Titel | Rahmenverträge über Beratungsleistungen für den Umweltsektor und den Sektor der Regionalentwicklung | |
Vergabeverfahren | Offenes Verfahren | |
Auftraggeber | Europäische Investitionsbank 98-100, boulevard Konrad Adenauer 2950 Luxemburg | |
Ausführungsort | LU-2950 Luxemburg | |
Frist | 06.05.2013 | |
Beschreibung | Original Dokumentennummer: 94089-2013 Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber I.1) Europäische Investitionsbank 98-100, boulevard Konrad Adenauer 2950 Luxemburg LUXEMBURG Kontaktanschrift: Frau Véronique Paulon, Abteilung Beschaffung und Einkauf, Ref.: VP-1096. Tel. +352 4379-1. Fax +352 437704 E-Mail: occo-procurement@eib.org Internet: www.eib.org Adresse des Beschafferprofils: www.eib.org/about/procurement/calls/vp-1096.htm I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers und Haupttätigkeit(en): Europäische Institution/Agentur oder internationale Organisation. Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: Nein. Abschnitt II: Auftragsgegenstand II.1) Beschreibung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Rahmenverträge über Beratungsleistungen für den Umweltsektor und den Sektor der Regionalentwicklung. II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, der Lieferung bzw. der Dienstleistung: Dienstleistung. Dienstleistungskategorie: Nr. 27. Hauptort der Dienstleistung: Europäische Investitionsbank. NUTS-Code: LU000. II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung: Abschluss einer Rahmenvereinbarung. II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung: Rahmenvereinbarung mit mehreren Wirtschaftsteilnehmern. Nummer: 10 Lose (50-150 Wirtschaftsteilnehmer — geschätzt). Dauer der Rahmenvereinbarung: Dauer in Jahren: 4. Geschätzter Gesamtwert des Auftrags über die Gesamtlaufzeit der Rahmenvereinbarung: Geschätzter Wert ohne MwSt.: bis zu 6 000 000 EUR für 4 Jahre. II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens: Die Europäische Investitionsbank leitet eine Ausschreibung (offenes Verfahren) ein, welche dem Abschluss von Rahmenvereinbarungen mit Fachberatern für den Umweltsektor und den Sektor der regionalen Entwicklung (Wasser, Festabfälle, Stadtentwicklung, Agroindustrien usw.) dienen und alle Länder abdecken soll, in denen die EIB tätig ist. Die Bank, insbesondere die Abteilung Umwelt und Regionalentwicklung der Direktion Projekte, soll somit in den nächsten 4 Jahren im Hinblick auf ihre umfangreichen Aktivitäten und Verantwortlichkeiten unterstützt werden, so auch in folgenden Bereichen: — technische, wirtschaftliche, finanzielle, beschaffungsbezogene, umweltbezogene und soziale Bewertung, im Einklang mit dem Projektbewertungszyklus der Bank (siehe: www.eib.org/projects/cycle), — Projektplanung und Umsetzungsunterstützung für die Projektträger einschließlich Verwaltung von umfangreichen Programmen für technische Unterstützung, — Projektüberwachung, — Zurverfügungstellung von spezifischem Fachwissen auf dem neuesten Stand im Bereich Ingenieurswesen und Wirtschaft zur Durchführung spezifischer Studien oder Forschungsarbeiten in einem bestimmten Bereich oder Teilbereich. Die Bieter sollen Fachwissen für die entsprechenden Sektoren in möglichst vielen Fachgebieten in 1 oder mehreren Ländern der Geschäftstätigkeit der EIB (siehe Ausschreibungsunterlagen) zur Verfügung stellen. An die höchstplatzierten Bieter (die für jedes Los nicht mehr als die zulässige Anzahl von Teilnehmern haben — siehe Ausschreibungsunterlagen) werden die Rahmenverträge für das/die Los(e) vergeben, für das/die sie erfolgreich geboten haben; die anderen Bieter, mit denen kein Rahmenvertrag geschlossen wird, die aber mindestens 75 % in der Vergabephase erreicht haben, werden in das Beraterverzeichnis der Bank aufgenommen. Hinweis: Interessierte Parteien müssen zunächst die vollständigen Ausschreibungsunterlagen von der EIB anfordern, damit sie an dieser Ausschreibung teilnehmen können. Bei der Angebotsformulierung sind die in den Ausschreibungsunterlagen dargelegten spezifischen Kriterien zu berücksichtigen. Die Anforderung der Unterlagen ist an die unter Ziffer I.1 genannte Anschrift zu senden. II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71621000, 71800000, 03400000, 90711400. II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): Ja. II.1.8) Aufteilung in Lose: Ja. Angebote sind folgendermaßen einzureichen: für 1 oder mehrere Lose. II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig: Nein. II.2) Menge oder Umfang des Auftrags II.2.2) Optionen: Nein. II.3) Auftragsdauer bzw. Fristen für die Ausführung des Auftrags: Dauer in Monaten: 48 Monate (ab Auftragsvergabe). Informationen über Lose Lose 1 und 6 — Bereich: Wasser 1) Kurze Beschreibung: Zu behandelnde Teilbereiche: Wasserressourcen und Wasserversorgung; Abwasserwirtschaft einschließlich Wiederverwendung; Hydrologie und Hochwassermanagement. 2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71621000, 71800000, 03400000, 90711400. Lose 2 und 7 — Bereich: Festabfälle 1) Kurze Beschreibung: Zu behandelnde Teilbereiche: kommunale Abfälle; Schadstoffabfälle. 2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71621000, 71800000, 03400000, 90711400. Lose 3 und 8 — Bereich: Stadtentwicklung 1) Kurze Beschreibung: Zu behandelnde Teilbereiche: Stadtplanung und -entwicklung einschl. Erneuerung und Regeneration; Konservierung und kulturelles Erbe; Sozial- und Umweltpolitik einschließl. sozialer Wohnungsbau. 2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71621000, 71800000, 03400000, 90711400. Lose 4 und 9 — Bereich: Agroindustrie 1) Kurze Beschreibung: Zu behandelnde Teilbereiche: Forstwirtschaft und forstwirtschaftliche Wertschöpfung; Landwirtschaft einschließl. Tropenlandwirtschaft; Be- und Entwässerung; Aquakultur. 2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71621000, 71800000, 03400000, 90711400. Lose 5 und 10 — Bereich: horizontale Bereiche 1) Kurze Beschreibung: Zu behandelnde Teilbereiche: strategische Umweltprüfungen (SUP); Umweltverträglichkeitsprüfungen (UVP); geeignete Bewertungen, Bewertungen der biologischen Vielfalt; Sozialverträglichkeitsprüfungen, Arbeitsschutz (occupational health & safety — OHS), Arbeitsnormen; öffentliche Beschaffungsverfahren einschließl. öffentlich-privater Partnerschaften (ÖPP), Konzessionen. 2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71621000, 71800000, 03400000, 90711400. Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Informationen III.1) Bedingungen für den Auftrag III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Sollte der Auftrag an eine Bietergemeinschaft (Konsortium) vergeben werden, kann die EIB verlangen, dass sich diese Bietergemeinschaft vor Vertragsunterzeichnung rechtsgültig zusammenschließt. Alle Mitglieder eines Zusammenschlusses haften gesamtschuldnerisch für die Auftragsausführung. Die Bietergemeinschaft wird durch 1 Bieter vertreten, der als alleiniger Ansprechpartner fungiert. Vor Inkrafttreten des Rahmenvertrags müssen die Bieter alle maßgeblichen, für die Ausführung der beschriebenen Dienstleistungen erforderlichen Genehmigungen einholen und sie sind verpflichtet, während der gesamten Ausführungsdauer alle geltenden relevanten Gesetze und Vorschriften einzuhalten. III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen hinsichtlich der Auftragsausführung: Nein. III.2) Teilnahmebedingungen III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister: Wichtig: Die für die Ausschlusskriterien in Abschnitt III.2.1 geforderten Unterlagen müssen nicht zusammen mit dem Eingangsangebot eingereicht werden, sondern am Ende der Vergabephase, falls der Bieter den Zuschlag erhält. Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Gemäß Artikel 45 der Richtlinie 2004/18/EG des Rates vom 31.3.2004 über die Koordinierung der Verfahren zur Vergabe öffentlicher Bauaufträge, Lieferaufträge und Dienstleistungsaufträge werden Bieter von der Teilnahme an dieser Ausschreibung ausgeschlossen, wenn eines der nachstehend genannten Ausschlusskriterien auf sie zutrifft. Ausgeschlossen werden demnach Bieter: a) die sich im Konkursverfahren, in Liquidation oder im gerichtlichen Vergleichsverfahren befinden, die einen Vergleich mit Gläubigern geschlossen, die ihre gewerbliche Tätigkeit eingestellt haben oder sich aufgrund eines in den einzelstaatlichen Rechts- und Verwaltungsvorschriften vorgesehenen gleichartigen Verfahrens in einer vergleichbaren Lage befinden; b) gegen die ein Konkurs-, Liquidations- oder gerichtliches Vergleichsverfahren eröffnet wurde oder für die ein Vergleich mit Gläubigern eingeleitet wurde oder gegen die andere, in den einzelstaatlichen Rechtsvorschriften vorgesehene gleichartige Verfahren eingeleitet worden sind; c) die nach den Rechtsvorschriften ihres Landes durch ein rechtskräftiges Urteil aus Gründen bestraft worden sind, die ihre berufliche Zuverlässigkeit in Frage stellen; d) die im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit eine schwere Verfehlung begangen haben, die vom öffentlichen Auftraggeber nachweislich festgestellt wurde; e) die ihre Verpflichtungen zur Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge oder zur Zahlung der Steuern und Abgaben nach den Rechtsvorschriften des Landes, in dem sie ansässig sind, oder nach den Rechtsvorschriften des Landes des Auftraggebers nicht erfüllt haben; f) die aus einem der nachfolgenden Gründe rechtskräftig verurteilt worden sind, wovon der öffentliche Auftraggeber Kenntnis hat: i) Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung im Sinne von Artikel 2 Absatz 1 der Gemeinsamen Maßnahme 98/733/JI des Rates (20); ii) Bestechung im Sinne von Artikel 3 des Rechtsaktes des Rates vom 26.5.1997 (21) bzw. Artikel 3 Absatz 1 der Gemeinsamen Maßnahme 98/742/JHA des Rates (22); iii) Betrug im Sinne von Artikel 1 des Übereinkommens zum Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften (23); iv) Geldwäsche im Sinne von Artikel 1 der Richtlinie 91/308/EWG des Rates vom 10.6.1991 zur Verhinderung der Nutzung des Finanzsystems zum Zwecke der Geldwäsche (24); g) die sich bei der Erteilung der vom öffentlichen Auftraggeber für ihre Teilnahme an der Ausschreibung verlangten Auskünfte in erheblichem Maße der Abgabe falscher Erklärungen schuldig gemacht haben oder diese Auskünfte nicht erteilt haben. Die Bieter müssen nachweisen, dass sie sich in keiner der vorgenannten Situationen befinden, und zwar durch Vorlage folgender Dokumente: a) für die Buchstaben a, b, c und f: einen maßgeblichen Auszug/maßgebliche Auszüge aus dem Strafregister oder, falls das nicht möglich ist, gleichwertige Bescheinigungen einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Landes, in dem sie ansässig sind. Bei dem Auszug bzw. den gleichwertigen Unterlagen muss es sich um die jeweils neueste verfügbare Fassung handeln. Je nach dem Recht des Landes, in dem der Bieter ansässig ist, betreffen diese Dokumente juristische und/oder natürliche Personen; in letzterem Fall müssen sie sich auch auf die Person(en) beziehen, die berechtigt ist/sind, den Bieter zu vertreten und im Fall der Annahme des Angebots den Rahmenvertrag zu unterzeichnen; b) für den Buchstaben e: aktuelle Bescheinigungen, ausgestellt von den zuständigen Sozialversicherungs- und Steuerbehörden des Landes, in dem die Bieter ansässig sind. Wird eine solche Bescheinigung von dem betreffenden Land nicht ausgestellt, kann dieser Nachweis durch eine eidesstattliche oder feierliche Erklärung ersetzt werden, die vor einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde, einem Notar oder einer zuständigen Berufs- oder Handelsorganisation in diesem Land abgegeben wird. Die Erklärung oder Bescheinigung muss weniger als 4 Monate vor dem Schlusstermin für die Einreichung der Angebote ausgestellt worden sein. Je nach dem Recht des Landes, in dem der Bieter ansässig ist, betreffen diese Dokumente juristische und/oder natürliche Personen; in letzterem Fall müssen sie sich auch auf die Person(en) beziehen, die berechtigt ist/sind, den Bieter zu vertreten und im Fall der Annahme des Angebots den Rahmenvertrag zu unterzeichnen; c) für die Buchstaben d und g: eine feierliche Erklärung, aus der hervorgeht, dass der Bieter im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit keine schwere Verfehlung begangen hat, und dass er alle für diese Ausschreibung verlangten Informationen in gutem Glauben und wahrheitsgemäß erteilt. Diese feierliche Erklärung muss von der Person/den Personen unterzeichnet werden, die zur Vertretung des Bieters und im Fall der Annahme des Angebots zur Unterzeichnung des Rahmenvertrags berechtigt ist/sind, und weniger als 4 Monate vor dem Schlusstermin für die Einreichung der Angebote ausgestellt worden sein. III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Lose 1 bis 5 (nur für Unternehmen): Bieter sollen für die letzten 3 Geschäftsjahre Folgendes angeben: a) jährlicher Gesamtumsatz des Unternehmens; b) jährlicher Gesamtumsatz in Verbindung mit ausschreibungsrelevanten Dienstleistungen (Beratung zu Umwelt und Regionalentwicklung). Geprüfte Bilanzen und Gewinn-und-Verlust-Rechnungen für die letzten 3 Geschäftsjahre oder sonstige Nachweise sind als Beleg für den jährlichen Umsatz einzureichen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Beratungsunternehmen müssen über eine ausreichende wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit verfügen, um die Rahmenvereinbarung gemäß den vertraglichen Bestimmungen ausführen zu können. Geforderte Mindeststandards: 1a) Der durchschnittliche jährliche Gesamtumsatz des Unternehmens muss in den letzten 3 Jahren mehr als 1 500 000 EUR betragen haben; 1b) der durchschnittliche Jahresumsatz des Unternehmens mit Dienstleistungen (Beratung zu Umwelt und Regionalentwicklung), für die das Unternehmen ein Angebot einreicht, muss in den letzten 3 Jahren jeweils mehr als 1 000 000 EUR betragen haben. III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit: Ausführliche Kriterien sind den ausführlichen Ausschreibungsunterlagen zu entnehmen (siehe Ziffer I.1). Lose 1 bis 5 (nur für Unternehmen): Bieter müssen Folgendes einreichen: 1. Dokument (maximal 8 Seiten) mit folgenden Beschreibungen: 1) Unternehmensprofil, Fachwissen und Erfahrung für das betreffende Los bzw. die betreffenden Lose und Sektoren, Fachgebiete und Länder der Geschäftstätigkeit der EIB; (2) kurze Erläuterung des allgemeinen Fachwissens des Unternehmens in anderen Bereichen als Umwelt und Regionalentwicklung (gegebenenfalls); 3) interne Struktur und Logistik des Unternehmens (Management/Fachleute/Unterstützungspersonal für den Umweltsektor und den Sektor der Regionalentwicklung sowie für weitere Fachgebiete); 4) Ressourcenpool im Bereich der Beratung zu Umwelt und Regionalentwicklung (Teamleiter, leitende Experten usw.) und Kapazitäten für die Bildung eines Teams; und 5) Nachweis über das Verständnis der Leistungsbeschreibung und darüber, wie das Unternehmen am besten zu den Zielen der möglichen künftigen Spezialaufgaben der Rahmenvereinbarung beitragen kann. 2. Methodik und interne Kontrollen zur Gewährleistung der Qualitätskontrolle, z. B. Qualitätssatzung oder ISO-Zertifizierung, Backup-Verfahren, interne Verfahren zur Gewährleistung der Arbeitsqualität und der Berichtsqualität (Methoden, Modelle, Vorlagen, Datenkontrolle, Übersetzungskontrolle usw.) (maximal 2 Seiten). 3. Zusammenstellung der 5 relevantesten Erfahrungen für jedes Los, für das ein Angebot eingereicht wird. Lose 6 bis 10 (nur für einzelne Berater): Bieter müssen Folgendes einreichen: 1. Dokument (maximal 8 Seiten), das die Fachkompetenz und frühere Erfahrungen für das betreffende Los bzw. die betreffenden Lose und die Fachgebiete Umwelt und Regionalentwicklung sowie in Ländern der Geschäftstätigkeit der EIB beschreibt, Nachweis über das Verständnis dieser Leistungsbeschreibung und darüber, wie der einzelne Berater am besten zu den Zielen der möglichen künftigen Spezialaufgaben der Rahmenvereinbarung beitragen kann. 2. Die Unterlagen über die letzten 5 relevanten Erfahrungen für jedes Los, für das ein Angebot eingereicht wird. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Lose 1 bis 5 (nur für Unternehmen): Die technische und berufliche Leistungsfähigkeit von Beratungsfirmen wird bewertet — für jedes Los, für das ein Angebot eingereicht wird — auf Grundlage der folgenden speziellen Anforderungen: 1) Unternehmensprofil, Fachwissen und Erfahrung müssen mit den Zielen der Rahmenvereinbarung übereinstimmen, wobei relevante, laufende und aktuelle Erfahrungen in Hinblick auf die benötigten Aufgaben, Bereiche und Länder gefordert werden. Bieter müssen entsprechende Erfahrung anhand von mindestens 5 einschlägigen Referenzen für jedes Los, für das ein Angebot eingereicht wird, nachweisen. Nähere Angaben bezüglich Umfang, Zahl der eingesetzten Experten, Kunde, Ausführungszeitpunkt, Projektstandort und Budget müssen enthalten sein. Frühere und/oder laufende einschlägige Erfahrungen mit der EIB oder anderen internationalen Finanzinstitutionen sind von Vorteil; 2) Bieter müssen erläutern, inwiefern ihre interne Struktur (einschließlich Methodiken, interner Organisation und logistischer Vereinbarungen) die Qualität der Dienstleistungen für die EIB gewährleistet; 3) verfügbarer Ressourcenpool und Kapazitäten für die Bildung eines Teams: Bieter müssen einen Nachweis über die Kapazitäten zur Bereitstellung von Experten unterschiedlicher Fachgebiete (Teamleiter, leitende Experten, nachgeordnete Experten usw.) für die maßgeblichen Aufgaben in den relevanten Sektoren und Ländern der Geschäftstätigkeit erbringen. Bieter, die die Mindeststandards für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit erfüllen, werden entsprechend ihrem Ergebnis im Hinblick auf die oben aufgeführten technischen Kriterien eingestuft: — 50 %: Profil und Fachgebiet des Unternehmens/Konsortiums in folgender Aufteilung: • Profil des Unternehmens einschließlich Fachwissen und frühere Erfahrung: 30 %, • interne Struktur des Unternehmens: 20 %, — 50 %: verfügbarer Ressourcenpool und Kapazitäten für die Bildung eines Teams. Beratungsunternehmen, deren Gesamtergebnis über 70 % liegt, erreichen die Vergabestufe. Lose 6 bis 10 (nur für einzelne Berater): mindestens 10 Jahre angemessene Erfahrung im/in den jeweiligen Teilbereich(en) des entsprechenden Loses bzw. der entsprechenden Lose und in den jeweiligen Ländern der Geschäftstätigkeit. Bieter müssen angemessene Erfahrung anhand von mindestens 5 einschlägigen Referenzen nachweisen (für jedes Los, für das ein Angebot eingereicht wird). Nähere Angaben bezüglich Umfang, Zahl der eingesetzten Experten, Kunde, Terminplan, Projektstandort und Budget müssen enthalten sein. Bieter werden entsprechend ihrem Ergebnis im Hinblick auf die oben aufgeführten technischen Kriterien eingestuft: — bisherige relevante Erfahrung einzelner Berater: 100 %. Einzelne Berater, deren Gesamtergebnis über 70 % liegt, erreichen die Vergabestufe. III.2.4) Vorbehaltene Aufträge: Nein. III.3) Bedingungen für Dienstleistungsaufträge III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: Nein. III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen: Ja. Bei Angebotsabgabe müssen Bewerber die beruflichen Profile der Mitarbeiter vorlegen, die für die Umsetzung des Rahmenvertrags vorgesehen sind. Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Verfahrensart: IV.1.1) Verfahrensart: Offen. IV.2) Zuschlagskriterien IV.2.1) Zuschlagskriterien: Wirtschaftlich günstigstes Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Leistungsbeschreibung aufgeführt sind. IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein. IV.3) Verwaltungsinformationen IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: VP-1096. IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags: Nein. IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Leistungsbeschreibung: Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen: 6.5.2013 (16:00). Die Unterlagen sind kostenpflichtig: Nein. IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 7.5.2013 (23:59). IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Englisch. IV.3.7) Bindefrist des Angebots: 180 Tage (ab Schlusstermin für den Eingang der Angebote). IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote: Ort: Hauptgeschäftssitz der Europäischen Investitionsbank, Luxemburg. Personen, die bei der Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen: Nein. Abschnitt VI: Zusätzliche Informationen VI.1) Dauerauftrag: Nein. VI.2) Auftrag in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Gemeinschaftsmitteln finanziert wird: Nein. VI.4) Nachprüfungsverfahren/Rechtsbehelfsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren: Gericht der Europäischen Union, rue du Fort Niedergrünewald, 2925 Luxemburg, LUXEMBURG. Tel. +352 4303-1. Fax +352 4303-2100. E-Mail: generalcourt.registry@curia.europa.eu cfi.registry@curia.europa.eu Internet: curia.europa.eu VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: binnen 2 Monaten ab Mitteilung an den Kläger oder, in Ermangelung dessen, von dem Zeitpunkt der Kenntnisnahme an. VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 11.3.2013. | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 128684 vom 25.03.2013 |