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Titel
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Erhöhung eines Ufer zum Hochwasserschutz
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VergabeverfahrenVerhandlungsverfahren
AuftraggeberLandestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen
Bahnhofstraße 14
01796 Pirna
AusführungsortDE-01139 Dresden
Frist14.09.2012
Beschreibung

Original Dokumentennummer: 264297-2012


Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber


I.1) Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen, Betrieb Oberes Elbtal

Bahnhofstraße 14

01796 Pirna

DEUTSCHLAND

Telefon: +49 3501796-340, Fax: +49 3501796-102


E-Mail: betrieb.oe@ltv.sachsen.de

Internet: www.talsperren-sachsen.de


I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers. Einrichtung des öffentlichen Rechts


I.3) Haupttätigkeit(en). Umwelt Sonstige: Hochwasserschutz


I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber. Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein


Abschnitt II: Auftragsgegenstand


II.1) Beschreibung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Erhöhung südliches Ufer der Flutrinne Dresden Kaditz, HWSK Elbe M53.


II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: 01139 Dresden. NUTS-Code DED2


II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag


II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens: Die Landestalösperrenverwaltung des Freistaates Sachsen, Betrieb Oberes Elbtal, beabsichtigt, durch die Umsetzung der Maßnahme M53 des HWSK Elbe, den Hochwasserschutz in Dresden Kaditz entlang des südlichen Ufers der Flutrinne Kaditz zu verbessern. Die Hochwasserwschutzlinie beginnt am Abzweig Elbe, Bereich Böcklingstraße und endet an der Brücke der BAB 4. Zum Projekt liegt eine Vorplanung vor. Zu vergeben sind folgende Planungsleistungen: — Objektplanung für Ingenieurbauwerke nach § 42 HOAI. Leistungsphasen 3 bis 7 und 9; — Örtliche Bauüberwachung nach HOAI, Anlage 2 Nr. 2.8.8, — Landschaftspflegerischer Begleitplan nach § 26 HOAI, — Fachplanung der Tragwerksplanung nach § 49 HOAI Leistungsphasen 1 bis 6.


II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71322000, 71327000, 71247000


II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA). Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja


II.1.8) Lose. Aufteilung des Auftrags in Lose: nein


II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote. Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2) Menge oder Umfang des Auftrags


II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:


Gegenstand ist die Erhöhung des südlichen Ufers der Flutrinne Kaditz in Dresden zwischen der Autobahnbrücke (BAB A4) und der Scharfenberger Straße. Das Vorhaben gründet auf der in der HWSK der Elbe vorgesehenen Maßnahme M53. Ausgehend von den Ergebnissen der vorliegenden Vorplanung ist die Erhöhung in 4 Abschnitte eingeteilt (M53.1 bis M53.4). Der Hochwasserschutz des Abschnittes M53.1, von der Autobahnbrücke (BAB A4) bis zur Brücke Washingtonstraße, ist ca. 415 m lang und soll über eine befahrbare Geländeaufhöhung gesichert werden. Im Abschnitt M 53.2, von der Brücke Washingtonstraße bis zur Brücke Sternstraße (600 m), ist ebenfalls eine befahrbare Geländeaufhöhung vorgesehen, die teilweise mit einer Dichtwand versehen wird. In den Abschnitten M 53.3 (170 m), von der Brücke Sternstraße bis zum Bootshaus und M 53.4 (80 m) vom Bootshaus bis zur Scharfenberger Straße wird ebenfalls eine Dichtwand errichtet. Gemäß HWSK sind die Hochwassersschutzanlagen der M 53 für das Schutzziel HQ 100 auszulegen. Die Kreuzung und Durchführung von erdverlegten Leitungen durch die Dichtwand sind in Abstimmung mit den Medienträgern zu planen und umszusetzen. Bei Eingriffen in bestehende Leitungen werden zwischen der Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen, Betrieb Oberes Elbtal und den betroffenen Medienträgern Kooperations- und Kostenbeteiligungsvereinbarungen getroffen.


II.2.2) Angaben zu Optionen. Optionen: nein


II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung. Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein


II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung. Beginn 1.2.2013. Abschluss 31.1.2017


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Bedingungen für den Auftrag


III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Keine.


III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Generalplaner (ein Verantwortlicher mit/ohne Subunternehmer) oder Bietergemeinschaft mit gesamtschuldnerischer Haftungserklärung und Erklärung eines bevollmächtigten Vertreters (die Erklärungen sind von allen Beteiligten rechtsverbindlich zu unterschreiben); das Nichtvorliegen dieser Erklärungen führt zum Ausschluss.


III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen


Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja Darlegung der besonderen Bedingungen: Nachweis der Eignung des Bewerbers für die Planung Lph 3-7; 9 und Bauüberwachung von Hochwasserschutzprojekten im urbanen Raum. Das Nichtvorliegen dieser Referenzen führt zum Ausschluss.


III.2) Teilnahmebedingungen


III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Für Generalplaner und alle Beteiligten der Bietergemeinschaft und für alle Nachauftragnehmer: Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 4 Abs. 6 und 9 VOF; Erklärung über wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen gemäß § 4 Abs. 2 VOF; Handelsregisterauszug; Verpflichtungserklärung für Nachauftragnehmer; Für Generalplaner und alle Beteiligten der Bietergemeinschaft: Nachweis Berufshaftpflichtversicherung für die ausgeschriebenen Leistungen in Höhe von mindestens 3 000 000 EUR für Personenschäden und 3 000 000 EUR für Sachschäden; Das Nichtvorliegen dieser Unterlagen führt zum Ausschluss vom Verfahren.


III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit


Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Wirtschaftliche und finanzielle Eignung - Gewichtung 20 %. Für Generalplaner und alle Beteiligten der Bietergeminschaft und für alle Nachauftragnehmer: Firmenprofil/Projektteam - 10 %. Umsatz der letzten 3 Geschäftsjahre im Wasserbau - 10 %.


III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit


Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Fachliche Eignung - Gewichtung 80 %; Für Generalplaner und alle Beteiligten der Bietergemeinschaft und für alle Nachauftragnehmer: Persönliche Referenzen vergleichbare Leistungen des vorgesehenen Projektleiters im Sinne III.1.4). Für die Planung und Bauüberwachung von Hochwasserschutzprojekten im urbanen Raum, max. 5 Projekte der letzten 5 Jahre (fachlicher Lebenslauf) - 25 %. Persönliche Referenzen vergleichbarer Leistungen im Sinne III.1.4) des vorgesehenen Stellvertreters (analog Projektleiter), max. 5 Projekte der letzten 5 Jahre (fachlicher Lebenslauf) - 20 %. Referenzen vergleichbarer Leistungen im Sinne III.1.4) des Bewerbers insgesamt (analog Projektleiter), max. 5 Projekte der letzten 5 Jahre - 15 %. Bereichsübergreifende Erfahrungen der Landestalsperrenverwaltung bzgl. der Leistungserfüllung der Bewerber - 10 %; Qualitätsmanagement im Unternehmen - 5 %; Gesamteindruck der Bewerbung (Vollständigkeit, Übersichtlichkeit und Aussagefähigkeit der eingereichten Unterlagen) - 5 %.


III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge


III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand. Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein


III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal


Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Verfahrensart


IV.1.1) Verfahrensart


Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein


IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 6 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Auswahl unter gleich geeigneten Bewerbern erfolgt durch Losentscheid.


IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein


IV.2) Zuschlagskriterien


IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die nachstehenden Kriterien 1. Aussagen zur Projektabwicklung. Gewichtung 50 2. Bietergespräch. Gewichtung 30 3. Honorar. Gewichtung 20


IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion. Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein


IV.3) Verwaltungsangaben


IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: 20.43-8961.40/00/10


IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags: nein


IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Kostenpflichtige Unterlagen: nein


IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 14.9.2012 - 14:00


IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch.


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags. Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union


Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein


VI.3) Zusätzliche Angaben


Sämtliche geforderten Nachweise und Erklärungen sind nach den Formblättern für die Bewerbung zur Teilnahme am VOF-Verfahren der Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen getrennt für Bewerber (Generalplaner bzw. alle Beteiligten der Bietergemeinschaft und Nachunternehmer) schriftlich einzureichen. Die Formblätter sind per E-Mail bei info@fup-buero.de unter "VOF-Verfahren Umsetzung HWSK Elbe in Dresden, Hochwasserschutz Flutrinne Kaditz M53" anzufordern. Die ausgefüllten und rechtskräftig unterschriebenen Formblätter sind mit dem Teilnmahmeantrag und den Bewerbungsunterlagen einzureichen. Nichtabgabe der geforderten, vollständig ausgefüllten Formblätter und aller erforderlichen Nachweise und Erklärungen führt zum Ausschluss des Bewerbers. Die eingereichten Unterlagen sind als "VOF-Bewerbungsunterlagen" in einem geschlossenen Umschlag mit "Umsetzung HWSK Elbe in Dresden, Hochwasserschutz Flutrinne Kaditz M53" zu kennzeichnen. Eine Übergabe der Unterlagen zum Auswahlverfahren per Fax oder E-Mail ist nicht zulässig. Gleiches gilt für die Übergabe der Angebote im Zuschlagverfahren. Der AG beabsichtigt, einen Bieter mit der stufenweisen Erstellung der abgeforderten Planungsleistungen zu beauftragen. Zunächst werden die Leistungsphasen 3 und 4 gemäß § 42 HOAI und die Leistungsphasen 1 bis 4 gemäß § 49 HOAI vergeben. Die in Abschnitt II.3) angebenen Vertragslaufzeit bezieht sich auf die Lph. 3 und 4 nach § 42 HOAI, Lph 1 bis 4 nach § 49 HOAI und die Landschaftspflegerische Begleitplanung nach § 26 HOAI. Weiterhin ist bei Fortsetzung der Planung beabsichtigt, den AN mit weiteren Leistungen für die Leistungsphasen 5 bis 7 und 9 gemäß § 42 HOAI, Örtliche Bauüberwachung nach HOAI, Anlage 2, Nr.2.8.8, sowie Lph. 5 bis 6 gemäß § 49 HOAI zu beauftragen. Wesentliche Voraussetzungen sind Genehmigungs- und Finanzierungsfähigkeit. Die Übertragung erfolgt durch gesonderten Vertrag. Der AG behält sich vor, die Übertragung weiterer Leistungen auf einzelne Abschnitte der Baumaßnahme zu beschränken. Ein Rechtsanspruch auf Übertragung der Leistungen für weitere Leistungsphasen besteht nicht.


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren


1. Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen / Dienststelle Leipzig Braustraße 2 04107 Leipzig DEUTSCHLAND Telefon: +49 3419771040 Internet-Adresse: www.smwa.de Fax: +49 3419771049


VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen


Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Es gilt die Frist nach § 101a GWB nach Erhalt der Information über die beabsichtigte Zuschlagserteilung: 10 Tage bei Versand per Fax, ansonsten 15 Tage. Zu VI.4.1: Der Antrag nach Punkt VI.4.1 bei der Vergabekammer ist unzulässig, soweit: — der Bieter den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat, — Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, — Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, — mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.


VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt 1. Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen / Dienststelle Leipzig Braustraße 2 04107 Leipzig DEUTSCHLAND


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 14.8.2012

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 127606 vom 19.08.2012