Titel | Planungsleistungen für Altlasten, Gebäuderrückbau und Gebäudeschadstoffe, Baugrundaufbereitung, bergbauliche Erkundungen, Sanierungsplan/Sanierung | |
Vergabeverfahren | Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Ausführungsort | DE-44787 Bochum | |
Frist | 11.11.2014 | |
TED Nr. | 350050-2014 | |
Beschreibung | Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber I.1) Bochum Perspektive 2022 GmbH Viktoriastraße 10 Kontaktstelle(n): Bochum Perspektive 2022 GmbH Zu Händen von: Herrn Axel Flügge 44787 Bochum DEUTSCHLAND Telefon: +49 234307990, Fax: +49 2343079910 E-Mail: axel.fluegge@egr-bochum.de Weitere Auskünfte erteilen: Hoffmann Liebs Fritsch & Partner Rechtsanwälte Kaiserswerther Straße 119 Kontaktstelle(n): Hoffmann Liebs Fritsch & Partner Rechtsanwälte Zu Händen von: Herrn Stefan Hitter 40474 Düsseldorf DEUTSCHLAND Telefon: +49 21151882104, Fax: +49 21151882252 E-Mail: stefan.hitter@hlfp.de Internet-Adresse: www.hlfp.de Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: Hoffmann Liebs Fritsch & Partner Rechtsanwälte Kaiserswerther Straße 119 Kontaktstelle(n): Hoffmann Liebs Fritsch & Partner Rechtsanwälte Zu Händen von: Herrn Stefan Hitter 40474 Düsseldorf DEUTSCHLAND Telefon: +49 21151882104, Fax: +49 21151882252 E-Mail: stefan.hitter@hlfp.de Internet-Adresse: www.hlfp.de Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Bochum Perspektive 2022 GmbH Viktoriastraße 10 Kontaktstelle(n): Bochum Perspektive 2022 GmbH Zu Händen von: Herrn Axel Flügge 44787 Bochum DEUTSCHLAND Telefon: +49 234307990, Fax: +49 2343079910 E-Mail: axel.fluegge@egr-bochum.de I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers Sonstige: Kommunales Unternehmen in privater Rechtsform I.3) Haupttätigkeit(en) Sonstige: Kommunale Entwicklungsprojekte I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein Abschnitt II: Auftragsgegenstand II.1) Beschreibung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Planungsleistungen für Altlasten, Gebäuderrückbau und Gebäudeschadstoffe, Baugrundaufbereitung und Herrichtung, bergbauliche Erkundungen und Aufbereitung, Sanierungsplan/Sanierung im Rahmen der Reaktivierung der Flächen des Opelwerks 1. II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung: Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Stadt Bochum, Land NRW in Deutschland. NUTS-Code DEA51 II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Die Flächen des Opelwerks 1 in Bochum sollen für neue städtebauliche Zwecke reaktiviert werden. Nach Einstellung der Fahrzeugproduktion soll die Industriebrache durch Flächenrecycling wieder in das städtebauliche Gefüge der Stadt Bochum eingegliedert werden. Ziel ist die Bereitstellung baureifer Grundstücke für eine gewerbliche Nachfolgenutzung. Gegenstand der Ausschreibung sind Planungsleistungen für Altlastensanierung (inkl. Rückbau von Gebäuden, Gebäudeschadstoffen und sonstigen befestigten Flächen, Wiederverwendung und Verwertung), Erstellung Sanierungsplan gemäß § 13 BBodSchG, Altlastenbeseitigung, Baureifmachung und Bergschadensicherung. Für die Gesamtfläche sind die Leistungsphasen 1 bis 3 HOAI und für den ersten Bauabschnitt sind die Leistungsphasen 1 bis 9 HOAI zu erbringen. Im Auftragsfall ist beabsichtigt, zunächst die Leistungen bis einschließlich Leistungsphase 2 (Vorplanung) zu übertragen. Der Auftraggeber behält sich vor, weitere Leistungen im Einzelnen oder im Ganzen für die Gesamtfläche oder Teilflächen zu beauftragen. Es besteht kein Rechtsanspruch auf die weiteren Leistungsphasen oder weiterer Bauabschnitte. Von dem Auftragnehmer werden insbesondere die folgenden Leistungen erwartet: — Auswertung vorhandener Unterlagen, — Erstellung eines Untersuchungsprogramms, — Gefährdungsabschätzung (Detailphase), — Rückbaukonzepte, Schadstoffkataster, — Baugrunduntersuchungen, — Untersuchungen Bodenluft und Grundwasser, — Untersuchung zur Bergbausituation, — Sanierungs- und Sicherungskonzept, Aufbereitungs- und Baureifmachungskonzepte, Bergbausicherungskonzepte, Rückbauplanung, Abbruchkonzepte, — Durchführung von bodenmechanischen Untersuchungen, Verdichtungsprüfungen, erdstatischen Berechnungen, — Sanierungsplanung, planungs- und nutzungsbezogene Baureifmachung, Planung der Bergbausicherungsmaßnahmen, — Fachgutachterliche Begleitung im Rahmen der Umsetzung der Maßnahmen (verbindlicher Sanierungsplan, Rückbau, Massenmanagement), — Boden- und Massenmanagement, Kontrolle der Massenbilanzen, — Entsorgungsmanagement, — Dokumentation der durchgeführten Arbeiten. II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 71240000, 71320000, 71300000, 71351200 II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja II.1.8) Lose Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2) Menge oder Umfang des Auftrags II.2.2) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Der Auftraggeber behält sich vor, nach Vorlage der erforderlichen Genehmigungen und Sicherstellung der Finanzierung folgende weitere Leistungen für die Gesamtfläche zu beauftragen: Planungsleistungen für Altlastensanierung (inkl. Rückbau von Gebäuden, Gebäudeschadstoffen und sonstigen befestigten Flächen, Wiederverwendung und Verwertung), Erstellung Sanierungsplan gemäß § 13 BBodSchG, Altlastenbeseitigung, Baureifmachung und Bergschadensicherung. Dabei können jeweils die Leistungsphasen 4 bis 9 HOAI für die Gesamtfläche (Bauabschnitte 2-5) einschließlich erforderlicher besonderer Leistungen und Koordination und Integration weiterer erforderlicher Fachplanungen und Gutachten beauftragt werden. Der Auftraggeber behält sich vor, die zuvor genannten Leistungen im Einzelnen oder im Ganzen für die Gesamtfläche oder Teilflächen phasenweise zu beauftragen. Ein Rechtsanspruch des Auftragnehmers auf Übertragung der genannten Leistungen besteht nicht. II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung Laufzeit in Monaten: 36 (ab Auftragsvergabe) Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Bedingungen für den Auftrag III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 10 000 000 EUR für Personen- und 10 000 000 EUR für Sach- und Vermögensschäden. Mit Blick auf die mit den Planungsleistungen verbundenen Risiken ist eine Haftpflichtversicherung mit entsprechenden Deckungssummen erforderlich. Falls eine solche im Zeitpunkt des Teilnahmeantrags bzw. Angebotsabgabe nicht bzw. nicht in geforderter Höhe besteht, muss durch Eigenerklärung ein Abschluss für den Falle der Auftragserteilung zugesichert werden. III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Hinsichtlich der Zahlungsbedingungen gelten die Allgemeinen Vertragsbedingungen der Auftraggeberin. III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein III.2) Teilnahmebedingungen III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Der Bieter hat zum Nachweis seiner Eignung folgende Unterlagen oder vergleichbare Informationen vorzulegen: a) aktueller Auszug aus dem Handelsregister (bei juristischen Personen) oder entsprechender Auszug aus dem Berufsregister (bei Planungsbüros oder natürlichen Personen), b) Bestätigung einer Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 10 000 000 EUR für Personen- und 10 000 000 EUR für Sach- und Vermögensschäden oder Eigenerklärung, c) Eigenerklärung, dass Auschlußgründe gemäß § 4 Abs. 6 und 9 VOF nicht vorliegen, d) Verpflichtungserklärungen nach TVgG. Die nicht rechtzeitige Vorlage der Unterlagen kann zum Ausschluss aus dem Verfahren führen. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Unterlagen nachzufordern und Bewerber oder Bewerbergemeinschaften vom Verfahren auszuschließen, die auf einmalige Nachforderung innerhalb von 6 Tagen keine oder nur unvollständige Unterlagen nachreichen. Die Vergabestelle behält sich zudem vor, zusätzlich zu den Eigenerklärungen vor Vergabe des Auftrages entsprechende Bescheinigungen der zuständigen behördlichen Stelle zu verlangen. Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen (Nachunternehmen) bedienen, sind die in Ziff. III.2.1) bis III.2.3) aufgeführten Unterlagen vollständig auch von diesen Nachunternehmen zu erbringen. Zudem ist auf Anforderung der Vergabestelle eine rechtsverbindliche Verpflichtungserklärung einzureichen, dass diese Unternehmen dem Bieter als Nachunternehmen zur Verfügung stehen. III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: a) Erklärung über Gesamtumsätze der letzten 3 Geschäftsjahre, b) Erklärung über Umsätze für erbrachte Planungsleistungen der letzten 3 Geschäftsjahre. III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: a) Unterlagen über Berufliche Befähigung und Qualifikation des Projektleiters/Stellvertreters, b) Unterlagen über Berufliche Befähigung und Qualifikation der weiteren Projektmitarbeiter, c) Angabe vergleichbarer und abgeschlossener Planungsleistungen innerhalb der letzten 3 Jahre mit Informationen über die Investitionskosten, den Durchführungszeitraum sowie die jeweils erbrachten Dienstleistungen (Angabe zum Leistungsbild und Leistungsphase nach HOAI). Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Es ist zu III. 2.3) in den Bereichen a) bis c) jeweils mindestens ein Bewertungspunkt zu erzielen. Es ist mindestens eine Referenz mit Planungsleistungen für die folgenden Leistungsbereiche im Rahmen größerer Reaktivierungs- und Sanierungsvorhaben anzugeben, die mit dem anstehenden Projekt vergleichbar sind: (1) Rückbau von Gebäuden mit Gebäudeschadstoffen, (2) Erstellung Sanierungsplan, (3) Altlastensanierung von Boden und Grundwasser (Sachverständigennachweis gem. § 18 BBodSchG vorzulegen), (4) Bergschadensicherung (Befähigung als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für bergbauliche Einwirkungen und Sicherungen) und (5) Baureifmachung. Mehrere Leistungsbereiche können auch im Rahmen derselben Referenz nachgewiesen werden. III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Soweit Planungs- bzw. Ingenieurleistungen betroffen sind, ist die Erbringung dieser Leistungen Architekten und Ingenieuren vorbehalten. Besondere Leistungen können auch durch speziell fachlich Qualifizierte erbracht werden (z. B. bei Bergschadensicherungen durch Geologen). Natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates als Architekt bzw. Ingenieur tätig und zum Führen dieser Berufbezeichnung berechtigt sind, ggf. ist der Nachweis nach Richtlinie 85/384/EWG bzw. 89/48/EWG zu führen. Juristische Personen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungs- bzw. Ingenieurleistungen gerichtet ist und sie einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen. § 19 VOF, §§ 58, 70 Bauordnung NRW. III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Verfahrensart IV.1.1) Verfahrensart: Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: (1) Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre (Gewichtung 7,5 %); (2) Umsatz für vergleichbare Leistungen der letzten 3 Geschäftsjahre (Gewichtung 12,5%); (3) Berufliche Befähigung und Qualifikation des Projektleiters/Stellvertreters (Gewichtung 25 %); (4) Berufliche Befähigung und Qualifikation der weiteren Projektmitarbeiter (Gewichtung 25 %); (5) Vergleichbare Leistungen der letzten 3 Jahre (Gewichtung 30 %). IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote ja IV.2) Zuschlagskriterien IV.2.1) Zuschlagskriterien: das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein IV.3) Verwaltungsangaben IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags: nein IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Kostenpflichtige Unterlagen: nein IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 11.11.2014 - 12:00 IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber: 25.11.2014 IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch. Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein VI.3) Zusätzliche Angaben 1) Die Auftraggeberin vergibt die Planungsleistungen im Wege eines Verhandlungsverfahrens gemäß VOF. 2) Diese Bekanntmachung leitet das Verfahren ein. Interessierte Unternehmen erhalten unter den angegebenen Kontaktdaten eine Bewerberinformation zum Teilnahmeantrag sowie mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe die Vergabeunterlagen. Die Unterlagen enthalten detaillierten Informationen zum ausgeschriebenen Projekt, insbesondere Details zu Bewerbungsbedingungen und Mindestanforderungen an den Teilnahmeantrag. 3) Bewerber- und Bieterfragen sollten schriftlich – nach Möglichkeit per E-Mail – an die in der EU-Bekanntmachung angegebene Adresse gestellt werden. Eine Verpflichtung zur Erteilung einer Antwort einschließlich einer Weiterleitung entfällt, wenn eine Bewerber- und Bieterfrage weniger als 3 Werktage vor Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gestellt wird. Die Bewerber- und Bieterfragen werden über einen Zeitraum von wenigen Tagen gesammelt. Die Antworten werden in einer Frage- und Antwortliste zusammengefasst und jeweils sämtlichen interessierten Unternehmen zur Verfügung gestellt, welche die Teilnahmeunterlagen angefordert haben. VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer bei der Bezirksregierung Arnsberg Seibertzstraße 1 59821 Arnsberg DEUTSCHLAND E-Mail: vergabekammer@bezreg-arnsberg.nrw.de Internet-Adresse: www.bezreg-arnsberg.nrw.de VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Die Fristen des § 107 Abs. 3 Ziff. 1-4 GWB sind zu beachten. Danach ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich (d. h. innerhalb von 7 Tagen) gerügt hat, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 10.10.2014 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 131912 vom 29.10.2014 |