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Titel
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Erarbeitung eines Hochwasserschutz- und Gewässerentwicklungskonzeptes
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VergabeverfahrenAusschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberBieterdatenbank Stadt Altenburg
Markt 1
04600 Altenburg
AusführungsortDE-04600 Altenburg
Frist29.11.2016
TED Nr.384312-2016
Beschreibung

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber


I.1) Stadt Altenburg – Stadtverwaltung Altenburg

Markt 1

Altenburg 04600

Deutschland

Kontaktstelle(n): Stadtverwaltung Altenburg, Zentrale Vergabestelle, Markt 1, 04600 Altenburg

Telefon: +49 3447/594602

Fax: +49 3447/594609

NUTS-Code: DEG0M


E-Mail: vergabe@stadt-altenburg.de

Internet: www.altenburg.eu


I.2) Gemeinsame Beschaffung


Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben


I.3) Kommunikation


Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.subreport.de/E36335615 Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen


I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers: Regional- oder Kommunalbehörde


I.5) Haupttätigkeit(en): Allgemeine öffentliche Verwaltung


Abschnitt II: Gegenstand


II.1) Umfang der Beschaffung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Hochwasserschutz- u. Gewässerentwicklungskonzept für die Gewässer II. Ordnung Gerstenbach, Blaue Flut und Kleiner Jordan / Deutscher Bach.


II.1.2) CPV-Code Hauptteil: 71250000


II.1.3) Art des Auftrags: Dienstleistungen


II.1.4) Kurze Beschreibung: Erarbeitung eines Hochwasserschutz- und Gewässerentwicklungskonzeptes (HWS/GEK) für die Gewässer II. Ordnung Gerstenbach, Blaue Flut und Kleiner Jordan / Deutscher Bach sowie Erbringung der dafür erforderlichen vermessungstechnischen Leistungen.


II.1.5) Geschätzter Gesamtwert


II.1.6) Angaben zu den Losen: Aufteilung des Auftrags in Lose: nein


II.2) Beschreibung


II.2.1) Bezeichnung des Auftrags


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s): 71240000


II.2.3) Erfüllungsort


NUTS-Code: DEG0M Hauptort der Ausführung: Landkreis Altenurger Land (Thüringen), angrenzendes Teilgebiet Burgenlandkreis (Sachsen-Anhalt), Im Übrigen siehe Vergabeunterlagen.


II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:

— Erarbeitung eines Hochwasserschutz- und Gewässerentwicklungskonzeptes (HWS/GEK) für die Gewässer II. Ordnung Gerstenbach, Blaue Flut und Kleiner Jordan / Deutscher Bach sowie Erbringung der dafür erforderlichen vermessungstechnischen Leistungen

— Es ist ein kombiniertes Hochwasserschutz- und Gewässerentwicklungskonzept (HWS/GEK) zu erarbeiten bzw. zu planen. Daten zum Teilbereich Hochwasserschutzkonzept: Einzugsgebiet ca. 162 km2, Gewässerlänge Hauptgewässer ca. 76 km, Gewässerlänge Nebenzuflüsse ca. 39 km, Daten zum Teilbereich Gewässerentwicklungskonzept: Einzugsgebiet ca. 85 km2, Gewässerlänge Hauptgewässer ca. 23 km, Gewässerlänge Nebenzuflüsse ca. 8 km, Daten zu den voraussichtlich vermessungstechnischen Leistungen: voraussichtlich zu vermessende Gewässerlänge Hauptgewässer und Nebenzuflüsse ca. 51 km, Übersicht wesentlicher Leistungen: insbesondere – Grundlagenermittlung

— terrestrische Ergänzungsmessungen

— hydrologische Untersuchungen

— hydraulische Berechnungen

— Hochwasserschutz: Gefährdungs- und Schadenspotential, bestehender Schutzgrad und Defizite im Hochwasserschutz, Ableitung eines Schutzniveaus, Ableitung differenzierter Schutzziele, Maßnahmeplan

— Gewässerentwicklung: Definition Leitbild, Ermittlung aktueller Gewässer- und Auenzustände sowie bestehender Nutzungsansprüche, Bewertung und Defizitanalyse, Konfliktermittlung und –darstellung, Untersuchung Strahlwirkungs-Trittstein-Prinzip, Festlegung von Entwicklung- und Erhaltungszielen, Erstellung und Einfüllen von Maßnahmensteckbriefen, Gewässerunterhaltungsplan

— qualitative und ökologische Bewertung aller Maßnahmen

— Gesamtkonzeption aller Maßnahmen

— Ergebnisdarstellung / Bericht.


II.2.5) Zuschlagskriterien


Die nachstehenden Kriterien Preis


II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession


Beginn: 01.04.2017 Ende: 31.03.2019 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein


II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden


Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 8 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt nach der Prüfung der Vollständigkeit sowie der Ordnungsmäßigkeit der vorzulegenden Erklärungen / Nachweise und Angaben auf der Grundlage einer einheitlichen Bewertungsmatrix (Bewertungsmatrix Eignung), welche in den Vergabeunterlagen aufgeführt und näher erläutert ist. Mit Blick auf das Zuschlagskriterium sowie zur Gewährleistung eines zügigen sowie wirtschaftlichen Verfahrens wird nur eine begrenzte Anzahl von Bewerbern zur Abgabe eines Erstangebotes aufgefordert. Es handelt sich um die Bewerber mit den höchsten Punktzahlen. Bei einer zu hohen Anzahl der verbleibenden, geeigneten Bewerber kommt § 75 Abs. 6 VgV zur Anwendung. – Die Mindestzahl wurde festgelegt, um einen ordnungsgemäßen Wettbewerb zu gewährleisten.


II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote: Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2.11) Angaben zu Optionen


Optionen: ja Beschreibung der Optionen: — fachlich bedingte Bedarfspositionen im geringen Umfang, deren Preise mit in die Wertung eingehen.


II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen


II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union


Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja Projektnummer oder -referenz: Vorhaben Nr. der Thüringer Aufbaubank: 2015 GZ 0014.


II.2.14) Zusätzliche Angaben


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Teilnahmebedingungen


III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister


Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

1. Erklärung des Bewerbers zu Unternehmensangaben wie u. a. Unternehmensgegenstand, einschlägiges Berufs-/Handelsregister // sofern zutreffend:

— Angaben zur Leistungsabgrenzung bzgl. etwaiger Auftragsdurchführung innerhalb einer Bewerbergemeinschaft bzw. späteren ARGE sowie Haftungserklärung Bewerbergemeinschaft;

— Die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft haben grundsätzlich jeweils die Angaben und Erklärungen wie ein Einzelbewerber abzugeben.

— Erklärungen und Angaben zu Unterauftragnehmer nach § 36 VgV mit Verpflichtungserklärung sowie grundsätzlich Erklärungen / Nachweise des Unterauftragnehmers analog zum Bewerber

— Bei einem vorgesehenen Einsatz von Unterauftragnehmern / Nachunternehmern sind ordnungsgemäß ausgefüllt die Nachunternehmererklärung zur Tariftreue und Entgeltgleichheit (§§ 10, 12 Abs. 2 und 15 Abs. 2 ThürVgG) sowie die Nachunternehmererklärung zur Beachtung der ILO-Kernarbeitsnormen dem Bewerbungsbogen des Unterauftragnehmers / Unternehmens beizufügen.

— Erklärungen und Angaben zu anderen Unternehmen, dessen Kapazitäten i. S. d. Eignungsleihe nach § 47 VgV in Anspruch genommen werden sollen mit Verpflichtungserklärung sowie grundsätzlich Erklärungen / Nachweise des anderen Unternehmens analog zum Bewerber

2. Eigenerklärungen des Bewerbers ob ggf. Ausschlussgründe nach § 123 GWB sowie § 124 Abs. 1 GWB vorliegen // sofern zutreffend:

— Erklärung zur Selbstreinigung weitere Details siehe Vergabeunterlagen.


III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit


Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung – mit Abgabe Teilnahmeantrag / Bewerbungsbogen: Eigenerklärung zur Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung mit vom AG vorgegebenen Mindestdeckungssummen

— vor Auftragsvergabe: Vorlage eines entsprechenden Nachweises

2. Umsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre – Jahresgesamtumsätze, Jahresumsätze für den Teilbereich Hochwasserschutz- und Gewässerentwicklung, Jahresumsätze für den Teilbereich Vermessungsleistungen weitere Details siehe Vergabeunterlagen.


III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit


Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Für den Bewerber, den vorgesehenen Projektleiter sowie seinen Stellvertreter sind Angaben sowie Erklärungen zu Referenzprojekten aus den Teilbereichen Planung / Erarbeitung Hochwasserschutzkonzept (mind. 2 Projekte) und Planung / Erarbeitung Gewässerentwicklungskonzept (mind. 1 Projekt) vorzulegen. Der Bewerber gibt noch Erklärungen und Angaben zu einem Referenzprojekt den Bereich vermessungstechnische Leistungen betreffend ab. Entsprechende Formblätter sind den Vergabeunterlagen beigefügt. Der Projektleiter oder sein Stellvertreter müssen als Berufsqualifikation Ingenieur mit Hochschul- oder Fachhochschulabschluss in der Fachrichtung Wasserwirtschaft und / oder Hydrologie sein. Dem Projektteam muss des Weiteren ein Ingenieur mit Hochschul- oder Fachhochschulabschluss in der Fachrichtung Vermessung angehören. Das Projektteam muss mindestens aus 5 einschlägig technisch fachkundigen Personen bestehen (z. B. Ingenieure, technische Zeichner). Der Projektleiter und sein Stellvertreter sind Teil des Projektteams. Im Projektteam müssen mindestens zwei Ingenieure mit Hochschul- oder Fachhochschulabschluss in der Fachrichtung Wasserwirtschaft und / oder Hydrologie sein. Gleichwertige Qualifikationen i. S. d. § 75 VgV sind zugelassen. Die Nachweise über die Qualifikationen (Ablichtungen der Hochschulabschlüsse usw.) und die weiteren Inhalte der technischen Lebensläufe (Kurzübersicht beruflicher Werdegang) des Projektleiters, des stellvertretenden Projektleiters und ggf. (je nach Qualifikation der Vorgenannten) des weiteren Ingenieurs mit Hochschul- oder Fachhochschulabschluss in der Fachrichtung Wasserwirtschaft und / oder Hydrologie sowie des Ingenieurs mit Hochschul- oder Fachhochschulabschluss in der Fachrichtung Vermessung sind dem Teilnahmeantrag beizufügen. Zum Projektteam können auch Mitarbeiter von Unterauftragnehmern, den anderen Mitgliedern der Bietergemeinschaft sowie Unternehmen aus dem Bereich der Eignungsleihe zugehören. Die vorgesehenen Teammitglieder sind namentlich zu benennen und deren Qualifikationen und Berufserfahrung ist anzugeben.

— durchschnittlich jährliche Beschäftigtenanzahl des Unternehmens in den letzten drei Jahren nebst Anzahl der Führungskräfte

— Vorlage eines gültigen Zertifikates zur Qualitätssicherung / zum Qualitätsmanagement oder Eigenerklärungen und Angaben zum Qualitäts-, Termin-, und Kostensicherungsmanagement

— Eigenerklärungen und Angaben zu ausreichend qualifiziertem Personal sowie zur technischen Ausrüstung / Ausstattung

weitere Details siehe Vergabeunterlagen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Anforderungen an berufliche Qualifikationen (siehe vorstehende Ausführungen III.1.3) sowie betreffend der Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung


III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen


III.2) Bedingungen für den Auftrag


III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand


Beruf angeben: III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags


Neben den in den Vergabeunterlagen enthaltenen Bedinigungen sollen die folgenden ergänzenden Vertragsbedingungen nach dem ThürVgG vertragsgegenständlich werden und sind infolge mit dem Erstangebot einzureichen.

— Ergänzende Vertragsbedingungen zur Tariftreue und Entgeltgleichheit (§§ 10 und 12 Abs. 2 ThürVgG)

— Ergänzende Vertragsbedingungen zur Beachtung der ILO-Kernarbeitsnormen (§§ 11 und 12 Abs. 2 ThürVgG)

— Ergänzende Vertragsbedingungen zu – § 12 und § 15 ThürVgG – Nachunternehmereinsatz, – § 17 ThürVgG – Kontrollen, – § 18 ThürVgG – Sanktionen.


III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal


Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Beschreibung


IV.1.1) Verfahrensart


Verhandlungsverfahren


IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem


IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs


IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)


Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja


IV.2) Verwaltungsangaben


IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge


Tag: 29.11.2016 Ortszeit: 10:00


IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber: Tag: 20.12.2016


IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch


IV.2.6) Bindefrist des Angebots: Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31.03.2017


IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags: Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen


VI.3) Zusätzliche Angaben


Die Bewertung der Teilnahmeanträge wird nach den folgenden Eignungskriterien (Hauptkriterien) vorgenommen:

1. Bewertung der Referenzprojekte, berufliche Erfahrung Projektarbeit in den Fachplanungsbereichen (75 %),

2. Qualitätssicherung (14 %),

3. technische Ausstattung / wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (11 %).

Weitere Details sind in den Vergabeunterlagen (u. a. Bewertungsmatrix) enthalten. Die Teilnahmeanträge und Angebote sind schriftlich bei der Vergabestelle einzureichen.


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren


Thüringer Landesverwaltungsamt, Vergabekammer Weimarplatz 4 Weimar 99423 Deutschland Telefon: +49 36137737254 E-Mail: vergabekammer@tlvma.thueringen.de Fax: +49 36137739354


VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren


VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen


Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Der Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach § 134 Absatz 1 GWB geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein (§ 160 GWB). Übermitteln Sie den Nachprüfungsantrag so rechtzeitig innerhalb der Wartefrist des Auftraggebers nach § 134 Abs. 2 GWB, dass die Vergabekammer den Antrag auf seine offensichtliche Unzulässigkeit oder Unbegründetheit prüfen und noch vor Ablauf dieser Frist an den öffentlichen Auftraggeber übermitteln kann. Das gesetzliche Zuschlagsverbot wird erst mit Information des öffentlichen Auftraggebers durch die Vergabekammer über den Nachprüfungsantrag in Textform ausgelöst (§ 169 Abs. 1 GWB). Auf die Pflicht zur Rüge wird ausdrücklich aufmerksam gemacht (§ 160 GWB). Hiernach ist ein Nachprüfungsantrag bei der zuständigen Vergabekammer unzulässig, soweit – der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

— mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.


VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: Tag: 28.10.2016

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 137702 vom 02.11.2016