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Titel
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Ingenieurleistungen für Monitoring und Überwachung des Betriebs von Grundwassersanierungsanlagen
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberHIM GmbH Bereich Altlastensanierung
Waldstraße 11
64584 Biebesheim Am Rhein
AusführungsortDE-35260 Stadtallendorf
Frist20.08.2014
TED Nr.253235-2014
Beschreibung

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber


I.1) HIM GmbH – Bereich Altlastensanierung HIM-ASG

Waldstr. 11

Zu Händen von: Herrn Dipl.-Ing. Christian Weingran

64584 Biebesheim

DEUTSCHLAND

Telefon: +49 1729829756, Fax: +49 6428923535


E-Mail: asg.weingran@t-online.de

Internet: www.him.de


I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers Sonstige: GmbH


I.3) Haupttätigkeit(en): Umwelt


I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber


Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: ja Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Mainzer Str. 80 65189 Wiesbaden DEUTSCHLAND


Abschnitt II: Auftragsgegenstand


II.1) Beschreibung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:


Ingenieurleistungen für Monitoring und Überwachung des Betriebs von Grundwassersanierungsanlagen im Zusammenhang mit der Sanierung des Rüstungsaltstandortes Stadtallendorf.


II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung


Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Plausdorfer Weg, 35260 Stadtallendorf. NUTS-Code DE724


II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung


II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung


Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer Laufzeit der Rahmenvereinbarung Laufzeit in Jahren: 3


II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens


Die HIM GmbH, Bereich Altlastensanierung – HIM-ASG steuert im Auftrag des Landes Hessen die Projekte der gewerblichen Altlastensanierung. Zur Planung und Umsetzung von Maßnahmen zur Sanierung des Rüstungsaltstandortes Stadtallendorf vergibt die HIM-ASG als Rahmenvertrag mit einer Laufzeit von 3 Jahren und der Option zur Verlängerung für bis zu 2 Jahre Ingenieurleistungen für die Arbeitspakete Grundwassermonitoring sowie Überwachung des Betriebs von Grundwassersanierungsanlagen sowie der in diesem Zusammenhang erforderlichen Planungs- und Gutachterleistungen. Dabei sind Ergebnisse des KORA-Vorhabens MONASTA umzusetzen. Der Standort weist als Betriebsgelände einer ehem. Sprengstofffabrik sprengstofftypische Kontaminationen auf. Grundwasserleiter sind die Sand-, Silt- und Tonsteine des mittleren Buntsandsteins (Solling, Hardegsen, Dethfurth). Es findet eine überregional bedeutsame Trinkwassergewinnung statt.


II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71330000


II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)


Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja


II.1.8) Lose, Aufteilung des Auftrags in Lose: nein


II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote


Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2) Menge oder Umfang des Auftrags


II.2.2) Angaben zu Optionen


Optionen: ja, Beschreibung der Optionen: Verlängerung um bis zu 2 Jahre.


II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung


Beginn 2.1.2015. Abschluss 31.12.2017


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Bedingungen für den Auftrag


III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:


Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung in Höhe von 2 500 000 EUR für Personenschäden 2 500 000 EUR für Sachschäden.


III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Vertragserfüllungsbürgschaft in Höhe von 5 % der Auftragssumme.


III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Erklärung über gesamtschuldnerische Haftung mit Nennung eines bevollmächtigten Vertreters.


III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen


Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein


III.2) Teilnahmebedingungen


III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:

1. vollständig ausgefüllter und von dem Büroinhaber, einem Geschäftsführer und/oder dem bevollmächtigten Vertreter rechtsverbindlich unterschriebener Bewerberbogen.

2. Eigenerklärung nach § 4 Abs. 6 und Abs. 8 VOF (über das Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe).

3. Unabhängigkeitserklärung nach § 4 Abs. 2 VOF (wirtschaftliche Zusammenarbeit, Unabhängigkeit). Die Angaben sind auf dem Bewerberbogen zu machen, der unter post@lieber-planung.de angefordert werden kann. Die geforderten Angaben sind auch für Unterauftragnehmer und alle ArGe/Bietergemeinschafts-Partner vorzulegen. Bei Büros mit mehreren Niederlassungen sollen sich die Angaben auf die Niederlassung beziehen, die das Angebot vorlegt und die Bearbeitung vornehmen wird. Geforderte Eignungsnachweise (§ 5 VOF), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.


III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit


Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die Leistungsfähigkeit ist im Bewerberbogen durch die Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und über den Umsatz für die ausgeschriebenen Dienstleistungen für die letzten 3 Geschäftsjahre nachzuweisen. Geforderte Eignungsnachweise (§ 5 Abs. 4 VOF), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.


III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit


Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die Leistungsfähigkeit ist mittels Bewerberbogen nachzuweisen. Folgende Auskünfte sind zu erteilen:

1) Angaben zur Qualifikation und den Erfahrungen des vorgesehenen Projektleiters mit der eigenständigen Leitung von komplexen Altlastenprojekten zur Untersuchung, Bewertung und Sanierung von Altlasten (insbesondere Grundwasserverunreinigungen), die Belastungen mit sprengstofftypische Verbindungen aufweisen sowie mit Altlastenprojekten, bei denen Fragestellungen des natürlichen Rückhalts und Abbaus sprengstoffftypischer Verbindungen im Grundwasser eine Rolle spielen.

2) Qualifikation und Erfahrung des vorgesehenen Projektteams in den Bereichen: Überwachung des Betriebs von Grundwasserreinigungsanlagen, komplexe Grund-wassermodelle in Festgesteinsgrundwasserleitern, Grundwassermonitoring, Datenmanagement.

3) durch den jeweiligen Auftraggeber beglaubigte bzw. gegengezeichnete Referenzen des Bewerbers zu Projekten zur Überwachung des Betriebs von Grundwasserreinigungsanlagen sowie Grundwassermonitoring auf Standorten mit sprengstofftypischen Verbindungen als Hauptkontaminanten, die in den letzten fünf Jahren abgeschlossen oder bearbeitet wurden mit Angaben insbesondere zu

— Altlastentyp (Medium, Kontamination, Nutzung),

— Umfang der Leistungen des Bewerbers im Projekt,

— Auftrags- und Abrechnungswert,

— Laufzeit des Projektes,

— Auftraggeber (mit Benennung eines Ansprechpartners),

— Prozentualer Anteil am Gesamtauftrag und Funktion im Projekt bei ArGe oder Bietergemeinschaft.

4) Anzahl der jahresdurchschnittlich Beschäftigten im o. g. Dienstleistungssegment in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren gegliedert nach Berufsgruppen.

5) Qualitätssicherungsmaßnahmen des Büros.

6) vorhandene IT-Ausstattung (Hard- und Software) des Büros. Geforderte Eignungsnachweise (§ 5 Abs. 4 VOF), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Bezogen auf den Projektleiter/die Projektleiterin: mindestens 1 Referenz zur eigenständigen Leitung von komplexen Projekten im Bereich Sanierung von Altlasten (Grundwasser) mit sprengstofftypischen Verbindungen als Hauptkontaminanten Bezogen auf das Projektteam-Mitglied für die Überwachung des Betriebs der Grundwasserreinigungsanlagen: mindestens 1 Referenz zu Projekten, in denen sprengstofftypische Verbindungen Hauptkontaminanten sind Bezogen auf das Projektteam-Mitglied für das Grundwassermonitoring: mindestens 1 Referenz für Grundwassermonitoring in Projekten in denen sprengstofftypische Verbindungen Hauptkontaminanten sind, mit langer Laufzeit, komplexem Parameterspektrum und großer Anzahl von Messstellen Bezogen auf das Projektteam-Mitglied für die Grundwassermodellierung: mindestens 1 Referenz zu Entwicklung und Anwendung komplexer Grundwassermodelle in Festgesteinsgrundwasserleitern Bezogen auf den Bewerber/sich bewerbende Niederlassung: mindestens 1 Referenz zu Grundwassersanierung und Grundwassermonitoring auf Standorten mit sprengstofftypischen Verbindungen als Hauptkontaminanten, die in den letzten 5 Jahren abgeschlossen oder bearbeitet wurden.


III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge


III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand


Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein


III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Verfahrensart


IV.1.1) Verfahrensart


Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein


IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Kriterien und ihre Gewichtung sind in den Bewerbungsunterlagen angegeben


IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote ja


IV.2) Zuschlagskriterien


IV.2.1) Zuschlagskriterien, das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind


IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion, Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein


IV.3) Verwaltungsangaben


IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: STAL2014-GW


IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags: nein


IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 20.8.2014


IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 26.8.2014 - 12:00


IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch.


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags, Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union


Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein


VI.3) Zusätzliche Angaben nachr. HAD-Ref. : 4743/8 nachr. V-Nr/AKZ : STAL2014-GW


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren


Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2 64283 Darmstadt DEUTSCHLAND Fax: +49 6151125816 / 6151126834


VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen


Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB)


VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2 64283 Darmstadt DEUTSCHLAND Fax: +49 6151125816 / 6151126834


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 23.7.2014

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 131316 vom 28.07.2014