Titel | Durchführung einer Schadstoffsanierung | |
Vergabeverfahren | Ausschreibung Bauauftrag (VOB) | |
Auftraggeber | Berlin c/oTempelhof Projekt GmbH Finanzen und Controlling Columbiadamm 10/D2 12101 Berlin | |
Vergabestelle | Land Berlin c/o Tempelhof Projekt GmbH Columbiadamm 10/ D2 10965 Berlin | |
Ausführungsort | DE-12101 Berlin | |
Frist | 29.11.2016 | |
Beschreibung | a) Berlin c/oTempelhof Projekt GmbH Finanzen und Controlling Columbiadamm 10/D2 12101 Berlin Telefon + 49 30 200 03 74 00 Fax +49 30 200 03 74 99 E-Mail: vergabe@tempelhof-projekt.de b) Vergabeverfahren Öffentliche Ausschreibung, VOB/A Vergabenummer 16-B-FIN-0026 c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen Vergabeunterlagen werden nur elektronisch zur Verfügung gestellt. Vergabeunterlagen werden auch elektronisch zur Verfügung gestellt. Es werden elektronische Angebote akzeptiert ohne elektronische Signatur (Textform). mit fortgeschrittener elektronischer Signatur. mit qualifizierter elektronischer Signatur. schriftlich d) Art des Auftrags Ausführung von Bauleistungen e) Ort der Ausführung ehem. Flughafen Tempelhof. f) Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt in Lose Das Gebäude des Flughafen Berlin-Tempelhof wurde in den Jahren 1936 bis 1941 als Mauerwerks- und Stahlbetonbau errichtet. Die Gesamtlänge des bogenförmigen Teils des Gebäudes beträgt etwa 1 ,2Kilometer und war damals das größte Gebäude der Welt und ist auch heute noch eines der längsten Gebäude Europas. Die geplanten Schadstoffsanierungsarbeiten im Flughafengebäude erstrecken sich über mehrere Bauteile (BT A1 Ebene 2, BT 5, Ebenen. 1. und. 2. sowie Treppentürme. 4. bis 6) und umfassen eine Grundfläche von ca. 3.500qm. Die Flächen stehen z.Zt. leer und sind vor einer Neunutzung einer Gefahrstoffsanierung zu unterziehen. Unter Beachtung komplexer örtliche Bedingungen im Hinblick auf Denkmalschutz, Brandschutz, Lärmschutz, Sensibilität der angrenzende Nutzung und enger Ausführungsfristen sind schwerpunktmäßig Asbest-, KMF-,Teer- und PCB-Fundstellen zu sanieren. Im Bauteil A1 Ebene 2 erfolgte bereits eine Schadstoffsanierung in einem 1. Bauabschnitt. Die abnahmereife Fertigstellung des BT A1 Ebene. 2. hat bis zum 30.01.2017 (4Wochen), der gesamten Sanierungsflächen bis zum 10.03.2017 (gesamt 10 Wochen) zu erfolgen. Die Zufahrt zur Baustelle erfolgt über Tempelhofer Damm 1-7, 12101 Berlin. Der Zugang zu den Sanierungsflächen erfolgt über Treppenhaus Bauteil 5, Aufgang A (neben Bunkerstraße). Die Baustelleinrichtungs- und Abfallcontainerstellflläche befinden sich landseitig vor BT A1 und BT 5, links und rechts neben dem o.g. Treppenzugang. g) - h) Aufteilung in Lose nein i) Ausführungsfristen Beginn der Ausführung: 02.01.2016 Fertigstellung: 11.03.2016 Dauer der Leistungen :. 4. Wochen bis Zwischentermin, 10 Wochen Gesamtdauer weitere Fristen : 30.01.2017 j) Nebenangebote nicht zugelassen k) Anforderung der Vergabeunterlagen. l) Kosten für die Übersendung der Vergabeunterlagen in Papierform Höhe der Kosten € Zahlungsweise Banküberweisung Empfänger IBAN BIC-Code Verwendungszweck Vermerk Fehlt der Verwendungszweck auf Ihrer Überweisung, so ist die Zahlung nicht zuordenbar und Sie erhalten keine Unterlagen. Die Vergabeunterlagen können nur versendet werden, wenn • auf der Überweisung der Verwendungszweck angegeben wurde, • gleichzeitig mit der Überweisung die Vergabeunterlagen per Brief oder E-Mail (unter Angabe Ihrer vollständigen Firmenadresse) bei der in Abschnitt k) genannten Stelle angefordert wurden, • das Entgelt auf dem Konto des Empfängers eingegangen ist. Das eingezahlte Entgelt wird nicht erstattet. o) Anschrift, an die die Angebote zu richten sind Tempelhof Projekt GmbH Finanzen und Controlling Columbiadamm 10/D2 12101 Berlin p) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen:DE q) Ablauf der Angebotsfrist am 29.11.2016 um 15:00 Uhr Eröffnungstermin am 29.11.2016 um 15:00 Uhr Ort Tempelhof Projekt GmbH Finanzen und Controlling Columbiadamm 10/D2 12101 Berlin Personen, die bei der Eröffnung anwesend sein dürfen Bieter und deren Bevollmächtigte r) geforderte Sicherheiten s) wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf die maßgeblichen Vorschriften, in denen sie enthalten sind siehe Anmerkungen t) Rechtsform der/Anforderung an Bietergemeinschaften gesamtschuldnerisch haftend u) Nachweise zur Eignung Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag im Unternehmer- und Lieferantenverzeichnis für Bauleistungen (ULV) oder in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf ge-sondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunter-nehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese im ULV oder in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden.. 1. ABau 2013, Stand: April 2016 Seite. 3. von 5 V1210 F (Bekanntmachung Öffentliche Ausschreibung) Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ genannten Beschei- nigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Das Formular „Eigenerklärung zur Eignung“ V124.HF (https://senstadtfms.stadt- berlin.de/intelliform/forms/eabau/berlin/v_124hf/index - für eine Ausschreibung des Hochbaus) bzw. V124.V-IF (https://senstadtfms.stadt-berlin.de/intelliform/forms/eabau/berlin/v_124vf/index - für eine Ausschreibung des Verkehrsanlagen- und Ingenieurbaus) ist zu verwenden. Der Auftraggeber wird ab einer Auftragssumme von 30.000 € für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, zur Bestätigung der „Eigenerklärung zur Eignung“ einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister beim Bundesamt für Justiz anfordern. Der Auftraggeber wird ab einer Auftragssumme von 15.000 € für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, zur Bestätigung der „Eigenerklärung zur Eignung“ eine eventuelle Eintragung des Bieters im Korrup- tionsregister Berlin abfragen. Bei geringeren Auftragswerten steht die Abfrage im Ermessen des öffentli- chen Auftraggebers. Der Auftraggeber wird auf der Grundlage der EU-Sanktionsverordnungen zur Bekämpfung des Terro- rismus und zur Durchsetzung von Embargos (EG) Nr. 881/2002 vom 27. Mai 2002, 753/2011 vom 1. August 2011 sowie 2580/2001 vom 27. Dezember 2001 eine Abfrage in den Finanz-Sanktionslisten (www.finanz-sanktionsliste.de/fisalis/jsp/index.jsf) veranlassen. Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben gemäß §. 6. a Abs. 3 VOB/Azu machen: 1 . Erklärungen und Nachweise 1.1. Eigenerklärung gem. §. 6. a Abs. 2 , Z. 1-9VOB/A1 .2. Zum Nachweis von Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind u. a. folgende Unterlagen bzw. Nachweise vorzulegen: - Formular Eignungsangaben - Die Kopie des Nachweises der Eintragung in die Liste präqualifizierter Unternehmen (PQL) oder der Eintragung i ndas Unternehmer- und Lieferantenverzeichnis (ULV) des Firmensitzes für die ausgeschriebene Leistung / Mitteilung der ULV Nummer. L iegt keine Eintragung im ULV oder PQL vor, dann ist einzureichen: - ein Nachweis der Eintragung in das Handelsregister und/oder der Handwerkskammer, - einer Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Finanzamt, der Berufsgenossenschaft, der Krankenkasse, - ein Nachweises der Betriebshaftpflichtversicherung und - einer Auskunft aus dem Gewerbezentralregister nach § 150 der Gewerbeordnung sowie - eine Freistellungsbescheinigung vom zuständigen Finanzamt (nur Bauleistungen) Weiter Angaben siehe Feld Anmerkungen v) Ablauf der Bindefrist 29.12.2016 w) Nachprüfung behaupteter Verstöße Nachprüfungsstelle (§ 21 VOB/A) Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt – VMN - Württembergische Straße 6 10707 Berlin Telefon: +49 30 90139 4230 Telefax: +49 30 90139 4221 Bei Schreiben an die Nachprüfungsstelle bitte Kopie dieser Ausschreibung beifügen! Zur Überprüfung der Zuordnung zum 20%-Kontingent für nicht EU-weite Vergabeverfahren (§. 2. Nr.. 6. VgV): Vergabekammer (§ 159 GWB) Vergabekammer (§ 159 GWB) Vergabekammer des Landes Berlin Martin-Luther-Straße 105 10825 Berlin Telefon: +49 30 9013 8316 Telefax: +49 30 90 13 7613. 1. ABau 2013, Stand: April 2016 Seite. 4. von 5 V1210 F (Bekanntmachung Öffentliche Ausschreibung) Anmerkungen: 1.3. Mit der Angebotsabgabe hat der AN die für die Ausführung der Maßnahmen erforderlichen Sachkundenachweise einzureichen: - DGUV 101-004 (ehem. BGR 128) / TRGS 524 „Regeln für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei Arbeiten in kontaminierten Bereichen“; - TRGS 519 „Asbest-, Abbruch-, Sanierungs- oder Instandhaltungsarbeiten“ - TRGS 521 „Abbruch-, Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten mit alter Mineralwolle“ 2. Mindestanforderungen (siehe hierzu auch Formular Eignungsangaben) 2.1. Als Mindestanforderung muss ein mittlerer Jahresumsatz der Geschäftsjahre 2015, 2014, 2013 von mindestens 700.000,00 € nachgewiesen werden. 2.2.Als Mindestanforderung sind mindestens. 3. Referenzen einzureichen, die in den Jahren 2010-2016 erbracht wurden und die folgenden Voraussetzungen erfüllen: • Sanierungsart: Asbestsanierungen oder KMF-Sanierungen oder PCB-Sanierungen oder PAK-Sanierungen • Leistungsart: Sanierung in denkmalgeschützem Gebäude und Sanierung in Gebäuden mit unmittelbar angrenzender Nutzung • Leistungsumfang : Leistungsumfang größer/gleich 3.500 qm zu sanierende Fläche Als weitere Mindestanforderung muss nachgewiesen werden: mindestens. 1. Referenz, bei der Asbestsanierungen erbracht wurden (mit Unterdruckhaltung oder schwach gebunden oder mittels 3-4 Kammerschleuse) und mindestens. 1. Referenz, bei der KMF-Sanierungen erbracht wurden und mindestens 1 Referenz, bei der PCB-Sanierungen erbracht wurden und mindestens. 1. Referenz, bei der PAK-Sanierungen erbracht wurden. Eine Referenz kann mehrere bzw. alle der Anforderungen zur Sanierungsart erfüllen, die Anforderungen zur Sanierungsart können auch durch jeweils einzelne Referenzen erbracht werden. Als erbracht gelten Leistungen, die in den Jahren 2010-2016 begonnen und abgeschlossen wurden. 2.3. Hinsichtlich des/der vorgesehenen Projektleiter/Projektleiterin hat die Auftraggeberin die folgenden Mindestanforderungen festgelegt: Als Mindestanforderung muss der/die vorgesehenen Projektleiter/Projektleiterin mindestens 10 Jahre Berufserfahrung in der Sanierung von Asbest, KMF, PCB und PAK nachweisen. Als Mindestanforderung sind mindestens. 3. persönliche Referenzen des/der vorgesehenen Projektleiters/Projektleiterin anzugeben, die in den Jahren 2010-2016 erbracht wurden und die Voraussetzungen hinsichtlich Sanierungsart, Leistungsart und Leistungsumfang gem. Pkt. 2.2. erfüllen. Als weitere Mindestanforderungen müssen für den/die Projektleiter/Projektleiterin nachgewiesen werden: mindestens. 1. Referenz, bei der Asbestsanierungen erbracht wurden (mit Unterdruckhaltung oder schwach gebunden oder mittels 3-4Kammerschleuse) und mindestens. 1. Referenz, bei der KMF-Sanierungen erbracht wurden und mindestens. 1. Referenz, bei der PCB-Sanierungen erbracht wurden und mindestens. 1. Referenz, bei der PAK-Sanierungen erbracht wurden. Eine Referenz kann mehrere bzw. alle der Anforderungen zur Sanierungsart erfüllen, die Anforderungen zur Sanierungsart können auch durch jeweils einzelne Referenzen erbracht werden. Als erbracht gelten Leistungen, die in den Jahren 2010-2016 begonnen und abgeschlossen wurden. 2.4. Hinsichtlich der aufsichtsführenden Person vor Ort hat die Auftraggeberin die folgenden Mindestanforderungen festgelegt: Als Mindestanforderung muss der/die aufsichtsführende Person vor Ort mindestens 10 Jahre Berufserfahrung in der Sanierung von Asbest, KMF, PCB und PAK nachweisen. Als Mindestanforderung muss die aufsichtsführende Person vor Ort über Kenntnisse der deutschen Sprache mindestens auf der Niveaustufe C1 des Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (ERS) verfügen.. | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 137785 vom 15.11.2016 |