Titel | Erstellung eines hessischen Klimaschutzkonzeptes | |
Vergabeverfahren | Beschränkte Ausschreibung Bauauftrag (VOB) | |
Auftraggeber | Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Mainzer Straße 80 65189 Wiesbaden | |
Ausführungsort | DE-65189 Wiesbaden | |
Frist | 23.04.2015 | |
Beschreibung | 1. Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Mainzer Straße 80 65189 Wiesbaden Fax:06118151947 Telefon:06118151850 E-Mail: bernd.bracht@umwelt.hessen.de Internet: www.umwelt.hessen.de. 2. Art der Leistung : Dienstleistung. 3. Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: -Vorstudie zur Erstellung eines Klimaschutzplanes für Hessen-. 4. Form des Verfahrens: formloses Bewerbungsverfahren vor freihändiger Vergabe. 5. Frist, bis zu der die Interessenbekundung eingegangen sein muss: Bewerbungsfrist: 23.04.2015 14:00 Uhr. 6. Leistungsbeschreibung Art und Umfang des Auftragsgegenstandes : Der Hessische Koalitionsvertrag 2014 - 2019 sieht die Erstellung eines hessischen Klimaschutzkonzeptes vor. Es soll Ziele definieren und konkrete Maßnahmen erarbeiten. Das derzeitige Klimaschutzkonzept Hessen 2012 datiert vom März 2007 und bedarf folglich einer Überarbeitung. In einem ersten Schritt sollen im Rahmen einer Vorstudie unter Zuhilfenahme wissenschaftlich anerkannter Methoden die Grundlagen zur Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes geschaffen werden. Ausgehend von vordefinierten prozentualen Zielsetzungen zur Reduktion für noch festzulegende Intervalle bis 2050 gegenüber dem Bezugsjahr 1990 sollen Entwicklungspfade und Handlungsoptionen hergeleitet und beschrieben werden, die realistisch erscheinen, um die gesetzten Ziele innerhalb der betrachteten Zeiträume erreichen zu können. Vom Auftragnehmer ist zu leisten: - Erstellung einer Treibhausgas-Eröffnungsbilanz für das Land Hessen: Darstellung der gegenwärtigen Situation und der bisherigen zeitlichen Entwicklung der THG-Emissionen in Hessen seit 1990, aufgegliedert nach Einsatzbereichen, Sektoren, Energieträgern sowie Quellen- und Verursacherbilanz. - Ableitung von Handlungsoptionen auf Basis einer Szenarienbetrachtung: Ausgehend von der THG-Eröffnungsbilanz und den dahinter liegenden Basisdaten sind zwei THG-Szenarien zu entwickeln (Status Quo- und Zielszenario) sowie Handlungsoptionen aufzuzeigen. - Gesamtwirtschaftliche Effekte einer konsequenten Klimaschutzpolitik: Die aus einer ambitionierten Klimaschutzpolitik entstehenden gesamtwirtschaftlichen Effekte auf Hessen sollen qualitativ erläutert werden. - Konzeptionelle Überlegungen zum Beteiligungskonzept für die Bereiche Klimaschutz und Anpassung: - Einbettung in die Nachhaltigkeitsstrategie und die bestehenden Gremien - Identifizierung der Konfliktfelder und möglicher Synergien - Identifizierung der für den Prozess relevanten Akteure, Themen und dazugehöriger Arbeitsgruppen - Konzeptionelle Überlegungen zu einem Klimaschutzmonitoring: Im Zeitablauf bis 2050 muss überprüft werden, ob sich die Emissionen entsprechend des definierten Zielpfades entwickeln. Erste Überlegungen für ein solches Monitoring sind konzeptionell zu erarbeiten und zu skizzieren. Für die Ausführung des Auftrages stehen Mittel in Höhe von maximal 80.000 Euro brutto zur Verfügung. Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) Hauptgegenstand: 90713000 Beratung in Umweltfragen Ergänzende Gegenstände: Ort der Ausführung / Erbringung der Leistung : ***** Hessen NUTS-Code : DE7 HESSEN Zeitraum der Ausführung : Mai 2015 - Oktober 2015. 7. Wertungsmerkmale: Bewerbungsbedingungen: Die Aufgabenstellung setzt aufgrund ihres komplexen Charakters hohe wissenschaftliche Expertise in dem Themengebiet und Leistungsfähigkeit voraus. Der Bewerber hat im Zuge seiner Interessensbekundung seine fachliche Eignung nachzuweisen durch: - Darstellung/umfassende Beschreibung des sich bewerbenden Instituts bzw. der Einrichtung (Profil) - Erfahrung im Bereich Wirkungsanalyse energie- und klimapolitischer Instrumente in den klimarelevanten Sektoren - Erfahrungen im Bereich modellgestützter Szenarienberechnung - Benennung von Erfahrungen in der klimapolitischen Beratung von Institutionen aus Politik, Wirtschaft, Ministerien auf Bundes- und Landesebene, der Europäischen Union, Unternehmen, NGOs sowie von Umweltverbänden - Darlegung der ausreichenden Kapazitäten zur zeitnahen Konzeption und Erarbeitung der Vorstudie - Darlegung der personellen Ressourcen und beruflichen Qualifikation des einzusetzenden Personals Weiterhin ist abzugeben: - Eigenerklärung wegen schwerer Verfehlungen - Eigenerklärung SO-Schutzklausel - Eigenerklärung AGG - Formulare zu diesen Erklärungen sind bei der unter Ziffer 1 benannten Adresse abzurufen. 8. Beschränkung der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Teilnahme aufgefordert werden sollen: mindestens (soweit geeignet) :5 / ,höchstens 7 Anzahl gesetzte Bieter 0. 9. Auskünfte erteilt: Offizielle Bezeichnung:Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Straße:Mainzer Straße 80 Stadt/Ort:65189 Wiesbaden Land:Deutschland Zu Hdn. von :Dr. Bernd Bracht Telefon:06118151850 Fax:06118151947 E-Mail: bernd.bracht@umwelt.hessen.de Internet: www.umwelt.hessen.de. 10. Bewerbungsunterlagen sind anzufordern bei: Offizielle Bezeichnung:- entfällt -. 11. Sonstige Angaben: Die Interessenbekundung ist bis zum 23.04.2015, 14.00 Uhr, unter Beifügung der unter Bewerbungsbedingungen verlangten Nachweise/Unterlagen zu richten an: Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Zu Hdn. von: Herrn Dr. Bernd Bracht -Vorstudie zur Erstellung eines Klimaschutzplanes für Hessen- Mainzer Straße 80 65189 Wiesbaden Ein Anspruch zur Aufforderung zur Angebotsabgabe besteht aufgrund der Interes-senbekundung nicht! Die Auswahl der für die Aufforderung zur Angebotsabgabe vorgesehenen Bewerber (maximal 7) erfolgt entsprechend der verlangten Nachweise/Unterlagen sowie eigener Erfahrungen des Auftraggebers. Nach Abschluss des Interessenbekundungsverfahrens werden die ausgewählten Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert. Zur Angebotserstellung wird ein Aufgabenplan zur Verfügung gestellt. Im Rahmen der Angebotsabgabe ist die Hereingabe einer schriftlichen Konzept-Skizze inkl. Kosten-Kalkulation erforderlich. Der Auftraggeber behält sich vor, zu einer Angebotspräsentation aufzufordern. Hierzu wird ggfs. gesondert eingeladen. Der Zuschlag wird auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt nach folgenden Kriterien: Zuschlagskriterien: Preis 30%, Qualität eines mit der Angebotsabgabe einzureichenden Konzepts über die Herangehensweise bei der Auftragsausführung 70 %. Hessisches Vergabegesetz Für die Vergabe und Ausführung Öffentlicher Aufträge ab einem Auftragswert von 10.000 Euro netto (ohne Umsatzsteuer) gelten die Bestimmungen des Hessischen Vergabegesetzes in der Fassung vom 19. Dezember 2014 (GVBl. Nr. 25 vom 30.12.2014, S. 354). Auf folgende Bestimmungen des Hessischen Vergabegesetzes wird ganz besonders hingewiesen, da sie für Bewerber/Bieter und Auftragnehmer für die Teilnahme am Wettbewerb und für die Auftragsausführung von besonderer Bedeutung sind: § 4 Tariftreuepflicht § 13 Nachweis der Eignung, Präqualifikation § 16 Urkalkulation, Zwei-Umschlagsverfahren § 18 Vertragsstrafe, Sperre | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 133048 vom 15.04.2015 |