Titel | Beseitigung von Waffen und Munition | |
Vergabeverfahren | Verhandlungsverfahren | |
Auftraggeber | Hamburg Port Authority AöR Neuer Wandrahm 4 20457 Hamburg | |
Ausführungsort | DE-20457 Hamburg | |
Frist | 08.03.2012 | |
Beschreibung | Original Dokumentennummer: 58566-2012 Abschnitt I: Auftraggeber I.1) Hamburg Port Authority AöR Neuer Wandrahm 4 Zu Händen von: Vanessa Franke 20457 Hamburg DEUTSCHLAND Telefon: +49 4042847-2044, Fax: +49 4042847-2305 E-Mail: ZentralerEinkauf@hpa.hamburg.de Internet: www.hamburg-port-authority.de Weitere Auskünfte erteilen: Hamburg Port Authority AöR Neuer Wandrahm 4 Zu Händen von: Stefanie Basener 20457 Hamburg DEUTSCHLAND Telefon: +49 4042847-2921, Fax: +49 40427947-063 E-Mail: stefanie.basener@hpa.hamburg.de Internet: www.hamburg-port-authority.de I.2) Haupttätigkeit(en): Hafeneinrichtungen I.3) Auftragsvergabe im Auftrag anderer Auftraggeber. Der Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer Auftraggeber: nein Abschnitt II: Auftragsgegenstand II.1) Beschreibung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Kampfmittelsondierung und -räumung Central Terminal Steinwerder. II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Bauauftrag Ausführung. Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Hamburg. NUTS-Code DE600 II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens: Die Hamburg Port Authority plant in den Bereichen Kuhwerderterminal, Ellerholzerminal und Hansaterminal die unter Kampfmittelverdacht befindlichen Landflächen von Kampfmitteln zu räumen. Mit dem Teilnahmewettbewerb werden maximal 4 geeignete Bewerber ausgewählt. Im Rahmen von mehreren Verhandlungsverfahren ist die Kampfmittelfreiheit in den oben genannten Bereichen von Mitte 2012 über einen Zeitraum von ca. 4 Jahren herzustellen. II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 90523100, 45110000, 45122000 II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA). Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja II.1.8) Angaben zu den Losen. Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote. Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja II.2) Menge oder Umfang des Auftrags II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Mit dieser Ausschreibung werden Leistungen zur Kampfmittelsondierung und bedarfsweise -räumung für verschiedene Teilflächen (in Summe ca. 610 000 m²) ausgeschrieben. Die Bauleistungen zur Kampfmittelsondierung und -räumung beinhalten in der Hauptsache: — Sondierung und Räumung von Kampfmittelverdachtsflächen (z.B. Bombenblindgängerverdachtsfläche) mittels verschiedener, in der Freien und Hansestadt Hamburg zugelassener Verfahren (z.B. Bohrlochsondierung, Volumenräumung etc.), — Freilegung von detektierten Störkörpern / Kampfmitteln, — Geländeprofilierung; Bodenhandling auf der Baustelle (z.B. Sortieren, Aufhalden, Zwischentransportieren, verdichteter Bodeneinbau), — Rückbau unterirdischer Leitungen und reliktischer Bausubstanz, — Einrichten und Betreiben von Immissionsschutzeinrichtungen. II.2.2) Angaben zu Optionen. Optionen: nein II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung. Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung Laufzeit in Monaten: 48 (ab Auftragsvergabe) Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Bedingungen für den Auftrag III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Siehe Vergabeunterlagen. III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Siehe Vergabeunterlagen. III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem(r) Vertreter(in). III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen: Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein III.2) Teilnahmebedingungen III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: — Rechtsverbindlich unterzeichnete Erklärung, dass das Unternehmen im Register gemäß § 6 Absatz 2 der KampfmittelVO der FHH gelistet ist und eine Erlaubnis nach § 7 SprengG be-sitzt und somit von der Feuerwehr Hamburg - KRD - zur Sondierung und Räumung von Kampfmitteln im Landbereich zugelassen ist. Sollte ein Bewerber / ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft zum Zeitpunkt des Abgabetermins des Teilnahmeantrags nicht im Register gem. § 6 Absatz 2 der KampfmittelVO gelistet sein, so ist dem Teilnahmeantrag die Beantragung dieser Listung bei der zuständigen Behörde gemäß Kampfmittelverordnung beizufügen. Die rechtsverbindlich unterzeichnete Erklärung zur förmlichen Leistung gem. § 6 Absatz 2 der KampfmittelVO muss dem AG bis spätestens 14 Kalendertage nach Bewerbungsfrist des Teilnahmewettbewerbs im Original vorliegen. — Angaben, ob und auf welche Art die Bewerberinnen und Bewerber wirtschaftlich mit Unternehmen verknüpft sind. Die nachfolgend aufgeführten Nachweise sind einzureichen: — Bestehende Berufshaftpflichtversicherung für Personenschäden, Sach- und Vermögensschäden (auch für Schäden durch Kampfmittel), — Bescheinigung Berufsgenossenschaft*, — Unbedenklichkeitsbescheinigung Finanzamt *, — Freistellungsbescheinigung Finanzamt, — Bescheinigung Krankenkasse*, — Eintrag Handelsregister/Berufsregister, — formlose Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 21 Abs. 1 und 4 SektVO vorliegen. *nicht älter als 1 Jahr. III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: — Gesamtumsatz des Unternehmers in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, sowie Umsatz des Unternehmers in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmern ausgeführten Aufträgen. III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: — Dem Unternehmer für die Ausführung der zu vergebenden Leistung zur Verfügung stehende technische Ausrüstung (relevant ist die Technische Ausstattung / Geräteausstattung / Sondenverfügbarkeit), — Personelle Ausstattung (jahresdurchschnittlich festangestellte Arbeitskräfte in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren gegliedert nach Berufsgruppen), — Ausführung von Leistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar sind. Im Zuge des Teilnahmeantrags sind insgesamt maximal 4 Referenzprojekte pro Bewerber oder Bewerbergemeinschaft anzugeben. Alle angegebenen Referenzprojekte müssen folgende Kriterien erfüllen: — Kampfmittelsondierung und -räumung auf historisch gewerblich-industriell genutzten Landflächen in tidebeinflussten Hafenbereichen, — Kampfmittelsondierung und -räumung in mit Bauschutt durchsetzten Auffüllungsböden, — Kampfmittelsondierung mittels Bohrlochsondierung, — sondierte / beräumte Fläche > 5 000 m², — Sondierung mit in Hamburg vom KRD zugelassenen Verfahren, — die Sondierarbeiten der Referenzprojekte müssen in 2011 zu mind. 75 % abgeschlossen gewesen sein. III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: nein Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Verfahrensart IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren. Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren): nein IV.2) Zuschlagskriterien IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung aufgeführt sind IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion. Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein IV.3) Verwaltungsangaben IV.3.1) Aktenzeichen beim Auftraggeber: S-0077-12-V-EU IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags: nein IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen (außer DBS). Kostenpflichtige Unterlagen: nein IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 8.3.2012 - 10:45 IV.3.5) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch. Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags. Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein VI.3) Zusätzliche Angaben: Das Vergabeverfahren erfolgt nach der Sektorenverordnung. Bei dieser Bekanntmachung handelt es sich um einen Aufruf zur Teilnahme am Wettbewerb. Die zu erbringende Leistung ist unter Pkt. II.1.5) grob beschrieben. Unter www.hamburg-port-authority.de ist ein Bewerbungsformblatt abzurufen. Dieses Formblatt beschreibt die für den Teilnahmeantrag zwingend einzuhaltene Form. Das ausgefüllte Bewerbungsformblatt und ein rechtsverbindlich unterzeichnetes Anschreiben sind mit den Teilnahmeunterlagen abzugeben, eine Nichtabgabe führt zum Ausschluss. Das Bewerbungsformblatt dient der Zusammenfassung der Bewerbungsunterlagen und vereinfacht die Auswertung für den AG. Andere schriftliche Unterlagen werden in dieser Phase nicht zur Verfügung gestellt. Die Teilnahmeanträge haben die unter III.2) aufgeführten Inhalte in der vorgegebenen Struktur (siehe Bewerbungsformblatt) aufzuweisen. Die Teilnahmeanträge sind als solche zu kennzeichnen und in einem verschlossenen Umschlag einzureichen. Es sind nur Teilnahmeanträge zur Eröffnung zugelassen, die dem Verhandlungsleiter bei Öffnung des ersten Teilnahmeantrages vorliegen. Bewerbergemeinschaften: 1. Bewerbergemeinschaften sind zugelassen. In dem Teilnahmeantrag ist ein zentraler Ansprechpartner anzugeben, der bevollmächtigt ist, die Bewerbergemeinschaft und später im Fall der Auswahl für das Verhandlungsverfahren auch die Bietergemeinschaft zu vertreten. Die Vollmacht ist mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen (Kopie ausreichend). 2. Die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft sind in dem Teilnahmeantrag vollständig zu benennen. Die Anforderungen aus Pkt. III.2) Teilnahmebedingungen müssen von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft durch Abgabe von entsprechenden Erklärungen bzw. Nachweisen der jeweiligen Mitglieder erfüllt werden. Das Bewerbungsformblatt ist für alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft abzugeben, nicht jedoch für Nachunternehmer. 3. Schließen sich mehrere Bewerber zu einer Bewerbergemeinschaft zusammen, so ist zu gewährleisten, dass kein Bewerber Mitglied in mehr als einer Bewerbergemeinschaft ist. Ist ein Bewerber Mitglied in mehreren Bewerb rgemeinschaften,so werden diese Bewerbergemeinschaften zwingend vom Teilnahmeverfahren ausgeschlossen Nachunternehmer: 1. Der Bewerber hat in dem Teilnahmeantrag auch die Dritten, insbesondere Nachunternehmer, anzugeben, deren Kapazitäten er sich im Fall der Beauftragung nutzen will. Die fachliche Eignung ist anhand von Referenzen nachzuweisen. Bewertung der Bewerber: Im Teilnahmewettbewerb werden nur Bewerber berücksichtigt, welche die unter Pkt. III.2) angegebenen. Teilnahmebedingungen erfüllen und die unter Pkt. VI.3) beschriebene Form (Bewerbungsformblatt) einhalten. Ausländische Bewerber / Unternehmen haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes gem. Pkt. III.2) vorzulegen. Die Bewertung der Teilnahmeanträge erfolgt anhand von folgenden Kriterien: 1. Gesamteindruck des Teilnahmeantrages 5 %, 2. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Bewerbers 30 % (gem. Pkt. III.2.2)), 3. Technische Leistungsfähigkeit des Bewerbers 65 % (gem. Pkt.III.2.3)). Die am besten geeigneten Bewerber (max. 4) erhalten nach Auswertung der Teilnahmeanträge detaillierte Ausschreibungsunterlagen und werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Die anderen Bewerber erhalten eine entsprechende Information über die Nichtberücksichtigung im weiteren Vergabeverfahren. Sollten sich aus Sicht des Bewerbers Nachfragen ergeben, sind diese ausschließlich schriftlich (unter Angabe der unter Pkt. IV 3.1) genannten Vergabenummer) per Fax oder E-Mail, bis sechs Tage vor Ablauf der Frist für den Eingang des Teilnahmeantrags an folgende Adresse zu richten: Hamburg Port Authority AöR, Neuer Wandrahm 4, Zentraler Einkauf, 20457 Hamburg, DEUTSCHLAND. Fax: +49 4042847-2612. E-Mail: ZentralerEinkauf@hpa.hamburg.de Fragen, die während des laufenden Verfahrens gestellt und beantwortet werden, sind ausschließlich unter www.hamburg-port-authority.de veröffentlicht. Der Bewerber hat eigenverantwortlich und regelmäßig die Informationen abzurufen. VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer bei der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Düsternstraße 10, 20355 Hamburg DEUTSCHLAND VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Hinsichtlich der Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen gilt § 107 Abs.3 Nr. 4 GWB. Insbesondere ist ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren gemäß § 107 Abs.3 Nr. 4 GWB nur zulässig, soweit nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 17.2.2012 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 126603 vom 22.02.2012 |