnahme besteht nicht. Vertragsverlängerung (Option): Eine einmalige Verlängerung des Vertrags um 5 Jahre ist möglich. Ein Anspruch auf Verlängerung besteht nicht.


II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung


Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Zahl der möglichen Verlängerungen: 1 Voraussichtlicher Zeitrahmen für Folgeaufträge bei verlängerbaren Liefer- oder Dienstleistungsaufträgen: in Monaten: 60 (ab Auftragsvergabe)


II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung. Laufzeit in Monaten: 60 (ab Auftragsvergabe)


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Bedingungen für den Auftrag


III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:


Es gibt keine Vorgaben über die Rechtsform der Bewerbergemeinschaft. Die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft haften gegenüber dem Auftraggeber gesamtschuldnerisch für die Leistungserbringung.


III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen. Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein


III.2) Teilnahmebedingungen


III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: **Hinweis: die in nachfolgender Beschreibung genannten Tabellen finden sich in den Dokumenten für den Teilnahmewettbewerb zum Verhandlungsverfahren. Diese werden unter www.muenchen.de/vgst3, "Aktuelle Ausschreibungen" zum Download zur Verfügung gestellt. Allgemeine Eignungsanforderungen. Hinweis: Es ist ausreichend, dass jeweilige A-Kriterium ausschließlich mit "Ja" zu beantworten. Eine Wiedergabe des gesamten Textes des Kriteriums ist nicht erforderlich. Sollten Sie dennoch den Text wiedergeben, muss es sich um den exakten Wortlaut des jeweiligen Kriteriums handeln. Umformulierungen oder Weglassungen (z.B. von Klammerzusätzen o.Ä.) stellen eine Änderung der Vergabeunterlagen dar und haben den Ausschluss Ihres Antrages im Teilnahmewettbewerb zur Folge (ggf. nach Nachforderung gemäß § 7 EG Abs. 13 VOL/A [vgl. Abschnitt 1.4 der Bewerbungsbedingungen zum Teilnahmewettbewerb]).


A.1.1 Dokumente:

Bitte bestätigen Sie, dass sämtliche Dokumente (u.a. Arbeitspapiere, Monatsberichte) in deutscher Sprache verfasst und der LHM in digitaler Form (mindestens als *.pdf oder OpenOffice-Formate ab Version 3.x) zur Verfügung gestellt werden. (Ausschlusskriterium, Antwort "Ja" oder "Nein").


A.1.2 Deutsche Sprache:

Bitte bestätigen Sie, dass alle im Projekt eingesetzten Mitarbeiter diedeutsche Sprache in Wort und Schrift fließend beherrschen und sie im Projekt anwenden werden. (Ausschlusskriterium, Antwort "Ja" oder "Nein").


A.1.3 Eigenerklärungen:

Legen Sie alle Eigenerklärungen des Abschnitts 4 ausgefüllt und unterschrieben Ihrem Teilnahmeantrag bei. Fehlende bzw. nicht ausgefüllte und/oder nicht unterschriebene Eigenerklärungen führen zum Ausschluss des Teilnahmeantrages. (Ausschlusskriterium, Antwort "Ja" oder "Nein"). Hinweis: Eigenerklärungen - Vordrucke für die Erstellung des Teilnahmeantrages.Die auf den nachfolgend benannten Vordrucken - welche diesem Dokument als Anlage beiliegen - geforderten Angaben, Erklärungen und Ausführungen sind zur Beurteilung der Eignung vollständig beizubringen. Die Vordrucke müssen die geforderten Angaben enthalten und mit Datum, ggf. Firmenstempel und Unterschrift versehen werden. Falls erforderlich, können die Angaben auf gesonderten Blättern unter zwingender Einhaltung des Schemas des jeweiligen Vordrucks gemacht werden. Verweise auf andere Inhalte innerhalb des Teilnahmeantrages oder auf Literatur oder Broschüren können unvollständige Angaben auf den Vordrucken nicht ersetzen. Bei Bewerbergemeinschaften sind die Erklärungen, Vordrucke, Referenzen usw. für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Sofern Sie nicht Mitglied einer Bewerbergemeinschaft sind bzw. nicht auf Ressourcen Dritter zurückgreifen, sind die Vordrucke 4.3, 4.4 und 4.5 an der entsprechenden Stelle anzukreuzen, zu unterschreiben und mit dem Teilnahmeantrag zurückzusenden. Eigenerklärungen können auch ohne Originalunterschrift (z.B. aufgrund der Übermittlung per Fax von einem Nachunternehmer an den Generalunternehmer) eingereicht werden. Der Auftraggeber behält sich jedoch vor, die Originale unter Fristsetzung nachzufordern. Sollten diese dann nicht innerhalb der Frist nachgereicht werden, führt dies zum Ausschluss des betreffenden Teilnahmeantrags. Wichtige Hinweise: Auch konzernangehörige Unternehmen und freiberuflich Tätige sind Dritte im Sinne der Nachunternehmerschaft und von Bewerber-/Bietergemeinschaften. Fehlende Vordrucke oder nicht unterschriebene Vordrucke führen zum Ausschluss des Teilnahmeantrages. Die in der folgenden, abschließenden Auflistung genannten Eigenerklärungen sind dem Teilnahmeantrag beizufügen. Dabei ist dem jeweiligen Vordruck zu entnehmen, wer die Erklärung auszufüllen hat (Bewerber, Nachunternehmer, einzelnes Mitglied der Bewerbergemeinschaft). Eigenerklärungen (Vordrucke):

4.1 Zuverlässigkeit/Sozialversicherung (ggf. auch von Nachunternehmern vorzulegen),

4.2 Berufshaftpflichtversicherung,

4.3 Erklärung der Bewerbergemeinschaft,

4.4 Bevollmächtigung der Bewerbergemeinschaft,

4.5 Erklärung über die Bereitstellung von Ressourcen,

4.6 Erklärung zum Datenschutz und zur Verschwiegenheit (ggf. auch von Nachunternehmern vorzulegen),

4.7 Übersicht Nachunternehmer,

4.8 Datenschutzrechtliche Einwilligung (ggf. auch von Nachunternehmern vorzulegen).


A.1.4 Bereitschaft zu regelmäßigen Besprechungen vor Ort: Es ist einmal monatlich ein Tag vor Ort in den Räumlichkeiten des Auftraggebers erforderlich. Hierzu ist mindestens die Anwesenheit der Projektleitung erforderlich, ggf. sind auf Wunsch des Auftraggebers ein oder mehrere Fachexperten des Auftragnehmers hinzuzuziehen. Bestätigen Sie Ihr Einverständnis mit zu diesem Vorgehen. (Ausschlusskriterium, Antwort "Ja" oder "Nein").


B.1.6 Einsatzkonzept und Know-how-Transfer:

Es wird erwartet, dass die Mitarbeiter - und damit die Dienstleistungen -des Auftragnehmers mit Beginn ihres Einsatzes kontinuierlich und in vollem Umfang verfügbar sind. Beschreiben Sie ausführlich, wie Sie dafür sorgen, dass die eingesetzten Mitarbeiter diesen Erwartungen entsprechen und wie Sie sicherstellen, dass die benötigten Dienstleistungen in der geforderten Qualität und Quantität von Ihrer Firma bereitgestellt werden können und wie Sie den kontinuierlichen Know-how-Transfer (inhaltlich dokumentiert) zum Auftraggeber in den jeweiligen Aufgabenbereichen sicherstellen können. Gehen Sie dabei auch auf mögliche Probleme und deren Lösung ein. Hinweis: Bitte beschränken Sie sich in Ihrer Darstellung insgesamt auf 3 DIN A4-Seiten, Schriftgrad Arial 11 Pkt., Zeilenabstand 1,5.


B.1.7 Rekrutierungskonzept:

Die Begleitung im Projekt muss kontinuierlich und ohne Unterbrechungen ablaufen. Über die Laufzeit des Projektes lässt sich ein personeller Wechsel im Rahmen der Leistungserbringung nicht immer vermeiden. StellenSie dar, wie der Prozess der Ablösung eines Mitarbeiters bzw. einer Mitarbeiterin durch Ihr Unternehmen gestaltet werden soll. Gehen Sie dabei bitte auch auf einen kurzfristigen Ersatz bei ungeplantem Ausfall eines Mitarbeiters bzw. einer Mitarbeiterin (z.B. durch längere Krankheit) ein und stellen Sie in diesem Zusammenhang die konkret geplante Vorgehensweise der Einarbeitung der angebotenen Mitarbeiter bzw. Mitarbeiterinnen dar. Gehen Sie in diesem Zusammenhang auch auf die Aneignung der Kenntnisse der speziellen Rahmenbedingungen im öffentlichen Dienst (insbesondere bei der LHM) und des fachlichen Hintergrundwissens ein. Hinweis: Bitte beschränken Sie sich in Ihrer Darstellung insgesamt auf 4 DIN A4 Seiten, Schriftgrad Arial 11 Pkt., Zeilenabstand 1,5.


III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: **Hinweis: die in nachfolgender Beschreibung genannten Tabellen finden sich in den Dokumenten für den Teilnahmewettbewerb zum Verhandlungsverfahren. Diese werden unter www.muenchen.de/vgst3, "Aktuelle Ausschreibungen" zum Download zur Verfügung gestellt.


B.2.2 Mitarbeiter:

Benennen Sie die Gesamtzahl der fest angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bezogen auf den Ausschreibungsgegenstand jeweils für die Jahre 2009, 2010 und 2011. Erwartet wird hierbei eine Mitarbeiterzahl von jeweils 10 Personen. Bei Bewerbergemeinschaften und beim Einsatz von Nachunternehmern werden die Werte für die Wertung addiert.


B.2.3 Jahresumsatz:

Geben Sie den Jahresumsatz Ihres Unternehmens jeweils getrennt für die Jahre 2009, 2010 und 2011 bezogen auf den Ausschreibungsgegenstand in Euro an. Erwartet wird hierbei ein Jahresumsatz bezogen auf den Ausschreibungsgegenstand von jeweils mindestens 1 000 000 EUR. Bei Bewerbergemeinschaften und beim Einsatz von Nachunternehmern werden die Angaben für die Wertung addiert.


B.2.4 Jahresabschlussbetrag:

Bitte geben Sie den Jahresüberschuss oder den Jahresfehlbetrag für die Jahre 2009, 2010 und 2011 an. Bei der Angabe eines Jahresfehlbetrages sind die Gründe hierfür sowie die ergriffenen Gegenmaßnahmen darzulegen. Hinweis: Bitte beschränken Sie sich in Ihrer Darstellung insgesamt auf 1 DIN A4-Seite, Schriftgrad Arial 11 Pkt., Zeilenabstand 1,5. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Mindestpunktzahl: Insgesamt (Summe über alle Bewertungskriterien) muss der Bewerber eine Mindestpunktzahl von 6 500 (von insgesamt 10 000 möglichen) Eignungspunkten erreichen (Summe der Einzelprodukte aus Gewichtung und o.g. Bewertungspunkten), um seine Eignung in diesem Verfahren nachzuweisen. Erreicht der Bewerber insgesamt weniger als 6 500 Eignungspunkte, wird sein Antrag aus der weiteren Bewertung ausgeschlossen.


III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit


Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: **Hinweis: die in nachfolgender Beschreibung genannten Tabellen finden sich in den Dokumenten für den Teilnahmewettbewerb zum Verhandlungsverfahren. Diese werden unter www.muenchen.de/vgst3, "Aktuelle Ausschreibungen" zum Download zur Verfügung gestellt.


B.1.5 Vorgehensweise und Methoden: Im Sinne einer einheitlichen Projektumsetzung ist es erforderlich, dass der Auftragnehmer Vorgehensweisen und Methoden zur Organisation und Durchführung des Projektmanagements, wie z.B. Prince 2 oder PMI (oder gleichwertig) verwendet. Stellen Sie die von Ihnen verwendeten Methoden zum Projektmanagement dar. Gehen Sie dabei insbesondere auf die Themen Risikomanagement, Änderungs- und Problemmanagement und Anforderungsmanagement ein. Stellen Sie zudem das bei Ihnen übliche Berichtswesen und die Kommunikationswege dar. Hinweis: Bitte beschränken Sie sich in Ihrer Darstellung insgesamt auf 4 DIN A4-Seiten, Schriftgrad Arial 11 Pkt., Zeilenabstand 1,5.


B.2.1 Leistungsportfolio: Bitte stellen Sie Ihr Unternehmen und Ihr Leistungsportfolio bezogen auf den Ausschreibungsgegenstand kurz dar. Beschreiben Sie alle Nachunternehmer oder Unternehmen der Bewerbergemeinschaft. Gehen Sie dabei auch auf alle auftragsbezogenen Beteiligungsverhältnisse aller bietenden Unternehmen ein. Stellen Sie in diesem Rahmen die besonderen Kompetenzen dar, die Ihre Eignung hinsichtlich Fachkunde und Leistungsfähigkeit zur vorliegenden Ausschreibung unterstreichen. Hinweis: Bitte beschränken Sie sich in Ihrer Darstellung insgesamt auf max. 15 DIN A4 Seiten, Schriftgrad Arial 11 Pkt., Zeilenabstand 1,5. B.2.5 Referenzprojekte: Benennen Sie drei Referenzprojekte mit erfolgreicher Realisierung von Geographischen Informationssystemen mit dem Schwerpunkt der Fachinformationserfassung und Digitalisierung, die sowohl fachlich/technisch, als auch vom Auftragsvolumen vergleichbar mit dem Ausschreibungsgegenstand (Straßenbestands-Informationssystem) und vorzugsweise aus der öffentlichen Verwaltung sind. Die Referenzen können sowohl Dienstleistungen als auch Gewerke sein. Gehen Sie ausführlich auf das angewandte Vorgehensmodell, die angewandten Methoden und Technologien ein. Bei Nennung von drei oder mehr Referenzprojekten werden nur die ersten drei (abgedruckte Reihenfolge im Teilnahmeantrag) in die Wertung einbezogen. Folgende Angaben werden zum jeweiligen Referenzprojekt erwartet:

— Referenzprojektname,

— Unternehmen (Bitte unbedingt angeben bei Bewerbergemeinschaften),

— Kunde,

— Branche (Öffentliche Verwaltung/Privatwirtschaft),

— Projektbeginn und -ende (jeweils Monat und Jahr),

— Projektinhalte (Detaillierte Beschreibung des Projekts; bei Beteiligung mehrerer Unternehmen: Angabe der Aufgabenteilung und Ihrer Aufgaben- und Verantwortungsbereiche; Darstellung des Zusammenwirkens sämtlicher Projektbeteiligter),

— Auftragsvolumen in Euro (Angabe nur des eigenen Auftragsvolumens),

— Anzahl der Personentage (Angabe nur der eigenen Personentage),

— Größe des Projektteams insgesamt,

— Anzahl der eingesetzten Mitarbeiter (Ihres Unternehmens/Ihrer Bewerbergemeinschaft),

— Methodisches und technisches Umfeld (Detaillierte Auflistung aller angewandten Vorgehensweisen und Methoden sowie der ggf. eingesetzten (Software-) Werkzeuge),

— IT-Infrastruktur (Beschreibung der IT-Infrastruktur im Projekt, bezogen/reduziert auf den Auftragsgegenstand),

— Aufgabenschwerpunkt/e (In welchen Bereichen des Auftragsgegenstandes waren Ihre Aufgabenschwerpunkte?),

— Vergleichbarkeit (Ausführliche Darstellung der Vergleichbarkeit mit den hier zu vergebenen Leistungen),

— Ansprechpartner des Referenzkunden mit Tel.Nr. und E-Mail-Adresse.

Hinweis: bitte orientieren Sie sich an der vorangegangenen Auflistung. Es müssen sich alle genannten Punkte in der vorgegebenen Reihenfolge wiederfinden. Bitte beschränken Sie sich in Ihrer Darstellung insgesamt auf max. 15 DIN A4 Seiten, Schriftgrad Arial 11 Pkt., Zeilenabstand 1,5. Angaben, die einer Nachprüfung nicht standhalten, können zum Ausschluss des Antrages führen. Es wird der Ansprechpartner des Referenzkunden verlangt. Die Benennung des auftragnehmerseitigen Ansprechpartners (z.B. Vertriebsbeauftragter) genügt nicht. Die LHM behält sich vor, die Referenzen beim angegebenen Referenzkunden zu prüfen. Bei Nennung von mehr als 3 Referenzprojekten werden nur die ersten drei (abgedruckte Reihenfolge im Teilnahmeantrag) in die Wertung einbezogen. Anforderungsprofile Projektmitarbeiter (KG 3): Die vom künftigen Auftragnehmer zu erbringenden Leistungen sind durch entsprechend qualifizierte Mitarbeiter zu erbringen. Hinsichtlich der Fachkunde und Leistungsfähigkeit werden Mindestanforderungen an Mitarbeiterzahl und Qualifikationsgrad gestellt. Der Bewerber weist mittels Personalprofilen nach, dass er entsprechende Mitarbeiter im Projekt einsetzen kann. Die jeweils nachfolgenden Kriterien dienen der Verifikation der angebotenen Profile und werden im Hinblick auf inhaltliche Schlüssigkeit und Nachvollziehbarkeit bewertet. Angaben, die einer Nachprüfung nicht standhalten, können zum Ausschluss des Teilnahmeantrages führen. Die LHM behält sich die Möglichkeit vor, bei Unklarheiten in den Qualifikationsprofilen Rücksprache mit dem Bewerber zu halten. Sollte sich - über das gegenständliche Ausschreibungsverfahren hinaus - im weiteren Projektverlauf herausstellen, dass angebotene Qualifikationsprofile (oder vergleichbare) nicht vorhanden und vom Bewerber nicht eingesetzt werden können, berechtigt dies die LHM zur außerordentlichen Kündigung des Projektvertrages. Die geforderten Kenntnisse und Vertiefungsgrade müssen anhand von Beschreibung der Aus- und Weiterbildung sowie des methodischen Umfelds, der bearbeiteten Projekte, in denen diese Kenntnisse erworben wurden, nachgewiesen werden (siehe jeweiliges Kriterium). Die geforderten Kenntnisse und Erfahrungen müssen je Anforderungsprofil von in der dort geforderten Anzahl an Mitarbeitern vollständig erfüllt werden. Verbindliche Hinweise:

1.) Bitte beschränken Sie sich je Profil in Ihrer Darstellung insgesamt auf max. 6 DIN A4 Seiten, Schriftgrad Arial 11 Pkt., Zeilenabstand 1,5. Es müssen sich alle aufgeführten Punkte der Anforderung (siehe jeweiliges Kriterium) wiederfinden,

2.) Desweiteren bitten wir Sie, aus datenschutzrechtlichen Gründen, die Daten der einzelnen angebotenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu neutralisieren, sodass diese nicht identifiziert werden können.


B.3.1 Profil – Projektverantwortliche:

Benennen Sie eine Projektleitung (Projektleitung auf Auftragnehmer-Seite) und seine Stellvertretung, für das gegenständliche Verfahren, mit langjährigen und fundierten Kenntnissen in komplexen GIS-Projekten (Einführung/Ablösung von Geographischen Informationssystemen in den gegenständlichen Bereichen). Beachten Sie dabei die Hinweise gemäß Abschnitt 3.2.2 der Bewerbungsbedingungen zum Teilnahmewettbewerb zu Umfang und Darstellung der geforderten Profile. Gehen Sie in Ihrer Darstellung auf die nachfolgend genannten Anforderungenein und beschreiben Sie deren Erfüllung. Zum Nachweis der Kenntnisse und Erfahrungen sind bis zu 3 Referenzprojekte, zu den Anforderungen zu referenzieren (bestehend aus Projektbezeichnung, Dauer, Umfang und Kurzbeschreibung der Tätigkeiten in Bezug zu den gelisteten Anforderungen):

— Kurze Darstellung der Berufserfahrung sowie Aus- und Weiterbildung (Erwartung IT-Studium bzw. Studium mit Schwerpunkt im Bereich der Geographischen Informationssysteme),

— Mindestens 5 Jahre Berufserfahrung (Vollzeit) im IT-Bereich mit Schwerpunkt Geographische Informationssysteme,

— Projektmanagementerfahrung in GIS-Projekten und Expertenwissen mindestens 5 Jahre in der Rolle des Projektleiters, dies beinhaltet u.a. entsprechende Erfahrung in:

—— Projektplanung, Projektcontrolling, Projektsteuerung, Risikomanagement, Projektdokumentation, Änderungsmanagement, Konfliktmanagement, Anforderungsmanagement,

—— Projektmanagement Soft Skills:

——— Kommunikation, Gesprächsführung, Moderation und Präsentation, Selbst- und Zeitmanagement, Zielorientierung, Teamfähigkeit, Mitarbeiterführung,

— Vertiefte Kenntnisse und mehrjährige Erfahrung in der Anwendung:

—— von Projektmanagement-Vorgehensmodellen,

—— von Projektmanagementmethoden und Standards (Nachweis einer entsprechenden Zertifizierung z.B.: IPMA, PMI oder Gleichwertiges),

—— klassischer Projektmanagementwerkzeuge (Bsp. MS-Project bzw. OpenSource Project-Tools).

— Mehrwertkriterien:

—— Breite, inhaltliche Kenntnisse und Erfahrungen zu den verwaltungsspezifischen Prozessen sowie organisatorischen und fachlichen Zusammenhängen.

Das Aufgabenumfeld umfasst die Projektleitung für die Einführung der GIS-Software auf Auftragnehmerseite.

Hinweis: Werden mehr als 2 Profile benannt, so werden nur die ersten 2 (entsprechend der abgedruckten Reihenfolge) bewertet.


B.3.2 Profil Fachexpertenpool GIS: Benennen Sie bis zu 5 Fachexperten für die Einführung des Basis-GIS und der Entwicklung der STRABIS-Fachanwendung, die in Summe die nachfolgenden Anforderungen abdecken müssen. Beachten Sie dabei die Hinweise gemäß Abschnitt 3.2.2 der Bewerbungsbedingungen zum Teilnahmewettbewerb zu Umfang und Darstellung der geforderten Profile. Gehen Sie in Ihrer Darstellung auf die nachfolgend genannten Anforderungen ein und beschreiben Sie deren Erfüllung. Zum Nachweis der Kenntnisse und Erfahrungen sind bis zu 3 Referenzprojekte, je Profil, zu den Anforderungen zu referenzieren (bestehend aus Projektbezeichnung, Dauer, Umfang und Kurzbeschreibung der Tätigkeiten in Bezug zu den gelisteten Anforderungen):

— Kurze Darstellung der Berufserfahrung sowie Aus- und Weiterbildung jedes einzelnen Profils im Bereich der Geographischen Informationssysteme,

— Mindestens 5 Jahre Berufserfahrung (Vollzeit) im IT-Bereich je Profil mit Schwerpunkt Geographische Informationssysteme,

— Projekterfahrung in GIS-Projekten und Expertenwissen größer 3 Jahre in der Rolle des Fachexperten. Die nachfolgenden Bereiche müssen über die Gesamtheit der angebotenen Profile abgedeckt und eindeutig referenziert, sein (idealerweise als kurze Matrixdarstellung).

—— Abzudeckende und zu referenzierende Bereiche:

——— Geographische Informationssysteme (Basis-GIS),

——— Geodatenbanken,

——— Customizing von GIS-Systemen,

—— Dies beinhaltet u.a. entsprechende Erfahrung Kenntnisse:

——— Fachliche Beratung, Einrichtung und Customizing von GIS-Systemen,

——— Verwaltung und (technische) Organisation von Geo- und Fachdaten in Geodatenbanken.

— Mindestens 4 Jahre Produkterfahrung in der vorgesehenen Softwarelösung,

— Mindestens 3 Jahre Erfahrung in Customizing und Programmierung für die vorgesehene Softwarelösung,

— Mehrjährige Erfahrung im Anforderungsmanagement (Analyse und Dokumentation),

— Mehrwertkriterien (nicht zwingend erforderlich):

—— Fachmodul Straßenverwaltung/Straßenbau,

—— Breite, inhaltliche Kenntnisse und Erfahrungen zu den verwaltungsspezifischen Prozessen sowie organisatorischen und fachlichen Zusammenhängen,

Hinweis: Werden mehr als 5 Profile benannt, so werden nur die ersten 5 (entsprechend der abgedruckten Reihenfolge) bewertet.


B.3.3 Profil Trainer:

Benennen Sie bis zu 2 Trainer für die Durchführung von Schulungen in den Räumlichkeiten des Baureferats, die in Summe die nachfolgenden Anforderungen abdecken. Der Trainer für die Schulungen zu den kundenspezifischen Anpassungen kann auch im Profil Fachexpertenpool GIS eingesetzt werden. In diesem Fall füllen Sie für den betreffenden Mitarbeiter jeweils ein auf die Anforderungen zugeschnittenes Profil "Fachexpertenpool GIS" und "Trainer" aus. Gehen Sie in Ihrer Darstellung auf die nachfolgend genannten Anforderungen ein und beschreiben Sie deren Erfüllung. Zum Nachweis der Kenntnisse und Erfahrungen sind bis zu 3 Referenzprojekte, je Profil, zu den Anforderungen zu referenzieren. (bestehend aus Projektbezeichnung, Dauer, Umfang und Kurzbeschreibung der Tätigkeiten in Bezug zu den gelisteten Anforderungen):

— Kurze Darstellung der Berufserfahrung sowie Aus- und Weiterbildung jedes einzelnen Profils im Bereich von Software-Schulungen,

— Mindestens 5 Jahre Berufserfahrung in der Tätigkeit als Trainer für Software-Schulungen,

— Die nachfolgenden Bereiche müssen über die Gesamtheit der angebotenen Profile abgedeckt und eindeutig referenziert sein (idealerweise als kurze Matrixdarstellung).

—— Vorbereitung und Durchführung von Schulungen für Standardsoftware,

—— Vorbereitung und Durchführung von Schulungen für kundenspezifische Anpassungen oder Individualsoftware,

—— Durchführung von Schulungen für Fach- und System-Administratoren,

—— Durchführung von Schulungen für Fachanwender,

—— Dies beinhaltet u.a. entsprechende Erfahrung Kenntnisse:

——— Didaktische Methoden und Schulungskonzepten,

——— Zielgruppenorientierung in der Schulungsplanung und -durchführung,

——— Erstellung von Lehrmaterialien.

Hinweis: Werden mehr als 2 Profile benannt, so werden nur die ersten 2 (entsprechend der abgedruckten Reihenfolge) bewertet. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Mindestpunktzahl: Insgesamt (Summe über alle Bewertungskriterien) muss der Bewerber eine Mindestpunktzahl von 6 500 (von insgesamt 10 000 möglichen) Eignungspunkten erreichen (Summe der Einzelprodukte aus Gewichtung und o.g. Bewertungspunkten), um seine Eignung in diesem Verfahren nachzuweisen. Erreicht der Bewerber insgesamt weniger als 6 500 Eignungspunkte, wird sein Antrag aus der weiteren Bewertung ausgeschlossen.


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Verfahrensart


IV.1.1) Verfahrensart


Verhandlungsverfahren. Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein


IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Zahl der Wirtschaftsteilnehmer: 3 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge: es gelangen nur diejenigen Teilnahmeanträge in die Prüfung und Wertung, die sämtliche Anforderungen nach diesen Unterlagen erfüllen. Grundlage für die Wertung der Teilnahmeanträge sind die in den Eignungsanforderungen genannten Kriterien (vgl. Abschnitt 3 der Bewerbungsbedingungen zum Teilnahmewettbewerb) sowie die geforderten Erklärungen und Angaben (siehe Abschnitt 4 der Bewerbungsbedingungen zum Teilnahmewettbewerb). Die Forderungen und Fragen sind jeweils kenntlich gemacht durch in Klammer gesetzte Buchstaben: (A)– Ausschlusskriterium (B)– Bewertungskriterium oder Leistungsangabe (wird nach Punkten bewertet) Der Bewerber muss die aufgeführten Anforderungen ausführlich beantworten. Werden die mit (A), d.h. Ausschlusskriterium, gekennzeichneten Anforderungen nicht eindeutig mit "Ja" beantwortet, wird der Teilnahmeantrag nicht berücksichtigt, auch wenn er beispielsweise auf anderen Gebieten besonders gute Leistungen enthält. Hinweis: Es ist ausreichend, dass jeweilige A-Kriterium ausschließlich mit "Ja" zu beantworten. Eine Wiedergabe des gesamten Textes des Kriteriums ist nicht erforderlich. Sollten Sie dennoch den Text wiedergeben, muss es sich um den exakten Wortlaut des jeweiligen Kriteriums handeln. Umformulierungen oder Weglassungen (z.B. von Klammerzusätzen o.Ä.) stellen eine Änderung der Vergabeunterlagen dar und haben den Ausschluss Ihres Antrages im Teilnahmewettbewerb zur Folge (ggf. nach Nachforderung gemäß § 7 EG Abs. 13 VOL/A [vgl. Abschnitt 1.4 der Bewerbungsbedingungen zum Teilnahmewettbewerb]). Die Bewertung der (B)-Kriterien wird je nach Erfüllungsgrad der angebotenen Antwort vorgenommen. Die Nichterfüllung eines (B)-Kriteriums wird mit 0 Punkten bewertet, die maximale Bewertung erfolgt mit 10 Punkten. Im Einzelnen ergibt sich folgende Bewertungsstruktur: 0 bis 3 Punkte Insgesamt niedriger Zielerfüllungsgrad. Unzureichende oder mangelhafte und insgesamt nicht nachvollziehbare Darstellung. 4 bis 7 Punkte Insgesamt durchschnittlicher Zielerfüllungsgrad. Ausreichende bis zufriedenstellende Darstellung, die teilweise bis überwiegend an die Erwartungen des Auftraggebers heranreicht. 8 bis 10 Punkte Insgesamt überdurchschnittliche bis hervorragende Darstellung die den Erwartungen des Auftraggebers voll oder in einem besonderen Maße entspricht. Es ist beabsichtigt, im Ergebnis des Teilnahmewettbewerbs drei geeignete Bewerber zur Angebotsabgabe aufzufordern. Sofern im Teilnahmewettbewerb mehr als drei Bewerber als geeignet festgestellt werden, werden die drei Bewerber mit den meisten Eignungspunkten zur Angebotsabgabe aufgefordert. Die Gewichtung der einzelnen Bewertungskriterien ist in der Bewertungsmatrix bekanntgegeben (Download unter www.muenchen.de/vgst3). Mindestpunktzahl: Insgesamt (Summe über alle Bewertungskriterien) muss der Bewerber eine Mindestpunktzahl von 6 500 (von insgesamt 10 000 möglichen) Eignungspunkten erreichen (Summe der Einzelprodukte aus Gewichtung und o.g. Bewertungspunkten), um seine Eignung in diesem Verfahren nachzuweisen. Erreicht der Bewerber insgesamt weniger als 6 500 Eignungspunkte, wird sein Antrag aus der weiteren Bewertung ausgeschlossen.


IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote ja


IV.2) Zuschlagskriterien


IV.2.1) Zuschlagskriterien


das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind


IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion. Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein


IV.3) Verwaltungsangaben


IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: itm-2012-349MR


IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags: nein


IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung. Kostenpflichtige Unterlagen: nein


IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 5.3.2012 - 23:59


IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch.


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags. Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union


Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein


VI.3) Zusätzliche Angaben


Wichtige Hinweise: Zusätzliche Unterlagen: Die Bewerbungsbedingungen und Eignungsanforderungen für diesen Teilnahmewettbewerb mit Anlagen werden unter www.muenchen.de/vgst3, "Aktuelle Ausschreibungen" zum Download zur Verfügung gestellt. Bei inhaltlichen Widersprüchen haben die Bewerbungsbedingungen für diesen Teilnahmewettbewerb mit deren Anlagen Vorrang vor dem Inhalt des Bekanntmachungstextes. Inhalt des Teilnahmeantrags: Der Teilnahmeantrag muss vollständig sein und den Vorgaben der Bekanntmachung sowie der Bewerbungsbedingungen und Eignungsanforderungen und deren Anlagen entsprechen. Die Vergabestelle kann unvollständige Teilnahmeanträge vom Verfahren ausschließen. Rückfragen: Von Rückfragen soll nach Möglichkeit abgesehen werden. Rückfragen sind ausschließlich schriftlich an die Vergabestelle (vgl. I.1)) zu richten. Form: Bei Abweichungen von den Formvorgaben der Bewerbungsbedingungen und Eignungsanforderungen für den Teilnahmewettbewerb kann die Vergabestelle die betreffenden Teilnahmeanträge vom Verfahren ausschließen.


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren


Regierung von Oberbayern - Vergabekammer Südbayern 80534 München DEUTSCHLAND E-Mail: vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de Telefon: +49 8921762411 Fax: +49 8921762847


VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:


Rügefristen: Es wird darauf hingewiesen, dass bei Beanstandungen im Hinblick auf das hiesige Vergabeverfahren die Bewerber Verstöße gegen Vergabevorschriften, die sie erkannt haben, gegenüber der Vergabestelle unverzüglich - d.h. innerhalb von 10 Tagen - zu rügen haben und weiterhin Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, von den Bewerbern spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber der Vergabestelle zu rügen sind (vgl. § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 und Nr. 3 GWB), damit die Bewerber für den Fall, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, ein Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer anstreben können. Sofern die Vergabestelle einer Rüge in ihrem Antwortschreiben nicht abhilft, kann der betreffende Bewerber nur innerhalb von längstens 15 Kalendertagen nach Eingang des Antwortschreibens der Vergabestelle diesbezüglich ein Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer einleiten (vgl. § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).


VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt:


Regierung von Oberbayern - Vergabekammer Südbayern 80534 München DEUTSCHLAND E-Mail: vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de Telefon: +49 8921762411 Fax: +49 8921762847


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 6.2.2012

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 126554 vom 10.02.2012