Titel | Sondierungen mit horizontierter Wasserprobenahme | |
Vergabeverfahren | Offenes Verfahren | |
Auftraggeber | Freie und Hansestadt Billstraße 84 20539 Hamburg | |
Ausführungsort | DE-20354 Hamburg | |
Frist | 04.04.2013 | |
Beschreibung | Original Dokumentennummer: 57361-2013 Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber I.1) Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU), Amt für Umweltschutz, Bodenschutz/Altlasten, U2211 Billstraße 84 Zu Händen von: Herrn Martin Effenberger 20539 Hamburg DEUTSCHLAND Fax: +49 40428452676 Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken, Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt - Zentrale Vergabeaufsicht Stadthausbrücke 8 Zimmer E 228 20355 Hamburg DEUTSCHLAND Fax: +49 40428402554 I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers. Regional- oder Lokalbehörde I.3) Haupttätigkeit(en). Allgemeine öffentliche Verwaltung Umwelt I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber. Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein Abschnitt II: Auftragsgegenstand II.1) Beschreibung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Rahmenvertrag Sondierungen mit horizontierter Wasserprobenahme (RV SHW 2013/2017). II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Hamburg. NUTS-Code DE II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung: Rahmenvereinbarung mit mehreren Wirtschaftsteilnehmern Höchstzahl der an der geplanten Rahmenvereinbarung Beteiligten: 5 Laufzeit der Rahmenvereinbarung Laufzeit in Jahren: 4 Geschätzter Gesamtauftragswert über die Gesamtlaufzeit der Rahmenvereinbarung Geschätzter Wert ohne MwSt: Spanne von 250 000 bis 335 000 EUR Periodizität und Wert der zu vergebenden Aufträge: Die Auftragssumme eines Einzelauftrages liegt zwischen 2 000 EUR und 25 000 EUR bei bis zu 20 Aufträgen pro Jahr. II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens: Rahmenvertrag Sondierungen mit horizontierter Wasserprobenahme (RV SHW 2013/2017) Die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) der Freien und Hansestadt Hamburg führt im gesamten Hamburger Stadtgebiet Untersuchungen von Altlastverdachtsflächen, Altlasten und Grundwasserverunreinigungen durch. In Einzelfällen sind auch Sondierungen und Beprobungen innerhalb von Gebäuden durchzuführen. Ein dabei regelmäßig angewendetes Verfahren zur Entnahme von horizontierten Wasserproben ist die Entnahme von Grundwasserproben zur chemischen Untersuchung mittels temporärer Rammfilterbrunnen in Direct-Push- (DP-) Technologie. In diesem Zusammenhang sind folgende Aufgaben auszuführen: Aufschlussarbeiten zur Bestimmung der geologischen Schichtenfolge — Rammkernsondierungen (RKS) und Bohrungen mit Hohlbohrschnecken (HBS), — Entnahme von Bodenproben aus Kernrohren (LInerproben), — Einbau von Schutzverrohrungen, — Abdichtung von Sondier- und Bohrlöchern. Durchführung von Rammsondierungen und Gewinnung von horizontierten Grundwasserproben einschließlich Vorbereitung, Filtrierung und Konservierung analytische vor-Ort Untersuchungen Bau von Dauermessstellen — Rammfiltermessstellen DN 25 -50 in Rammkernsondierungen, — Rammfiltermessstellen in der Seele einer Hohlbohrschnecke. Im Rahmenvertrag werden auch Anbieter berücksichtigt, die aufgrund ihrer gerätetechnischen Ausstattung nur Rammkern- und Rammsondierungen anbieten und keine Hohlbohrschnecken-Bohrungen durchführen können. Der Rahmentrag wird mit maximal 5 Bietern geschlossen. Zugrunde gelegt werden die vertraglichen Einheitspreise, die im Wege eines Mittelpreisbildungsverfahrens aus den in die Wertung eingehenden Angeboten ermittelt und durch Unterzeichnung des hiesigen LV von den Auftragnehmern anerkannt werden. II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71351220, 45122000, 71620000 II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA). Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja II.1.8) Lose. Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote. Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2) Menge oder Umfang des Auftrags II.2.2) Angaben zu Optionen. Optionen: nein II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung. Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Zahl der möglichen Verlängerungen: 3 Voraussichtlicher Zeitrahmen für Folgeaufträge bei verlängerbaren Liefer- oder Dienstleistungsaufträgen: in Monaten: 12 (ab Auftragsvergabe) II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung: Beginn 1.6.2013. Abschluss 31.5.2017 Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Bedingungen für den Auftrag III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: 1. HmbZVB-VOL/B - (VHB 6.2) siehe Ausschreibungsunterlagen 2. Nachweis einer Berufshaftpflicht mit folgenden Deckungssummen: Personenschäden 1 500 000 EUR Sonstige Schäden 500 000 EUR III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Zahlungen im Rahmen der VOL/B und der Vergabeunterlagen. III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigten Vertreter (in III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja Darlegung der besonderen Bedingungen: Für die Durchführung der Aufträge sind Referenzen der Geräteführer über die geologischen und lithologischen Verhältnisse in Hamburg erforderlich. III.2) Teilnahmebedingungen III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die Anträge auf Teilnahme am Vergabeverfahren sind in einem verschlossenen Umschlag, gekennzeichnet mit der Auftragsbezeichnung des Auftraggebers gem. II.1.1), einzureichen. Für den Fall, dass die Bewerberin oder der Bewerber beabsichtigt, sich bei der Erfüllung des Auftrages der Kapazitäten anderer Unternehmen zu bedienen (z.B. durch Unteraufträge), so sind auch für diese Unternehmen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zu diesen bestehenden Verbindungen, folgende in Ziff. III.2.1 bis III.2.3 geforderten Erklärungen und Nachweise vorzulegen: Folgende in Ziff. III.2.1 bis III.2.3 geforderte Erklärungen und Nachweise sind in der aufgeführten Reihenfolge geheftet vorzulegen. Darüber hinausgehende Informationsunterlagen sind nicht erwünscht. Fremdsprachige Bescheinigungen bedürfen einer Übersetzung in die deutsche Sprache. Die einzureichenden Erklärungen und Nachweise gemäß VOL/A müssen von allen Mitgliedern einer Bietergemeinschaft gleichermaßen beigebracht werden. 1. Eigenerklärung 1.1 Von allen Bietern ist eine Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit abzugeben. Die Angaben werden ggf. von der Vergabestelle durch eine Auskunft aus dem Gewerbezentralregister nach § 150a Gewerbeordnung (GewO) überprüft; von ausländischen Bietern wird eine gleichwertige Bescheinigung ihres Herkunftslandes gefordert. 1.2 Von allen Bietern ist mit Angebotsabgabe eine Eigenerklärung abzugeben, ob und auf welche Art die Bieterinnen bzw. Bieter wirtschaftlich mit Unternehmen verknüpft sind oder ob und auf welche Art sie auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit anderen zusammenarbeiten, sofern dem nicht berufsrechtliche Vorschriften entgegenstehen. 2. Juristische Personen haben einen Berufs- oder Handelsregisterauszug bzw. eine gleichwertige Bescheinigung des Herkunftslandes beizubringen, die nicht älter als 3 Monate ist. III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit. Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: — Bescheinigung über den Abschluss einer Berufshaft-pflichtversicherung wie unter III.1.1 gefordert; — Eine Darstellung der Umsätze des Unternehmens aus den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, aus der hervorgeht, dass der Bewerber aufgrund seiner wirt-schaftlichen Leistungsfähigkeit in der Lage ist, die ausge-schriebenen Leistungen in dem jeweiligen Leistungszeit-raum konstant und verlässlich zu erbringen (Umsätze bezogen auf Referenzen). III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit. Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Referenzliste mit Beschreibung von Leistungen der letzten 2 Jahre, die mit den hier ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind. — Bohrverfahren, — Anzahl der Sondierungen, — Anzahl Wasserprobenentnahmen, — Rechnungswert, — Auftraggeber (öffentliche oder privat), — Zeitrahmen der Auftragsabwicklung. Auflistung der zur Verfügung stehenden gerätetechni-schen Ausstattung zur Erfüllung der in II.1.5 beschriebe-nen Leistungen Sofern der Bieter Nachunternehmer einsetzt, ist von allen Bietern mit Angebotsabgabe eine vom Nachunternehmer unterschriebene Eigenerklärung abzugeben, welche nachweist, dass dem Bieter die erforderlichen Mittel des Nachunternehmers bei der Erfüllung des Auftrages auch zur Verfügung stehen. Der Auftraggeber behält sich vor, Nachweise nachzufor-dern, bzw. die Angaben hinsichtlich der durch Eigenerklärung belegten Anforderungen zu überprüfen. III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand. Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Verfahrensart IV.1.1) Verfahrensart Offen IV.2) Zuschlagskriterien IV.2.1) Zuschlagskriterien. Niedrigster Preis IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion. Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein IV.3) Verwaltungsangaben IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: OV U2 083/13 IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags: nein IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 4.4.2013 - 12:00 Kostenpflichtige Unterlagen: ja Preis: 5 EUR Zahlungsbedingungen und -weise: Überweisung des Kostenbeitrages unter Angabe des Aktenzeichens OV U2 083/13 an folgendes Konto: Empfänger: Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, ZVA, Kontonummer: 375 202-205, BlZ 20010020 Geldinstitut: Postbank Hamburg, IBAN DE50 2001 0020 0375 2022 05, BIC PBNKDEFF200 Hamburg Hinweis: Schecks und Briefmarken werden nicht angenommen. Bei Überweisungen bitte gleichzeitig Anforderung an die Anschrift gern. Anhang A Ziff. II) senden. Die Verdingungsunterlagen werden nur versandt, wenn der Nachweis über die Einzahlung vorliegt. IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 9.4.2013 - 09:30 IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch. IV.3.7) Bindefrist des Angebots bis: 31.5.2013 IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote. Tag: 9.4.2013 - 09:30 Personen, die bei der Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen: nein Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags. Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union. Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein VI.3) Zusätzliche Angaben. Der Bieter unterliegt mit der Abgabe seines Angebotes den Bestimmungen über nicht berücksichtigte Bewerbungen und Angebote (§ 22 EG VOL/A). VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer bei der Finanzbehörde Hamburg Große Bleichen 27 20354 Hamburg DEUTSCHLAND VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gemäß § 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB ist ein Antrag auf Nachprüfungsverfahrens unzulässig, wenn mehr als 15 Tage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.“ VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 15.2.2013 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 128523 vom 20.02.2013 |