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Titel
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Dienstleistungen im Zusammenhang mit Siedlungs- und anderen Abfällen
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VergabeverfahrenVerhandlungsverfahren
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberBerliner Flughafen-Gesellschaft mbH
Flughafen Berlin-Schönefeld
12521 Berlin
AusführungsortDE-12521 Berlin
Frist23.12.2013
TED Nr.411049-2013
Beschreibung

Auftragsbekanntmachung – Versorgungssektoren


Abschnitt I: Auftraggeber


I.1) Berliner Flughafen-Gesellschaft mbH

Flughafen Berlin Brandenburg GmbH, Einkauf / Einkauf für Liefer- und

Dienstleistungen, Gebäude B027 - Raum 50, Flughafen Berlin-Schönefeld

Kontaktstelle(n): Einkauf

Zu Händen von: Marina Zaulig

12521 Berlin

DEUTSCHLAND, Fax: +49 30609170641


E-Mail: einkauf@berlin-airport.de

Internet: www.berlin-airport.de


I.2) Haupttätigkeit(en). Flughafenanlagen


I.3) Auftragsvergabe im Auftrag anderer Auftraggeber. Der Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer Auftraggeber: nein


Abschnitt II: Auftragsgegenstand


II.1) Beschreibung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Entsorgungsdienstleistungen am Flughafen- Berlin Tegel (TXL).


II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 16: Abfall- und Abwasserbeseitigung, sanitäre und ähnliche Dienstleistungen Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Flughafen- Berlin Tegel (TXL). NUTS-Code DE300


II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung


II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung


Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer Laufzeit der Rahmenvereinbarung Laufzeit in Jahren: 1


II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:


Der zukünftige Auftragnehmer führt die am Flughafen Berlin Tegel anfallenden Abfälle der ordnungsgemäßen und gesetzeskonformen Entsorgung zu. Gefährliche Abfälle sind andienungspflichtig bei der SBB mbH (Sonderabfallgesellschaft Brandenburg/ Berlin mbH). Abfälle zur Beseitigung sind der BSR (Berliner Stadtreinigungsbetriebe) zu überlassen.


II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 90500000


II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein


II.1.8) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein


II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2) Menge oder Umfang des Auftrags


II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:


Auf der Grundlage bisher zu entsorgender Abfallmengen am Flughafen Berlin- Tegel werden voraussichtlich folgende Abfallmengen anfallen, die durch den zukünftigen Auftragnehmer zu entsorgen sind: Der zukünftige Auftragnehmer führt die am Flughafen Berlin Tegel anfallenden Standardabfälle der ordnungsgemäßen und gesetzeskonformen Entsorgung im Rahmen seiner selbstgewählten Entsorgungstour zu. Soweit es sich nicht um Abfälle gemäß II:2.1.1.a. handelt (also für die Abfälle gemäß II.2.1.1b und II.2.1.2), werden diese auf Abruf der ordnungsgemäßen und gesetzeskonformen Entsorgung durch den zukünftigen Auftragnehmer zugeführt. Abfallbilanz 2012: etwa 1750 t pro Jahr, davon etwa 400t pro Jahr gefährliche Abfälle.


II.2.1.1)

a) Standardfraktionen:

— Gemischte Siedlungsabfälle ASN 150106,

— Pappe, Papier, Kartonage ASN 150101,

— Folie ASN 150102.

b)

— Biologisch abbaubare Küchen- und Kantinenabfälle ASN 200108,

— Altspeisefette ASN 200125.


II.2.1.2) Abfälle, außer Standardabfälle:

— Farb- und Lackabfälle, die gefährl. Stoffe enthalten ASN 080111*,

— Leergebinde mit schädlichen Verunreinigungen ASN 150110*,

— Aufsaug- und Filtermaterialien m. s. A. ASN 150202*,

— Filtermatten ASN 150202*,

— Hydraulikschläuche ASN 150202*,

— Altreifen ASN 160103,

— Ölfilter ASN 160107*,

— Kühlschränke ASN 160211*,

— Elektronik-Schrott, nicht gefährlich ASN 160214,

— Spraydosen, verpackt mit Inertmaterial ASN 160504*,

— Feuerzeuge ASN 160507*,

— Pyrotechnik ASN 160507*,

— Alkalibatterien ASN 160604,

— behandeltes Holz (A IV) ASN 170204*,

— KMF, Mineralwolle – gefährlich ASN 170603*,

— Asbestzementabfall ASN 170605*,

— Bürsten ASN 170904,

— Scharrleisten/Besen ASN 170904,

— Leuchtstoffröhren ASN 200121*,

— Nichtchlorierte Maschinen-, Gebtriebe- und Schmieröl auf Mineralölbasis ASN 130205*,

— Andere Lösemittel und Lösemittelgemische ASN 140603*,

— Bleibatterien ASN 160601*,

— Eisen und Stahl ASN 170405,

— Straßenkehricht ASN 200303,

— Sperrmüll ASN 200307.

Alle vorgenannten Angaben sind unverbindlich, d.h. es besteht kein Recht auf Erteilung der Beauftragung entsprechender Mengen oder Fraktionen.


II.2.2) Angaben zu Optionen


Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Der AG behält sich eine optionale Verlängerung der Vertragslaufzeit um bis zu 24 Monate vor. Der AG ist berechtigt, die optionale Vertragsverlängerung auf einzelne Monate zu begrenzen. Der AG wird dem AN die etwaige Ausübung der ersten Option spätestens 3 Monate vor dem Ende der zum Zeitpunkt des Abrufs aktuellen Vertragslaufzeit schriftlich übermitteln. Der Abruf weiterer Optionen erfolgt sukzessive mit einer Mindestvorlaufzeit von einem Monat. Der AN hat keinen Anspruch auf Abruf optionaler Leistungen und kann bei einer nichterfolgten Weiterbeauftragung auch keine weitergehenden Ansprüche geltend machen.


II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein


II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung Beginn 1.4.2014 Abschluss 31.3.2015


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Bedingungen für den Auftrag


III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Gemäß Vergabeunterlagen.


III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Gemäß Vergabeunterlagen.


III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Gesamtschuldnerisch haftend mit einem bevollmächtigten Vertreter.


III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen:


Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja Darlegung der besonderen Bedingungen:

a) Für das zur Ausführung eingesetzte Personal muss ab Leistungsbeginn eine Zuverlässigkeitsüberprüfung nach § 7 LuftSiG vorliegen.

b) Der Bewerber hat zu Beginn der Leistungserbringung eine Versicherung für eine Fahrgenehmigung im Sicherheitsbereich nachzuweisen. Hierfür benötigt er eine Deckungssumme für die Kfz-Haftpflichtversicherung in Höhe von 100 000 000 EUR.

c) Der Entsorgungsdienstleister ist ein zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb.

d) Der Entsorgungsdienstleister weist eine Umwelthaftpflichtversicherung in Höhe von 5 000 000,00 EUR zum Leistungsbeginn nach.

e) Der Entsorgungsdienstleister setzt eigene Entsorgungsfahrzeuge zur Entleerung von Umleerbehältern mit Wiegeeinrichtung ein.

f) Entsorgung auch Sonntags- und Feiertags.

g) Sonderfahrerlaubnis für Gefahrguttransport gemäß II.2.1.2 (mit *gekennzeichnet).


III.2) Teilnahmebedingungen


III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die nachstehenden Erklärungen, Angaben und Nachweise sind von den Bewerbern / jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen / Angebote ist nicht ausreichend. Ausländischen Bewerbern/Bewerbergemeinschaften wird die Vorlage vergleichbarer Nachweise gestattet; der Gleichwertigkeitsnachweis ist mit der Bewerbung vorzulegen. Soweit Eigenerklärungen verlangt werden, sagt der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft zu, Nachweise auf Verlangen, spätestens jedoch vor Zuschlagserteilung vorzulegen.

1.) Aktueller Auszug aus dem Handelsregister oder eine Kopie desselben (der Auszug soll zum Zeitpunkt des Fristendes für den Teilnahmeantrag nicht älter als 6 Monate sein).

2.) Eine schriftliche Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft mit anderen Unternehmen wirtschaftlich verknüpft ist, sofern er bezogen auf den Auftrag in relevanter Weise mit anderen zusammenarbeiten will. In diesem Fall ist zudem die Art und Weise der geplanten Zusammenarbeit detailliert zu beschreiben. Ferner sollte der Anteil der zu erbringenden Subunternehmerleistung am Gesamtauftrag konkret beziffert und beschreiben werden.

3.) Schriftliche Erklärungen folgenden Inhalts und Wortlautes:

a) „Ich/Wir erkläre/n,

— dass über mein/unser Vermögen nicht das Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt oder dieser Antrag mangels Masse abgelehnt wurde. (§ 21 Abs. 4 Nr. 1 SektVO)

— dass ich/wir uns nicht in Liquidation befinde/n. (§ 21 Abs. 4 Nr. 2 SektVO)

— dass ich/wir meinen/unseren Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt habe/n. (§ 21 Abs. 4 Nr. 3 SektVO)

— dass ich/wir im Vergabeverfahren nicht vorsätzlich unzutreffende Erklärungen in Bezug auf meine/unsere Eignung abgegeben habe/n oder diese Auskünfte nicht unberechtigt nicht erteilen werde/n. (§ 21 Abs. 4 Nr. 4 SektVO)

— dass ich/wir keine nachweislich schwere Verfehlung begangen haben, die meine/unsere Zuverlässigkeit oder einer Person, die nach § 21 Abs. 2 SektVO für das Unternehmen verantwortlich handelt, in Frage stellt. (§ 21 Abs. 4 Nr. 5 SektVO)

— dass keine Umstände vorliegen, die einen Ausschluss vom Wettbewerb nach § 21 Abs. 1 SektVO rechtfertigen.

4.) Der Entsorgungsdienstleister weist eine Umwelthaftpflichtversicherung nach. Das entsprechende Formular „Eigenerklärungen“ stellt die Vergabestelle auf ihrer Internetseite secure.berlin-airport.de/evergabe-extern/ zur Verfügung.

5.) Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft kann sich zum Nachweis seiner/ihrer wirtschaftlichen und finanziellen sowie technischen Leistungsfähigkeit (Eignung) der Fähigkeiten anderer Unternehmen (Dritter/Nachunternehmer/konzernverbundener Unternehmen; nachfolgend: Dritte) bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters zwischen ihm/ihr und diesen Unternehmen bestehenden Verbindungen. Bezüglich der weiteren Anforderungen wird auf VI.3 der Bekanntmachung verwiesen. Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Unterlagen beizuziehen bzw. zu verlangen.


III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit


Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die nachstehenden Angaben, Erklärungen und Nachweise sind von den Bewerbern / jedem Mitgliede der Bewerbergemeinschaft vorzulegen:

1.) Angaben zum Gesamtumsatz (netto) des Unternehmens, für die Geschäftsjahre 2010, 2011 und 2012. Die Umsatzangaben sind für jedes Jahr separat unter Angabe des Jahres und der Umsatzgröße (netto, exklusive Umsatzsteuer) anzugeben. In diesem Zusammenhang ist ebenfalls das Enddatum des laufenden Geschäftsjahres anzugeben. Als Mindestanforderung für die Zulassung zum Teilnahmewettbewerb gilt ein durchschnittlicher Jahresumsatz über die 3 Geschäftsjahre in Höhe von 3 000 000,- EUR (netto) des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2010, 2011 und 2012. Die Umsätze von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft sind zu addieren. Die Nichterfüllung dieser Mindestanforderung führt zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren. Das entsprechende Formular "Eigenerklärung" stellt die Vergabestelle auf ihrer Internetseite secure.berlin-airport.de/evergabe-extern/ zur Verfügung. Der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft kann sich zum Nachweis seiner/ihrer wirtschaftlichen und finanziellen sowie technischen Leistungsfähigkeit (Eignung) der Fähigkeiten anderer Unternehmen (Dritter/Nachunternehmer/konzernverbundener Unternehmen; nachfolgend: Dritte) bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters zwischen ihm/ihr und diesen Unternehmen bestehenden Verbindungen. Bezüglich der weiteren Anforderungen wird auf VI.3 der Bekanntmachung verwiesen. Die Vergabestelle behält sich vor, die Vorlage weiterer Unterlagen beizuziehen bzw. zu verlangen.


III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit


Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Zum Nachweis seiner technischen Leistungsfähigkeit müssen durch den Bewerber bzw. der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft folgende Unterlagen/Nachweise beigebracht werden:

1. Darstellung und Nachweis mindestens einer Referenz hinsichtlich der Abfallmenge, des Leistungsortes und des Vertragszeitraums vergleichbarer Größenordnung, d. h. in einer Referenz mit einer bereits erbrachten Leistung über einen Zeitraum von mind. 24 Monaten und einer durchschnittlichen jährlichen Entsorgungsleistung von mindestens 2 000 t Abfällen auf einem Flughafen (Mindestanforderung).

2. Darstellung und Nachweis mindestens einer Referenz hinsichtlich Entsorgungsdienstleistungen in sicherheitsrelevanten Bereichen und/oder Flugbetriebsflächen (Mindestanforderung)

3. Darstellung der vorhandenen technischen Ausstattung hinsichtlich des Fuhrparks. Als Mindestanforderung gilt: Wechselcontainerfahrzeuge, Müllsammelfahrzeuge mit Wiegeeinrichtung.

4. Nachweis hinsichtlich der Zertifizierung nach DIN- Norm ISO 9001 (Mindestanforderung). (muss bei einer Bewerbergemeinschaft von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorgelegt werden).

5. Verbindliche Benennung des zukünftigen Objektleiters inkl. Angabe der Qualifikation- und der persönlichen beruflichen Erfahrungen/Referenzen. Folgende Anforderungen an die Qualifikation gelten als Mindestanforderung:

— Nachweis der 4-jährigen Berufserfahrung als Objektleiter,

— Nachweis der Fachkunde des Gefahrgutbeauftragten*,

— Nachweis der Fortbildung nach § 9 EfbV und § 3 TgV*,

— Nachweis der Fortbildung nach § 11 EfbV und § 6 TgV*. (* Datum der Ausstellung darf nicht älter als 2 Jahre sein)

6. Nachweis der Zertifizierung als Entsorgungsfachbetrieb für die jeweils vorzunehmenden Tätigkeiten gemäß II.2.1 (Mindestanforderung). (muss bei einer Bewerbergemeinschaft von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorgelegt werden)

7. Sonderfahrerlaubnis für Gefahrguttransport gemäß II.2.1.2 (mit *gekennzeichnet) (Mindestanforderung). Die Darstellung der Punkte 1 bis 2 hat in Tabellenform mit folgendem Inhalt zu erfolgen: aa) Name und Adresse des Auftraggebers sowie Benennung eines Ansprechpartners beim Auftraggeber ggf. mit Telefonnummer, wobei der Bewerber mit der Nennung seine Zustimmung zu einer Kontaktaufnahme erteilt; bb) Bezeichnung des Referenzobjektes; cc) Zeitraum des Projektes bzw. Ausführungszeitraum; dd) Beschreibung von Art und Umfang der erbrachten Leistungen; Die Vergabe stellt auf ihrer Internetseite (https://secure.berlin-airport.de/evergabe-extern/) hierfür ein Formular, in dem auch die Angaben zu den Punkten 3 und 5 vorzunehmen sind, zur Verfügung. Die vorbenannten zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit vorzulegenden Referenzen sind bei Vorliegen einer Bewerbergemeinschaft von demjenigen Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen, der im Auftragsfall innerhalb der Bewerbergemeinschaft die vergleichbaren Leistungen ausführen wird. Sofern der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft zur Erfüllung der Referenzen gem. Ziffer III.2.3), Punkt 1. und 2. auf Angaben von Dritten/ Nachunternehmern/ konzernverbundenen Unternehmen verweisen will, sind die Nachweise/ Erklärungen nach Ziffer III.2.1) auch für den Dritten/ Nachunternehmer/konzernverbundenen Unternehmen vorzulegen. Referenzen von Dritten/ Nachunternehmern/ konzernverbundenen Unternehmen werden nur dann berücksichtigt, wenn eine Erklärung des Dritten/ Nachunternehmer/ konzernverbundenen Unternehmens vorliegt, wonach dieser bereit ist, Leistungen, auf die sich die nachgewiesenen Referenzen beziehen, für dieses Projekt zu erbringen (Verpflichtungserklärung).


III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge


III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand


Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Zertifizierung als Entsorgungsfachbetrieb für die jeweils vorzunehmenden Tätigkeiten gemäß II.2.1) der Bekanntmachung.


III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Verfahrensart


IV.1.1) Verfahrensart


Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren): nein


IV.2) Zuschlagskriterien


IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung aufgeführt sind


IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion. Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein


IV.3) Verwaltungsangaben


IV.3.1) Aktenzeichen beim Auftraggeber: EA-2013-182


IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags: nein


IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen (außer DBS) Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: .. Kostenpflichtige Unterlagen: nein


IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 23.12.2013 - 12:00


IV.3.5) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch.


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags. Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union


Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein


VI.3) Zusätzliche Angaben:


Grundsätzliches:

Die Vergabestelle betreibt einen Flughafen und ist daher auf dem Gebiet des Verkehrs tätig. Die Vergabestelle führt als Sektorenauftraggeberin gem. § 98 Nr. 4 GWB ein Verhandlungsverfahren nach der SektVO durch. Durch diese Bekanntmachung wird der Teilnahmewettbewerb begonnen, indem sich die interessierten Unternehmen mit den in dieser Bekanntmachung angegebenen Angaben, Erklärungen und Nachweisen um die Aufforderung zur Angebotsabgabe bewerben. Erst Ihre erfolgreiche Bewerbung nach positiver Eignungsprüfung und -bewertung durch den AG führt zur Versendung der Vergabeunterlagen. Der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft kann sich zum Nachweis seiner/ihrer wirtschaftlichen und finanziellen sowie technischen Leistungsfähigkeit (Eignung) der Fähigkeiten anderer Unternehmen (Dritter/Nachunternehmer/konzernverbundener Unternehmen; nachfolgend: Dritte) bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters zwischen ihm/ihr und diesen Unternehmen bestehenden Verbindungen. In diesem Fall – also zum Nachweis der Geeignetheit – hat der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft diesen Dritten in ihrem/seinem Teilnahmeantrag zu benennen und die in Ziff. III.2.1) - III.2.1 1.), 2.) und 3.-, Ziff. III.2.2) und III.2.3) dieser Bekanntmachung genannten Angaben, Erklärungen und Nachweise auch für diesen Dritten in dem Umfang vorzulegen, indem er/sie sich auf dessen Fähigkeiten beruft. Mit dem Teilnahmeantrag ist der Nachweis zu erbringen, dass ihm/ihr dieser Dritte mit den erforderlichen Mitteln für das Erbringen der Leistungen zur Verfügung (z.B. Verpflichtungserklärung) steht. Die entsprechenden Formulare "Verpflichtungserklärung" und "Erklärung zum Einsatz Dritter" stellt die Vergabestelle auf ihrer Internetseite secure.berlin-airport.de/evergabe-extern/ zur Verfügung. Sofern Sie sich als Bewerbergemeinschaft um die Aufforderung zur Angebotsabgabe bewerben, ist – neben den vorgenannten Angaben, Erklärungen und Nachweisen von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft – mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterschriebene Erklärung einzureichen, aus der sich auch die gesamtschuldnerische Haftung (vgl. Ziff. III.1.3 dieser Bekanntmachung), die Namen sämtlicher Mitglieder, ein bevollmächtigter Vertreter und die Absicht, sich im Fall der erfolgreichen Bewerberauswahl zur Bieter- und im Zuschlagsfall zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammenzuschließen, ergibt. Das entsprechende Formular „Bewerbergemeinschaftserklärung“ stellt die Vergabestelle auf ihrer Internetseite secure.berlin-airport.de/evergabe-extern/ zur Verfügung. Verfahrensablauf des Teilnahmewettbewerbs: Die Teilnahmeanträge und deren Anlagen sind 3-fach (1 Original und 2 Kopien, die Unterlagen sind entsprechen zu kennzeichnen) in deutscher Sprache bei der in Ziff. 1.1) genannten Adresse einzureichen. Die Übermittlung hat schriftlich unter expliziter Angabe des Aktenzeichens (vgl. Ziff. IV.3.1) auf dem Behältnis/Umschlag, in dem der Teilnahmeantrag und deren Anlagen eingereicht werden, zu erfolgen(Vorlage bis zum Schlusstermin der Bewerbung bei der benannten Kontaktstelle – die Übersendung per Telefax oder in elektronischer Form, z.B. mittels E-Mail, ist nicht zulässig). Für die vorbenannte Kennzeichnung ist der von der Vergabestelle vorbereitete „Kennzettel“ zu verwenden, der ebenfalls auf der Internetseite secure.berlin-airport.de/evergabe-extern/ allen Bewerbern/Bewerbergemeinschaften zur Verfügung steht. Die Übermittlung von Bewerberfragen hat ausschließlich per E-Mail unter Angabe der Bezeichnung der Maßnahme (vgl. Ziff. II.1.1)) und des Aktenzeichens (vgl. Ziff. IV.3.1)) an die E-Mailadresse einkauf@berlin-airport.de zu erfolgen. Die Fragen müssen bis spätestens 10 Kalendertage vor dem unter Ziff. IV.3.4. genannten Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge vorliegen. Der letzte Tag der Bewerbungsfrist wird bei der Berechnung der vorstehend aufgeführten 10 Tagesfrist nicht mit gezählt. Die Vergabestelle wird etwaige Informationen (u. a. die Formulare und eine Checkliste der ggf. einzureichenden Formulare – als Arbeitshilfe) und Beantwortung von Fragen von Bewerbern/Bewerbergemeinschaften zum Teilnahmewettbewerb sowie sonstige Klarstellungen der Vergabestelle die das Vergabeverfahren betreffen auf der folgenden Internetseite veröffentlichen: secure.berlin-airport.de/evergabe-extern/. Die Vergabestelle empfiehlt daher allen Bewerbern täglich den vorbenannten Link zum Abruf von aktuellen Informationen und Klarstellungen der Vergabestelle sowie Antworten von Bewerberanfragen zum Vergabeverfahren zu nutzen. Den Teilnahmeanträgen sind außerdem elektronische Kopien aller im Original übermittelten Unterlagen auf einem geeigneten virengeprüften und virenfreien Datenträger beizulegen. Die elektronischen Kopien sind in einem nichtbearbeitbaren Format (z.B. geschützte, jedoch druckbare Dateien) bereitzustellen. Mit der Abgabe des Teilnahmeantrags versichert der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft, dass die Inhalte der elektronischen Kopien vollumfänglich und mit den eingereichten Originalen uneingeschränkt identisch sind. Sofern mit dem Original des Teilnahmeantrags weniger Unterlagen abgegeben wurden als auf dem Datenträger vorzufinden sind, gilt im Zweifelsfall die Einreichung im Original vorrangig. Die Vergabestelle weist die Bewerber / Bewerbergemeinschaft daher darauf hin, dass ausschließlich die eingereichten Originale des eingereichten Teilnahmeantrags für die Prüfung und Wertung durch die Vergabestelle maßgeblich sind. Die Bewerber/ die Bewerbergemeinschaften haben zu beachten, dass der Teilnahmeantrag unterzeichnet ist. Es ist weiter zu beachten, dass sämtliche in der Bekanntmachung (Ziffer III.2)) geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweise dem Teilnahmeantrag vollständig beigefügt werden. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen ist nicht ausreichend. Abgeforderte Erklärungen sind dem Teilnahmeantrag schriftlich beizufügen. Bestätigungen Dritter und sonstige Urkunden können in Kopie beigefügt werden. Die geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweise sollen geordnet nach der unter Ziffer III.2.1) bis III.2.3) aufgeführten Nummerierung und Reihenfolge eingereicht werden. Wertung der Teilnahmeanträge: Der Auftraggeber wird die fristgerecht eingehenden Teilnahmeanträge anhand der geforderten Nachweise und Erklärungen formell und inhaltlich prüfen und bewerten. Der Auftraggeber behält sich vor, nach § 19 Abs. 3 SektVO fehlende Nachweise und Erklärungen nachzufordern. Verzichtet der Auftraggeber auf das Nachfordern von Nachweisen und Erklärungen, werden unvollständige Teilnahmeanträge ggf. ausgeschlossen. Bei den geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweisen handelt es sich grundsätzlich nicht um Mindestanforderungen. Die nicht rechtzeitige, nicht vollständige oder gar nicht erfolgte Vorlage der als „Mindestanforderung“ gekennzeichneten Angaben oder das Nichterreichen der als Mindestanforderung bezeichneten Anforderungen führt ggf. nach erfolgloser Nachforderung gemäß § 19 Abs. 3 SektVO zum Ausschluss. Das Fehlen sonstiger Angaben und Erklärungen hat keinen zwingenden Ausschluss des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft zur Folge, sondern kann zum Ausschluss oder zur Abwertung im Rahmen der Eignungsprüfung führen. Die Vergabestelle ist berechtigt, bei Bedenken hinsichtlich der Eignung des Bewerbers/ Bewerbergemeinschaft die Vorlage von Originalen oder weiteren Unterlagen zu verlangen. Die Vergabestelle prüft die Eignung der Bewerber/Bewerbergemeinschaften in einem dreistufigen Verfahren.

1. Stufe: Prüfung auf Vorliegen der abgeforderten Nachweise und Erklärungen (vgl. Ziff. III 1.3, III.2.1), III.2.2), III.2.3))

2. Stufe: Prüfung auf Vorliegen von Ausschlussgründen und Einhaltung der Mindestanforderungen

3. Stufe: Prüfung der wirtschaftlichen und finanziellen sowie der technischen Leistungsfähigkeit gemessen an der zu vergebenden Leistung. Der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft wird darauf hingewiesen, dass alle mit dem Teilnahmeantrag eingereichten Angaben auch für das ggf. einzureichende Angebot Geltung haben müssen. Sofern sich im weiteren Verfahren Änderungen gegenüber dem Teilnahmewettbewerb ergeben, muss die Vergabestelle zu späterer Zeit ggf. erneut in eine Beurteilung der Eignung eintreten. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesandt und verbleiben im Besitz des Auftraggebers.


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Landes Brandenburg Heinrich-Mann-Allee 107 14473 Potsdam DEUTSCHLAND Telefon: +49 3318661610 Internet: www.mwe.brandenburg.de/sixcms/detail.php/bb1.c.188562.de Fax: +49 3318661652


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 3.12.2013

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 129973 vom 08.12.2013