Titel | Entsorgungs und Transportleistungen im Rahmen der Sanierung eines Halb- und Schwermetallschadens | |
Vergabeverfahren | Offenes Verfahren | |
Auftraggeber | Landratsamt Schweinfurt Umweltamt Schrammstr. 1 97421 Schweinfurt | |
Ausführungsort | DE-97493 Bergrheinfeld | |
Frist | 20.06.2012 | |
Beschreibung | Original Dokumentennummer: 150722-2012 Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber I.1) Landratsamt Schweinfurt Umweltamt Schrammstr. 1 Zu Händen von: Herrn Leiterer 97421 Schweinfurt DEUTSCHLAND Telefon: +49 972155532, Fax: +49 972155337 E-Mail: schonungen-saniert@lrasw.de Internet: www.landkreis-schweinfurt.de Weitere Auskünfte erteilen: HPC AG Nördlingerstr 16 Zu Händen von: Hrn Graf 86655 Harburg DEUTSCHLAND Telefon: +49 9080999221 E-Mail: mgraf@hpc-ag.de Internet: www.hpc-ag.de I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers. Agentur/Amt auf regionaler oder lokaler Ebene I.3) Haupttätigkeit(en): Umwelt I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein Abschnitt II: Auftragsgegenstand II.1) Beschreibung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Entsorgungs und Transportleistungen im Rahmen der Sanierung eines Halb- und Schwermetallschadens, eines LHKW - Schadens sowie ergänzenden städtbaulichen Maßnahmen. II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungen. Dienstleistungskategorie Nr 16: Abfall- und Abwasserbeseitigung, sanitäre und ähnliche Dienstleistungen Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Abfallwirtschaftszentrum Rothmühle, 97493 Bergrheinfeld bzw. 97453 Schonungen. NUTS-Code DE26B II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS). Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Sanierung eines Halb- und Schwermetallschadens (sog. Sattler-Altlast) sowie eines LCKW-Schadens in Schonungen, Landkreis Schweinfurt. Im Zeitraum von ca. 1814 bis etwa 1930 wurde in Schonungen, Landkreis Schweinfurt eine Fabrik (ehem. Farbenfabrik Sattler) zur Produktion von chemischen Farbstoffen, i. W. „Schweinfurter Grün“ (Kupferarsenitacetat), Chromgelb (Bleichchromat) und Chromgrün betrieben. Die Farbenherstellung führte zu erheblichen Schadstoffbelastungen in Boden und Grundwasser. Im Wesentlichen sind die Halb- bzw. Schwermetalle Arsen, Blei, Cadmium, Chrom und Kupfer als Hauptschadstoffe zu nennen. Der Schadensbereich umfasst insgesamt eine Fläche von ca. 10,5 ha und mehr als 100 Flurstücke. Nach Durchführung umfangreicher historischer und technischer Untersuchungen zur Gefährdungsabschätzung der sog. „Sattler-Altlast“ wurde behördlicherseits die Sanierung der überwiegend bewohnten Altlast beschlossen. Im Bereich eines Flurstücks bzw. in dessen Grundwasserabstrom wird die „Sattler-Altlast“ durch massive Boden- und Grundwasserverunreinigungen durch leichtflüchtige chlorierte Kohlenwasserstoffe (LCKW) überlagert. Hervorgerufen wurden diese Kontaminationen durch den Betrieb einer ehemaligen chemischen Reinigung. Der LCKW Schaden soll zusammen mit der Sattler-Altlast saniert werden. Die zu erbringenden Leistungen setzen einschlägige Kenntnisse und Erfahrungen bei folgenden Leistungen voraus: Transport und Entsorgung von kontaminierten Materialien. Transport und Entsorgung von gefährlichem und nicht gefährlichem Abfall. Transport und Entsorgung von insgesamt ca. 40 000 t Material im 1. Bauabschnitt. Das Material wird nach erfolgter Haufwerksdeklaration auf einem Bereitstellungslager verladen, unbelastetes Material wird auf der Sattlerwiese in 97453 Schonungen verladen. Die zu erbringenden Leistungen sind im wesentlichen der Transport und die Entsorgung des Materials nach gültigen gesetzlichen Bestimmungen. Im weiteren Verlauf der Sanierungsmaßnahme fallen in den Bauabschnitten 2 und 3 weitere ca. 90 000 t an. Die Bauabschnitte zwei und drei werden zu einem späteren Zeitpunkt gesondert ausgeschrieben. II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 90522000, 90522300 II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA). Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja II.1.8) Lose. Aufteilung des Auftrags in Lose: ja. Angebote sind möglich für ein oder mehrere Lose II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote. Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja II.2) Menge oder Umfang des Auftrags II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Transport und Entsorgung von ca. 40 000 t Boden mit unterschiedlichen Schadstoffbelastungsgraden in Bauabschnitt 1. II.2.2) Angaben zu Optionen. Optionen: nein II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung. Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung. Beginn 6.8.2012. Abschluss 15.4.2013 Angaben zu den Losen Los-Nr: 1 Bezeichnung: Transport- und Entsorgungsleistungen für Materialien entsprechend den LAGA Zuordnungswerten Z 0, Z.1.1, Z 1.2 oder Z 2 im Rahmen der Sanierung eines Halb- und Schwermetallschadens, eines LHKW Schadens und ergänzender städtebauliche Maßnahmen 1) Kurze Beschreibung: Das zu entsorgende Material stammt aus den verschiedenen Aushubbereichen, die im Zuge der Sanierungsmaßnahme ausgekoffert wurden. Das Material wird im Abfallwirtschaftszentrum Rothmühle, 97493 Bergrheinfeld bzw. unbelastetes Material auf der Sattlerwiese, 97453 Schonungen, in deklarierten und den Entsorgungslosen zugeordneten Haufwerken bereitsgestellt. Die Verladung erfolgt bauseits. Das Material verfügt über Stoffkonzentrationen, die den Zuordnungswerten für Boden Z 0, Z.1.1, Z 1.2 oder Z 2 der „Länderarbeitsgemeinschaft Abfall (LAGA) M 20 "Anforderungen an die stoffliche Verwertung von mineralischen Abfällen - Technische Regeln". 2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 90522000, 90522300 3) Menge oder Umfang: Das in Bauabschnitt 1 anfallende Material wird für Stoffkonzentrationen entsprechender LAGA Z 1.2 auf einer zugewiesenen Fläche deklariert. Materialien mit Stoffkonzentrationen entsprechend größer LAGA Z 1.1 werden im Abfallwirtschaftszentrum Rothmühle analysiert und in Haufwerken einer Deponieklasse zugeordnet. Materialien mit Stoffkonzentrationen entsprechend kleiner gleich Z 1.1 werden auf der Sattlerwiese verladen. Los 1 umfasst insgesamt ca. 22 000 t Bodenmaterial, mit den unter Ziffer1) genannten Stoffkonzentrationen. Die geforderten Leistungen umfassen den ordnungsgemäßen Transport und die fachgerechte Entsorgung des Materials, incl. erforderlicher Nachweisführungen. Los-Nr: 2 Bezeichnung: Transport- und Entsorgungsleistungen für Materialien entsprechend der Deponieklasse 0 im Rahmen der Sanierung eines Halb- und Schwermetallschadens, eines LHKW Schadens und ergänzender städtebauliche Maßnahmen 1) Kurze Beschreibung: Das zu entsorgende Material stammt aus den verschiedenen Aushubbereichen, die im Zuge der Sanierungsmaßnahme ausgekoffert wurden. Das Material wird im Abfallwirtschaftszentrum Rothmühle, 97493 Bergrheinfeld in deklarierten und den Entsorgungslosen zugeordneten Haufwerken bereitsgestellt. Die Verladung erfolgt bauseits. Das Material verfügt über Stoffkonzentrationen, die den Zuordnungswerten der Deponieklasse 0 der Deponieverordnung (DepV) vom 27.4.2009 (BGBl. I S. 900), die zuletzt durch Artikel 1 der Verordnung vom 17.10.2011 (BGBl. I S. 2066) geändert worden ist, in der zum Ausführungszeitpunkt gültigen Fassung. 2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 90522000, 90522300 3) Menge oder Umfang: Das in Bauabschnitt 1 anfallende Material wird im Abfallwirtschaftszentrum Rothmühle analysiert und in Haufwerken einer Deponieklasse zugeordnet. Los 2 umfasst insgesamt ca. 3 000 t Bodenmaterial, mit den unter Ziffer 1) genannten Stoffkonzentrationen. Die geforderten Leistungen umfassen den ordnungsgemäßen Transport und die fachgerechte Entsorgung des Materials, incl. erforderlicher Nachweisführungen. Los-Nr: 3 Bezeichnung: Transport- und Entsorgungsleistungen für Materialien entsprechend der Deponieklasse 1 im Rahmen der Sanierung eines Halb- und Schwermetallschadens, eines LHKW Schadens und ergänzender städtebauliche Maßnahmen 1) Kurze Beschreibung: Das zu entsorgende Material stammt aus den verschiedenen Aushubbereichen, die im Zuge der Sanierungsmaßnahme ausgekoffert wurden. Das Material wird im Abfallwirtschaftszentrum Rothmühle, 97493 Bergrheinfeld in deklarierten und den Entsorgungslosen zugeordneten Haufwerken bereitsgestellt. Die Verladung erfolgt bauseits Transport- und Entsorgungsleistungen vom Abfallwirtschaftszentrum Rothmühle. Das Material verfügt über Stoffkonzentrationen, die den Zuordnungswerten der Deponieklasse 1 der Deponieverordnung (DepV) vom 27.4.2009 (BGBl. I S. 900), die zuletzt durch Artikel 1 der Verordnung vom 17.10.2011 (BGBl. I S. 2066) geändert worden ist, in der zum Ausführungszeitpunkt gültigen Fassung. 2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 90522000, 90522300 3) Menge oder Umfang: Das in Bauabschnitt 1 anfallende Material wird im Abfallwirtschaftszentrum Rothmühle analysiert und in Haufwerken einer Deponieklasse zugeordnet. Los 3 umfasst insgesamt ca. 8 500 t Bodenmaterial, mit den unter Ziffer 1) genannten Stoffkonzentrationen. Die geforderten Leistungen umfassen den ordnungsgemäßen Transport und die fachgerechte Entsorgung des Materials, incl. erforderlicher Nachweisführungen. Los-Nr: 4 Bezeichnung: Transport- und Entsorgungsleistungen für Materialien entsprechend der Deponieklasse 2 im Rahmen der Sanierung eines Halb- und Schwermetallschadens, eines LHKW Schadens und ergänzender städtebauliche Maßnahmen 1) Kurze Beschreibung: Das zu entsorgende Material stammt aus den verschiedenen Aushubbereichen, die im Zuge der Sanierungsmaßnahme ausgekoffert wurden. Das Material wird im Abfallwirtschaftszentrum Rothmühle, 97493 Bergrheinfeld in deklarierten und den Entsorgungslosen zugeordneten Haufwerken bereitsgestellt. Die Verladung erfolgt bauseits. Transport- und Entsorgungsleistungen vom Abfallwirtschaftszentrum Rothmühle. Das Material verfügt über Stoffkonzentrationen, die den Zuordnungswerten der Deponieklasse 2 der Deponieverordnung (DepV) vom 27.4.2009 (BGBl. I S. 900), die zuletzt durch Artikel 1 der Verordnung vom 17.10.2011 (BGBl. I S. 2066) geändert worden ist, in der zum Ausführungszeitpunkt gültigen Fassung. 2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 90522000, 90522300 3) Menge oder Umfang: Das in Bauabschnitt 1 anfallende Material wird im Abfallwirtschaftszentrum Rothmühle analysiert und in Haufwerken einer Deponieklasse zugeordnet. Los 4 umfasst insgesamt ca. 4 000 t Bodenmaterial, mit den unter Ziffer 1) genannten Stoffkonzentrationen. Die geforderten Leistungen umfassen den ordnungsgemäßen Transport und die fachgerechte Entsorgung des Materials, incl. erforderlicher Nachweisführungen. Los-Nr: 5 Bezeichnung: Transport- und Entsorgungsleistungen für Materialien entsprechend der Deponieklasse 3 im Rahmen der Sanierung eines Halb- und Schwermetallschadens, eines LHKW Schadens und ergänzender städtebauliche Maßnahmen 1) Kurze Beschreibung: Das zu entsorgende Material stammt aus den verschiedenen Aushubbereichen, die im Zuge der Sanierungsmaßnahme ausgekoffert wurden. Das Material wird im Abfallwirtschaftszentrum Rothmühle, 97493 Bergrheinfeld in deklarierten und den Entsorgungslosen zugeordneten Haufwerken bereitsgestellt. Die Verladung erfolgt bauseits. Transport- und Entsorgungsleistungen vom Abfallwirtschaftszentrum Rothmühle. Das Material verfügt über Stoffkonzentrationen, die den Zuordnungswerten der Deponieklasse 3 der Deponieverordnung (DepV) vom 27.4.2009 (BGBl. I S. 900), die zuletzt durch Artikel 1 der Verordnung vom 17.10.2011 (BGBl. I S. 2066) geändert worden ist, in der zum Ausführungszeitpunkt gültigen Fassung. 2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 90522000, 90522300 3) Menge oder Umfang: Das in Bauabschnitt 1 anfallende Material wird im Abfallwirtschaftszentrum Rothmühle analysiert und in Haufwerken einer Deponieklasse zugeordnet. Los 5 umfasst insgesamt ca. 2 500 t Bodenmaterial, mit den unter Ziffer 1) genannten Stoffkonzentrationen. Die geforderten Leistungen umfassen den ordnungsgemäßen Transport und die fachgerechte Entsorgung des Materials, incl. erforderlicher Nachweisführungen. Los-Nr: 6 Bezeichnung: Transport- und Entsorgungsleistungen für Materialien entsprechend der Deponieklasse 4 im Rahmen der Sanierung eines Halb- und Schwermetallschadens, eines LHKW Schadens und ergänzender städtebauliche Maßnahmen 1) Kurze Beschreibung: Das zu entsorgende Material stammt aus den verschiedenen Aushubbereichen, die im Zuge der Sanierungsmaßnahme ausgekoffert wurden. Das Material wird im Abfallwirtschaftszentrum Rothmühle, 97493 Bergrheinfeld in deklarierten und den Entsorgungslosen zugeordneten Haufwerken bereitsgestellt. Die Verladung erfolgt bauseits. Transport- und Entsorgungsleistungen vom Abfallwirtschaftszentrum Rothmühle. Das Material verfügt über Stoffkonzentrationen, die den Zuordnungswerten der Deponieklasse 4 der Deponieverordnung (DepV) vom 27.4.2009 (BGBl. I S. 900), die zuletzt durch Artikel 1 der Verordnung vom 17.10.2011 (BGBl. I S. 2066) geändert worden ist, in der zum Ausführungszeitpunkt gültigen Fassung. 2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 90522000, 90522300 3) Menge oder Umfang: Das in Bauabschnitt 1 anfallende Material wird im Abfallwirtschaftszentrum Rothmühle analysiert und in Haufwerken einer Deponieklasse zugeordnet. Los 6 umfasst insgesamt ca. 200 t Bodenmaterial, mit den unter Ziffer 1) genannten Stoffkonzentrationen. Die geforderten Leistungen umfassen den ordnungsgemäßen Transport und die fachgerechte Entsorgung des Materials, incl. erforderlicher Nachweisführungen. Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Bedingungen für den Auftrag III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Sind in den Vergabeunterlagen enthalten. III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Gem. gesetzlicher Vorschriften Teilzahlungen nach gesonderter Vereinbarung. III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Bietergemeinschaften sind zugelassen bei Gewährleistung der gesamtschuldnerischen Haftung als Arbeitsgemeinschaft mit einem bevollmächtigten Vertreter. Eine verbindliche Erklärung, aus der hervorgeht, dass diese Bedingungen im Auftragsfall erfüllt werden, ist mit dem Angebot einzureichen. III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen. Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein III.2) Teilnahmebedingungen III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Gemäß VOL/A § 6 EG (6) werden folgende Angaben gefordert: a) das gegen das Unternehmen kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt oder dieser Antrag mangels Masse abgelehnt worden ist; b) sich das Unternehmen nicht in Liquidation befinden; c) die Bewerber keine nachweislich schwere Verfehlung begangen haben, die ihre Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt; d) das das Unternehmen seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung nicht ordnungsgemäß erfüllt hat, sowie ein aktueller Auszug aus dem Handels- bzw. Berufsregister des jeweiligen Herkunftslandes, nicht älter als 3 Monate, gerechnet vom Schlusstermin zur Einreichung des Angebots. III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Gemäß VOL/A § 7 EG (2). a) Vorlage entsprechender Bankauskünfte; b) Nachweis entsprechender Berufshaftpflichtversicherungsdeckung, Deckungssumme mindestens 10 000 000 EUR für Personenschäden und 5 000 000 EUR für Sachschäden; c) Vorlage von Bilanzen oder Bilanzauszügen des Unternehmens, falls deren Veröffentlichung nach dem Gesellschaftsrecht des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, vorgeschrieben ist; d) Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens sowie den Umsatz bezüglich der besonderen Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist, jeweils bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre. III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Gemäß VOL/A § 7 EG (3): a) durch eine Liste der wesentlichen in den letzten 3 Jahren erbrachten Leistungen mit Angabe des Rechnungswertes, der Leistungszeit, des Schadstoffspektrums, der Entsorgungsmenge, sowie der öffentlichen oder privaten Auftraggeber; b) durch die Beschreibung der technischen Ausrüstung, der Maßnahmen des Unternehmens zur Gewährleistung der Qualität sowie der Untersuchung und Forschungsmöglichkeiten des Unternehmens; c) durch Angaben über die technische Leitung oder die technischen Stellen, unabhängig davon, ob sie dem Unternehmen angeschlossen sind oder nicht, und zwar insbesondere über diejenigen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind; e) Nachweis Entsorgungsfachbetrieb gemäß EfBV bzw. Befreiung von Erlaubnispflicht gem. § 54 KrWG oder gleichwertige Nachweise gemäß geltendem KrWG bzw KrW-/AbfG; g) durch Studiennachweise und Bescheinigungen über die berufliche Befähigung, insbesondere der für die Leistungen verantwortlichen Personen. III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand. Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal: Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: nein Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Verfahrensart IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren IV.2) Zuschlagskriterien IV.2.1) Zuschlagskriterien: Niedrigster Preis IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion. Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein IV.3) Verwaltungsangaben IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags Vorinformation. Bekanntmachungsnummer im ABl: 2012/S 026-026437 vom 20.2.2012 IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung: Kostenpflichtige Unterlagen: ja. Preis: 20,00 EUR. Zahlungsbedingungen und -weise: Gegen Rechnung. IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 20.6.2012 - 10:00 IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch. IV.3.7) Bindefrist des Angebots bis: 30.9.2012 IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote. Personen, die bei der Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen: nein Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags. Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: ja. Angabe der Vorhaben und/oder Programme: EFRE Programm. VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Regierung von Mittelfranken, Vergabekammer Nordbayern Postfach 606, 91511 Ansbach DEUTSCHLAND Telefon: +49 98153-1837 Internet-Adresse: www.regierung.mittelfranken.bayern.de VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 107 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 114 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per e-mail bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 101a GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße unverzüglich nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 107 Abs. 3 S. 1 Nr. 1–3 GWB). VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt: Regierung von Mittelfranken, Vergabekammer Nord Postfach 606, 91511 Ansbach DEUTSCHLAND Telefon: +49 98153-1837 Internet-Adresse: www.regierung.mittelfranken.bayern.de VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 8.5.2012 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 127023 vom 15.05.2012 |