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Titel
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Bau und Betrieb von Grundwasserzirkulationsbrunnen mit Melasseanwendung
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
AuftraggeberSenator für Umwelt, Bau und Verkehr, Referat Bodenschutz 24-14
Ansgaritorstraße 2
28195 Bremen
AusführungsortDE-28195 Bremen
Frist26.11.2013
Beschreibung

a) Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, Referat Bodenschutz 24-14

Ansgaritorstraße 2

28195 Bremen

Telefon 0421 361 5352


E-Mail: ulrich.wessel@umwelt.bremen.de.


b) Vergabeverfahren:


Öffentliche Ausschreibung, VOB/A. Vergabenummer: 624-40-03/1(593).


d) Art des Auftrags: Ausführung von Bauleistungen.


e) Ort der Ausführung: Freie Hansestadt Bremen.


f) Art und Umfang der Leistung: Bau und Betrieb von Grundwasserzirkulationsbrunnen mit Melasseanwendung -Phase 2-. Sanierung von Bodenund Grundwasserverunreinigungen durch LCKW am Standort einer ehemaligen chemischen Reinigung / Färberei in Bremen-Walle. Der Standort umfasst ca. 1.200 m². Die vorhandenen LCKW-Verunreinigungen treten als dispers verteilte Phase dominierend in einem ca. 400 m² umfassenden Hauptbelastungsbereich, aber auch untergeordnet in den angrenzenden Bereichen vorwiegend in der gesättigten Bodenzone auf. Der Belastungshorizont erstreckt sich bis ca. 21 m unter GOK. Im Hauptbelastungsbereich erfolgte bereits eine Teilsanierung mittels Bodenaustausch bis in eine Tiefe von ca. 10 m unter GOK. Seit November 2011 werden auf dem Sanierungsgrundstück 2 Grundwasserzirkulationsbrunnen mit Melasseanwendung betrieben. Hierdurch wurde der natürliche LCKW-Abbau in Form der reduktiven Dehalogenierung forciert. Gegenwärtig liegen weiterhin LCKW-Grundwasserbelastungen von z. T. mehr als ca. 10.000 µg/L vor, die vorwiegend aus den unterhalb des Bodenaustauschbereiches verbliebenen Restquelltermen resultieren. Als LCKW-Haupteinzelstoffe treten im Sanierungsbereich mittlerweile die Metaboliten 1,2-cis-Dichlorethen und Vinylchlorid auf, die Ausgangsprodukte Tetrachlorethen und Trichlorethen sind nur noch in untergeordneten Anteilen von weniger als 20 % vorhanden. Im nächsten Sanierungsschritt ist die Fortführung der bisherigen Grundwassersanierung mittels Grundwasserzirkulationsbrunnen und befristeter (Beaufschlagungsintervalle) Melassezugaben vorgesehen. Hierfür soll der derzeitige Sanierungsbereich durch den Bau weiterer Kontrollpegelgruppen sowie eines zusätzlichen Zirkulationsbrunnens im Abstrom des Altstandortes erweitert werden. Mit der vorliegenden Bekanntmachung werden ausschließlich Bieter angesprochen, die auch nachweislich Erfahrungen und Referenzen auf dem Gebiet der innovativen Sanierung von LHKW-Verunreinigungen insbesondere der In-Situ-Sanierung mittels reduktiver Dehalogenierung und dem Bau und Betrieb von Grundwasserzirkulationsbrunnen besitzen. Qualifizierte Nachweise (mit Ansprechpartner beim Auftraggeber und dessen Unterschrift) sind mit dem Angebot einzureichen.


g) Erbringen von Planungsleistungen: Nein.


h) Aufteilung in Lose: Nein.


i) Ausführungsfristen - Beginn der Ausführung: 01.01.2014; Fertigstellung der Leistungen: 31.12.2016.


j) Nebenangebote: Nicht zugelassen.


k) Anforderung der Vergabeunterlagen: Vergabestelle, siehe a).


l) Kosten für die Übersendung der Vergabeunterlagen in Papierform: Höhe der Kosten: 60 . Zahlungsweise: Banküberweisung. Empfänger: Vergabestelle, siehe a). Kontonummer: 1070 115 000. BLZ, Geldinstitut: 290 500 00 Bremer Landesbank. Verwendungszweck: 111000 1129132 Waller Heerstr. 122. Fehlt der Verwendungszweck auf Ihrer Überweisung, so ist die Zahlung nicht zuordenbar und Sie erhalten keine Unterlagen. Die Vergabeunterlagen können nur versendet werden, wenn auf der Überweisung der Verwendungszweck angegeben wurde, gleichzeitig mit der Überweisung die Vergabeunterlagen per Brief oder E-Mail (unter Angabe Ihrer vollständigen Firmenadresse) bei der in Abschnitt


k) genannten Stelle angefordert wurden, das Entgelt auf dem Konto des Empfängers eingegangen ist. Das eingezahlte Entgelt wird nicht erstattet.


o) Anschrift, an die die Angebote zu richten sind: Siehe a).


q) Angebotseröffnung: Am 26.11.2013 um 13:00 Uhr. Ort: Freie Hansestadt Bremen, Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, Ref. Bodenschutz Zimmer D110, Hanseatenhof 5, 28195 Bremen. Personen, die bei der Eröffnung anwesend sein dürfen: Bieter und ihre Bevollmächtigten.


t) Rechtsform der Bietergemeinschaften: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.


u) Nachweise zur Eignung: Präqualifizierte


Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf Verlangen nachzuweisen, dass die vorgesehenen Nachunternehmen präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt Eigenerklärung zur Eignung vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind die Eigenerklärungen auch für die vorgesehenen Nachunternehmen abzugeben, es sei denn, die Nachunternehmen sind präqualifiziert. In diesem Fall reicht die Angabe der Nummer, unter der die Nachunternehmen in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) durch Vorlage der in der Eigenerklärung zur Eignung genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Das Formblatt Eigenerklärung zur Eignung ist erhältlich Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben gem. § 6 Abs. 3 Nr. 3 VOB/A zu machen: Qualifizierte Nachweise über den Betrieb von Grundwasserzirkulationsbrunnen und In-Situ-Grundwassersanierung mit Melasseanwendung.


v) Ablauf der Zuschlags- und Bindefrist: 20. Dezember 2013.


w) Nachprüfung behaupteter Verstöße - Nachprüfungsstelle (§ 21 VOB/A): Der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, Ansgaritorstr. 2, 28195 Bremen.

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 129818 vom 08.11.2013