Titel | Untersuchungen zum Baugrund . | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Bauauftrag (VOB) | |
Auftraggeber | Amt für Neckarausbau Heidelberg Vangerowstr. 20 69115 Heidelberg | |
Ausführungsort | DE-74354 Besigheim | |
Frist | 15.03.2016 | |
Beschreibung | a) Amt für Neckarausbau Heidelberg Vangerowstraße 20 69115 Heidelberg Telefon Fax 06221/ 507-455 E-Mail: vergabestelle.anh@wsv.bund.de Internet: www.anh.wsv.de b) Vergabeverfahren Öffentliche Ausschreibung, VOB/A Vergabenummer 3-231.2-HES.100.15B06II c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen Kein elektronisches Vergabeverfahren d) Art des Auftrags Ausführung von Bauleistungen e) Ort der Ausführung Schleusenweg, 74354 Besigheim f) Art und Umfang der Leistung ggf. aufgeteilt in Lose Bei der Schleuse Besigheim stehen, auf Grund von gewonnenen Erkenntnissen aus bereits ausgeführten Baugrunderkundungen, weitere umfangreiche Untersuchungen zum Baugrund an. Zur Untersuchung des Baugrundes werden im Los 2 Baugrunderkundungsbohrungen im Bereich der Schleuse Besigheim bis zu 54 m Tiefe durchgeführt. Bestandteil dieser Ausschreibung sind Erkundungsbohrungen, Druck-, und Rammsondierungen, sowie deren logistische Unterstützung (zu stellende Schiffsgeräte und weiteres Hilfsgerät). Für die hier in Auftrag zu gebenden Bohrungen ist für den Teil deren Bohransatzstelle unter der Wasseroberfläche liegen, eine Hubinsel zu stellen. Die Hubinsel ist jeweils im Oberwasser und Unterwasser der Schleuse und in der Schleusenkammer einzusetzen. Die Fahrrinnentiefe beträgt mindestens 2,80 m. Die zu stellende Hubinsel muss ein Bohrgerät mit ausreichendem Arbeitsradius tragen können. Jeweilige Schiffsatteste sind vorzulegen. Es sind ausschließlich Hubinseln mit mindestens 3 versenkbaren Stelzen zu verwenden, um sicheren Stand zu gewährleisten. Freischwimmende zu vertäuende Pontons werden nicht zugelassen. Es ist zwingend notwendig, dass die Hubinsel auf der Sohle fest aufsteht, um ein Kippen/Kentern (Kränkung) bei sich bewegendem Arbeitsgerät auszuschließen. Ferner müssen die Stelzen mit flachen Fußauflagern ausgerüstet sein, um Schäden im Flussbett (Tondichtung) auszuschließen. Es sind insgesamt 17 vertikale Bohrungen, mit durchgehender Kerngewinnung in einem festen Liner in den Baugrund mit bis zu ca. 54,00 m Länge, herzustellen. Der AN muss bei der Wahl der Geräte sicherstellen, dass eine Bohrtiefe von ca. 45 bis 55 m erreicht werden kann. 8 der 17 Vertikalbohrungen mit durchgehender Kerngewinnung in einem festen Liner sind im Kammerbereich der Schleuse (Durchbohren der Stahlbetonsohle) sowie im Ober- und Unterwasser der Schleuse bis ca. 45,00 m unter die Sohle vom Ponton aus zu erstellen. Insgesamt 2 dieser Vertikalbohrungen werden zu Grundwassermessstellen ausgebaut. Zusätzlich wird eine weitere Grundwassermessstelle erbohrt. Ferner sind 7 Drucksondierungen und 7 Rammsondierungen durchzuführen. Für 2 Bohrungen sind im Vorfeld Kampfmitteluntersuchungen durchzuführen. Hinweis! Los 1 "Hessigheim" wird separat veröffentlicht. Ein Bieter kann für ein oder für beide Lose ein Angebot abgeben. Ein Bieter kann den Zuschlag auf beide Lose erhalten. h) Aufteilung in Lose für ein oder mehrere Lose i) Ausführungsfristen Beginn der Ausführung: Ende Mai/Anfang Juni 2016. Spätestens 6 Wochen nach Aufforderung durch den Auftraggeber Fertigstellung oder Dauer der Leistungen: Spätestens 14 Wochen nach Aufforderung durch den Auftraggeber j) Nebenangebote nicht zugelassen k) Anforderung der Vergabeunterlagen Die Vergabeunterlagen sind bei der unter a) aufgeführten Stelle anzufordern. Die Vergabeunterlagen werden nur versandt, wenn der Nachweis über die Einzahlung mit der Anforderung vorgelegt wird. l) Kosten für die Übersendung der Vergabeunterlagen in Papierform Höhe der Kosten: 23 € Zahlungsweise: Banküberweisung Empfänger: Bundeskasse Trier Kontonummer: BLZ, Geldinstitut: Verwendungszweck: 1150 3288 7146 BEW 03005011 Baugrunderkundung BES Fehlt der Verwendungszweck auf Ihrer Überweisung, so ist die Zahlung nicht zuordenbar und Sie erhalten keine Unterlagen. IBAN: DE81590000000059001020 BIC-Code: MARKDEF1590 Die Vergabeunterlagen können nur versendet werden, wenn - auf der Überweisung der Verwendungszweck angegeben wurde, - gleichzeitig mit der Überweisung die Vergabeunterlagen per Brief oder E-Mail (unter Angabe Ihrer vollständigen Firmenadresse) bei der in Abschnitt k) genannten Stelle angefordert wurden, - das Entgelt auf dem Konto des Empfängers eingegangen ist. Das eingezahlte Entgelt wird nicht erstattet. o) Anschrift, an die die Angebote zu richten sind Amt für Neckarausbau Heidelberg, Vergabestelle, Vangerowstraße 20, 69115 Heidelberg p) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen: Deutsch (gilt auch für Rückfragen und Schriftverkehr) q) Angebotseröffnung am 15.03.2016um 14:00 Uhr Ort Amt für Neckarausbau Heidelberg, Vangerowstraße 20, 69115 Heidelberg Personen, die bei der Eröffnung anwesend sein dürfen Bieter oder deren bevollmächtigten Vertreter r) geforderte Sicherheiten Die Sicherheit für die vertragsgemäße Erfüllung der Leistung ist in Höhe von 5 v.H. der Auftragssumme zu leisten, für Mängelansprüche in Höhe von 3 v.H. der Abrechnungssumme. t) Rechtsform der/Anforderung an Bietergemeinschaften Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. u) Nachweise zur Eignung Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Das Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ ist erhältlich Das Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" ist in den Vergabeunterlagen enthalten und steht auch im Internet unter „WSV.de" (Aktuelles/Ausschreibungen/VOB-Vergabebekanntmachung) zur Verfügung. Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben gemäß § 6 Abs. 3 Nr. 3 VOB/A zu machen: - Nachweise gemäß Formblatt 333-B “Eigenerklärung zur Eignung“, sofern eine Präqualifizierung nicht vorhanden ist - Nachweise der Qualifikation des Bohrgeräteführers nach DIN EN ISO 22475 - Erlaubnisschein für Kampfmittelerkundung (§ 7 SprengG) (mindestens bis zum Ende der Maßnahme gültig) - Befähigungsscheininhaber Kampfmittelerkundung (§ 20 SprengG) (mindestens bis zum Ende der Maßnahme gültig) - Bauzeitenplan basierend auf der Leistungsbeschreibung und den Ausführungsfristen gem. den Besonderen Vertragsbedingungen (BVB) - Gerätekonzept gemäß Formblatt 367-B v) Ablauf der Zuschlags- und Bindefrist 14.04.2016 w) Nachprüfung behaupteter Verstöße Nachprüfungsstelle (§ 21 VOB/A) Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt -Nachprüfungsstelle- Brucknerstraße 2 55127 Mainz Telefax: 06131 979-155 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 135189 vom 19.02.2016 |