Titel | Durchführung von Grundwassermonitoring und Bauwasserreinigungsanalysen | |
Vergabeverfahren | Beschränkte Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftraggeber | SBEV Stadtbahn Europaviertel Projektbaugesellschaft mbH Mainzer Landstraße 191 60327 Frankfurt am Main | |
Ausführungsort | DE-60327 Frankfurt am Main | |
Frist | 22.08.2016 | |
TED Nr. | 235608-2016 | |
Beschreibung | Abschnitt I: I.1) SBEV Stadtbahn Europaviertel Projektbaugesellschaft mbH Mainzer Landstraße 191 60327 Frankfurt am Main Fax: +49 6921329974 Telefon: +49 6921329971 E-Mail: w.ulbricht@sbev-frankfurt.de Internet: www.sbev-frankfurt.de I.2) Gemeinsame Beschaffung I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: vergabe.domain.de/NetServer/TenderingProcedureDetails Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen I.6) Haupttätigkeit(en) Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste Abschnitt II: Gegenstand II.1) Umfang der Beschaffung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Grundwassermonitoring und Durchführung Bauwasseranalysen. II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71000000 II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen II.1.4) Kurze Beschreibung: Grundwassermonitoring und Durchführung von Bauwasserreinigungsanalysen. II.1.5) Geschätzter Gesamtwert II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.2) Beschreibung II.2.1) Bezeichnung des Auftrags II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71610000 71900000 II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE712 Hauptort der Ausführung: SBEV Stadtbahn Europaviertel Projektbaugesellschaft mbH Mainzer Landstraße 191 60327 Frankfurt am Main. II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Durchführung eines Grundwassermonitoring im Umfeld des geplanten Neubaus der Stadtbahnstrecke ins Europaviertel: Erfassung von Grundwasserentnahmen, Grundwasserständen sowie der hydrochemischen Situation im Bereich der Baumaßnahme sowie im weiteren Umfeld vorhandenen Altlasten. Durchführung der Bauwasseranalysen an den Wasserreinigungsanlagen im Hinblick auf ihre Reinigungsleistung und die Güte der einzuleitenden Reinwässer. II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Preis II.2.6) Geschätzter Wert Wert ohne MwSt.: 1,00 EUR II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 01.11.2016 Ende: 31.12.2023 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Teilnahmebedingungen III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Eigenerklärungen und Nachweise sind mit dem Angebot vollständig und vollständig ausgefüllt einzureichen. Das Fehlen der geforderten Eigenerklärungen und Nachweise kann zum Ausschluss führen. Bei Nichtvorlage / Nichtabgabe die geforderten Nachweise und Erklärungen behält sich die Vergabestelle vor, die geforderten Nachweise nachzufordern. Fehlen die Unterlagen nach Ablauf der gesetzten Nachfrist, wird das Angebot zwingend ausgeschlossen. Hinsichtlich weiterer Ausschlussgründe wird auf § 21 der Sektorenverordnung (vom 23.09.2009 BGBl I S. 3110) verwiesen. Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: a) Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung Erklärung über die ordnungsgemäße Eintragung in das Berufsregister. b) Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (1)Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 123 (1) Nr. 1,2,3,4,5,6,7,8,9 und 10 GWB sowie § 123 (4) Nr. 1 GWB für den Zeitraum der letzten zwei Jahre. (2)Erklärung, ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde (vgl. § 124 (1) Nr. 2 GWB), (3) Erklärung über die ordnungsgemäße Erfüllung der Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung, soweit eine Pflicht zur Beitragszahlung besteht. Die Eignung in Bezug auf die persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers ist durch Eigenerklärungen nachzuweisen. Der Auftraggeber behält sich vor, zur Bestätigung der Eigenerklärungen Nachweise Dritter zu verlangen. Hierzu zählt auch die Auskunft aus dem Gewerbezentralregister auf Antrag des Betroffenen (§ 150 GewO). Bei Bietergemeinschaften sind die geforderten Nachweise und Erklärungen von allen Mitgliedern zu erbringen. Die Vergabestelle behält sich vor, die Einreichung weiterer Unterlagen zur ergänzenden Aufklärung zu fordern. III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: a) Gesamtumsatz Erklärung über den Gesamtumsatz (netto) des Bieters in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren. b) Bestehen einer Betriebs- und Produkt-Haftpflichtversicherung Bestätigung über das Bestehen einer Betriebs- und Produkt-Haftpflichtversicherung für den Bieter mit einer Deckung für Personen-, Sachschäden pauschal von mindestens 5.000.000,00 EUR 2-fach maximiert p.a. und für Vermögensschäden von mindestens 100.000,00 EUR p.a., alternativ Aufstellung über die bestehende Haftpflichtversicherung und Bestätigung eines Versicherers, dass im Auftragsfall eine Versicherung in entsprechender Höhe abgeschlossen wird. Bei Bietergemeinschaften geforderten Nachweise und Erklärungen von allen Mitgliedern zu erbringen. c) Bestehen einer Umwelt-Haftpflichtversicherung Bestätigung über das Bestehen einer Umwelt-Haftpflichtversicherung für den Bieter mit einer Deckung für Personen-, Sachschäden pauschal von mindestens 5.000.000,00 EUR 1-fach maximiert p.a. und für mitversicherte Vermögensschäden pauschal von mindestens 5.000.000,00 EUR 1-fach maximiert p.a., alternativ Aufstellung über die bestehende Haftpflichtversicherung und Bestätigung eines Versicherers, dass im Auftragsfall eine Versicherung in entsprechender Höhe abgeschlossen wird. Bei Bietergemeinschaften geforderten Nachweise und Erklärungen von allen Mitgliedern zu erbringen. d) Bestehen einer Umweltschadenversicherung Bestätigung über das Bestehen einer Umweltschadenversicherung mit den Zusatzbausteinen 1 und 2 für den Bieter mit einer Deckung je Versicherungsfall und Jahr von mindestens 5.000.000,00 EUR, alternativ Aufstellung über die bestehenden Umweltschadenversicherungen und Bestätigung eines Versicherers, dass im Auftragsfall eine Versicherung in entsprechender Höhe abgeschlossen wird. Bei Bietergemeinschaften geforderten Nachweise und Erklärungen von allen Mitgliedern zu erbringen. III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: a) Erfahrungen mit der Ausführung vergleichbarer Aufträge (1) Referenzliste mit Referenzen über Leistungen des Bieters/der Mitglieder der Bietergemeinschaft über Grundwassermonitoring, die in den letzten 3 Jahren erbracht wurden. (2) Referenzliste mit Referenzen über Leistungen des Bieters/der Mitglieder der Bietergemeinschaft über Bauwasseranalysen, die in den letzten 3 Jahren erbracht wurden. Für alle Referenz sind — Kurzbeschreibung des Auftrags (Art des Projektes) — Auftraggeber/Kunde — Ansprechpartner des Auftraggebers/Kunden — Ausführungszeitraum (Beginn und Ende) — Ortsangabe der Ausführung — Abgerechnete Netto-Auftragswerte — bei Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen der eigene Leistungsanteil nach Art und Umfang anzugeben. b)Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten Eigenerklärung zur durchschnittlichen Anzahl der Beschäftigten in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, gegliedert nach Berufs- bzw. Lohngruppen mit extra ausgewiesenen Führungskräfte c) Ausstattung, Geräte und technischer Ausrüstung Angaben zur Ausstattung, Geräte und technischer Ausrüstung über die der Bieter zur Erfüllung der Dienstleistung verfügt (inkl. verwendete Hardware und Software) d) Qualitätssicherung Angaben zu Maßnahmen des Bieters zu Gewährleistung der Qualität e) Leistungsfähigkeit der technischen Fach- und Führungskräfte Angaben zu den Personen, die die Leistung tatsächlich erbringen bzw. zu den Führungskräften des Unternehmens. Für alle Personen sind Namen der Personen mit Funktion(auch technische Leitung) und berufliche Qualifikation anzugeben. f) Qualitätssicherung des ausführenden Labors Angaben und Nachweise zum ausführenden Labor — Nachweis einer Akkreditierung für alle angefragten Parameter gem. LV sowie für Probennahme von Wasser, Rohwasser und Grundwasserleitern durch die DAkkS nach DIN EN ISO/IEC 17025. Erklärung, dass; — Angaben zur Bestimmungsgrenze und Messunsicherheit übermittelt werden — für die angefragten Parameter eine erfolgreiche Ringversuchsteilnahme vorliegen, — Qualifikationsnachweise für die eingesetzten Probennehmer vorliegen — anerkannte, genormte Analyseverfahren verwendet werden. Das gewählte Verfahren ist vom Bieter in der Erklärung anzugeben. — die Analyseergebnisses maximal 10 Tage nach Probenahme vorgelegt werden. III.1.4) Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen III.1.6) Geforderte Kautionen oder Sicherheiten: III.1.7) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind: Siehe Vergabeunterlagen Datei „NR10_AVB-F-StB- Allgemeine Vertragsbedingungen für freiberufliche Leistungen.pdf“. III.1.8) Rechtsform, die die Unternehmensgruppe, der der Auftrag erteilt wird, haben muss: Bietergemeinschaften und andere gemeinschaftliche Bieter haften gesamtschuldnerisch für die angebotene Leistung. Sie haben im Angebot sämtliche Mitglieder der Bietergemeinschaft zu benennen sowie eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für das Vergabeverfahren und den Abschluss des Vertrags zu bezeichnen. III.2) Bedingungen für den Auftrag III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben: III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Beschreibung IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja IV.2) Verwaltungsangaben IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 22.08.2016 Ortszeit: 10:00 IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31.10.2016 IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 22.08.2016 Ortszeit: 10:00 Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren: Entfällt. Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen VI.3) Zusätzliche Angaben A) Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich elektronisch auf unserem Vergabeportal unter Internet: www.vergabe.vgf-ffm.de zur Verfügung gestellt. Bieter, die die abrufbaren Formblätter direkt unter der angegebenen URL heruntergeladen haben, werden darauf hingewiesen, dass ihnen nur nach Registrierung etwaige Bieterfragen, Bieterinformationen und etwaige Änderungen an den Formblättern mitgeteilt werden können. b) Die Beantwortung von Bieterfragen sowie die Kommunikation zwischen Bietern und der Vergabestelle erfolgt über das o. g. Vergabeportal oder per E-Mail. Die Interessenten sind daher verpflichtet, regelmäßig im Postfach auf der Vergabeplattform nachzusehen, ob Nachrichten eingegangen sind. Der Auftraggeber kann von der Beantwortung von Bieterfragen absehen, die nicht über das Vergabeportal eingereicht werden. c) Für das Angebot sind die hierfür zur Verfügung gestellten Vordrucke zu verwenden, die über das Vergabeportal abgerufen werden können. d) Mehrfachbeteiligungen als Einzelbieter sowie als Mitglied einer Bietergemeinschaft sind nicht zulässig. e) Bei der Vorlage einer Erklärung von Dritten sind Fotokopien zugelassen. Der Auftraggeber behält sich vor, das Original vom Bieter nachzufordern. f) Bei ausländischen Bewerbern genügen gem. III.2 gleichwertige Bescheinigungen des Herkunftslandes. Bei Dokumenten, die nicht in deutscher Sprache verfasst sind, ist eine beglaubigte Übersetzung ins Deutsche beizulegen. g) Rückfragen zu dieser Vergabebekanntmachung werden wegen der Gleichbehandlung der Bewerber nur in Textform und anonymisiert beantwortet. Der Auftraggeber behält sich vor, nach dem 08.08.2016 eingehende Fragen nicht mehr zu beantworten. h) Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Zuschlag in diesem Verfahren nur erteilt werden kann, wenn die Finanzierung der Maßnahme abschließend gesichert ist, der Planfeststellungsbeschluss im Planfeststellungsverfahren des Regierungspräsidiums Darmstadt (Az. III 33.1-66 e 02/01-St-(341)) Bestandskraft erlangt hat und die zuständigen Gremien der Auftragserteilung zugestimmt haben. Liegt eine dieser drei Voraussetzungen nicht vor, wird der Zuschlag nicht erteilt und das Verfahren wird nach § 30 SektVO aufgehoben. Der Bieter nimmt diesen Hinweis zur Kenntnis und bestätigt dies mit der Beteiligung am Vergabeverfahren. i) Der Auftraggeber wendet die §§ 122 bis 126 GWB an. j) Die Bieter haben zu erklären, dass sie im Falle der Zuschlagserteilung ihren Beschäftigten bei der Ausführung des Auftrags diejenigen Arbeitsbedingungen einschließlich des Entgelts gewähren, die nach Art und Höhe mindestens den Vorgaben desjenigen Tarifvertrages entsprechen, an den das Unternehmen aufgrund des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes (AEntG) gebunden ist, mindestens jedoch – wenn die maßgebliche tarifliche Regelung für die Beschäftigten nicht ohnehin günstiger ist – ein Entgelt, das den Vorgaben des Mindestlohngesetzes (MiLoG) entspricht (zusätzliche Anforderung an die Auftragsausführung). Er kann ferner verlangen, dass entsprechende Tariftreue- und Mindestentgelterklärungen auch von allen Nachunternehmen und Verleihunternehmen vorgelegt werden, und zwar nach Auftragserteilung. Es wird darauf hingewiesen, dass der Auftraggeber eine Vertragsstrafe für den Fall der nicht vertragsgerechten Erfüllung der übernommenen Verpflichtungen vorsehen kann. VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt Wilhelminenstr. 1-3 Darmstadt 64283 Deutschland Telefon: +49 6151126601 Fax: +49 6151125816 Internet: www.rp-darmstadt.hessen.de VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt Wilhelminenstr. 1-3 Darmstadt 64283 Deutschland Telefon: +49 6151126601 Fax: +49 6151125816 Internet: www.rp-darmstadt.hessen.de VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: § 160 GWB Einleitung, Antrag (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt. VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3, Fristenbriefkasten: Luisenplatz Darmstadt 64283 Deutschland Telefon: +49 6151126601 Fax: +49 6151125816 Internet: www.rp-darmstadt.hessen.de VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 06.07.2016 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 136382 vom 12.07.2016 |