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Titel
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Durchführung von Gefahrstoffdemontagen eine Asbestsanierung nach Umgang mit schwach gebundenem Asbest
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Bauauftrag (VOB)
AuftraggeberStaatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement
Ostra-Allee 23
01067 Dresden
AusführungsortDE-01069 Dresden
Frist27.10.2016
Beschreibung

a) Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement

Niederlassung Dresden 2

Ostra-Allee 23

01067 Dresden

Telefon: +49 351-4735-90, Fax: +49 351-4735-777


E-Mail: bieteranfragen.d2@sib.smf.sachsen.de

Internet: www.sib.sachsen.de


b) Vergabeverfahren:


Öffentliche Ausschreibung, Vergabenummer: 16A50400


c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen: Vergabeunterlagen werden nur elektronisch zur Verfügung gestellt.


d) Art des Auftrags: Ausführung von Bauleistungen.


e) Ort der Ausführung: Helmholtzstr., 01069 Dresden


f) Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt in Lose: Art der Leistung: Gefahrstoffdemontagen, Umfang der Leistung: Zusammenfassend sind folgende wesentlichen Schadstoffdemontagen, inkl. der, erforderlichen Abschottungs- und Grob- und Feinreinigungsarbeiten (Qualitätsanspruch sind die Anforderungen an eine Asbestsanierung nach Umgang mit schwach gebundenem Asbest, jedoch ohne Restfaserbindung) im Schwarzbereich durchzuführen: o Abbruch von insgesamt ca. 3.400 m\h2 Fußbodenaufbauten (mit sortenreiner Trennung und fachgerechter Abfallentsorgung) aus Holzparkett mit Teerkleber und Teerpappen sowie von Fliesenböden/Zementestrich mit Teerpappe und Teerkleber, teilweise auch in Kombination (dabei Umgang mit Teerkleber und Teerpappe mit einem Benzo(a)pyren-Gehalt > 50 mg/kg) - somit als krebserzeugender Gefahrstoff, einzustufen); Abbruch von Steinholzestrich und altem Phenolharzkleber (ebenfalls teilweise in Kombination mit den o.g. Fußbodenaufbauten sowie in Verbindung mit Textilglasdämmung mit Holzspänen; auch hierfür sortenreine Trennung und Entsorgung; Hinweis: Diese Arbeiten sind auch unterhalb von verbleibenden Einbauschränken durchzuführen; o Herstellen von sauberen Schnittkanten für diese Arbeiten bei Verbleib von Terrazzo-Friesen (Randstreifen in zu bearbeitenden Fluren): ca. 350 lfd. m; o Geeignetes und rückstandsloses Abschleifen/Abfräsen von Teerkleber oberhalb von Rohbetondecken/Zementestrich, an aufsteigenden Wänden u.ä.: ca. 800 m\h2 (Es handelt sich um eine Schätzung); o Geeignetes Abdichtung von Restkontaminationen an PAK (insbesondere Naphthalin) in Zementestrich von verbleibenden Fußböden mittels diffusionsdichter (gasdichter) Folie, welche langfristig/nachhaltig nachweislich geeignet ist für das räumliche Trennen von PAK gegenüber Innenräumen ca. 100 m\h2 (Es handelt sich um eine Schätzung) und in Ixelbereichen (ca. 22 lfd.m); o Demontage von Rohrleitungsdämmungen aus einem Gipsmantel mit Strohrohr, Gewebe, Textilglasfasern, Reinigen der Unterkonstruktion (ebenfalls teilweise in verbleibenden Einbauschränken): ca. 300 m


g) Angaben über den Zweck der baulichen Anlage oder des Auftrags, wenn auch Planungsleistungen gefordert werden: Zweck der baulichen Anlage: Zweck des Auftrags:


h) Aufteilung in Lose: Vergabe nach Losen: Nein


i) Ausführungsfristen: Beginn der Ausführung: 02.01.2017, Fertigstellung der Leistungen: 11.05.2018, weitere Fristen:


j) Nebenangebote sind: nicht zugelassen


k) Anforderung der Vergabeunterlagen: Anforderung bis: bei: Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich in elektronischer Form auf der Vergabeplattform www.sachsen-vergabe.de zum Download bereitgestellt., Tel.: Online-Plattform:


o) Anschrift, an die die Angebote zu richten sind: Vergabestelle s. a)


p) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen: Deutsch


q) Ablauf der Angebotsfrist/Eröffnungstermin: Ablauf der Angebotsfrist: 27.10.2016, Uhrzeit: 10:00, Eröffnungstermin: 27.10.2016, Uhrzeit: 10:00, Ort: Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement, Niederlassung Dresden 2, Ostra-Allee 23, 01067 Dresden, Zimmer: 19a, Personen, die bei der Eröffnung anwesend sein dürfen: Bieter und deren Bevollmächtigte


r) geforderte Sicherheiten: siehe Vergabeunterlagen


s) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf die maßgeblichen Vorschriften, in denen enthalten sind: siehe Vergabeunterlagen


t) Rechtsform der/Anforderung an Bietergemeinschaften: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter


u) Nachweise zur Eignung: Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt ''Eigenerklärung zur Eignung'' vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der ''Eigenerklärung zur Eignung'' genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Das Formblatt 'Eigenerklärungen zur Eignung' ist erhältlich: Liegt den Vergabeunterlagen bei und ist zusätzlich verfügbar unter http:/vergabe.sachsen.de/F124_VHB_2016.pdf. Da es sich um eine Vergabe nach SächsVergabeG handelt, sind gemäß § 3 Abs. 1 SächsVergabeG die Eigenerklärungen ausreichend. Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben gemäß § 6a Abs. 3 VOB/A zu machen: - vollständig ausgefülltes Entsorgungskonzept; Es ist dies dem LV, beigefügte Vorlage zu verwenden;, - Nachweis der behördlichen Zulassung des Unternehmens gemäß GefStoffV für den Umgang mit schwach gebundenen Asbestprodukten; - aktuelle Messprotokolle über die Durchführung der Emissionsmessungen gemäß VDI 3861, Blatt 2 (in Anlehnung an die TRGS 519) für die zum Einsatz kommenden Raumluftfilteranlagen aus eigenem Bestand mit Wirkleistungen von 4.000, 10.000 und 20.000 m\h3/h (ein Zusammenstellen von mehreren kleineren Geräten zum Erreichen der Leistung bzw. eines 10-fachen Luftwechsels ist möglich); Beachte die Leistungseinschränkung beim Einsatz eines Aktivkohlefilters, wie er für die ausgeschriebenen Leistungen erforderlich wird - die Leistung der RLFA wird dadurch um ca. 50 % abgesenkt; - Nachweise der aktuellen Prüfung von mindestens 3 Industriestaubsaugern der Staubklasse H mit einer Wirkleistung von 650 m\h3/h und mindestens 2 Industriestaubsaugern der Staubklasse H mit einer Leistung von 1.000 m\h3/h; - Nachweis des Vorhandenseins mindestens einer großen Schleifmaschine (kein Handschleifgerät) mit polykristallinen Diamantscheiben (oder vergleichbarer Maschinentechnik mit einer Manschette um das Werkzeug und örtlicher Absaugung des Staubes an der Entstehungsstelle) im firmeneigenen Bestand zur Beseitigung von Restanhaftungen von teerhaltigen Beschichtungen/Kleber von, Rohbetondecken/Zementestrichschichten; - Mindestens 2 Beschäftigte des AN mit Sachkundenachweis gemäß BGR 128; - Mindestens 2 Beschäftigte mit Sachkundenachweis gemäß TRGS 519 (Anlage 3), aufgrund des Umgangs mit einer Raumluftfilteranlage, die den räumlichen Bedingungen gezielt anzupassen ist; - Nachweise der Pflicht- bzw. Angebotsvorsorgen für aktuelle arbeitsmedizinische Untersuchungen für die zum Einsatz kommenden Beschäftigten des Unternehmens (Hinweis: Leiharbeiter werden für diese Baustelle nicht zugelassen!) (G1.3, G20, G26-Gruppe II, G40 - sind nachzuweisen) - hier 4 Beschäftigte; Die Nachweise müssen in deutscher Sprache vorgelegt werden., - Das zum Einsatz kommende Personal muss der deutschen Sprache, mächtig sein, da Arbeiten im Schwarzbereich mit besonderer, persönlicher Arbeitsschutzkleidung erfolgen; in Notsituationen müssen, die betreffenden exponierten Arbeitskräfte rasch auf Anweisungen, reagieren können. - Referenzen der vergangenen zwei Jahre von mindestens 6 Objekten mit vergleichbaren Arbeiten (Demontage und sortenreine Trennung von Fußbodenaufbauten mit teerhaltigen Produkten mit einem Benzo(a)pyren-Gehalt von >> 50 mg/kg, Steinholzfußboden und Phenolharzkleber sowie dem Ausbau von Rohrleitungsdämmungen), alles im Schwarzbereich mit Unterstützung von Raumluftfilteranlagen, - Es wird gefordert, dass den Beschäftigten des AN der Mindestlohn zu zahlen ist. - Die Arbeiten werden nur an ein personell und gerätetechnisch geeignetes Unternehmen, mit ausreichend Erfahrungen für die ausgeschriebenen Leistungen vergeben. Dabei wird geprüft, ob das Unternehmen den Anforderungen der VDI/GVSS 6202, Blatt 1 - Sanierung schadstoffbelasteter Gebäude und Anlagen- an einen Sanierungsfachbetrieb vom Oktober, 2013 (vgl. Punkt 6.3 dieser VDI) genügt.


v) Ablauf der Bindefrist am: 28.11.2016


w) Nachprüfung behaupteter Verstöße; Nachprüfungsstelle (§ 21 VOB/A): SIB, Zentrale, Wilhelm-Buck-Straße 4, 01097 Dresden

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 137410 vom 05.10.2016